Köln (NRhZ 838, 31.10.2024) – Nächste Ausgabe am 20. November 2024
Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 838 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Der Appell "DEN KRIEGSTREIBERN IN DEN ARM FALLEN" kann online unterzeichnet werden! Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
Allgemein vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"
41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...
Allgemein vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern
Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...
Aktuelles vom 01.10.2024
Vortrag mit Diskussion – anlässlich 75 Jahre NATO
Dr. Jonas Tögel: Kognitive Kriegsführung – Neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO
Von NRhZ-Redaktion
Vor 75 Jahren wurde die NATO als militärischer Arm des US-Imperiums gegründet. Der daraufhin entstandene Warschauer Pakt ist inzwischen aufgelöst – die NATO nicht. Die Zahl der von ihr geführten völkerrechtswidrigen Angriffskriege ist kaum zu überblicken. Seit 2020 treibt die NATO eine neue Form der psychologischen Kriegsführung voran: die sogenannte "Kognitive Kriegsführung", die von der NATO selbst als "fortschrittlichste Form der Manipulation" bezeichnet wird. Diese nimmt die Psyche jedes Menschen direkt ins Visier, mit dem Ziel, unseren Verstand wie einen Computer zu 'hacken'. Der Amerikanist und Propagandaforscher Jonas Tögel, Autor des Bestsellers "Kognitive Kriegsführung", erläutert deren Hintergründe und Entstehungsgeschichte. Seine Motivation ist es, uns dabei zu helfen, Manipulation im Alltag und Propaganda zu erkennen, zu verstehen und zu neutralisieren. Dabei ist es ihm ein Anliegen, unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken, damit wir auch in schwierigen Zeiten positiv und handlungsfähig bleiben. Genau das ist es, was wir als Kriegsgegner brauchen. Es ist nichts Neues: auch das Geschehen in Ukraine und Gaza ist voller Propaganda. mehr...
Inland vom 28.06.2024
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 49
Was ist los mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Die Abgeordneten zweier Parteien sind dem Auftritt von Wolodymyr Selenskyj im Bundestag am 11. Juni 2024 ferngeblieben: AfD und BSW. Die AfD-Fraktion ist mit folgender Begründung ihrer Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla dem Auftritt von Selenskyj ferngeblieben: "Wir lehnen es ab, einen Redner im Tarnanzug anzuhören. Selenskyjs Amtszeit ist abgelaufen. Er ist nur noch als Kriegs- und Bettelpräsident im Amt. Die Ukraine braucht jetzt aber keinen Kriegspräsidenten, sie braucht einen verhandlungsbereiten Friedenspräsidenten, damit das Sterben aufhört und das Land eine Zukunft hat.... Jetzt soll deutsches Steuergeld verschleudert werden für BlackRock und andere Investoren, die am Wiederaufbau beteiligt sind. Das lehnen wir ab... Jetzt ist höchste Zeit für Frieden und Diplomatie." mehr...
Globales vom 31.10.2024
BRICS-Gipfel in Kasan
Aufbruch in eine gerechtere Welt?
Von Hermann Ploppa
Freunde in der Not: die Opfer des US-Systems schicken sich an, eine neue Weltordnung zu errichten. Das ist ein Ereignis von historischer Tragweite. Nein. Es ist keine Jubelstimmung in Kasan, einer pulsierenden russischen Metropole, etwa 900 Kilometer östlich der Hauptstadt Moskau. Da sitzen an einem riesigen runden Tisch Delegationen der BRICS-Staaten. Hier spricht der Präsident der Republik Südafrika, Cyril Ramaphosa: „Wir müssen das ganze Potential unserer Wirtschaftspartnerschaft ausschöpfen, um eine nachhaltige Entwicklung für alle Menschen zu gewährleisten.“ Die Worte sind im Raum, jede Silbe wird betont, und mit Nachdruck ergänzt Ramaphosa: „Und nicht etwa nur für einige wenige Menschen.“ mehr...
Globales vom 31.10.2024
Nach Extremstürmen stellt sich die Frage:
Gibt es ein Monster hinter Wetter als Waffe?
Von Peter Koenig
„Klima-Instabilität“ ist ein weicher Begriff für Klima-Geoengineering, Wettermanipulation, erweitert um den Einsatz von Wetter als Waffe. Mit anderen Worten: ein Verbrechen an der Menschlichkeit. Professor Michel Chossudovsky liefert die historischen und technischen Details zur Wetterkriegsführung, die sich seit dem Zweiten Weltkrieg und wahrscheinlich schon davor langsam herausgebildet hat. Wenn Sie „Fake News“ in Kommentaren und Berichten über Geoengineering und den Einsatz von Wetterwaffen hören, können Sie sicher sein, dass diese so genannten Fake News tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Und das gilt auch für fast alles andere, was als „Fake News“ bezeichnet wird. Was dem Ganzen jedoch die Krone aufsetzt, ist die jüngste Entdeckung durch einen ehemaligen Mitarbeiter der Südpolstation in der Antarktis. Er sagt, was er an der Südpolstation gesehen habe, sei ein aufgeputschtes HAARP (HAARP on steroids). Er wurde zum Whistleblower, der vor dem US-Senat aussagte. mehr...
