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Aktueller Online-Flyer vom 17. Juli 2025

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Köln (NRhZ 848, 04.07.2025) – Nächste Ausgabe am 30. Juli 2025
Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 848 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" mit der Möglichkeit zum Unterzeichnen (über deutschlandNEUTRAL.de). Mehr als 6000 Menschen haben das bereits wahrgenommen. 146 Erstunterzeichner und 58 Organisationen bzw. Initiativen unterstützen die Kampagne. Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
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Allgemein  vom 17.02.2025
15. Februar 2025: Mehr als 120 Erstunterzeichner aus Deutschland, Österreich und Schweiz
Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet
Pressemitteilung der Kampagne

Mit über 120 Erstunterzeichnern – darunter viele namhafte Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und Schweiz – und mehr als 20 Organisationen und Initiativen ist am 15. Februar 2025, dem Tag der unter einem Stern der Hoffnung stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz und bundesweit zahlreichen Aktionen für den Frieden, die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet. Sie versteht sich als partei- und lagerübergreifend. Schon zweimal in der Geschichte Deutschlands wurde die Chance der Neutralität verspielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte dies zur Spaltung Deutschlands und zur Blockkonfrontation. Und 1990 wurde mit dem 2+4-Vertrag zwar die Einbeziehung in den Ost-Block nicht aber die in den West-Block überwunden. Zahllose Kriege eines sich übermächtig fühlenden Westens waren das Ergebnis. Die Chance für Neutralität und Frieden darf nicht ein drittes Mal vertan werden. mehr...

 

Allgemein  vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"

41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...

 

Allgemein  vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern

Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...

 

Aktuelles  vom 08.07.2025
transition-news-Newsletter vom 5. Juli 2025
Ein souveränes und neutrales Deutschland als Friedenskraft
Von Tilo Gräser

Liebe Leserinnen und Leser, nicht nur in der Schweiz gibt es eine Bewegung für die Neutralität, die im Fall der Alpenrepublik deren Neutralität des Landes bewahren und stärken will. Auch in Deutschland sind zunehmend Stimmen zu vernehmen, die für die Zukunft des Landes nicht nur "Raus aus der NATO!" fordern, sondern einen neutralen Status als Möglichkeit sehen, um statt "Kriegstüchtigkeit" die "Friedensfähigkeit" Deutschlands zu stärken. mehr...

 

Aktuelles  vom 04.07.2025
Sich auftuende Chancen nutzen
Neutralitätskräfte potenzieren!
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

In einem am 23. Juni 2025 veröffentlichten Gespräch von Florian Warweg mit dem Schweizer Historiker Daniele Ganser und der BSW-Politikerin Sevim Dagdelen wird staatliche Neutralität zum Thema gemacht. Mit Äußerungen von Sevim Dagdelen wird deutlich, dass der Gedanke der Neutralität auch in ihrer Partei, dem "Bündnis Sarah Wagenknecht" (BSW) Fuß fasst. Sie plädiert dafür, per Vernetzung derartige Friedenskräfte zu potenzieren. Es liegt nahe, einen solchen Impuls aufzugreifen - in jeder denkbaren Hinsicht: länderübergreifend, parteiübergreifend usw. usf. - länderübergreifend insbesondere dort, wo es derartige Initiativen bereits gibt - wie in der Schweiz die "Bewegung für Neutralität", in Österreich die Initiative "Neutrales freies Österreich" oder in Deutschland die von der AG Frieden dieBasis Köln ins Leben gerufene lagerübergreifende "Kampagne für eine neutrales Deutschland" mit Daniele Ganser als Erstunterzeichner, der kommentiert: "Ja, das finde ich gut. Hab ja in meinem Imperium-USA-Buch explizit geschrieben, Deutschland sollte aus der NATO austreten und neutral sein wie Schweiz und Österreich." mehr...

