Köln (NRhZ 854, 14.11.2025) – Nächste Ausgabe am 6. Dezember 2025Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 854 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" mit der Möglichkeit zum Unterzeichnen (über deutschlandNEUTRAL.de). Mehr als 7000 Menschen haben das bereits wahrgenommen. 152 Erstunterzeichner und 62 Organisationen bzw. Initiativen unterstützen die Kampagne. Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
Aktuelles vom 14.11.2025
Einschätzung des Gerichtsverfahrens, das am 4. November 2025 endete
Hurra! Freispruch für Alexandra Veber!
Von Brigitte Queck (Vorsitzende der Vereinigung „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“)
Mehr als drei Jahre sind vergangen seit der Verhängung des Strafbefehls der Staatsanwaltschaft gegen Alexandra Veber am 29. August 2022 wegen „des Zeigens von Symbolen der verbotenen Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP)“. Nach zweimaliger Verlegung des Strafprozesses gegen Alexandra Veber, einem Mitglied der Vereinigung „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“, wurde diese am 7. November 2024 am Amtsgericht durch die Richterin Stoppa in Anwesenheit der Staatsanwältin Starke und der Verteidigerin, Rechtsanwältin Nadja Samour, zu einer Geldstrafe von über 1000 Euro (Kosten für die Rechtsanwältin plus Gerichtskosten) verurteilt. mehr...
Aktuelles vom 14.11.2025
Pressemitteilung zum Bundesparteitag der Partei dieBasis vom 7. bis 9. November 2005 bei Berlin
Konsequent für Frieden und die Neutralität Deutschlands
Von Nathalie Sanchez Friedrich und Anton Körner
dieBasis ist in der deutschen Parteienlandschaft die einzige außerparlamentarische Opposition, die konsequent für Frieden, die Beendigung kriegerischer Konflikte und die Neutralität Deutschlands eintritt. Nur eine Politik, die das Verständnis für andere Nationen und deren Kulturen pflegt, die immer den Dialog sucht und den Respekt vor dem Völkerrecht als Grundlage des zwischenstaatlichen Miteinanders garantiert, kann unsere internationalen Beziehungen für uns selbst und andere positiv gestalten. mehr...
Aktuelles vom 29.10.2025
Liebstedt, 24.-26.10.2025, Konferenz "Frieden und Dialog", Abschlusserklärung
Für ein neutrales, friedenstiftendes Deutschland in einem geeinten Europa souveräner Nationalstaaten
Von Konferenz "Frieden und Dialog 2025"
Organisiert von Marion Schneider und ihrem Team fand in der Ordensburg Liebstedt nahe Weimar vom 24. bis 26. Oktober 2025 der dreitägige Kongress "Frieden und Dialog 2025" statt. Nach einer Vielzahl von Vorträgen, Diskussionen, Workshops, Aktionen, Gesangs- und Theateraufführungen wurde am Sonntag Nachmittag eine während des Kongresses erarbeitete Abschlusserklärung diskutiert und verabschiedet. Sie endet mit einer friedenspoltischen Vision: "Unser Ziel ist ein geeintes Europa mit souveränen Nationalstaaten und einem gemeinsamen europäischen Markt sowie ein neutrales, friedenstiftendes Deutschland." Nachfolgend ist die Erklärung vollständig wiedergegeben. mehr...
Aktuelles vom 29.10.2025
Liebstedt, 24.-26.10.2025, Konferenz "Frieden und Dialog" macht aufmerksam:
Vertrag von 1990 über gute Nachbarschaft mit Russland nach wie vor in Kraft
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Russland und Deutschland wollen ein vereintes Europa aufbauen, wollen an die guten Traditionen ihrer jahrhundertelangen Geschichte anknüpfen, wollen eine fruchtbare und gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit auf allen Gebieten weiterentwickeln - im Interesse ihrer Völker und des Friedens in Europa. Sie wollen den Menschen mit seiner Würde und mit seinen Rechten sowie die Sorge für das Überleben der Menschheit und die Erhaltung der natürlichen Umwelt in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen. Sie bekräftigen das Recht aller Völker und Staaten, ihr Schicksal frei und ohne äußere Einmischung zu bestimmen. Sie wollen darauf hinwirken, dass Rüstungen wesentlich reduziert werden. Erklärt wird, dass die auf deutschem Boden errichteten Denkmäler, die den sowjetischen Opfern des Krieges und der Gewaltherrschaft gewidmet sind, geachtet werden und unter dem Schutz deutscher Gesetze stehen. Das ist dem 1990 unterzeichneten, nach wie vor gültigen "Vertrag über gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken" zu entnehmen. Vom 24. bis 26. Oktober 2025 fand nahe Weimar in der Ordensburg Liebstedt der Kongress "Frieden und Dialog 2025" statt. Dort wurde der fast in Vergessenheit geratene Vertrag zum Thema. Es war der Kieler Historiker Jörg Ulrich Stange, der in seinem Vortrag "300 Jahre deutsch-russische 'Verwandtschaften'" darauf aufmerksam machte. mehr...