Globales vom 31.10.2024
Die Drachensaat des 1. Weltkriegs geht auf
Der Nahe Osten explodiert, die Ukraine erodiert
Von Wolfgang Effenberger
In der Ukraine und im Nahen Osten brennen die Lunten an einem Pulverfass. Lunten, die bereits im 1. Weltkrieg gelegt worden sind. Für jeden, der sehen will, sind die noch aus dem nie aufgearbeiteten 1. Weltkrieg stammenden Verwerfungslinien zu erkennen. Weitere Eskalationen in diesen beiden Krisenherden könnten in einen dritten Weltkrieg führen. Und der Wille zur Deeskalation ist nicht erkennbar. Da wird die für den 10. Bis 12. Oktober geplante Deutschlandreise des US-Präsidenten Joe Biden wegen des auf Florida zusteuernden Hurrikan "Milton" kurzfristig abgesagt (1), da Biden sich auf die Maßnahmen zur Bewältigung der Hurrikane Helene und Milton konzentrieren wolle, (2) während die Kriegsfurie über den ganzen Planeten tobt! Was sind das für Prioritäten? Am Samstag, dem 12. Oktober, hätte sich auf dem US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland der US-Präsident mit der Ukraine-Kontaktgruppe treffen wollen. Es hätte ein weiteres Paket an Hilfsmaßnahmen für die Ukraine geschnürt werden sollen, während vor allem die Briten hofften, Präsident Biden erteile endlich die Zustimmung zum Abschuss von NATO-Langstreckenraketen von der Ukraine aus tief ins russische Gebiet. Präsident Putin hatte jedoch erst Ende September deutlich gemacht, dass derartige Angriffe Russland veranlassen könnten, seine überarbeitete Nukleardoktrin in Kraft zu setzen. Das dürfte nun aber vermutlich nur bis zum geplanten Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel verschoben sein. mehr...
Globales vom 22.10.2024
Wie die Welt sich vor unseren Augen verändert: BRICS, SCO, RCEP, Neue Seidenstraßen...
"Global Change"
Von Wolfram Elsner
Die bleierne Zeit der Hegemonialherrschaft ist beendet. Die Feststellung ist inzwischen fast Gemeingut: Wir leben in einer Zeit, in der man „Geschichte“ tagtäglich fühlen, erleben, „greifen“ kann. Während seit dem 2. Weltkrieg lange Perioden von „bleiernen Zeiten“ vorherrschten, verändert sich die Welt zurzeit in einer selten erlebten Tiefe und Geschwindigkeit. Nach dem „bleiernen“ Ersten Kalten Krieg, nachdem die Sowjetunion aufgrund der unendlich höheren Ressourcen des westlichen Imperialsystems militärisch niederkonkurriert werden konnte, wurde sogar ein bleiernes „Ende der Geschichte“ (Fukuyama, 1992) verkündet, die totale Herrschaft des westlichen Hegemons, der einzigen Macht, die jemals einen unbeschränkten Weltherrschaftsanspruch praktizierte. mehr...
Globales vom 15.10.2024
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 50
Alles Theater mit dem Phänomen Hurrikan
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Es ist grandios. Wir haben Medien, die wissen, was wahr ist und was Lüge. Am 10. Oktober 2024 weiß BBC zu berichten: "Nein, der Hurrikan Milton wurde nicht 'künstlich' erzeugt... es gibt keine Werkzeuge, die es dem Menschen erlauben würden, Stürme wie diesen zu erzeugen oder zu kontrollieren." (1) Es ist vollkommen klar: etwas, was nicht möglich ist, muss verboten werden. Deshalb wurde bereits 1977 die "Konvention über das Verbot der Nutzung von Umwelt-Modifikationstechniken für militärische und jegliche andere feindliche Zwecke" von 51 Staaten unterzeichnet (2). Und bis 1994 sind dem Vertrag weitere 34 Staaten beigetreten. Auch die USA haben sich verpflichtet, derartige Umwelt-Modifikationstechniken – auch Geo-Engineering genannt – nicht einzusetzen. mehr...
Globales vom 23.01.2023
In zwei Jahren mehr als 49.500 Todesfälle und mehr als 1,46 Millionen nicht behobener Gesundheitsschäden gemeldet
Corona-Impf-Alarm (4)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Todesfälle und bleibende Nebenwirkungen, die in Zusammenhang mit den Covid-Impfungen der "European Medicines Agency" (EMA) gemeldet werden, sind "gut" versteckt. Aber sie sind ihrer Datenbank – der "Europäischen Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen" – mit einigem Aufwand zu entnehmen: seit dem Jahreswechsel 2020/21 bis zum Jahreswechsel 2022/23 – also innerhalb von zwei Jahren – mehr als 49.500 Todesfälle und mehr als 1,46 Millionen nicht behobener (bleibender) Gesundheitsschäden. Doch es ist davon auszugehen, dass das nur ein kleiner Teil der tatsächlich aufgetretenen Fälle ist. Nach Aussage des ehemaligen Gesundheitsamtsleiters Dr. Wolfgang Wodarg werden den Behörden nur ca. drei Prozent der tatsächlich auftretenden unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen gemeldet. Damit liegt die tatsächliche Zahl vermutlich bei mehr als 1,65 Millionen Todesopfern und bei fast 50 Millionen bleibenden Gesundheitsschäden. Nicht besonders versteckt ist die Gesamtzahl von Nebenwirkungsverdachtsfällen. Das sind über 2,1 Millionen innerhalb der zwei Jahre. Das bedeutet bei einer Melderate von drei Prozent mehr als 70 Millionen tatsächlich aufgetretene Nebenwirkungsverdachtsfälle. Führt das zu einem Alarm, der von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird? Nein! Die Reaktionen sind sehr verhalten bis ignorierend und abwehrend. Und dabei sind die langfristigen Folgen der "Impfung" noch gar nicht komplett absehbar. Sie werden erst ansatzweise sichtbar. So ist die Information über den Rückgang der Geburtenraten fast nicht mehr zu unterdrücken. mehr...