 

Aktuelles  vom 04.07.2025
Eure Meinung ist gefragt
Abstimmung zu Wehrpflicht, Krieg und Frieden
Von NRhZ-Redaktion

"Es erscheint so, als ob die Weichen zurzeit in Richtung Krieg gestellt werden", heißt es einleitend zu einer Umfrage aus den Reihen der Bewgungspartei dieBasis. Eure Meinung ist gefragt. Es geht um das Themenfeld Wehrpflicht, Krieg und Frieden. Seid Ihr für oder gegen Wehrpflicht? Seid Ihr für oder gegen Kriegstüchtigkeit? Seid Ihr für oder gegen ein Deutschland als neutraler, friedensvermittelnder Staat? Das sind drei von sechs Fragen, die gestellt sind. mehr...

 

Aktuelles  vom 25.06.2025
Aussagen über die Wirkung von Militäroperationen im 12-Tage-Krieg Israels gegen Iran
Versuch, Licht ins Dunkel zu bringen
Zusammenstellung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Der von Israel am 12. Juni 2025 vom Zaun gebrochene völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen den Iran scheint nach 12 Tagen (zunächst) beendet zu sein. Ohne die militärischen Fähigkeiten des Iran wäre das womöglich anders ausgegangen. Dann hätte Israel nicht zu spüren bekommen, was so ein Krieg für es selbst bedeutet und hätte kein Interesse an der Beendigung gehabt. Nach Aussage von US-Präsident Donald Trump seien beide Seiten – Iran und Israel – mit der Bitte an ihn herangetreten, einen Waffenstillstand zu erwirken. Von den Auswirkungen der iranischen Militäroperationen in Israel war in den Mainstream-Medien nicht viel zu vernehmen. Deshalb soll hier auf Basis der so genannten Alternativmedien der Versuch unternommen werden, Licht in die dunkle Seite der Berichterstattung zu bringen – in dem Bewusstsein, dass Krieg immer mit Desinformation einhergeht und auch Alternativmedien Informationen in aller Regel nicht aus erster Hand haben können. Auch der US-Angriff auf die iranischen Atomanlagen am 22. Juni wird in dieser Hinsicht betrachtet. mehr...

 

Aktuelles  vom 16.06.2025
Nach den Angriffen der Ukraine auf Russland und Israels auf den Iran (mit Nachträgen vom 22. bis 24. Juni 2025)
Was ist los mit US-Präsident Donald Trump?
Zusammenstellung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Nach den Angriffen der Ukraine auf Russland mit der "Operation Spinnennetz" am 1. Juni 2025 hat Israel am 12. Juni Angriffe auf den Iran gestartet - unter dem Codenamen "Rising Lion" (Aufsteigender Löwe). "Völkerrechtswidrig" ist dafür ein noch viel zu schwacher Begriff. Diese Operation lässt sich nur als "größenwahnsinnig" bezeichnen. Nachdem der Dominostein Syrien gefallen ist, soll jetzt offensichtlich der Iran fallen. US-Präsident Donald Trump spielt dabei eine dubiose Rolle, die keineswegs als friedensstiftend erscheint. Die Situation erinnert an die Aussage von US-General Wesley Clark aus dem Jahr 2001, der davon sprach, dass in den nächsten fünf Jahren sieben Länder im Visier stünden: Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und der Iran. Es folgen – unkommentiert, in deutscher Übersetzung – Erklärungen von Außenminister Marco Rubio und US-Präsident Donald Trump zu den Angriffen Israels auf den Iran. mehr...

 

Globales  vom 04.07.2025
NATO-Gipfeltreffen in Den Haag, 24.-25. Juni 2025
Europa: Nicht länger Komplizen der kriminellen Achse USA/Israel sein
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Der Analyst Rainer Rupp schreibt schon am 15.06.2025 treffend: "Nicht nur iranische Nuklearanlagen und Militärbasen wurden und werden weiterhin bombardiert, sondern auch Wohnhäuser, in denen Wissenschaftler und Kommandeure lebten. Israel rechtfertigt den brutalen, unprovozierten, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Iran als "Selbstverteidigung". Der Vorwurf des Atomwaffenstaats Israel lautet, Teheran müsse von der Entwicklung einer Atombombe abgehalten werden – einer Waffe, die Iran auf Befehl seiner höchsten Institution seit Jahrzehnten aus religiösen Gründen (nicht hat) und ablehnt. Das ist schon ein starkes Stück, was derzeit mit Unterstützung der Regierungseliten in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland und vielen anderen Ländern des kollektiven Westens abläuft: Der nuklear bis an die Zähne bewaffnete Schurkenstaat Israel, der als einziger Atomwaffenstaat den Nicht-Weiterverbreitungs-Vertrag nicht unterschrieben und auch seine Atomwaffen nicht der Internationalen Atomenergie-Agentur der UNO unterstellt hat, dieser Terrorstaat, gegen den der Internationale Gerichtshof wegen des akuten Verdachts des Völkermords ermittelt, schwingt sich auf und behauptet, der vom ihm begonnene Krieg gegen den Iran sei ein Akt der Selbstverteidigung." mehr...

