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Aktueller Online-Flyer vom 26. März 2023

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Köln (NRhZ 808, 17.03.2023) – Nächste Ausgabe am 29. März 2023
Liebe NRhZ-LeserInnen, Ausgabe 808 ist komplett. Der 24. März 2023 ist der 24. Jahrestag eines brutalen Angriffskrieges. Es ist der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien, der am 24. März 1999 begann und der Zerschlagung eines Staates diente, der sich - unter der Führung seines vom Westen verteufelten Präsidenten Slobodan Milosevic nicht dem US-Imperium unterordnen wollte. Anlässlich dieses Jahrestages hat Gordana Milanovic-Kovacevic das Gedicht "Dies ist keine Mär" verfasst. Es beginnt mit den Worten: "Es geschah einmal in den balkanischen Bergen, da überfiel die NATO-Armada humanitär ein kleines Land südlicher Slawen, das Völkerrecht ad acta gesetzt, Uran-, Streu-, Thermo- und Phosphor-Bomben, haben nur die Guten geschützt!" Die seitdem von NATO und USA hinterlassene Blutspur ist lang. Es folgten Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Jemen und nicht zuletzt die Ukraine, wo die NATO einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führt. Darum geht es in einer Reihe von Fotogalerien. Nach den Protesten in München am 18. Februar und weiteren Friedensdemonstrationen in Berlin und Köln am 25. Februar folgen in der aktuellen NRhZ-Ausgabe jetzt der "Aufstand für Frieden", bei dem in Berlin Zehntausende gegen die Kriegstreiber auf der Straße waren, sowie Friedensdemonstrationen in Much (im Rhein-Sieg-Kreis) und Bremen, wo die Grundrechte- und Demokratie-Bewegung Wiederauferstehung feiert. Vielerorts zeigt sich ein – nicht immer konstruktives – Zusammenspiel zwischen der aus dieser Bewegung hervorgegangen "neuen" und der traditionellen Friedensbewegung. In diesem Zusammenhang steht auch ein Artikel im FriedensJournal, dem Organ des "Bundesausschusses Friedensratschlag", in dem Gerhard Hanloser, statt eine Brücke zu schlagen, üble Töne anschlägt – z.B. wenn er Friedensbewegte aus der Demokratie-Bewegung mit Begriffen wie "Spinner" oder "hässlicher Strandmüll" in Verbindung bringt. Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann analysieren den Artikel.

Die aktuelle brisante weltpolitische Lage ist vielfach Thema. Im Filmclip ist der Vortrag "Das Ende des amerikanischen Traums – Ziehen uns die USA mit in ihren Sarg?" festgehalten, den Hermann Ploppa im Rahmen einer Veranstaltung der AG Frieden des Stadtverbands Köln der Partei dieBASIS gehalten hat. Peter Betscher berichtet mit einer Fotogalerie am Beispiel Mulhouse über den Protest gegen die so genannte Rentenreform in Frankreich. Desweiteren befassen sich mit der weltpolitischen Lage Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait mit "Größtes Problem Kriegsverbrecherstaat USA und seine NATO", Evelyn Hecht-Galinski mit "Zwei deutsche Angriffskriege waren genug! Nichts gelernt aus der Geschichte?", Wolfgang Effenberger mit "China sieht inzwischen in den USA ein feindliches Land", Hermann Ploppa mit "Einmal Regime Change bitte, aber sauber verpackt!" zur Situation in Georgien, Ulrich Gellermann mit "Nord-Stream privat" und Wolfgang Bittner mit "Der große Umbruch – ein stiller Staatsstreich?" aus seinem Buch "Ausnahmezustand". Der 27jährige israelische Reservist Niron Mizrahi erklärt: "Ich kann nicht länger tatenlos zusehen".

Auch die Corona-Operation bleibt Thema. Die Wissenschaftliche Initiative "Gesundheit für Österreich" hat einen Offenen Brief zur Corona-Impfpflicht verfasst. Ausflüchte wie "Damals hat man es nicht besser gewusst" lassen sie nicht gelten. Sie kontern mit "Doch, hat man!" "Michael Ballwegs Freiheit ist unser aller Freiheit." Mit dieser Aussage bezieht Petra Scharrelmann Stellung im Streit um eine Assange-Veranstaltung, bei der das Gedicht "Freiheit für Michael Ballweg" von Rudolph Bauer vorgetragen wurde. "Corona-Impfstoffe: Rettung oder Risiko?" ist das wohl aufsehenerregenste Buch von Clemens Arvay. Er starb unter ungeklärten Umständen. Christian Schubert hat einen Nachruf auf ihn geschrieben. Bernd Schoepe hat aus Anlass der "Zeitenwende"-Proklamation einen umfassenden Essay entstehen lassen. Sein Titel: "Hannah Arendt, das gefährliche Denken und Wir". Warum Hannah Arendt? "Auf die große Herausforderung, unsere verworrene Post-Corona-Zeit zu verstehen, gibt das Werk Hannah Arendts überraschend aktuelle Auskünfte." Rudolf Hänsel will Hoffnung verbreiten mit "Die Gesellschaft macht die Menschen krank - Gegenseitige Hilfe läßt sie gesunden – und überleben". Artur Rümmler wagt mit "Winds of Change" den literarischen "Blick nach vorne". Birgit Naujeck hat eine persönliche Besprechung der Corona-Litanei von Werner Köhne verfasst. Das und einiges mehr bietet sicher anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Und es sei darauf hingewiesen, dass die Aufrufe "Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!" und "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" nach wie vor unterzeichnet werden können. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
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Allgemein  vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"

41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...

 

Allgemein  vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern

Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...

 

Aktuelles  vom 17.03.2023
Nachruf auf Clemens Arvay
Konstruktiv weitermachen, wo Du aufgehört hast
Von Prof. Dr. Dr. Christian Schubert

Clemens Arvay war ein visionärer Aktivist. Ein Kämpfer für eine neue naturbezogenere, friedlichere Welt, Gesellschaft und Kultur. Als Ökoimmunologe war er Schutzpatron für das Leben mit einem hohen Anspruch an Wissenschaftlichkeit. Dabei ging es ihm besonders um den Wissenstransfer. Die Menschen draußen sollten mit Büchern wie „Der Biophilia-Effekt“, „Die Naturgeschichte des Immunsystems“ und „Corona-Impfstoffe“, um nur einige zu nennen, erfahren, wie es um unsere Natur steht, welche zerstörerischen Kräfte ihr zusetzen und wie man sie retten kann. Clemens Arvay war ein Grüner, der den Namen noch wirklich verdient. Man erlebte ihn niemals aggressiv und dogmatisch, immer behutsam, ernsthaft und bedacht. mehr...