Globales vom 16.02.2022
Attacken von Soros über ND, Attac und GEW bis hin zur Marienstraße
Kampf des Imperiums gegen "Neuen Krefelder Appell"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Was ist los mit dem "Neuen Krefelder Appell – Den Kriegstreibern in den Arm fallen"? Warum erregt er so viele Gemüter? Viele andere Appelle, Aufrufe und Petitionen sammeln ihre Unterschriften. Trotzdem bleiben sie in der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet. Ganz anders beim "Neuen Krefelder Appell", der den Blick auf verschiedene Formen des Krieges öffnet – darunter den unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung gegen große Teile der Menschheit geführten. Der Appell ist offensichtlich ein Störfaktor, der Unruhe stiftet. Es wird versucht, ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Initiatoren werden mit dem Begriff "Sekte" herabwürdigt. Es kommen Angriffe aus verschiedenen Richtungen. Zumindest sieht es im ersten Moment so aus, als seien es voneinander unabhängige Kräfte, die den Appell angreifen. Sie kommen aus Teilen der "Linken", aus Teilen der "Friedensbewegung", aus Teilen der Gewerkschaft, aus Teilen der globalisierungskritischen Bewegung, aus dem so genannt "antideutschen" Spektrum, also von Kräften, die – wie es der Begriff "Atlantifa" verdeutlicht – unter einer "linken" Tarnkappe das Spiel des atlantischen Kriegsbündnisses, der NATO, spielen. Und auch Organisationen, die ganz offensichtlich im Umfeld des Großkapitals operieren, versuchen, das Bekanntwerden des Appells zu verhindern. Das Verhalten der Petitionsplattform OpenPetition macht dies deutlich. mehr...
Krieg und Frieden vom 31.10.2024
Mit seinem erbarmungslosen Totalen Krieg ruiniert der israelische Regierungschef nicht nur die Nachbarstaaten, sondern auch Israel.
Netanyahu, der Zerstörer
Von Hermann Ploppa
Vor etwa zwei Jahren hatte der französische Intellektuelle Emmanuel Todd lapidar festgestellt, dass der Dritte Weltkrieg bereits im vollen Gange sei. Und damals war ja „lediglich“ der schon lange schwelende Konflikt zwischen der Ukraine und Russland in einen heißen Krieg umgeschlagen. Mittlerweile ist der heiße Krieg im Nahen Osten noch hinzugekommen. Seit jetzt einem Jahr schlägt die Geißel israelischer geballter Militärmacht auf die eh schon gequälte Region nieder. Sie vernichtet ungestraft sowohl Menschenleben als auch lebenswichtige Infrastruktur im Turbomodus. Und wenn dieser Artikel veröffentlicht ist, könnten schon wieder neue Schlachtfelder aufgemacht worden sein. Der eine Machtblock – nämlich die westliche Wertegemeinschaft – tritt ab. Der süd-östliche Machtblock übernimmt das Szepter. Eine blutige Umwälzung findet statt. Der alte Hegemon räumt seinen Platz nicht kampflos. Vielmehr versucht der demente alte Rammbock, noch so viele Menschenleben und Vermögenswerte mit in sein Grab zu zerren wie nur irgend möglich. mehr...
Krieg und Frieden vom 31.10.2024
Die gesamte Führung auf regionaler, nationaler wie auf EU-Ebene korrupt und unglaubwürdig
Frieden oder weitere Kriegsunterstützung
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Die Berliner Regierung hat kaum noch Ansehen im eigenen Land. Umfragen wie die Ergebnisse der jüngsten Landtagswahlen belegen, dass die Bürger weiter das Vertrauen in die Parteien der Berliner Regierung verloren haben. Nicht nur in Deutschland erscheint für immer mehr Menschen die gesamte Führung auf regionaler, nationaler wie auf EU-Ebene korrupt und unglaubwürdig wie nie zuvor. Auch die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und zuletzt in Brandenburg bekräftigen diese Einschätzung. Dabei belegt die hohe Wahlbeteiligung, auch in Brandenburg mit 74 Prozent am Sonntag 22. September 2024 ein hohes politisches Engagement der Bürger und das Wahlergebnis als äußerst demokratisch. Allerdings muss man den Eindruck gewinnen, dass die führenden Medien damit Probleme haben, darüber sachgemäß und realistisch zu berichten, weil sie nicht unabhängig handeln, sondern im Interesse der traditionellen Parteien, die an der Macht bleiben wollen, koste es, was es wolle. mehr...
Krieg und Frieden vom 31.10.2024
Eskalation im Nahen Osten und Entwicklung des Ukraine-Konfliktes
Haustiere und Pinguine sind wichtiger
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
In Anbetracht der Eskalation der Gewalt im Nahen Osten reiste der iranische Außenminister Abbas Araghtschi am Mittwoch (09.10.2024) zu Gesprächen nach Saudi-Arabien. Bei dem Besuch soll es um die gemeinsamen diplomatischen Bemühungen mit anderen Ländern der Region gehen, um die israelischen Angriffe im Gazastreifen und im Libanon zu beenden. Der iranische Außenminister Abbas Araghchi erörterte bei seinem Besuch in Saudi-Arabien (09.10.2024) bilaterale Fragen und die Bemühungen um einen Waffenstillstand im Libanon und im Gazastreifen, und später am Tag besuchte er auch Katar. mehr...
Krieg und Frieden vom 31.10.2024
Protest gegen Israels Verbrechen, Zürich, 26. Oktober 2024
"Ein Mensch, der ein Mensch ist, kann nicht schweigen, zu dem was geschieht"
Rede von Markus Heizmann
Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde, die Menschen in Gaza, Palästina und im Libanon sehen sich mit einer Katastrophe konfrontiert, die in der Geschichte der Menschheit ihresgleichen sucht. Die menschlichen Opfer der zionistischen Aggression lassen sich nicht mehr zählen. Am 10. Juli dieses Jahres veröffentlichte die renommierte wissenschaftliche Zeitschrift «The Lancet» einen Artikel unter dem Titel «Zählung der Toten in Gaza: schwierig, aber wichtig». (1) Die Autoren nennen in diesem Artikel die Zahl von 186.000 Todesopfern. Damit sind alle Opfer des zionistischen Massenmordes gemeint, auch diejenigen, die nicht direkt im Bomben- oder Kugelhagel ermordet wurden, sondern auch die, welche an den Folgeschäden starben, weil ihnen zum Beispiel die notwendige medizinische Versorgung, Lebensmittel oder Trinkwasser verweigert werden. mehr...