 

Globales  vom 04.07.2025
Welche Pläne stecken hinter der steigenden Kriegsbereitschaft des Westens?
Die Bilderberger: Ein geheimes Zentrum der Macht transformiert die Welt
Von Wolfgang Effenberger

Vom 12. bis 15. Juni 2025 fand in Stockholmer Grand Hôtel, Schweden, das 71. Bilderberg-Treffen statt. Wie jedes Jahr versammelte sich eine Auswahl von etwa 120 bis 140 Spitzenvertretern aus Politik, Wirtschaft, Militär, Wissenschaft und Medien aus insgesamt 23 Ländern zu einem vertraulichen vielleicht auch konspirativen Gedankenaustausch. Die Veranstaltung ist gekennzeichnet durch ihre Geheimhaltung und den Ausschluss der Öffentlichkeit, was regelmäßig Anlass zu Kritik und Misstrauen gibt. mehr...

 

Globales  vom 12.06.2025
Unterwegs mit der fact finding commission der antiimperialistischen Karawane in Minsk, 12.-16. Mai 2025
Gegenbild zur Schwarzmalerei
Von Peter Betscher

An der fact finding mission der antiimperialistischen Karawane nahmen Genossen aus Irland, Serbien, Deutschland, Lettland, Griechenland, Türkei und Belarus teil. Veranstalter war die belarussische Sektion der antiimperialistischen Front mit Unterstützung aus anderen Ländern. Ziel der Mission war es, sich ein unabhängiges Bild von der Situation in Weißrussland zu machen, das in unseren Medien sehr schwarz gemalt wird. Es wurden unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens besucht und Gespräche mit Vertretern verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen geführt. mehr...

 

Globales  vom 11.06.2025
Vortrag zur Rolle der EU im Rahmen der Konferenz "Der Beitrag der Neutralität zum Frieden", veranstaltet vom "Bündnis Neutrales Freies Österreich" (NFÖ), Salzburg, 26. April 2025
Österreichs Neutralität im Visier der Kriegstreiber
Von Thomas Henoekl

Der belgische Abgeordnete Gerolf Annemans (Vlaams Belang) brachte es bereits 2022 im Europäischen Parlament auf den Punkt: „Die EU ist nicht die Lösung, sie ist das Problem.“ Bedauerlicherweise sind wir drei Jahre später einen drastischen Schritt weiter: Die EU ist mittlerweile eine akute Gefahr. Sie ist eine reale Bedrohung für den Frieden, für die Demokratie, für die Freiheit, für die Sicherheit, für den Wohlstand und die kulturelle Identität. Brüssel arbeitet klar gegen die Interessen der Völker Europas. Die Europäische Union, deren Mitglied Österreich seit 1995 ist, steckt in einer verheerenden Kriegslogik (oder besser: Kriegshysterie) fest, die von den eigentlichen Kriegsverursachern, den USA, offiziell überhaupt nicht mehr gewollt ist. Und doch; EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will aufrüsten und gegen Russland zu Felde ziehen. Unter ihrer Führung hat sich die EU endgültig in einen korrupten, undemokratischen und bellizistischen Moloch verwandelt, quasi eine Vorfeldorganisation und ein Finanzierunginstrument der NATO. War die EU schon seit langem ein bürokratisches Monstrum, so ist sie unter von der Leyen zu einer bedrohlichen Autokratie und einem Weltkriegs-Fanclub, neuerdings auch mit eigenen militärischen Ambitionen („ReArm Europe“ bzw. „Readiness 2030“), verkommen. mehr...