 

Aktuelles  vom 17.03.2023
Offener Brief an die EntscheidungsträgerInnen in Österreich, 15.03.2023
Corona Impfpflicht: "Damals hat man es nicht besser gewusst" – Doch, hat man!
Von Wissenschaftliche Initiative "Gesundheit für Österreich"

Sehr geehrte Damen und Herren in den Regierungsämtern, am Verfassungsgerichtshof, im Bundespräsidentenamt, in den Ministerien, in den Landesregierungen und in den Redaktionen, nach über 3 Jahren Ausnahmezustand (mit massiven Grundrechtseinschränkungen, Diskriminierungen und Spaltung der Gesellschaft) kommt jetzt die Zeit der Corona-Aufarbeitung. Viele Entscheidungsträger und Befürworter harter Maßnahmen und vor allem auch der Impfpflicht versuchen nun, ihre (Fehl-)Entscheidungen zu relativieren. mehr...

 

Aktuelles  vom 09.03.2023
Zum 10. Todestag von Hugo Chavez
Wegbereiter für eine multipolare Welt
Von Elke Zwinge-Makamizile

Am 5. März 2023 war der 10. Todestag von Hugo Chavez. Er wurde nur 59 Jahre alt. Es gab Stimmen, die einen natürlichen Tod bezweifelten, so Evo Morales und Eva Golinger: „Chavez forderte die mächtigsten Interessen heraus und beugte sich nicht. Ich glaube, dass er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ermordet wurde.“ 1989 gehörte Chavez zu der Gruppe von Militärs, die die neoliberale Ausbeutung und große Verelendung, gefördert durch den IWF, bekämpfte. Chavez war führend beim blutig niedergeschlagenen Aufstand Caracazo. Er wurde verhaftet. Unter politischem Druck freigelassen, konnte er 1998 mit großer Mehrheit zum Staatspräsidenten gewählt werden. In Venezuela begann der Aufbruch zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts. In Europa fielen die Bomben im völkerrechtswidrigen NATO-Krieg gegen Jugoslawien, ein Türöffner für weitere Kriege. Chavez erste Amtshandlung war die Einbeziehung der Bevölkerung in die Gestaltung einer neuen Verfassung als Grundlage einer neuen gesellschaftlichen Realität. mehr...

 

Aktuelles  vom 01.03.2023
Offener Brief an Regierung, Gesundheitsminister, MdBs, Kirchen, u.v.a. vom 06.02.2023
Unfruchtbarkeit durch Covid-19-"Impfungen" nachgewiesen
Von Ärztlicher Berufsverband Hippokratischer Eid (ÄBVHE)

Es besteht dringender Handlungsbedarf: Die Covid-19-„Impfungen“ müssen sofort gestoppt werden, denn sie gefährden die Bevölkerung nachweislich in vielfältiger Art und sind die Hauptursache der Übersterblichkeit. Die Alarmglocken sollten längst läuten, bleiben aber stumm oder zumindest unerklärlich leise: Der wissenschaftlich nachgewiesene Geburtenrückgang um 10-15 Prozent exakt 9 Monate nach Beginn der Massenimpfungen für die gebärfähigen Altersgruppen in vielen Ländern ist schockierend und hätte zum sofortigen Impfstopp führen müssen. Auch die seit Impfbeginn ständig steigende Übersterblichkeit von 3,9 Prozent in 2021 (gegenüber 2016-2020, Destatis) und nochmals 59000 Menschen = 5,8 Prozent mehr in 2022 gegenüber 2021 ist überwiegend auf die vielen Nebenwirkungen der „Impfungen“ zurückzuführen. Diese erzeugen nachweislich genetische Veränderungen, Thrombosen, Herzinfarkte, Schlaganfälle, chronische Entzündungen und u.a. Krebs. Der Ärzteverband Hippokratischer Eid fordert den sofortigen Impfstopp und die Aufhebung der Impfpflicht bei der Bundeswehr und eine juristische Aufarbeitung des Versagens der Gesundheitsinstitutionen und der Gesundheitsminister, die klar erkennbaren Risikosignalen nicht nachgegangen sind. mehr...

 

Aktuelles  vom 23.01.2023
In zwei Jahren mehr als 49.500 Todesfälle und mehr als 1,46 Millionen nicht behobener Gesundheitsschäden gemeldet
Corona-Impf-Alarm (4)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Todesfälle und bleibende Nebenwirkungen, die in Zusammenhang mit den Covid-Impfungen der "European Medicines Agency" (EMA) gemeldet werden, sind "gut" versteckt. Aber sie sind ihrer Datenbank – der "Europäischen Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen" – mit einigem Aufwand zu entnehmen: seit dem Jahreswechsel 2020/21 bis zum Jahreswechsel 2022/23 – also innerhalb von zwei Jahren – mehr als 49.500 Todesfälle und mehr als 1,46 Millionen nicht behobener (bleibender) Gesundheitsschäden. Doch es ist davon auszugehen, dass das nur ein kleiner Teil der tatsächlich aufgetretenen Fälle ist. Nach Aussage des ehemaligen Gesundheitsamtsleiters Dr. Wolfgang Wodarg werden den Behörden nur ca. drei Prozent der tatsächlich auftretenden unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen gemeldet. Damit liegt die tatsächliche Zahl vermutlich bei mehr als 1,65 Millionen Todesopfern und bei fast 50 Millionen bleibenden Gesundheitsschäden. Nicht besonders versteckt ist die Gesamtzahl von Nebenwirkungsverdachtsfällen. Das sind über 2,1 Millionen innerhalb der zwei Jahre. Das bedeutet bei einer Melderate von drei Prozent mehr als 70 Millionen tatsächlich aufgetretene Nebenwirkungsverdachtsfälle. Führt das zu einem Alarm, der von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird? Nein! Die Reaktionen sind sehr verhalten bis ignorierend und abwehrend. Und dabei sind die langfristigen Folgen der "Impfung" noch gar nicht komplett absehbar. Sie werden erst ansatzweise sichtbar. So ist die Information über den Rückgang der Geburtenraten fast nicht mehr zu unterdrücken. mehr...

 

Inland  vom 17.03.2023
Streit um ein Gedicht
Michael Ballwegs Freiheit ist unser aller Freiheit
Von Petra Scharrelmann

Auf einer Kundgebung „Freiheit für Julian Assange“ kam es im Zusammenhang mit einem politischen Gedicht zu Äußerungen des Unmuts und des Unverständnisses. Bereits bei der Nennung des Titels drückten einige TeilnehmerInnen lautstark ihren Unmut aus, und sie waren nicht bereit, dem Inhalt überhaupt zuzuhören. Hätten sie das getan, wäre ihnen wahrscheinlich selbst klar geworden, wie viel der Fall Ballweg mit dem Fall Assange zu tun hat. So ist es jedenfalls Nils Melzer, dem ehemaligen Sonderberichterstatter der UNO für Folter ergangen, der überzeugt ist, dass das, was Julian Assange angetan wurde, dem Tatbestand der Folter entspricht. Bereits 2021 forderte Melzer die Bundesregierung auf, wegen des brutalen Vorgehens gegen TeilnehmerInnen der Grundrechtsdemos in Berlin Stellung zu beziehen. Die Bundesregierung kam dieser Aufforderung nur zögerlich nach, und die Antwort blieb floskelhaft. mehr...