Krieg und Frieden vom 11.10.2024
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 50
Ankündigung der US-Raketenstationierung – ein genialer Schachzug?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur Lage in Sachen Frieden
Urplötzlich erhält im Hinblick auf das Thema Krieg und Frieden die angekündigte Stationierung von US-Raketen in Deutschland einen vieles andere verdrängenden Stellenwert. Wodurch ist das verursacht? Ausgangspunkt ist das am Rande des NATO-Gipfels in Washington verkündete "Joint Statement from United States and Germany on Long-Range Fires Deployment in Germany" vom 10. Juli 2024 – zu deutsch: "Gemeinsame Erklärung der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Stationierung von Langstreckenfeuerwaffen in Deutschland". Darin heißt es in deutscher Übersetzung: "Nach Gesprächen im Vorfeld des NATO-Gipfels haben die Regierungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands die folgende gemeinsame Erklärung veröffentlicht: Die Vereinigten Staaten werden im Jahr 2026 mit der episodischen Stationierung der Langstreckenfeuerfähigkeiten ihrer Multi-Domain Task Force in Deutschland beginnen – als Teil der Planung für eine dauerhafte Stationierung dieser Fähigkeiten in der Zukunft. Im Endausbau werden diese konventionellen Langstreckenfeuereinheiten SM-6, Tomahawk und in der Entwicklung befindliche Hyperschallwaffen umfassen, die eine deutlich größere Reichweite haben als die derzeitigen landgestützten Feuerwaffen in Europa. Die Ausübung dieser fortgeschrittenen Fähigkeiten wird das Engagement der Vereinigten Staaten für die NATO und ihren Beitrag zur integrierten Abschreckung in Europa demonstrieren." Gerne wird dieses Themenfeld von Kräften aufgegriffen, die sich im Fahrwasser der NATO-Propaganda bewegen. mehr...
Krieg und Frieden vom 14.08.2024
Full Spectrum Peace
Die Friedensbewegung befreien!
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Wie ist es um die Friedensbewegung bestellt? Ist sie eine Gefahr für die Kriegstreiber? Oder ist sie in Gefahr, zum Instrument der Kriegstreiber zu werden? Die Antwort ist eher erschreckend als ermutigend. Die strategische Kommunikation läuft schon seit Jahrzehnten. Sie ist auch heute in vollem Gange. Und sie hat nicht nur Spuren hinterlassen sondern eher eine Verwüstung angerichtet. Daraus ergibt sich die Frage, wie dem zu begegnen ist. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Der Weg zum Frieden: NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von Andreas Neumann
Das Wiegenlied von Bagdad (das Blue Flower soeben gesungen hat) zeigt: Menschenleben zählen für Kriegstreiber nicht. Das ist etwas, was uns traurig machen kann. Doch den Zustand der Trauer gilt es zu durchbrechen. Es gilt, den Weg zum Frieden einzuschlagen. Doch wie? Das ist im Prinzip ganz einfach. Wir müssen die Kapital-Verbrecher, die große Teile der Welt beherrschen, entmachten - ihnen ihre Werkzeuge nehmen: insbesondere die NATO. Damit fangen wir am besten in Deutschland an. Das geht ganz einfach. Es reicht, ein Schreiben an den US-Präsidenten zu richten: hiermit erklären wir den Austritt aus der NATO. Nach nur einem Jahr ist der Schritt vollzogen. Und wir sorgen dafür, dass der Vertrag über den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland - der so genannte Truppenstationierungsvertrag – gekündigt wird. Das wirkt mit Zwei-Jahresfrist. Dass dies ohne weiteres geht, sagt auch das Außenministerium (2019) in wunderbarer Klarheit. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Rede bei der Verleihung des Kölner Karlspreises der NRhZ an Michael Ballweg im Rahmen der Konferenz "Frieden ohne NATO", Köln, 25.11.2023
Lessing, Karl Marx und Michael Ballweg
Von Rudolph Bauer
Wenn Michael Ballweg, der „Querdenker“ und Demokrat, den nach Karl Marx benannten Kölner Karlspreis erhält, hat dies eine besondere Bewandtnis. Denn auch Marx war zu seiner Zeit eine Art Querdenker. Zusammen mit anderen Fortschrittlichen von damals hatte er sich für Demokratie und Freiheit eingesetzt. Wie Ballweg (und vielen seiner Mitstreiter und Mitstreiterinnen), so ist es auch Marx ergangen; er wurde von den Staatsorganen verfolgt. Mit dieser Feststellung ist eine wichtige Parallele erkennbar. Sie erklärt, weshalb jemand wie Michael Ballweg es verdient, nach neunmonatiger, ungerechtfertigter U-Haft mit dem Kölner Karlspreis ausgezeichnet zu werden. Lassen Sie mich an dieser Stelle historisch etwas ausholen. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Full Spectrum Dominance – Herrschaftsstrategien von USA und NATO
Von Wolfgang Effenberger
Liebe Friedens- und Freiheitsbewegte, über die Einladung nach Köln zur Konferenz „Frieden ohne NATO“ habe ich mich sehr gefreut. Ein herzliches Dankeschön an die Akteure der Neuen Rheinischen Zeitung – vor allem an Anneliese und Andreas für ihr unermüdliches Engagement für Frieden und Gerechtigkeit. Sie legen Zeugnis ab. 2009 erschien ein Beitrag von mir zum Friedensfestival in Berlin. Noch heute kann meine Rede hier nachgelesen werden! Meine Schwerpunkte waren damals erstens der Kosovo-Krieg als Zeitenwende - erstmals hatte eine Veto-Macht des Sicherheitsrats ohne UN-Resolution ein Land angegriffen und 78 Tage und Nächte brutal bombardiert. Die USA waren nicht provoziert worden und die Sicherheit der USA war nicht tangiert - zweitens die Wiederkehr der Geo-Macht-Politik und drittens die Militarisierung der EU. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Die Kriegstreiber im Visier - Grundrechtebewegung, authentische Friedensbewegung und Neuer Krefelder Appell