 

Globales  vom 16.03.2025
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion: Zugleich ein US-Stellvertreter-Krieg
Von Werner Rügemer

Die USA unterstützten die Sowjetunion gegen den Überfall der Hitler-Wehrmacht – das ist weltweit bekannt. Aber zuvor hatten die USA Hitler politisch gefördert, die Hitler-Wehrmacht zur modernsten Armee ausgerüstet, hatten auch die anderen faschistischen Diktaturen Mussolini, Salazar, Franco und auch Tschiang KaiShek in China unterstützt. US-Konzerne und Wall-Street-Banken unterstützten dann Hitler-Deutschland auch im Krieg – so wurde der Eroberungs- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion erst durch die vielgestaltige US-Förderung in dieser Dimension zum bisher größten US-Stellvertreterkrieg gegen den gemeinsamen Hauptfeind. mehr...

 

Globales  vom 06.03.2025
Eine Analyse der Politik des neuen Präsidenten der USA
Teufel Trump
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Was ist los mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump? Dass er von den Mainstream-Medien verteufelt wird, ist nicht zu übersehen und nicht verwunderlich. Trump wird als der Handlanger Putins hingestellt, wenn es z.B. nach dem Streit von Selenskij und Trump im Weißen Haus am 28. Februar 2025 in einem Kommentar der Bild-Zeitung heißt: "Für Putin der beste Tag seit langem" oder in "Bild am Sonntag" über zwei Seiten "Und der Gewinner ist: Russland!" in fetten Lettern gesetzt ist. Aber es sind auch "linke" und "alternative" Medien, in denen Trump verurteilt wird. Ihm wird vorgeworfen, ethnische Säuberung Palästinas und Völkermord Israels an den Palästinensern zu unterstützen. Moslems dürften seiner Meinung nach abgeschlachtet werden, ist in einer "linken" Publikation zu erfahren. Er wird gar als Faschist bezeichnet. Mit Trump zeige sich der Imperialismus in neuem Gewand. Wie ist das zu erklären? Und vor allem stellt sich die Frage: sind diese Vorwürfe gerechtfertigt? Es folgt eine kleine Chronologie von Trumps bisherigem Wirken – basierend auf authentischen Quellen. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 04.07.2025
Das Kriegsmaterialgesetz legt fest:
Keine Schweizer Waffen für die Kriege dieser Welt
Von Heinrich Frei

Der Ständerat der Schweiz will Kriegsmaterialexporte in 25 Ländern grundsätzlich erlauben. Nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über das Kriegsmaterial durften Rüstungsgüter bisher nicht in Länder exportiert werden, "die in einen internen oder internationalen bewaffneten Konflikt verwickelt sind, in denen Menschenrechte systematisch verletzt werden, in dem das Kriegsmaterial gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt wird oder die Rüstungsgüter an einen unerwünschten Empfänger weitergegeben werden." mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 04.07.2025
Krieg Israels gegen den Iran
Warum niemand dem Iran zu Hilfe eilt
Von Hermann Ploppa

Die Islamische Republik Iran ist fest eingebunden in starke Bündnisse. Doch auch die Mitgliedschaft in BRICS ist keine Garantie, dass im Falle einer US-Aggression Bündnispartner auf der Seite Irans aktiv werden. Es kann sein, dass die USA bereits full force die Islamische Republik Iran angreifen, wenn dieser Artikel veröffentlicht wird. Trump hatte ja vollmundig saftig von der Mullah-Regierung in Teheran die „Bedingungslose Kapitulation“ gefordert. „Bedingungslose Kapitulation“ hatten die Alliierten im Zweiten Weltkrieg vom Nazireich verlangt. Das sind etwas zu große Schuhe für den eher suboptimal amtierenden US-Präsidenten. Trump begründet seinen aufgeplusterten Angriff gegen die Souveränität eines anderen Landes mit der Lüge, der Iran besitze Atomwaffen. Dass selbst seine oberste Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard ihm in dieser Frage energisch widerspricht, juckt den großen Macher Trump nicht. Was kümmern mich die Tatsachen? Trump erklärt, er achte nicht auf das, was seine Geheimdienstchefin ihm da sagt. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 04.07.2025
SPD-Manifest zum Frieden in der Ukraine durch Verhandlungen mit Russland
Frieden statt NATO
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Die ZDF-Sendung von Maybrit Illner am 12.06.2025 wurde offensichtlich von dem lang ersehnten, kürzlich veröffentlichten SPD-Manifest „Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung“, veranlasst, in dem es auch um Frieden in der Ukraine durch Verhandlungen mit Russland geht. Die Fragen von Maybrit Illner in dieser Sendung waren zutreffend. Sie verlangte nach präzisen Antworten. Somit konnte das Narrativ der Teilnehmer und die peinliche Inkompetenz des Verteidigungsministers bloßgestellt werden. Nicht die Völker sind böse. Nur einzelne dumme Individuen sind es. Es war aufklärerisch von Maybrit Illner, das SPD-Manifest zu zitieren. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 04.07.2025
Sozialdemokraten besinnen sich
Ein Manifest für Frieden und Abrüstung
Von Wolfgang Bittner