 

Globales  vom 17.03.2023
Eine Relektüre Hannah Arendts aus Anlass der „Zeitenwende“-Proklamation durch die deutsche Politik
Hannah Arendt, das "gefährliche Denken" und Wir (1)
Ein Essay von Bernd Schoepe

Wo stehen wir heute? Auf die große Herausforderung, unsere verworrene Post-Corona-Zeit zu verstehen, gibt das Werk Hannah Arendts überraschend aktuelle Auskünfte. Mit guten Gründen kann sich die Kritik einer „großen Transformation“ der Politik – und der dahinter sichtbar werdenden transhumanistischen Global-Governance-Agenda – auf diese faszinierende, aber auch verkannte Denkerin berufen. Im aktuellen Licht sollten die Analysen und Reflexionen ihres Werkes uns Warnung sein, was mit der Pandemie- und Global-Governance-Politik wirklich auf dem Spiel steht. Konsequenzen für unser Handeln müssen wir aber selbst daraus ziehen. mehr...

 

Globales  vom 17.03.2023
Zur Situation in Georgien
Einmal Regime Change bitte, aber sauber verpackt!
Von Hermann Ploppa

In der Kaukasusrepublik Georgien wird gerade der Maidan-Putsch von 2014 maßstabgetreu nachgespielt. Die NATO-Grenzen müssen buchstäblich ums Verrecken weiter nach Osten verschoben werden. Es rappelt mal wieder im Karton. In Tiflis, in der Hauptstadt der kleinen Kaukasusrepublik Georgien, versammeln sich die Massen auf den Straßen. Sie tragen überdimensionierte EU-Flaggen und Flaggen der Ukraine durch die Alleen und projizieren an die Gebäude „Slava Ukraina!“ Russenfeindliche Parolen. Im georgischen Parlament kommt es zu Raufereien zwischen Regierung und Opposition. Stein des Anstoßes ist ein Gesetzentwurf, der gerade im Parlament diskutiert wurde, und noch weit davon entfernt ist, in Kraft treten zu können. Das regierende Parteienbündnis „Georgischer Traum“ möchte lediglich, dass Spenden aus dem Ausland an georgische politische Parteien und Stiftungen in dem Augenblick angemeldet werden müssen an die Behörden, wenn sie einen Anteil von einem Fünftel der gesamten Spendeneinnahmen dieser Parteien und Stiftungen überschreiten. Transparenz ist ja eigentlich durchaus Bestandteil jeder echten Demokratie. Jedoch regen sich in Georgien einige interessierte Kreise künstlich darüber auf. Die Protestierenden verweisen auf ähnliche Gesetze in Russland oder Aserbeidschan, die angeblich einen Freifahrtschein für autokratisches Durchregieren abgeben würden. Giga Bokeria von der Europäischen Georgischen Partei ist unter den Protestierenden: „Dieses Gesetz, das die Zivilgesellschaft mitten ins Herz trifft, ist Teil eines größeren Gesamtbildes, einer Anatomie des Verrats; wenn wir ein Regime haben, das den Westen und die Freie Welt als unseren Feind ansieht. Ein Regime, dass putinistische Ideen in unsere Gesellschaft bringt und uns damit verrät!“ mehr...

 

Globales  vom 17.03.2023
"Der Mensch wurde nicht geboren, um die Probleme der Welt zu lösen, sondern um herauszufinden, wo das Problem liegt, und dann innerhalb der Grenzen der Vernunft zu bleiben." Johann Wolfgang von Goethe (Gespräche mit Goethe und Eckermann)
Größtes Problem Kriegsverbrecherstaat USA und seine NATO
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Der Krieg in der Ukraine ist ein größeres geopolitisches Problem als die absurde Darstellung, die westliche Regierungen und Medien verbreiten, „Solidarität“ , "Verteidigung“ und „Hilfe“ für die Ukraine vor der „russischen Aggression" zu verlangen. Bei der Erweiterung der NATO, der Bewaffnung der Ukraine und dem aktuellen Konflikt geht es um das imperialistische Streben der USA nach hegemonialer Kontrolle. Dazu gehört, die normalen Beziehungen zwischen Europa und Russland zu zerstören, besonders den strategisch wichtigen Energiehandel. Die Verfolgung dieses Ziels hat zu einem höchst gefährlichen Krieg geführt, der sich ausweiten und zu einem nuklearen Flächenbrand eskalieren könnte. Redaktionen wie die von „Maybrit Illner“ verkennen diese gefährliche Realität. mehr...

 

Globales  vom 17.03.2023
Erklärung eines 27jährigen israelischen Reservisten
Ich kann nicht länger tatenlos zusehen
Von Niron Mizrahi

Das israelische Solidaritätsnetzwerk der Kriegsdienstverweigerer (Refuser Solidarity Network) schreibt: In den letzten Tagen haben Hunderte (!) von israelischen Soldaten ihre Weigerung bekundet, in der Armee unter der neuen ultranationalistischen und rechtsextremen Regierung zu dienen, wenn deren antidemokratische Politik nicht beendet wird. Die Presse berichtete, dass fast jede Armeeeinheit, einschließlich der "Elite"-Kommandoeinheit und der Luftwaffe, eine interne Revolte erlebt, bei der Reservesoldaten sich weigern, in einem Staat zu dienen, den sie als antidemokratisch betrachten. Es folgt die Erklärung des 27jährigen israelischen Reservisten Niron Mizrahi: mehr...