Von Ansgar Klein
Liebe Friedensfreunde, damit mein Vortrag auch eine gewissen Unterhaltungswert hat, habe ich heute eigens eine Peter-Frankenfeld-Jacke angezogen – die Älteren unter Euch werden sich sicher erinnern – damals konnte man noch mit gutem Gewissen "fernsehn" – wir haben seit 24 Jahren keinen "Fernseher" mehr! Vielleicht hat auch meine politische Vita, die ich kurz skizzieren möchte, eine gewissen Unterhaltungswert, zumindest stellt sie den Hintergrund dar für das, was ich zum angekündigten Thema: „Die Kriegstreiber im Visier - Grundrechtebewegung, authentische Friedensbewegung und Neuer Krefelder Appell“ sagen möchte. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Todesstaub made in USA – verstrahlt, vergiftet, vertuscht – Uranmunition verseucht die Welt
Von Frieder Wagner
Meine Damen und Herren, liebe Freunde, am 6. März dieses Jahres hat die britische Staatssekretärin Annabel Goldie erklärt, dass in die Ukraine mit den von der britischen Regierung angekündigten Challenger-2-Panzern auch Urangeschosse mitgeliefert werden. Was bedeutet das? Nun - Uranwaffen werden aus abgereichertem Uran 238 hergestellt, englisch heißt das „depleted uranium“ und ist ein Abfallprodukt der Atomindustrie. Wenn man aus Natururan Brennstäbe für Atomkraftwerke im Gewicht von 1 Tonne herstellt, fallen etwa 7-8 Tonnen abgereichertes Uran an. Diese vielen Tonnen sind zwar als Alphastrahler nur schwach radioaktiv, aber hoch giftig, müssen also entsprechend entsorgt und bewacht werden und das kostet Geld - viel Geld. Das radioaktive abgereicherte Uran hat eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren - so alt ist unser Sonnensystem - das heißt, dieses Zeug haben wir ewig und inzwischen gibt es weltweit davon etwa 1,4 Millionen Tonnen und sie werden täglich mehr. Dieses Schwermetall ist zudem fast doppelt so schwer wie Blei und so stellte sich alsbald die Frage: Wie wird man dieses gefährliche Zeug wieder los? mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Was heißt hier völkerrechtswidrig? – Über die Kriege von 1999 bis heute – Jugoslawien bis Ukraine
Von Klaus Hartmann
Plötzlich und unerwartet haben USA, NATO und Bundesregierung das Völkerrecht wiederentdeckt. Könnte man zumindest meinen, gemessen an der Häufigkeit ihrer Stellungnahmen und Veröffentlichungen ihrer Medien. Woher das plötzliche Interesse? Nun, es bezieht sich exklusiv auf den Krieg in der Ukraine. Zu ihren eigenen völkerrechtswidrigen Kriegen schweigen sie selbstredend. Als könnten sie selbst kein Wässerchen trüben, werfen sie in gespielter Unschuld der Russischen Föderation den Bruch des Gewaltverbots der UN-Charta vor. Art. 2 Nr. 4 der UN-Charta verbietet den Gebrauch und die Androhung militärischer Gewalt, als Ausnahme von diesem Gewaltverbot existiert das Recht zur Selbstverteidigung gem. Artikel 51 der Charta. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion
Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Kurzfassung des Vortrags bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25./26. November 2023 in Köln
Im Zangengriff von Militär und Kapital - Methoden des US-Imperiums von Hitler-Faschismus bis Ukraine-Krieg
Von Werner Rügemer
Das Zusammenwirken von Kapitalisten mit dem Militär ist typisch für den kolonialen wie neokolonialen Imperialismus. Das galt und gilt traditionell für die führenden kapitalistischen Staaten Westeuropas, insbesondere für Großbritannien, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Portugal, dann auch Italien, Spanien und die Bundesrepublik Deutschland. Aber die höchste, aggressivste Ausprägung mit zahlreichen Varianten und der globalsten Ausdehnung wird von den USA praktiziert, spätestens mit und nach dem 2. Weltkrieg. Obwohl in der öffentlichen Inszenierung das Militär insbesondere bei Kriegen die weitaus größere Beachtung findet, sind die Interessen der jeweils führenden Kapitalisten entscheidend. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...
Krieg und Frieden vom 11.04.2022
Erklärung zu Russlands Vorgehen in der Ukraine, April 2022
Frieden statt Kriegshetze!
Von Bundesverband Arbeiterfotografie
Schaustück Ukraine: darauf gibt es zumindest zwei Blickwinkel – den von Westen und den von Osten. Das, was auf diese Weise zu sehen ist, unterscheidet sich diametral. Der Blick von Westen ist getrübt von Inszenierungen und False-Flag-Operationen, die hingestellt werden, als wären sie unzweifelhaft wahr. Auf der anderen Seite ist zu hören, es ginge um Entmilitarisierung und Entnazifizierung, was aus der Sicht von Westen als Propaganda Putins deklariert wird, als hätte das ukrainische Putsch-Regime keine Unterstützung durch die NATO und als wären faschistische Verbände nicht offizieller Bestandteil des ukrainischen Militärs. Sichtweisen, die um Objektivität bemüht sind, gibt es wenige. Selbst in der Friedensbeweung muss man sie suchen. Aber es gibt sie. Die Stellungnahme des US-Friedensrates und die der Arbeiterfotografie gehören dazu. Es folgt die Erklärung "Frieden statt Kriegshetze!" des Bundesverbands Arbeiterfotografie. mehr...