Wenn ich heute meinungsführende Politiker und Journalisten höre und sehe oder ihre Verlautbarungen lese, sträuben sich mir die Haare. Ich kann das kaum noch ertragen, einige dieser Leute halte ich für Hochverräter, die vor Gericht gehören. Sie fordern, Deutschland müsse aufrüsten und wieder „kriegstüchtig“ werden. Sie hetzen bei jeder Gelegenheit gegen Russland, auch gegen andere Staaten und gegen Kritiker ihrer Kriegspolitik. Waren zwei Weltkriege, die zur völligen Zerstörung Deutschlands geführt haben und bis in die Gegenwart nachwirken, noch nicht genug? mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Vortrag beim Kongress "Krieg und Frieden" der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP), Berlin, 10.-12. April 2025
Der Mensch als Waffe und Kriegsschauplatz
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Die gute Nachricht zuerst: „War is over!“ (Der Krieg ist vorbei! Der Krieg ist aus!) So lautet die von den Künstlern John Lennon und Yoko Ono 1969 in Form einer weltweiten Plakataktion herausgegebene Parole zum Vietnamkrieg. Was folgt ist der Nachsatz: „If you want“ (Wenn Du es willst / Wenn Ihr es wollt). Das heißt, jede und jeder ist zum persönlichen Einsatz aufgerufen. Die schlechte Nachricht: Um zu verhindern, dass die Bevölkerung den Krieg unmöglich macht, kommen (unzählige) Techniken zum Einsatz, deren wirkungsvollste sich psychologischer Beeinflussung bedienen. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Vortrag beim Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) am 10. April 2025 in Berlin
Die Friedensbewegung in Deutschland im Spannungsfeld zwischen der alten, vom NATO-Westen dominierten Welt und der sich entwickelnden neuen multipolaren Weltordnung
Von Doris Pumphrey

Die Friedensbewegung ist eine sog. Graswurzelbewegung, die die Mühen durchlaufen muss eines Aufbaus und einer Mobilisierung von unten. Authentische, unabhängige Graswurzelbewegungen haben es heute viel schwerer als früher. Massen werden heute mobilisiert von professionell geführten, künstlich geschaffenen Graswurzelbewegungen, mit ihren unzähligen NGOs und Vereinen, die von Ministerien, der EU, Stiftungen, Finanzkonzernen, Soros, USAID etc. subventioniert werden. Mit viel professioneller PR und Medienrummel bedienen ihre Massenevents die staatlich geförderte Meinung und politische Agenda der herrschenden Elite. Der Protest der Friedensbewegung richtet sich gegen Regierungspolitik. Je deutlicher ihre Positionierung und je stärker die Meinungsfreiheit eingeschränkt wurde, desto größer ihre Missachtung oder Diffamierung durch Politik und Medien. In der Friedensbewegung agieren lokale und bundesweite Organisationen und Einzelpersonen mit z.T. sehr unterschiedlichen ideologischen und politischen Positionen, auf die ich aber in diesem Rahmen nicht eingehen kann. Hinzu kommt die sog. „neue“ Friedensbewegung. Wenn ich von DER Friedensbewegung spreche, dann ist das eine notwendige Verallgemeinerung. Es geht hier vor allem um die, in der BRD geprägte „alte“ Friedensbewegung, wie sie in ihrer Gesamtheit nach außen und in ihrem geschichtlichen Zusammenhang erscheint. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Podium „Deutschland. Aber Neutral“ auf der Ersten Alternativen Medienmesse am 29. März 2025 in Berlin
Der Samen für die Neutralität ist gelegt
Von NRhZ-Redaktion