 

Globales  vom 16.02.2022
Attacken von Soros über ND, Attac und GEW bis hin zur Marienstraße
Kampf des Imperiums gegen "Neuen Krefelder Appell"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Was ist los mit dem "Neuen Krefelder Appell – Den Kriegstreibern in den Arm fallen"? Warum erregt er so viele Gemüter? Viele andere Appelle, Aufrufe und Petitionen sammeln ihre Unterschriften. Trotzdem bleiben sie in der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet. Ganz anders beim "Neuen Krefelder Appell", der den Blick auf verschiedene Formen des Krieges öffnet – darunter den unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung gegen große Teile der Menschheit geführten. Der Appell ist offensichtlich ein Störfaktor, der Unruhe stiftet. Es wird versucht, ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Initiatoren werden mit dem Begriff "Sekte" herabwürdigt. Es kommen Angriffe aus verschiedenen Richtungen. Zumindest sieht es im ersten Moment so aus, als seien es voneinander unabhängige Kräfte, die den Appell angreifen. Sie kommen aus Teilen der "Linken", aus Teilen der "Friedensbewegung", aus Teilen der Gewerkschaft, aus Teilen der globalisierungskritischen Bewegung, aus dem so genannt "antideutschen" Spektrum, also von Kräften, die – wie es der Begriff "Atlantifa" verdeutlicht – unter einer "linken" Tarnkappe das Spiel des atlantischen Kriegsbündnisses, der NATO, spielen. Und auch Organisationen, die ganz offensichtlich im Umfeld des Großkapitals operieren, versuchen, das Bekanntwerden des Appells zu verhindern. Das Verhalten der Petitionsplattform OpenPetition macht dies deutlich. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.03.2023
Droht ein globaler Konflikt?
Fernduell der Präsidenten
Von Wolfgang Effenberger

Am 21. Februar 2023 - drei Tage vor dem Jahrestag des Einmarschs Russlands in die Ukraine - hielt Präsident Wladimir Putin vor der Bundesversammlung in Gostiny Dvor / Moskau in staatsmännischer Manier eine fast zweistündige Ansprache an die Nation. Wenige Stunden später trat sein amerikanischer Gegenspieler Joe Biden wohlgelaunt in einer 20minütigen (von Hollywood inspirierten) Bühneninszenierung samt Laserschau in Warschau, der östlichen NATO-Bastion vor dem dortigen Königsschloss zur Musik „You give me freedom“ auf. Biden wandte sich auch an das russische Volk und beteuerte, dass die USA und Europa nicht danach trachten, Russland zu zerstören. Alle, die in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, seien kein Feind des Westens. In den westlichen Medien gewann Biden die PR-Schlacht haushoch. Medienwirksam hatte er zuvor den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew - während eines Luftalarms - besucht. Doch dieses "mutige" Treffen in Kiew ging erst über die Bühne, nachdem Biden Sicherheitsgarantien von Russland erhalten hatte - so die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa. Sie merkte darüber hinaus an, dass der  Besuch Bidens „mit Dramatik inszeniert wurde, aber in Wirklichkeit einer misslungenen Inszenierung in einem Provinztheater glich". Die Auslösung des Luftalarms sei der Bevölkerung von Kiew als Teil der Inszenierung bekannt gewesen. Allein am äußeren Rahmen dieser Präsidenten-Auftritte war schon zu erkennen: Putin und Biden vertreten gänzlich verschiedene Welten. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.03.2023
Konflikt-Verlagerung nach Asien?
China sieht inzwischen in den USA ein feindliches Land
Von Wolfgang Effenberger

Am 20. Februar 2023 - kurz vor dem Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine - listete das chinesische Außenministerium in einer Studie akribisch alle Verfehlungen in den 250 Jahren amerikanischer Geschichte auf: Eine Warnung vor den Gefahren einer US-Herrschaft: „Die Geschichte der Vereinigten Staaten ist von Gewalt und Expansion geprägt. Seit ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1776 haben die Vereinigten Staaten ständig versucht, mit Gewalt zu expandieren: Sie schlachteten Indianer ab, fielen in Kanada ein, führten einen Krieg gegen Mexiko, zettelten den Amerikanisch-Spanischen Krieg an und annektierten Hawaii. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die USA unter anderem den Korea-Krieg, den Vietnam-Krieg, den Golf-Krieg, den Kosovo-Krieg, den Afghanistan-Krieg, den Irak-Krieg, den Libyen-Krieg und den Syrien-Krieg provoziert oder begonnen und dabei ihre militärische Hegemonie missbraucht, um den Weg für expansionistische Ziele zu ebnen. In den letzten Jahren hat das durchschnittliche jährliche Militärbudget der USA 700 Milliarden US-Dollar überschritten und macht damit 40 Prozent des weltweiten Gesamtbudgets aus, mehr als die 15 Länder hinter den USA zusammen. Die Vereinigten Staaten verfügen über etwa 800 Militärstützpunkte in Übersee, und 173.000 Soldaten sind in 159 Ländern stationiert.“ mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.03.2023
Gerhard Hanloser im Organ des Friedensratschlags, Ausgabe 2/2023
Strandmüll im FriedensJournal
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Was wäre, wenn das FriedensJournal, Organ des "Bundesausschusses Friedensratschlag", als "hässlicher Strandmüll" bezeichnet würde? Wäre das eine angemessene Form der Kritik? Wohl kaum! Aber es ist Gerhard Hanloser, der in einem FriedensJournal-Artikel mit dem Titel "Neue Friedensbewegte auf der Straße – Eine Reportage" über eine von der Demokratie-Bewegung organisierte Friedensdemonstration, davon schreibt, dass – nachdem sich die Linke mit den Grünen, der SPD und dem DGB aus dem Protest gegen den Krieg verabschiedet haben – "man sich kaum wundern" müsse, "dass die 'Spinner' zurückbleiben und wie hässlicher Strandmüll nach der Bewegungsflut in der Ebbe sichtbar werden"? Was ist das für ein Stil in einer Publikation aus der Friedensbewegung, Friedensbewegte aus der Demokratie-Bewegung mit dem Etikett "Spinner" und "hässlicher Strandmüll" zu versehen – und das in einem Moment, wo sich die Stärke der neuen Bewegung zeigt? Ein besonderes Augenmerk richtet Hanloser in seiner Reportage auf die Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBASIS). mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.03.2023
Schreiben an den Generalbundesanwalt nach dessen Abweisung der Strafanzeige gegen die Bundesregierung wegen Verletzung des Artikels 26 Grundgesetz
Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen Russland
Von Brigitte Queck

Betrifft: Ihre Antwort auf unsere Strafanzeige gegen die Bundesregierung wegen Verletzung des Artikels 26 Grundgesetz der Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen Russland – eingegangen bei uns per Post am 29.01.2023 > AR 165/23 und unsere heutige Reaktion auf Ihr Schreiben – Erneuerung der Strafanzeige gegen die Bundesregierung – Wir halten unsere Strafanzeige gegen die Bundesregierung wegen Verletzung des Artikels 26 Grundgesetz der Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen Russland aufrecht und erweitern diese Strafanzeige gegen die Bundesregierung nunmehr noch um den Verstoß der deutschen Bundesregierung gegen Art. 2, des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.04.2022
Erklärung zu Russlands Vorgehen in der Ukraine, April 2022
Frieden statt Kriegshetze!
Von Bundesverband Arbeiterfotografie

Schaustück Ukraine: darauf gibt es zumindest zwei Blickwinkel – den von Westen und den von Osten. Das, was auf diese Weise zu sehen ist, unterscheidet sich diametral. Der Blick von Westen ist getrübt von Inszenierungen und False-Flag-Operationen, die hingestellt werden, als wären sie unzweifelhaft wahr. Auf der anderen Seite ist zu hören, es ginge um Entmilitarisierung und Entnazifizierung, was aus der Sicht von Westen als Propaganda Putins deklariert wird, als hätte das ukrainische Putsch-Regime keine Unterstützung durch die NATO und als wären faschistische Verbände nicht offizieller Bestandteil des ukrainischen Militärs. Sichtweisen, die um Objektivität bemüht sind, gibt es wenige. Selbst in der Friedensbeweung muss man sie suchen. Aber es gibt sie. Die Stellungnahme des US-Friedensrates und die der Arbeiterfotografie gehören dazu. Es folgt die Erklärung "Frieden statt Kriegshetze!" des Bundesverbands Arbeiterfotografie. mehr...