Kommentar vom 31.10.2024
Nach dem BRICS-Gipfel im russischen Kasan
Wie sich die Bilder gleichen
Von Rudolf Hänsel
Die Berichterstattung unabhängiger Medien über den zweitägigen BRICS-Gipfel im russischen Kasan kann Mut machen. Die Frage wird jedoch sein, ob die BRICS-Staaten – allen voran die Großmächte Russland und China – ihre wohlklingenden Versprechen halten können. Werden sie wirklich das Wohl des Volkes in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen? Als Psychologe bin ich gegen jede Parteienpolitik, weil es ohne Psychologie keine Politik zum Wohle des Volkes geben kann. Ich bin deshalb für keine der beiden Seiten – weder für die des Westens noch des Ostens. Erst die Zukunft wird zeigen, ob die Strahlkraft, die vom BRICS-Gipfel ausging, Bestand haben wird. Bis heute sind alle Belange des Menschen, sein Leben und seine Gesinnung getragen vom kapitalistischen Prinzip. Er hat keine Ruhe, keine Sicherheit. Das hat er nur in einer freiheitlichen Gesellschaft. Die äußere Freiheit, die Freiheit von der Ausbeutung und die Sicherheit, leben zu können, ergibt auch eine innere Freiheit. Eines ist in diesem Zusammenhang unbedingt erwähnenswert: der rabiate Umgang des kollektiven Westens mit Russland wie zu Beginn des letzten Jahrhunderts scheint sich zu wiederholen. Man kann nur hoffen, dass sich daraus wie damals keine Menschheitskatastrophe entwickelt – auch wenn sich die Bilder gleichen. mehr...
Kommentar vom 31.10.2024
Biden wird in Deutschland angeschleimt
"Jawoll, mein NATO-Führer"
Von Ulrich Gellermann
„Unter Ihrer Führung ist die transatlantische Allianz stärker und unsere Partnerschaft enger als je zuvor", sonderte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beim Biden-Besuch ab. Man wird seine Hose stopfen müssen, Kniefälle machen Löcher. Der da kniefällig gefeiert wird, ist der klassische Vertreter des US-Imperialismus: Am 25. Februar 2021 ordnete Joe Biden Luftangriffe mit US-Kampfjets im Osten Syriens an der Grenze zum Irak an. Tote werden schon nicht mehr gezählt. Die Blut-Liste der USA wächst und wächst. Mörderfreunde der USA werden bedingungslos geschützt: Als der UN-Generalsekretär eine Resolution gemäß Artikel 99 der UN-Charta, forderte, die eine humanitäre Waffenruhe in Gaza beinhaltete, legte Biden sein Veto ein. Und als der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen Netanjahu erließ, weil er für das Aushungern von Zivilisten als Methode der Kriegsführung sowie für willkürliche Tötungen und zielgerichtete Angriffe auf Zivilisten verantwortlich ist, wurde der Strafgerichtshof von Joe Biden kritisiert. mehr...
Kommentar vom 31.10.2024
Tagesschau macht auf "Abwehr"
ARD lässt sich als Geheimdienst missbrauchen
Von Ulrich Gellermann
„Rätselhafte Baku-Connection“ titelt die Tagesschau und macht es geheimnisvoll: Im Oktober soll sich „eine Gruppe von einflussreichen Russen und Deutschen um 18:30 Uhr in der Lobby des 5-Sterne-Hotels Four Seasons in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan“ treffen. Und, noch geheimnisvoller, sie wollen tatsächlich über die „deutsch-russische Zusammenarbeit“ reden. Aber, so teilt uns die Redaktion mit, das Treffen ist „politisch brisant, da es die offizielle Außenpolitik der Bundesrepublik, die auf eine politische Isolation Russlands abzielt“ untergräbt. mehr...
Kommentar vom 31.10.2024
Panzerbrigade Rheinmetall nach Litauen
"Dann wird unser Panzer ein ehernes Grab"
Von Ulrich Gellermann
Im Panzerlied der Bundeswehr gibt es diese markante Stelle: „Für Deutschland zu sterben - Ist uns höchste Ehr“. Der Obergefreite Boris Pistorius wird das Lied während seines Grundwehrdienstes gelernt haben. Aber dass die Soldaten der Panzerbrigade, die er jetzt ausgerechnet nach Litauen kommandiert, im Ernstfall sterben werden, das juckt den Parteikarrieristen nicht. Dass diese Brigade im Soldaten-Jargon auch Brigade „Rheinmetall“ heißt, wird er nicht wissen wollen. mehr...
Kommentar vom 31.10.2024
Westliche Medienpropaganda fragt
Wann hat Iran die Atombombe?
Von Yavuz Özoguz
Aktuell wird in der Westlichen Welt einmal mehr die Gefahr einer iranischen Atombombe propagiert. Damit soll wohl dem eines Tages folgenden Atomwaffeneinsatz Israels gegen die Islamische Republik Iran vorab die Legitimation erteilt werden. Der Erfolg der westlichen Medienpropaganda gründet auf mehreren Aspekten. Ein Aspekt ist die uneingeschränkte Solidarität mit jedem Verbrechen, welches von den USA oder Israel begangen wird, wobei jeder verbale Widerstand gegen israelische Verbrechen mit der Antisemitismuskeule niedergeschlagen wird. Ein weiterer Aspekt aber ist die Leichtgläubigkeit – oder sollte man sagen Dummheit – gepaart mit dem völligen Fehlen eines Langzeitgedächtnisses bei den meisten Medienkonsumenten. Die Bösartigkeit der Medienmacher diesbezüglich können klitzekleine Schreiber wie meine Wenigkeit wenig entgegensetzen. mehr...
Kommentar vom 31.10.2024
Wann kommt Verteidigungsminister Pistorius auf der Anklagebank?
Warum bricht Deutschland das Völkerrecht?