Im Rahmen der "Ersten Alternativen Medienmesse", die insgesamt unter dem "Motto Deutschland. Aber Neutral" stand, fand am 29. März 2025 in Berlin das entsprechende von Anneliese Fikentscher (NRhZ) moderierte Podiumsgespäch mit Vertretern von Neutralitätsinitiativen aus Österreich, Schweiz und Deutschland statt - mit Wilhelm Langthaler, Christoph Pfluger und Andreas Neumann. Sie waren sich einig, dass es darum gehen miss, sich bei der Verteidigung bzw. Erlangung der Neutralität gegenseitig zu stärken. Ziel ist das Entstehen einer starken Bewegung von internationaler Ausstrahlungskraft. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Zur Situation in der Schweiz und in Deutschland
Neutralität ist Voraussetzung des Friedens
Ariet Güttinger - interviewt von Elke Zwinge-Makamizile

Im März 2025 ist in der Schweiz die "Bewegung für Neutralität" gegründet worden. Sie "versteht die Neutralität als Voraussetzung des Friedens und der direkten Demokratie. Denn wer sich Machtblöcken oder militärischen Bündnissen 'annähert', gibt seine Souveränität stückweise auf. Und gerade in der existenziellen Frage von Krieg und Frieden muss jeder Entscheid direkt-demokratisch zustandekommen". Da die Neutralität in der Schweiz gefährdet ist, ist es Ziel der Bewegung, die Neutralität über einen Volksentscheid in der Verfassung zu verankern. Ariet Güttinger engagiert sich in der "Bewegung für Neutralität" und ist Teil ihres Vorstands. Sie sieht auch die Entwicklungen in Deutschland. Dazu äußert sie: "Die Kampagne 'Für ein neutrales Deutschland' ist von größter Bedeutung. Es ist eine echte Friedensinitiative in einer Zeit, in der sich auch Grüne- und SPD-Politiker in Deutschland als imperialistische Kriegspropagandisten gebärden." Elke Zwinge-Makamizile hat Ariet Güttinger interviewt. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Vortrag beim Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
„Wer aber den Frieden will, der rede vom Krieg“
Von Rudolph Bauer

Vom 10. bis 12. April 2025 fand in Berlin der Kongress "Krieg und Frieden" der Neuen Gesellschaft für Psychologie statt. Einer der Vorträge wurde von Prof. Rudolph Bauer gehalten. In seinem Abstract heißt es dazu, der Beitrag werde "zum einen der Frage nachgehen, wie sehr sowohl das pazifistische Reden vom Frieden als auch die so genannten Friedensberufe der ‚zivil-militärischen Zusammenarbeit‘ im Gesundheits- und Bildungswesen der Militarisierung und den Kriegen Vorschub leisten, absichtlich oder ungewollt. Zum anderen ist zu klären, warum eine ernst zu nehmende Antikriegs-Friedensbewegung einerseits Militanz zu beweisen hätte, statt wohltemperiert vom Frieden zu schwärmen, und wie diese Militanz sich andererseits zu äußern vermag". Es folgt der Vortrag in Gänze. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
Eine "Internationale der Neutralität" – das schaffen wir!
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - interviewt von Yavuz Özoguz (Muslim-Markt)

Am Rande des Kongresses „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie, der vom 10. bis 12. April 2025 in Berlin stattfand und bei dem das Thema Neutralität im Rahmen eines Vortrags als auch einer lebhaften Podiumsdiskussion einen Schwerpunkt bildete, hat Yavuz Özoguz für Muslim-Markt Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zu der von der AG Frieden die Basis Köln initiierten, lagerübergreifenden Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" interviewt. Ziel sei es, ausgehend von Schweiz, Österreich und Deutschland eine "Internationale der Neutralität" entstehen zu lassen. Und sie sind sich sicher: das schaffen wir! mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion

Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...