 

Kommentar  vom 17.03.2023
Die gute Nachricht: Die Welt scheint sich trotz anhaltender Probleme langsam aber sicher zum Besseren zu verändern
Untrügerische Anzeichen wecken den Glauben an eine lebenswertere Zukunft
Von Rudolf Hänsel

Liebe Mitbürger! Wir sehen, hören und lesen viel über die Probleme in der Welt, über die Folgen von so genannten Naturkatastrophen (Türkei und Syrien), über den Ukraine-Krieg, die vielen anderen Kriege und über pharmazeutische Verbrechen. Alle Ereignisse berühren unseren Lebensnerv. Was wir bei dieser Flut von negativen Nachrichten gerne übersehen, das sind Anzeichen, die darauf hindeuten, dass sich die Welt trotz anhaltender, noch ungelöster Probleme anscheinend langsam aber sicher zum Besseren verändert. Dadurch kommt Zuversicht auf, die den Glauben an eine lebenswertere Zukunft weckt. Sicher wird es einige Geduld erfordern, bis sich die positiven Veränderungen auch im persönlichen Leben jedes einzelnen Bürgers niederschlagen. Wenn wir jedoch an das Gute im Menschen glauben, werden wir uns nicht verlaufen im Labyrinth von Zukunftsängsten. mehr...

 

Kommentar  vom 17.03.2023
Biden und Selenskyj unschuldig
Nord-Stream privat
Von Ulrich Gellermann

Mit großem Medienlärm wird gerade der Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline privatisiert: Eine Art Feierabend-Terroristen sollen den Anschlag verübt haben. Eine Gruppe kühner Männer und Frauen hätten ganz persönlich ein passendes Boot gemietet, die passende High-Tech-Ausrüstung irgendwo erworben, und dann haben sie offensichtlich später das ARD—Hauptstadt-Studio angerufen und sich zur Tat bekannt. Das muss so gewesen sein. Denn eben dieses ARD-Studio veröffentlicht gemeinsam mit anderen Medien in diesen Tagen die Mär vom Hobby-Anschlag. mehr...

 

Kommentar  vom 15.03.2023
Kommentar vom Hochblauen
Zwei deutsche Angriffskriege waren genug! Nichts gelernt aus der Geschichte?
Von Evelyn Hecht-Galinski

Wer gehofft hatte, dass vielleicht ein Umdenken stattfinden könnte, hat sich gründlich geirrt. Wir rutschen immer tiefer in den Irrsinn der blinden, ja fanatischen Ukraine-Unterstützung hinein. Wenn der Kommissar der EU, Borell gar von „Kriegsmentalität“ spricht, in die wir kommen sollten, da sie uns noch zu fehlen scheint, dann ist das so wenig hinnehmbar, wie ein mehr als fragwürdiges „Führungspersonal“, dass in blinder Untergebenheit zugunsten der US-Nato-Politik agiert und dafür schamlos eigene Interessen aufgibt. Schon der Friedensnobelpreis für diese kriegslüsterne und keinesfalls Frieden schaffende EU war ein trauriger Fehlgriff, wie schon so viele zuvor. Eine EU, die zusammen mit USA-finanzierten Umbenennungen „zu Ehren“ von Nazi-Kollaborateuren und Antisemiten an die Ukraine finanziert, die ganze Städte und Siedlungen zu Ehren von Nazi-Kollaborateuren umbenennt und russische Kultur-Denkmäler zerstört, hat sich außerhalb aller „Werte“ und Demokratie ins nazistische Abseits begeben. Alles unter der Regie eines „Alibi-Juden“, eines Schmierenkomiker-Darstellers, dessen Vorbild das faschistische „Groß-Israel“ und seine Expansionsgelüste ist. mehr...

 

Medien  vom 17.03.2023
Deutsche Regierung auf US-Linie
Anne Will wie Alice im Wunderland
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Der Auftritt von Jan van Aaken, Mitglied der Partei DIE LINKE und ehemaliger Bundestagsabgeordneter, war eine große, überraschende Enttäuschung. Man erwartete, dass er sich sachlich gut dokumentiert vorbereitet hätte und deshalb ganz realistisch den Krieg der USA und ihrer NATO auf dem Boden der Ukraine gegen Russland und die Unterwerfung der deutschen Regierung unter das US/NATO-Diktat richtig erkennt und verurteilt. Doch Fehlanzeige! Die deutsche Regierung hat sich hinter den US-Präsidenten Joe Biden gestellt und folgt der US-Linie eines langen Zermürbungskrieges gegen Russland mit Waffenlieferungen und Sanktionen gegen Moskau. Letztere haben bereits in Europa großen Schaden angerichtet. Und Waffenlieferungen werden ab einem gewissen Punkt, den Russland entscheidet, zu russischen Gegenschlägen auf die Lieferländer, die de facto Kriegsbeteiligte sind. Auf diese irrsinnige Realität ist keiner der Teilnehmer bei Anne Will am 05.03.2023. eingegangen, weil sie alle die Lage auf den Kopf gestellt sehen oder sehen müssen und sich offenbar keine Gedanken über die Wurzeln des Krieges machen. mehr...

 

Medien  vom 17.03.2023
ARD-Presseclub am 12.03.2023
Politik als Spiegel von Bildung
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

In der Sendung "Presseclub" am 12.03.2023 wurde richtig festgestellt, dass Deutschland in Europa die schlechtesten Gebäude für Schulen hat, aber es wurde nicht gesagt, dass in solchen schlechten Gebäuden oftmals nicht einmal die sanitären Mindeststandards eingehalten werden, so dass Kinder in den Grundschulen exponiert sind, Infektionen zu bekommen, vor allem in Armutskommunen. In einem defizitären Gebäude fühlt man sich nicht wohl, und wenn man sich nicht wohl fühlt, lernt man natürlich schlecht. Zudem gibt es nicht ausreichend Lehrer, die auch eine gute Allgemeinbildung haben. So erscheint das Bildungssystem Deutschlands eher als bildungsbehindernd. Milliarden werden für die Bildung gebilligt, aber wofür konkret? Die Zwecke dieser Milliarden müssen genau bestimmt werden, um ihre richtige Investition zu sichern und eine Verschwendung zu vermeiden. mehr...