Von Yavuz Özoguz
Die Verantwortungsträger in der Westlichen Welt neigen zunehmend dazu in ihrer Machtherrlichkeit zu denken, sie stünden über dem Gesetz. Sie glauben, sie könnten Verträge brechen und nach belieben Gesetze auslegen, so dass sie immer die „Guten“ sind, und diejenigen, die sich ihnen entgegenstellen, die „Bösen“. Weder interessieren sie sich für Menschenrechte noch für das Völkerrecht. Sie definieren ihr eigenes Recht, das sie dann „regelbasierte Ordnung“ nennen und glauben, damit das Völkerrecht übergehen zu können. Für jeden Deutschen muss es grausam anmuten, wenn ausgerechnet das ehemals für seine Vertragstreue bekannte Bundesrepublik Deutschland das Völkerrecht bricht. mehr...
Kommentar vom 31.10.2024
Kommentar vom Hochblauen
Schamlose deutsche Mittäterschaft – Von Kopf bis Fuß auf Krieg eingestellt
Von Evelyn Hecht-Galinski
An Scheinheiligkeit nicht zu überbieten ist die politische Schamlosigkeit, mit der mörderische Taten in „gut und böse“ geteilt werden – nach dem Motto: wir sind die Guten, und alle Regime, die wir unterstützen, haben freie Hand für ihre mörderischen Untaten. Nehmen wir aktuell den Iran: gewiss keine „lupenreine“ Demokratie. Aber was unterscheidet das iranische Regime von den USA. Beide fällen mehr als kritikwürdige Todesurteile. Ich halte Todesurteile generell für ein Verbrechen! Aber eben ohne Unterschied. Wenn also deutsche Medien gegen den Iran als Unrechtsstaat wettern, dann frage ich mich: wo bleiben dieselben Medien, wenn es um gezielte und angekündigte zionistische Morde geht, wenn es um Todesurteile in den USA geht oder um einen Völkermord in Gaza? mehr...
Medien vom 31.10.2024
Aus der Reihe "Die Macht um Acht", Folge 25
ARD stellt sich blind - Staatlich organisierte Blindstellen
Von Ulrich Gellermann
Neben den einfach erkennbaren Tendenz-Meldungen manipuliert die Tagesschau gern mit Leerstellen in ihren Meldungen. Was gar nicht erst berichtet wird, existiert für die Millionen Zuschauer der ARD nicht. Er soll möglichst blind bleiben, vor allem dann, wenn der Staat es wünscht. Auch die Akzent-Setzung ist Teil der Manipulation. Wenn die ARD über eine pro-palästinensische Aktion berichtet, dann gern so: „Ausschreitungen bei Pro-Palästina-Demo in Berlin“. Das kriminalisiert die gute Absicht. mehr...
Medien vom 31.10.2024
Aus der Reihe "Die Macht um Acht", Folge 26
Geheimdienst-Schau - ARD mit Schlapphut und Sonnenbrille
Von Ulrich Gellermann
Die ARD wird zunehmend zur Geheimdienst-Schau: Allein im vergangenen Jahr brachte die Tagesschau 825 Meldungen zum Inlandsgeheimdienst, dem Verfassungsschutz (VS). So macht sich die ARD zu einer Art PR-Agentur des VS. Diese Überfülle von VS-Meldungen schlägt sich inhaltlich mit einer eindeutigen Richtung in einzelnen Meldungen nieder. Schon mit der Überschrift dieser Meldung „Die rätselhafte Baku-Connection“ wird ihre Tendenz deutlich. Mit dem Begriff „rätselhaft“ wird ein normaler Dialog in die Ecke des Geheimen gestellt. Hinzu kommt noch ein rätselhafter Stefan Meister, der aus heiterem Himmel kommentieren darf: Die „russische Delegation bestehe aus Personen, die im Sinne Putins imperialer, aggressiver Ideologie argumentieren und auch agieren“. mehr...
Filmclips vom 29.10.2024
2. November 2024, Leverkusen
JONAS Tögel ::: vortrag ::: kognitive kriegsführung der NATO
Von Arbeiterfotografie
Fotogalerien vom 31.10.2024
Demonstrationen am 29. September in Bremen und am 5. Oktober 2024 in Hamburg
Deutsche Medien, deutsche Politik: wacht endlich auf!
Von Arbeiterfotografie
"Deutsche Medien, deutsche Politik: wacht endlich auf!" Das sind Worte von Dr. Detlef Griesche, Vizepräsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. Als Beispiele für den Protest gegen Israels menschenverachtendes Vorgehen in Gaza und im Libanon dokumentiert die NRhZ zwei Demonstrationen, die am 29. September in Bremen und am 5. Oktober 2024 in Hamburg stattgefunden haben. Die in Bremen war eine spontane Reaktion auf Israels Angriff auf den Libanon. Die in Hamburg war ein groß angelegter Protest gegen Israels Verbrechen in Gaza und Libanon. Nach Hamburg wurde wie folgt mobilisiert: "Der 5. Oktober wird kein Tag wie jeder andere und es wird keine Demonstration wie jede andere. An diesem Tag erheben wir uns gegen den Genozid und trauern um unsere ermordeten Geschwister in Palästina, Libanon und Jemen. Wir stehen vereint im Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit, ehren unseren Widerstand und schaffen zugleich einen Raum für kulturelle Begegnung. Nach der Demonstration laden wir zu einer Abendveranstaltung am Kreuzweg ein, bei der die reiche Kultur Palästinas im Mittelpunkt stehen wird. Lasst uns gemeinsam kämpfen, erinnern und für den Widerstand salutieren – für ein Ende der Unterdrückung und für den Erhalt unserer kulturellen Identität." Nach Bremen hatte das Bremer Friedensforum wie folgt aufgerufen: "Israel hat einen intensiven Luftkrieg gegen den Libanon gestartet, mit zahlreichen Angriffen auf militärische und zivile Ziele, insbesondere im Süden. Premier Netanjahu kündigte an, das Sicherheitsgleichgewicht im Norden zu verändern, während die libanesische Regierung von einem Vernichtungskrieg spricht." Fotografiert hat der Arbeiterfotograf Georg Maria Vormschlag. mehr...