Aktuelles vom 10.10.2025
Vortrag im Rahmen der Veranstaltung "Neutralität als Friedensprojekt" (1), Köln, 3. Oktober 2025
Wie steht es um die Neutralität in Österreich?
Von Daniel Jenny (Bundesobmann des Bündnisses "Neutrales Freies Österreich", NFÖ)
Unsere Bürgerbewegung «Bündnis Neutrales Freies Österreich» gibt es schon seit 22 Jahren (seit 2003). Wir verfolgen die drei Ziele Neutralität, Direkte Demokratie und Souveränität. Wenn Österreich die vollständige Neutralität wegen der mit der EU eingegangenen Verpflichtungen nicht mehr zurückerlangen kann, sind wir für einen Austritt aus der EU. mehr...
Aktuelles vom 10.10.2025
Vortrag im Rahmen der Veranstaltung "Neutralität als Friedensprojekt", Köln, 3. Oktober 2025
Wie steht es um die Neutralität in der Schweiz?
Von Ariet Güttinger (Vorstandsmitglied der Schweizer Initiative "Bewegung für Neutralität")
In der Schweiz ist die Neutralität seit einiger Zeit unter Druck geraten. Darum gibt es Bestrebungen, die Neutralität zu erhalten, zu stärken und in der Verfassung zu verankern. Die Schweiz ist völkerrechtlich zur Neutralität verpflichtet. Die Neutralität beruht auf dem Haager Landkriegsabkommens von 1907, das die Schweiz unterschrieben hat. mehr...
Aktuelles vom 10.10.2025
Vortrag im Rahmen der Veranstaltung "Neutralität als Friedensprojekt", Köln, 3. Oktober 2025
Wie steht es um die Neutralität in Deutschland?
Von Andreas Neumann (Kampagne für ein neutrales Deutschland)
"Ein neutrales, friedliches Zentraleuropa - ein altes Projekt: 1952 Vorschlag der UdSSR für ein neutrales, wiedervereinigtes Deutschland, von den Westmächten abgelehnt. Da wurde viel verpasst. Es ist jedoch nie zu spät!" (Peter Berger, Schweiz) "Eine interessante und kühne Initiative. Übrigens wäre es im geopolitischen Interesse Europas sich in einer künftigen multipolaren Welt als neutral zu positionieren." (General Greindl, Österreich) "Ein souveränes Deutschland, das neutral und selbstbestimmt agiert, wäre die logische Konsequenz nach dem Zweiten Weltkrieg gewesen. Es ist nicht zu spät." "Ich habe den Zweiten Weltkrieg miterlebt – zerfetzte Menschen, auch Kinder, noch vor Augen. Diese Eingabe müsste millionenfach unterzeichnet werden!!!" "Neutralität wäre die perfekte Lösung für Deutschland." "Großen Dank für Ihre hervorragende Initiative!" "Danke für euer Engagement - tolle Aktion!" "Genial!" "Jawoll!" (Kabarettist Arnulf Rating zur Frage der Erstunterzeichnung) "Die Befreiung aus der angelsächsischen Umklammerung eröffnet neue Optionen: Intensivierung der Beziehungen zu BRICS beispielsweise." "Neutralität und Direkte Demokratie sind die Voraussetzungen, um Frieden zu gewährleisten." "Hiermit plädiere ich für die Schaffung eines neutralen Staatenriegels von Finnland bis Italien!" "Raus aus der NATO, dem aggressivsten und gefährlichsten Militärbündnis weltweit!" "Das Thema "Deutschland neutral" ist eine Punkt-Landung..." Das sind einige Äußerungen von Unterzeichnern der Kampagne für ein neutrales Deutschland. Es gäbe noch viel mehr davon… mehr...