 

Filmclips  vom 18.03.2023
Vortrag in Köln im März 2023
HERMANN PLOPPA ::: das ende des amerikanischen traums ::: ziehen uns die USA mit in ihren sarg?
Von Arbeiterfotografie

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Fotogalerien  vom 17.03.2023
Demonstration des Bremer Bündnisses für Frieden, 11. März 2023
Friedensverhandlungen jetzt!
Von Georg Maria Vormschlag

"Wir fordern: Ausstieg aus der Kriegseskalation! Stoppt die Waffenlieferungen! Frieden schaffen ohne Waffen! Diplomatie jetzt!", hieß es am 11. März 2023 vor dem Bremer Hauptbahnhof. Und weiter: "Die ständig zunehmende militärische Eskalation des nunmehr seit einem Jahr ungebremsten Krieges in der Ukraine nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an! Sie zerstört die Ukraine, kostet unzählige Menschen das Leben und bringt unendliches Leid für die Betroffenen. Ein Waffenstillstand und Verhandlungen für eine friedliche Lösung des Krieges in der Ukraine sind dringend erforderlich! Die Bundesrepublik Deutschland muss sich endlich für Friedensverhandlungen engagieren." Die NRhZ zeigt den Protest anhand von Fotografien des Arbeiterfotografen Georg Maria Vormschlag. mehr...

 

Fotogalerien  vom 17.03.2023
Much im Rhein Sieg Kreis, 11. März 2023
Friedensdemo auf dem Land
Von Lutz Weber

Im ganzen Land zeigen Menschen, dass sie nicht einverstanden sind mit einer Politik, die nur noch auf Eskalation setzt. Im beschaulichen Much im Rhein Sieg Kreis fand am 11.03.2023 eine Versammlung für die Aufnahme von Friedensverhandlungen und gegen Rüstungsausgaben und Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet statt. Ca. 50 Teilnehmer versammelten sich an der Hauptstraße. Was ist los mit unserer Politik, fragen sich die besorgten Menschen? Was ist los mit unseren Medien? Sind euch die Wünsche der Elite so wichtig geworden, dass ihr jeglichen Respekt vor Menschenleben verloren habt? Was haben all die Waffenlieferungen gebracht? Armut, Hunger, Leid und Tod! Aber nicht in den Medienhäusern, die sich gegenseitig mit Lobliedern auf die NATO überbieten, und nicht in den Parlamenten, wo man der Rüstungsindustrie zum Wohle mit Steuergeldern nur so um sich schmeißt. mehr...

 

Fotogalerien  vom 17.03.2023
Die 6. Mobilisierung in Mulhouse am 7. März 2023
"Kämpfen wir für ein Leben im Ruhestand"
Von Peter Betscher

Bereits mit der Rentenreform 2007 wurde in Deutschland das Renteneintrittsalter schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Zwar wurde das mit der Rentenreform 2014 auf 63 Jahre gesenkt. Aber das galt nur für bestimmte Jahrgänge, und das Renteneintrittsalter wurde wieder schrittweise angehoben. Ein klassischer Wahlbetrug - wenn auch leicht zu durchschauen. Die Kollegen in Frankreich würden vermutlich nicht in dem Umfang von einem sozialen Kahlschlag bedroht sein, wenn sich in Deutschland ein nennenswerter Widerstand gegen die Anhebung des Renteneintrittsalters erhoben hätte. Mal abgesehen von der Einführung von Billiglohnarbeitsplätzen, von denen man nicht leben kann und bei denen Altersarmut vorprogrammiert ist, durch die Schröder-Fischer-Gang und fortgeführt durch das Merkel-Regime. Vor 20 Jahren hat die Schröder-Fischer-Gang ihre berüchtigte Agenda 2010 eingeführt. Am 07.03.2023 waren nun in Frankreich 3,5 Millionen Demonstranten auf der Straße. Die NRhZ zeigt den Protest anhand von Fotografien des Arbeiterfotografen Peter Betscher. mehr...

 

Fotogalerien  vom 17.03.2023
Am 25. Februar 2023 in Berlin beim "Aufstand für Frieden"
Zehntausende gegen die Kriegstreiber
Von Arbeiterfotografie

"Die Friedenskundgebung am Brandenburger Tor mit schätzungsweise 50.000 Teilnehmern war die größte Friedenskundgebung in Deutschland seit vielen Jahren." So heißt es auf der website "aufstand-fuer-frieden.de". Es war in der Tat beeindruckend, wie viele Menschen aus Protest gegen die Kriegstreiber am 25. Februar 2023 am Brandenburger Tor versammelt waren. Die Initiatorinnen Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht scheinen aber den August 2020 zu übersehen, als nicht Zehn- sondern Hunderttausende in Berlin auf der Straße waren – so am 29. August 2020, als Michael Ballweg und die von ihm initiierte Querdenken-Bewegung zum "Fest für Freiheit und Frieden" eingeladen hatten. Nicht umsonst ist Michael Ballweg seit einem Drei-Viertel-Jahr ohne Anklage in Stuttgart-Stammheim Haft. Die aus der Grundrechte- und Demokratie-Bewegung entstandene Friedensbewegung hat beim  "Aufstand für Frieden" – auch wenn sie nicht explizit angesprochen war – eine wesentliche Rolle gespielt. Die dieser neuen Bewegung zuzurechnende Birgit Franke schreibt: "Es waren wir, die die Berliner Demonstration 'Aufstand für Frieden' zahlenmäßig haben groß werden lassen. Auch wenn der Aufruf russlandfeindlich war, die Transparente in Berlin waren es nicht. Das zeugt davon, dass es eben nicht die Ängstlichen waren, die dem 'Aufstand für Frieden' den Erfolg verschafft haben." Der Fotograf Heinz Eckel merkt an, dass der Veranstaltungsort, "zuvor weiträumig und z.T. schikanös durch die Berliner Polizei abgesperrt worden war (wie schon bei den Demonstrationen gegen den Corona-Faschismus seit 2020). Dadurch mussten Kundgebungsteilnehmer/innen z.T. kilometerlange Fußwege in Kauf nehmen." Und er kommentiert: "Wie an den Fotos zu sehen ist, teilten viele (wahrscheinlich sogar die meisten), die an dieser Kundgebung teilnahmen, nicht das NATO-Narrativ vom 'unbegründeten unprovozierten völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg', von dem sich die Organisatorinnen meiner Meinung nach in ihrem ziemlich einseitigen 'Manifest für Frieden' nicht distanziert haben." Die NRhZ zeigt den Protest in Berlin anhand von Fotografien der ArbeiterfotografInnen Geraldien Camelbeke und Heinz Eckel. mehr...