Fotogalerien vom 27.10.2024
Demonstrationen am 3. Oktober 2024 in Berlin, Wiesbaden-Erbenheim und Heidelberg
Zwischen Frieden und Feindbild-Trojanern
Von Arbeiterfotografie
Der 3. Oktober 2024 war ein Tag, an dem es vielerorts um Frieden ging - so in Berlin, Wiesbaden-Erbenheim und Heidelberg. Während in Berlin – insbesondere an der Siegessäule – viel NATO-Konformität festzustellen war, war das in Wiesbaden-Erbenheim anders. Dort – ganz in der Nähe des 56. Feldartillerie-Kommandos der USA, von wo aus die Dark-Eagle-Hyperschall-Raketen, die Moskau innerhalb weniger Minuten "enthaupten" können, seit November 2021 dirigiert werden – wurde propagiert, was in Berlin vonseiten der Organisatoren ausgeblendet wurde. Im Aufruf zu der von Michaele Kundermann, EU-Kandidatin der Partei dieBasis, und Chris Barth, Herausgeber von "Klartext Rhein-Main", initiierten Demonstration in Wiesbaden-Erbenheim wird u.a. gefordert: "Kündigung des Vertrags über den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte! Die NATO schützt uns nicht mehr – daher Austritt aus dieser eskalierenden statt friedenstiftenden Organisation!" Per Kündigung des Aufenthaltsvertrags [auch Truppenstationierungsvertrag genannt] müssten alle militärischen Einrichtungen von USA und NATO auf deutschem Boden verschwinden. Auch die für 2026 angekündigte Raketenstationierung wäre verunmöglicht. Während in Berlin vonseiten der Redner an der Siegessäule die Feindbilder Putin und Hamas geschürt wurden, hieß es in Wiesbaden-Erbenheim: "Schluss mit dem Schüren von Feindbildern zwischen den Völkern!" Doch auch in Berlin konnten die Organisatoren nicht verhindern, dass unter den Demonstranten zahlreich die Parolen "NATO raus! Raus aus der NATO" oder "NATO raus – KRIEG aus" sichtbar waren und "NATO raus" skandiert wurde – insbesondere als der SPD-Redner Ralf Stegner die militärische Unterstützung der Ukraine durch die BRD rechtfertigte. Die ArbeiterfotografInnen Frank Becker, Peter Betscher, Geraldien Camelbeke, Heinz Eckel, Anneliese Fikentscher, Senne Glanschneider, Andreas Neumann und Elke Zwinge-Makamizile haben an den verschiedenen Orten für die Neue Rheinische Zeitung fotografiert. mehr...
Fotogalerien vom 27.10.2024
Demonstrationen am 3. Oktober 2024 – Serie 1: Berlin, Auftakt-Kundgebungen
Zwischen Frieden und Feindbild-Trojanern (1)
Von Arbeiterfotografie
Fotogalerien vom 27.10.2024
Demonstrationen am 3. Oktober 2024 – Serie 2: Berlin, Sternmarsch
Zwischen Frieden und Feindbild-Trojanern (2)
Von Arbeiterfotografie
Fotogalerien vom 27.10.2024
Demonstrationen am 3. Oktober 2024 – Serie 3: Berlin, Abschlusskundgebung an der Siegessäule
Zwischen Frieden und Feindbild-Trojanern (3)
Von Arbeiterfotografie
Fotogalerien vom 27.10.2024
Demonstrationen am 3. Oktober 2024 – Serie 4: Wiesbaden-Erbenheim an der Clay-Kaserne
Zwischen Frieden und Feindbild-Trojanern (4)
Von Arbeiterfotografie
Fotogalerien vom 27.10.2024
Demonstrationen am 3. Oktober 2024 – Serie 5: Heidelberg
Zwischen Frieden und Feindbild-Trojanern (5)
Von Arbeiterfotografie
Literatur vom 31.10.2024
Mit zerschmetternder Wucht
Korrupte Experten
Von Afsane Bahar
Draußen regnet es Bindfäden
Der Tyrann sagt mit ernster Miene
Hier regnet es überhaupt nicht mehr...
Literatur vom 31.10.2024
Rudolph Bauer: Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus, Heft 2; I-N
Lesen! Weitersagen! Hoffentlich noch zur rechten Zeit
Von Claus Stille
Genial nannte ich Rudolph Bauers Idee, ein «Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus« ins Werk zu setzen. Ich halte das wirklich nicht für übertrieben. Die Rede ist von Bauers im pad-Verlag herausgekommenes Wörterbuch obigen Titels. Das erste Heft umfasste zunächst die Wörter und Begriffe mit den Anfangsbuchstaben A bis H. (1) Rudolph Bauer übertreibt m. E. nicht, wenn er über sein Werk sagt: "Das Wörterbuch kann das Lesen vieler Bücher überflüssig machen. Die Beiträge und das Literaturverzeichnis können aber auch zum Anlass genommen werden, sich eingehender mit der jeweiligen Thematik zu beschäftigen. Überhaupt mögen die Stichwort-Artikel dazu anregen, sich mit dem einen oder anderen Gegenstand gründlicher auseinanderzusetzen, selbst zu recherchieren und vertieft in die Thematik einzudringen." mehr...
Literatur vom 31.10.2024
Auszug aus dem Buch „Niemand soll hungern, ohne zu frieren“
Die Auferstehung eines umstrittenen Oppositionellen – Nawalny: Einflussagent gegen Putin?
Von Wolfgang Bittner
Die Witwe des im Februar dieses Jahres in der Haft verstorbenen russischen Oppositionellen Alexei Nawalny hat am Dienstag eine Autobiografie ihres Mannes vorgestellt, die in 20 Sprachen erschienen ist. In einem Fernsehinterview erklärte Julija Nawalnaja, sie wolle die Nachfolge ihres Mannes antreten und – falls sie nach Russland zurückkehre – für die nächste Präsidentschaft kandidieren. Die deutschen Medien sind voll davon und propagieren Nawalny als Märtyrer. Fraglich, ob das mit der Realität übereinstimmt. mehr...