 

Kommentar  vom 04.07.2025
Staats-Aufführung
Geheimdienst-Ausschuss bleibt im Trüben
Von Ulrich Gellermann

Ein flauer Wind der Aufklärung weht durch die deutschen Medien: Parlamentarische Vertreter der AfD und der LINKEN dürfen nicht rein in das Parlamentarische Kontrollgremium (PKGr). Das Bundestagsgremium soll der Überwachung der Nachrichtendienste dienen, also der Kontrolle des Bundesnachrichtendienstes, des Bundesamtes für Verfassungsschutz und des Militärischen Abschirmdienstes. mehr...

 

Kommentar  vom 04.07.2025
Israel, USA, Iran
Es geht um den Sieg im Nahen Osten
Von Ulrich Gellermann

Der Nahe Osten, die Region der Länder Ägypten, Israel, Libanon, Jordanien, Saudi-Arabien, Jemen, Oman, Bahrain, Katar, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Irak und Iran, ist von strategischer Weltbedeutung. Es geht um viel Öl und Erdgas. Und es geht um die Straßen von Hormus und Bab el-Mandeb, über die das Öl des Nahen Ostens durch diese beiden Meerengen auf die Weltmärkte gelangt und dabei auch das Kap der Guten Hoffnung, die Straße von Malakka, die indonesischen Meerengen und den Suezkanal passiert. Es geht um die Beherrschung und die Kontrolle des Welthandels. mehr...

 

Kommentar  vom 04.07.2025
In Zusammenhang mit völkerrechtswidrigen Kriegen des "Westens" stellt sich die Frage
Kommt Hitler für Israel zurück?
Von Yavuz Özoguz

Was wie eine absolut blödsinnige Frage aussieht, hat sowohl einen politischen Hintergrund als auch einen religiös-spirituellen, von dem die Westliche Welt nichts ahnt und der eingebettete Main-Stream-Journalismus nicht einmal eine Vorstellung hat. Denn in der Schia gibt es tatsächlich eine Art Rückkehrkonzept von Verstorbenen. Aber fangen wir mit Hitler an. Der scheint ja schon ziemlich oft zurückgekommen zu sein. Der Name Hitler musste immer dann herhalten, wenn der geballte Westen einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen jemanden führen wollte oder will, um ihn zu ermorden und sein Land zu destabilisieren. Das ermöglicht der imperialistischen Westlichen Welt die Plünderung der Bodenschätze und anderer Güter jenes Landes. mehr...

 

Kommentar  vom 04.07.2025
Nach dem Ende des völkerrechtswidrigen Krieges Israels gegen den Iran stellt sich die Frage
Wer hat den 12-tägigen Krieg gewonnen?
Von Yavuz Özoguz

Es ist Waffenstillstand und jetzt kommen die westlichen Journalisten und bewerten einen später rückblickend wohl wichtigsten Kriege der Neuzeit wie Punktrichter einen Weltmeisterschaftsboxkampf, bei dem beide Kontrahenten die zwölf Runden überstanden haben. Dabei ist es sicherlich kein Wunder, dass Trump von einem totalen Sieg der USA und Israels faselt, während Imam Chamenei seinem Volk zum Sieg über den Zionismus und die USA gratuliert. Fragt sich nur, wer von beiden bisher bereits mehrfach der klaren Lügen überführt worden ist. mehr...

 

Kommentar  vom 11.06.2025
Kommentar vom Hochblauen
Genug der deutschen Scheinheiligkeit und Schamlosigkeit – Gaza und die deutschen Krokodilstränen
Von Evelyn Hecht-Galinski

Wie lange kann und will man das israelische Regime noch als „einzige“ Demokratie im Nahen Osten bezeichnen? Dieses Regime wurde zwar demokratisch gewählt, aber was heißt das schon? Eine Demokratie besteht nicht nur aus Wahlen, sondern auch aus Wählern. Wenn also 82% dieser Wähler die Ausrottung und ethnische Säuberung Palästinas befürworten und den Gazakrieg mit allen Konsequenzen unterstützen, dann hat das mit Demokratie und demokratischem Verständnis nichts mehr zu tun. Was also ist von den fast täglichen Demonstrationen gegen Netanjahu zu halten, die für die Geiselbefreiung der Gefangenen der Hamas und ein Ende des Gazakriegs demonstrieren? mehr...