 

Fotogalerien  vom 01.03.2023
Protest gegen die Münchner Kriegstreiber-Konferenz, 18. Feburar 2023
Macht Frieden! Diplomaten statt Granaten!
Von Arbeiterfotografie

"Es war großartig. Es war friedlich, es war bunt. Die Veranstalter, eine Gruppe Engagierter aus der Demokratiebewegung, haben mit ungeheurer Willenskraft die erste große Friedendemonstration veranstaltet. Die Demokratiebewegung, die sich aus der Maßnahmenkritik entwickelt hat, wird, wenn sie ihre Wurzeln nicht verleugnet oder verliert, die neue APO werden. Wer, wenn nicht wir, wann, wenn nicht jetzt." So wertet die Arbeiterfotografin Birgit Franke die von "München steht auf" organisierte Friedensdemonstration am 18. Februar 2023. Der Arbeiterfotograf Lutz Weber dazu: "Hier versammeln sich besorgte Menschen, um ihren Unmut gegenüber der leichtfertigen Eskalationspolitik und dem medial verbreiteten Narrativ, 'Frieden durch Krieg erzwingen zu können', zum Ausdruck zu bringen." Der Arbeiterfotograf Peter Betscher schreibt: "Das Bündnis 'München steht auf' wollte sich den traditionellen Anti-Siko-Protesten anschließen. Das wurde jedoch von deren Organisatoren negativ beschieden. Erst dadurch entstand mit Unterstützung der Freunde der Freiheit Frankfurt, der Außerparlamentarischen Opposition Düsseldorf, den Europeans United, von Weiterdenken Marburg, den Handwerkern für den Frieden, den Freidenkern Hessen, dem Team Menschenrechte und dem Bürgerforum Schwaben der Aufruf 'Macht Frieden!'." Die Kriegstreiber und ihre Medien schäumen vor Wut. Die TAZ kommentiert den Auftritt von Diether Dehm wie folgt: "Das Pentagon habe, so verkündet Dehm seine ganz spezielle Weltsicht, den Krieg 'auf dem Rücken Europas' mit Hilfe von 'ukrainischen Killerbanden mit SS-Symbolen' vorbereitet. Und die Bundesregierung habe als angeblich treuer Vasall der USA bei der Kriegsvorbereitung mitgeholfen: 'Das Minsker Abkommen II des damaligen Außenministers Steinmeier entpuppte sich als reines Hinhaltemanöver der deutschen Regierung und der NATO, um den ukrainischen Nazifaschistenfreunden ihre Zeit zum Aufrüsten einzuräumen.' Es ist eine Hetzrede." Die NRhZ zeigt den Protest in München anhand von Fotografien der ArbeiterfotografInnen Birgit Franke, Peter Betscher und Lutz Weber. mehr...

 

Fotogalerien  vom 01.03.2023
Kundgebung "Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg – Stoppt den Krieg in der Ukraine", Berlin, 24. Februar 2023
Verdammt nochmal endlich diesen Krieg beenden!
Von Arbeiterfotografie

Gewissermaßen am Vorabend der von Alice Schwarzer und Sahra Wagenkneckt initiierten Großdemonstration mit um die 50.000 Teilnehmern fand am gleichen Ort am Brandenburger Tor die von der Friedenskoordination Berlin (FRIKO) organisierte Kundgebung "Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg – Stoppt den Krieg in der Ukraine" statt, zu der um die 300 Menschen kamen. Sie war zu einem Zeitpunkt geplant, als von der Demonstration am darauf folgenden Tag noch nichts bekannt war. Im Aufruf wird von der Bundesregierung gefordert: "Korrigieren Sie Ihre Politik der Eskalation und tun Sie verdammt nochmal endlich alles dafür, damit dieser Krieg beendet wird. Hören Sie auf mit Ihrem verlogenen Moralisieren und tun jetzt das Richtige: Stoppen Sie alle Waffenlieferungen in die Ukraine! Setzen Sie sich mit aller Kraft für einen Waffenstillstand und Verhandlungen ohne Vorbedingungen ein! Wirken Sie in diesem Sinn auch auf den US-amerikanischen 'Partner' ein! Beenden Sie den Wirtschaftskrieg gegen Russland!" Die FRIKO-Kundgebung fand ihren – ungewollten – Abschluss in Propaganda-Aktionen für den Krieg gegen Russland. Das Brandenburger Tor wurde in den ukrainischen Nationalfarben blau und gelb angestrahlt. Und in der Straße "Unter den Linden" war ein Panzer installiert, dessen Rohr auf die Russische Botschaft gerichtet war. Die NRhZ zeigt den Protest in Berlin anhand von Fotografien der ArbeiterfotografInnen Geraldien Camelbeke, Heinz Eckel und Julia Westheimer. mehr...

 

Fotogalerien  vom 01.03.2023
Demonstration "Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!", Köln, 25. Februar 2023
Margot Käßmann und das Feindbild Putin
Von Arbeiterfotografie

Die Theologin Margot Käßmann fordert Waffenstillstand und Verhandlungen, aber sie beginnt Ihre Rede in Köln mit der NATO-Sprech-gemäßen Formulierung vom "brutalen Überfall Russlands auf die Ukraine". Diese Haltung durchzieht ihre gesamte Rede, z.B. wenn sie sagt, man dürfe sich von Feindbildern nicht verführen lassen, um im nächsten Satz mit einer Kehrtwendung um 180 Grad das Feindbild Putin zu bedienen: "Aber ganz klar ist: wir sehen, dass Wladimir Putin schuldig ist. Das muss man jetzt immer wieder sagen. Er hat diesen desaströsen, völkerrechtswidrigen Krieg begonnen.... Und ich wünsche mir, dass er zur Rechenschaft gezogen wird." Oder wenn sie ihre ZuhörerInnen mit der Aussage gewinnt, "unsere Kirchen" hätten Jahrhunderte lang Waffen gesegnet, um damit wiederum zum Feindbild Russland überzuleiten: "Und auch heute sehen wir solche Bilder, wenn Patriarch Kyrill [Haupt der Russisch-Orthodoxen Kirche] diesen Angriffskrieg rechtfertigt, als sei Russland angegriffen durch Werte wie Freiheit, Gleichberechtigung, Anerkennung homosexueller Lebenspartnerschaft. Das ist für mich Gotteslästerung, Blasphemie." Das sagt sie, als wäre der "Westen" ein Garant für Freiheit und Gleichberechtigung. Erfreulicherweise macht ein Großteil der Demonstranten – insbesondere die aus den Reihen der Grundrechte- und Demokratie-Bewegung – deutlich, dass sie es anders sehen, dass es die NATO ist, die einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führt. Vielfach sind Parolen wie "Stoppt den Krieg gegen Russland", "Freundschaft mit Russland und China", "NATOD", "NATO raus" oder "Raus aus der NATO" zu sehen – und das obwohl die Friedenskräfte aus der Grundrechte- und Demokratie-Bewegung wie die Initiatorin von "Köln ist aktiv" von den Organisatoren zu unerwünschten Personen erklärt worden sind. Die NRhZ zeigt das Geschehen in Köln anhand von Fotografien der ArbeiterfotografInnen Senne Glanschneider und Andreas Neumann. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 17.03.2023
Die Gesellschaft macht die Menschen krank
"Gegenseitige Hilfe" läßt sie gesunden – und überleben
Von Rudolf Hänsel