Aktuelles vom 16.08.2025
Wichtige friedenspolitische Impulse – darunter vom Gründungskongress des BSW-Jugendverbands
Neutralität auf dem Vormarsch
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Es geht in Deutschland vorwärts mit dem Neutralitätsgedanken als Friedensimpuls. Beim Gründungskongress des BSW-Jugendverbands (JSW) in Bochum wurde am 26. Juli 2025 mit großer Mehrheit (80 bis 90 Prozent) beschlossen: "Eine neutrale Bundesrepublik und demnach ihr NATO-Austritt soll als Weiterführung der Ideen der Mutterpartei ein Ziel des Jugendverbandes des BSW sein." In der Begründung zu dem Antrag heißt es: "Die Bundesrepublik sollte eine vermittelnde Rolle in den Konflikten der Welt einnehmen, sich für Völkerfreundschaft und Verständigung einsetzen statt für Militarisierung, Aufrüstung und Kriegstreiberei zu werben. Die NATO-Mitgliedschaft steht diesem Ziel im Weg. Mit Mitgliedschaft der NATO gibt die Bundesrepublik eigene außenpolitische Interessen auf und unterwirft sich denen der USA und ihrer Verbündeten." Und seit dem 20. August ist das Jugendbündnis Sahra Wagenknecht (JSW) unterstützende Organisation der Kampagne "Für ein Neutrales Deutschland". mehr...
Inland vom 03.11.2025
Debatte um Neutralität und Souveränität
Ist Deutschland souverän? Kann Deutschland neutral werden? Versuch einer Klärung
Von Wolfgang Bittner
Jüngst ist der Ruf nach einer Neutralität Deutschlands aufgekommen, die bereits 1952 von Stalin vorgeschlagen worden war. Damals unterbreitete er den anderen drei Hauptsiegemächten des Zweiten Weltkriegs das Angebot, über einen Friedensvertrag mit Deutschland zu verhandeln. Bedingung war die Neutralität eines künftigen vereinten Deutschlands, die unter polnischer Verwaltung stehenden Ostgebiete ausgenommen. Da zur selben Zeit unter der Regierung Adenauer in Geheimverhandlungen bereits die Wiederbewaffnung und der Beitritt zur NATO beschlossen wurden, boykottierten die westlichen Alliierten den sowjetischen Vorschlag. Auch Konrad Adenauer wies ihn als unseriöses „Störmanöver“, mit dem die Westintegration der BRD blockiert werden sollte, zurück und vergab damit die Chance für eine selbstbestimmte deutsche Politik. mehr...
Globales vom 14.11.2025
Zwang zur Mittäterschaft
Einmal mehr: Sanktionen, Embargos, Blockaden
Von Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)
Wie bereits an mehreren Orten thematisiert: Sanktionen, Embargos und Blockaden sind kein Mittel der Zivilgesellschaft, schon gar nicht sind sie Mittel einer zivilisierten Gesellschaft. Sanktionen, Embargos und Blockaden sind Mittel des Krieges, es handelt sich dabei um einen geheimen, oder um einen verschwiegenen Krieg. Zurzeit da dieser Artikel verfasst wird, sind gegen 40 Länder von mehr oder weniger intensiven unilateralen Sanktionen, Embargos und / oder Blockaden betroffen. Das diese Zahl nicht exakt genannt werden kann, liegt daran, dass die blockierenden Länder, namentlich die USA und die EU die Länder je nach politischer Konjunktur nach Gutdünken mit Blockaden abstrafen. Dies ist natürlich erklärungsbedürftig. mehr...
Globales vom 14.11.2025
Nach Absage des Treffens mit Russlands Präsident Putin
Donald Trump: Gefangener der US-Eskalationsstrategie
Von Wolfgang Effenberger
US-Präsident Trump hat am 23. Oktober 2025 überraschend das geplante Treffen mit Russlands Präsident Putin abgesagt und gleichzeitig umfassende neue Sanktionen gegen die zwei größten russischen Ölkonzerne verhängt: Ein klassisches Beispiel für wirtschaftlichen Hebelgebrauch, um russische staats- und militärpolitische Spielräume zu begrenzen und ein geopolitisches Signal für erhöhte Konfrontationsbereitschaft zu setzen – ein Versuch, den diplomatischen Druck auf Moskau zu maximieren – insbesondere vor dem Hintergrund der fortdauernden Kämpfe in der Ukraine und Russlands Forderung nach tragfähigen Sicherheitsbedingungen bei gleichzeitiger Verweigerung eines schnellen, unvorbereiteten Waffenstillstand, so wie ihn die USA fordern. mehr...
Globales vom 31.10.2025
Wozu wurde die EWG gegründet?
Wo steht die EU heute?
Von Daniel Jenny
«Die Staatsmänner, die für die Gestaltung der heutigen Welt durch die Verhandlungen nach jedem dieser beiden [Welt-]Kriege verantwortlich waren, hatten schlechte Karten. Ihr Ziel war es nicht so sehr, Situationen zu schaffen, die zu einer weitreichenden und blühenden Entwicklung führen könnten, sondern vielmehr, die Ergebnisse des Sieges auf Dauer zu sichern.» (1) so sprach Albert Schweitzer zur Verleihung seines Friedensnobelpreises (am 2. November) 1954 in Oslo. In diesem Artikel werden Abläufe und Einflussversuche beschrieben, die zu einem unheilvollen und immer unverfroreneren Duo, der NATO und der EU, geführt haben. Es gibt aber auch Lichtblicke. mehr...
Krieg und Frieden vom 14.11.2025
Massenmorde im Sudan
Wegschauen und Handel treiben
Von Heinrich Frei
Die Devise zu dem Krieg im Sudan, zu den Massenmorden dort, ist in der Schweiz: „Wegschauen und Handel treiben“. Das gilt für den Goldhandel mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und den Kriegsmaterialexporten. Für 27 Milliarden Franken Gold ist in diesem Jahr bereits aus den Emiraten in die Schweiz importiert worden, Gold an dem Blut klebt. mehr...
Krieg und Frieden vom 31.10.2025
Großdemonstration "Für Frieden, für Neutralität, für ein souveränes Österreich" am 18. Oktober 2025 in Wien
Neutralität ist aktive Friedenspolitik
Reden von Sali Attia, Lubos Blaha und Shadi Abu Daher
"Wir aber sagen: Neutralität ist kein Rückzug. Sie ist kein Wegschauen. Neutralität ist aktive Friedenspolitik. Sie bedeutet, Brücken zu bauen, wo andere Mauern errichten. Sie bedeutet, zu vermitteln, wo andere drohen. Sie bedeutet, Hilfe zu leisten, wo andere Bomben schicken... Wir sagen: Neutralität ist kein Stillstand – sie ist Bewegung für den Frieden. Neutralität ist kein Schweigen – sie ist die Stimme der Vernunft. Neutralität ist kein Zaun – sie ist eine Brücke. Und solange wir diese Brücke gemeinsam tragen, solange wir uns nicht einreden lassen, Neutralität sei Schwäche, solange wir an den Frieden glauben – solange bleibt Österreich wirklich unabhängig." Mit diesen Sätzen beschreibt Sali Attia den Charakter echter Neutralität. mehr...
Krieg und Frieden vom 16.10.2025
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 54
Alles Theater mit dem Journalistenhandwerk - Plakataktion in Aachen
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Es ist höchste Zeit, den Journalisten von heute die ihnen gebührende Anerkennung zuteil werden zu lassen. Sie beherrschen ihr Handwerk in überwältigender Weise. Das gilt bis in die kleinsten Gliederungen ihrer Auftraggeber hinein. Sogar in Aachen muss ihnen großes Lob gezollt werden. Ein vorzügliches Beispiel: Am Abend des 14. Oktober 2025 wurde die Sendung "Lokalzeit" ausgestrahlt. Sie strahlte mehr als üblich in viele Haushalte und Köpfe hinein – denn es war zuvor für sie Werbung gemacht worden. Einer der Initiatoren einer Plakataktion für Frieden mit Russland, Dr. Ansgar Klein, hatte verbreitet: "Eben war ein Team vom WDR bei uns zu Hause; das Interview mit mir zu unserer Plakataktion soll heute Abend in der 'Lokalzeit aus Aachen' 19:30 bis 20 Uhr gesendet werden." Und das geschah auch – sogar als herausgehobener Beitrag zu Beginn der halbstündigen Sendung mehr...
Krieg und Frieden vom 17.04.2025
Podium „Deutschland. Aber Neutral“ auf der Ersten Alternativen Medienmesse am 29. März 2025 in Berlin
Der Samen für die Neutralität ist gelegt
Von NRhZ-Redaktion
Im Rahmen der "Ersten Alternativen Medienmesse", die insgesamt unter dem "Motto Deutschland. Aber Neutral" stand, fand am 29. März 2025 in Berlin das entsprechende von Anneliese Fikentscher (NRhZ) moderierte Podiumsgespäch mit Vertretern von Neutralitätsinitiativen aus Österreich, Schweiz und Deutschland statt - mit Wilhelm Langthaler, Christoph Pfluger und Andreas Neumann. Sie waren sich einig, dass es darum gehen miss, sich bei der Verteidigung bzw. Erlangung der Neutralität gegenseitig zu stärken. Ziel ist das Entstehen einer starken Bewegung von internationaler Ausstrahlungskraft. mehr...