Einführung in Thematik: Fürst Peter Kropotkin (1842-1921), russischer Politikwissenschaftler, Humangeograph und Philosoph, beobachtete sowohl die Natur als auch die Naturwesen und bezog seine Erkenntnisse auf den Menschen. In seinem wissenschaftlichen Werk “Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“ schreibt er, dass im Tierreich nicht nur der “Kampf ums Überleben“, sondern auch das Prinzip der „Gegenseitigen Hilfe“ wirksam ist und dass diejenigen Lebewesen, die dieses Prinzip umsetzen, länger überleben. Die naturwissenschaftliche Tiefen-Psychologie basiert auf diesen Erkenntnissen. Demnach ist der Mensch ein naturgegeben soziales Wesen, das auf die Gemeinschaft seiner Mitmenschen ausgerichtet ist und eine Neigung zum Guten besitzt. Vor diesem Menschen muss man keine Angst haben. mehr...

 

Literatur  vom 17.03.2023
Ein Blick nach vorne
Winds of Change
Von Artur Rümmler

Er trinkt einen Schluck, knallt den Becher auf den Tisch und sinniert. Eigentlich gar nicht so schlecht, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich dieses Gebräu noch wochenlang trinken muss... Er fingert eine Scheibe Brot aus einer Dose, drückt Butter aus einer Tube und schmiert sie aufs Brot. Einer anderen Tube entnimmt er Wurst, verteilt sie auf der Brotscheibe, beißt gierig hinein und kaut mit Genuss. Er lacht. Königliches Frühstück! Beim Militär gibt‘s halt wohlschmeckende Sachen. Die Jungs haben mich gut versorgt. Sein Gesicht wird ernst. Aber damit hatten wir nicht gerechnet, dass wir das Militär einsetzen mussten, wir hatten die Menschheit doch gut im Griff, da war nichts mit, er singt: Völker hört die Signale! Er lacht. Schwachsinniges Lied. Den Völkern waren Ohren und Hirn verklebt, unsere Medien hatten ganze Arbeit geleistet, und der Rest war staatliche Kontrolle. Goldene Zeit! Uns gehörte schon fast der ganze Globus! mehr...

 

Literatur  vom 17.03.2023
Eine persönliche Besprechung der Corona-Litanei von Werner Köhne
Gedichte gegen die verordnete Verödung des Lebens
Von Birgit Naujeck

Im Dezember 2022 brachte der während der Pandemie neu gegründete Verlag Sodenkamp & Lenz den Gedichtband „Die Corona-Litanei – Gedichte gegen die verordnete Verödung des Lebens“ von Werner Köhne heraus – einen Gedichtband, der auch durch die Umschlaggestaltung Interesse weckt. Gefesselt von der fantastischen Bilderwelt, die an Hieronymus Bosch oder auch an den Codex Seraphinianus - ein Kunstbuch des Italieners Luigi Serafini – erinnert, wende ich das Buch immer wieder, lass' die einzigartige und aufwühlende surreale Parodie auf mich wirken. Grotesk und wunderschön. Es ist wirklich schwer zu beschreiben, was diese Komposition mit mir als Betrachter macht. Während der Codex ein Fenster in eine bizarre Fantasie-Welt inklusive eigenem nicht entzifferbaren Alphabet und zahllosen extrem ungewöhnlichen Illustrationen bietet, ist Bosch's Werk in meiner Erinnerung vor allen Dingen mit dem Jenseits, der Hölle, der Schattenwelt und ihren nicht auf Erden wandelnden Wesen verbunden. Was also versteckt sich zwischen den Buchdeckeln? So näher ich mich dem Gedichtband von Werner Köhne an ... links und rechts unterstützt von Bosch (mittelalterliches Jenseits) und Serafini (die Informationsgesellschaft des 20. Jahrhunderts); meine Erwartungshaltung: surreal … denn Sprache ist ein mächtiges Instrument. Sie setzt sich aus einzelnen Wörtern zusammen, die Gedanken, Gefühle, Absichten und Befehle transportieren. Sprache ist Philosophie, Psychologie und manchmal auch Kunst. Die Macht der Sprache und was sie mit mir macht … Ich lasse mich darauf ein. mehr...

 

Literatur  vom 17.03.2023
Zum 24. Jahrestag des Beginns des NATO-Angriffskriegs gegen die Bundesrepublik Jugoslawien am 24. März 1999
Dies ist keine Mär
Von Gordana Milanovic-Kovacevic

Es geschah einmal in den balkanischen Bergen,
da überfiel die NATO-Armada
„humanitär“ ein kleines Land südlicher Slawen,
- das Völkerrecht ad acta gesetzt,
Uran-, Streu-, Thermo- und Phosphor-Bomben,
haben „nur die Guten“ geschützt! mehr...

 

Literatur  vom 17.03.2023
zum frieden mit uns
die alternative realität
Von Siegfried Baudach

gleicht der an der börse
die kurse – sie gehen nach oben
wir reden sie schön
haben den frühling vor augen
unser positives denken
hält uns im leben
wie sollten wir auch
auf andere weise bestehen
schönheit finden
die tage meistern
selbst wenn trägheit
unsere körper erfasst mehr...

 

Literatur  vom 17.03.2023
Auszug aus dem Buch "Ausnahmezustand – Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts"
Der große Umbruch – ein stiller Staatsstreich?
Von Wolfgang Bittner

In der Bevölkerung kaum bekannt sind verstörende Pläne des einflussreichen Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum; WEF) zu einer Neuordnung der Gesellschaft, sie werden überdeckt von einem die Menschen verwirrenden Informationschaos, der Corona-Krise und dem Krieg in der Ukraine. Das WEF, eine Stiftung und weltweit vernetzte Lobbyorganisation, hat seinen Hauptsitz in der Schweiz bei Genf und veranstaltet jährliche Treffen, zumeist in Davos, an denen die Elite der Welt teilnimmt. Es unterhält Büros in New York, Tokio und Peking. Die Macht dieser Organisation wird – ebenso wie die der „Bilderberg-Gruppe“ – oft unterschätzt. Denn es ist keine harmlose Honoratiorengesellschaft, die sich in den Schweizerischen Bergen trifft, um nett miteinander zu plaudern. mehr...

 



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