Krieg und Frieden vom 17.04.2025
Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
Eine "Internationale der Neutralität" – das schaffen wir!
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - interviewt von Yavuz Özoguz (Muslim-Markt)
Am Rande des Kongresses „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie, der vom 10. bis 12. April 2025 in Berlin stattfand und bei dem das Thema Neutralität im Rahmen eines Vortrags als auch einer lebhaften Podiumsdiskussion einen Schwerpunkt bildete, hat Yavuz Özoguz für Muslim-Markt Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zu der von der AG Frieden die Basis Köln initiierten, lagerübergreifenden Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" interviewt. Ziel sei es, ausgehend von Schweiz, Österreich und Deutschland eine "Internationale der Neutralität" entstehen zu lassen. Und sie sind sich sicher: das schaffen wir! mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion
Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...
Krieg und Frieden vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"
41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...
Krieg und Frieden vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern
Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...
Kommentar vom 14.11.2025
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 54
Vorhang auf für Doris und George Pumphrey
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Es geht darum, sich und die Gesellschaft kundig zu machen – der von den Herrschaftsmedien im Auftrag des Imperiums und seiner NATO verbreiteten Propaganda zum Trotz. Das ist ein Anliegen der Kundschafter Doris und George Pumphrey. Ein aktuelles Beispiel: die Herrschaftsmedien sind voll von der Behauptung, Russland führe in der Ukraine einen Angriffskrieg. Darauf haben Doris und George eine klare Antwort. In einem auf der website kundschafter-ddr.de erschienenen Artikel mit dem Titel "Wer ist der Aggressor?" schreiben sie 2022: "Der Vorwurf einer 'russischen Aggression' beruht... auf der irrigen Annahme, Russland sei in eine souveräne Ukraine 'eingedrungen'. Die Donbass-Volksrepubliken hatten sich acht Jahre lang gegen Aggressionen des fremdbestimmten Kiewer Regimes gewehrt, die über 13.000 Menschenleben forderten. Sie waren trotzdem seit 2015 auf der Basis von Mink II bereit, als Regionen mit Sonderstatus Teil der Ukraine zu bleiben. Als... eine massive Offensive unmittelbar bevorstand, baten die Donbass-Republiken Russland um Anerkennung ihrer Unabhängigkeit. Russland ist nicht als Aggressor in den Krieg Kiews gegen die Donbass-Republiken eingetreten, sondern als Verbündeter – zu deren Verteidigung." mehr...
Kommentar vom 14.11.2025
Tanker Eventim vor Sassnitz
Falsches Spiel mit echtem Öl
Von Ulrich Gellermann
Seit März 2025 liegt der havarierte Tanker „Eventim“ vor Sassnitz östlich der Insel Rügen in der Ostsee. Der deutsche Zoll, Dienstherr ist Lars Klingbeil (SPD), hat den Tanker beschlagnahmt. Der Tanker sei angeblich Teil einer „Schattenflotte“. Das internationale Seerecht kennt den Begriff „Schattenflotte“ nicht. Laut Seerecht gilt in internationalen Gewässern allerdings die friedliche Durchfahrt. mehr...
Kommentar vom 14.11.2025
Propagandamaschinen auf Hochtouren
Wer ist brutaler: das "Mullah-Regime" oder westliche Banken?
Von Yavuz Özoguz
In einer Zeit der vergleichsweisen Ruhe – Israel tötet jeden Tag weniger als 100 Menschen – arbeiten die weltweiten Propagandamaschinen auf Hochtouren. Ganz offensichtlich soll der nächste viel brutalere Krieg medial vorbereitet werden, damit die bevorstehenden Massaker noch besser verkauft werden können als das Medien-Desaster in Gaza. Doch was hat das mit westlichen Banken und dem „Mullah-Regime“ zu tun? Schauen wir zunächst auf den westliche geprägten Propagandabegriff „Mullah-Regime“. Als „Mullah-Regime“ wird die herrschende Theokratie im Iran unter der Führung des geistlichen Oberhaupts, aktuell repräsentiert von Imam Chamenei, bezeichnet. Der Begriff baut einerseits auf den zur Normalität verkommenen unmoralischen Doppelstandards des Westens auf und andererseits auf dem sprachlichen Unwissen vieler Orientfremder selbsternannter Orient- oder Iranexperten. mehr...
Kommentar vom 11.06.2025
Kommentar vom Hochblauen
Genug der deutschen Scheinheiligkeit und Schamlosigkeit – Gaza und die deutschen Krokodilstränen
Von Evelyn Hecht-Galinski
Wie lange kann und will man das israelische Regime noch als „einzige“ Demokratie im Nahen Osten bezeichnen? Dieses Regime wurde zwar demokratisch gewählt, aber was heißt das schon? Eine Demokratie besteht nicht nur aus Wahlen, sondern auch aus Wählern. Wenn also 82% dieser Wähler die Ausrottung und ethnische Säuberung Palästinas befürworten und den Gazakrieg mit allen Konsequenzen unterstützen, dann hat das mit Demokratie und demokratischem Verständnis nichts mehr zu tun. Was also ist von den fast täglichen Demonstrationen gegen Netanjahu zu halten, die für die Geiselbefreiung der Gefangenen der Hamas und ein Ende des Gazakriegs demonstrieren? mehr...
Filmclips vom 14.11.2025
Gespräch am 16. Oktober 2025 anläßlich einer Aufsehen erregenden Plakataktion in Aachen
DR. ANSGAR KLEIN ::: Frieden in Europa ist nur mit Russland möglich
Von Arbeiterfotografie
Kultur und Wissen vom 31.10.2025
Weltordnungspläne durch die Agenda 2030 der Vereinten Nationen angeführt
Wie die Linke zum Mainstream-Problemfall wurde
Von Bernd Schoepe
„In den am Horizont erscheinenden, kommenden Verteilungskämpfen werden sich die von ‚Unten‘ nicht an die korrekte linkskonforme Ausdrucksweise und linke Identitätspolitik halten. Warum sollten sie auch? Diese Schwäche der Linken macht überhaupt erst das Erstarken der Rechten möglich.“ (Linke und rechte Maßnahmenkritik: Was ist der Unterschied?) mehr...
Literatur vom 14.11.2025
Magda von Garrel: Mensch als Beute - Gespräche über elitäre Transformationsprojekte
Denkanstöße zur Gegenwehr
Buchempfehlung von Amir Mortasawi
Magda von Garrel ist eine Berliner Publizistin, Sonderpädagogin und Politologin. Ausgehend von der Bildungspolitik beschäftigt sie sich seit 2008 mit der zunehmenden privatwirtschaftlichen Inbesitznahme des öffentlichen Sektors. Zentrales Ergebnis ihrer Untersuchungen ist die Erkenntnis, dass privatwirtschaftliche Verbände und Stiftungen Schulreformen fördern, die kaum im Interesse der Kinder und Jugendlichen liegen. Unter diesen Umständen kann insbesondere das bildungspolitische Aufstiegsversprechen in den allermeisten Fällen nicht eingelöst werden. Parallel zu ihrer kritischen Analyse der schädlichen Auswirkungen fremdgesteuerter Umformungsprozesse entwickelte Magda von Garrel diverse Alternativvorschläge. Dabei ging es immer um eine allen Schülern zugutekommende inhaltliche und strukturelle Verbesserung des Schulwesens. Ihr Buch „Mensch als Beute. Gespräche über elitäre Transformationsprojekte“ ist im Oktober 2025 bei OVALmedia erschienen. Die Autorin setzt sich „mit den auf Weltherrschaft abzielenden Machenschaften der herrschenden und transnational agierenden Klasse“ auseinander. Sie behandelt in leicht verständlicher Gesprächsform und mit jeweils mehreren kurzen Texten zehn Themenfelder: Corona, Gesundheit, Ernährung, Bildung, Mobilität, Diskriminierung, Überwachung, Manipulationen, Demokratieverluste und Zukunftsprojekte. Magda von Garrel belässt es nicht bei der Beschreibung verschiedener Manipulationsstrategien und transhumanistischer Fantasien, die auf eine vielschichtige Entmündigung der Menschen hinauslaufen. Sie zählt bestehende Möglichkeiten einer Gegenwehr auf, gibt zahlreiche Denkanstöße und ermuntert die Leser, diesbezüglich eigene Ideen zu entwickeln. mehr...






