 

Medien  vom 11.06.2025
Landgericht Köln sprach dem Autor Werner Rügemer 1200 Euro Entschädigung zu
Wegen Zensur: Berliner Zeitung verurteilt
Von Werner Rügemer

Das Landgericht Köln veröffentlichte am 15. Mai 2025 das Urteil zu meiner Klage gegen die Berliner Zeitung: Wegen des „schwerwiegenden Eingriffs“ in meinen Artikel über den Rüstungskonzern Rheinmetall muß die Zeitung eine Entschädigung von 1.200 Euro zahlen, zusätzlich Prozesskosten von etwa 1.000 Euro. Dies diene nicht nur der „Genugtuung für den immateriellen Schaden“, sondern auch „der Prävention“. (LG Köln Aktenzeichen 14 O 442/23) Der Verlag der Berliner Zeitung kann gegen das Urteil in Berufung gehen. mehr...

 

Filmclips  vom 17.04.2025
Beim NGfP-Kongress "Krieg und Frieden", Berlin, 12. April 2025
Die Geschichte vom kleinen Spatz
Yavuz Özoguz - interviewt von Anneliese Fikentscher

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Fotogalerien  vom 09.03.2025
Karnevalstreiben im Kölner Stadtteil Nippes
Nit scheeße...! Nicht schießen...!
Von Arbeiterfotografie

Nicht schießen! Seht ihr denn nicht, das hier Menschen stehen!? Eine Verblüffende Logik in kriegerischen Zeiten. Im Kölner Karneval marschieren Regimenter aus „Lust an der Freud“ und mit Blumen im Gewehrlauf. Sie nennen sich „närrische Bürgerwehr“ und gemäß dem 2025er Motto "Fastelovend - wenn Dräum widder blöhe" geht es um Hoffnung, Zusammenhalt und Frieden. Die Kanonen der ehemaligen Stadtsoldaten werden zu Konfetti- oder Gulaschkanonen. Die Kölner Karnevalsgesellschaft von 1903, die Nippeser Bürgerwehr, tritt auf in den Farben orange-weiß und karrikiert sich als „Appelsinefunke“. Neben Süßigkeiten beschert sie dem jubelnden Publikum vitaminreiche Südfrüchte. mehr...

 

Literatur  vom 04.07.2025
Wenn das Wirkliche gewaltig vergewaltigt wird
Begräbnis
Von Afsane Bahar

Auf dieses verlogene Paradies
dessen Fundamente vor vielen Jahrhunderten
durch Verelendung vieler Völker errichtet wurden
könnt ihr nicht freiwillig verzichten mehr...

 

Literatur  vom 04.07.2025
"Die Liebe der Anderen" - Neuer Erzählband von Renate Schoof
Liebe macht die Welt heller
Von Beate Grazianski

Wenn zwei sich ineinander verlieben, oder auch wenn eine vertrauensvolle Freundschaft beginnt, empfinden die Betroffenen das oft als Wunder. Renate Schoof gelingt es in ihrer poetischen Sprache, die Leichtigkeit, das immer vom Absturz bedrohte Schweben dieses Zustands miterlebbar zu machen. „Liebe macht die Welt heller …“ heißt es im Vorwort ihres neuen Erzählbandes „Die Liebe der Anderen“; und weiter: „Sie ist eins der schönsten und faszinierendsten Gefühle. Tiefer als vieles andere greift sie in Leben ein und schenkt, wenn es gut geht, den Liebenden Glück, Gemeinsamkeit, Geborgenheit – vielleicht für Stunden, vielleicht für länger. Fünfzehn Erzählungen umkreisen dieses Geheimnis, das jeder Mensch auf ganz eigene Art erlebt.“ mehr...

 

Literatur  vom 04.07.2025
In Memoriam Stéphane Hessel und Jewgeni Jewtuschenko
Ambulanz
Von Renate Schoof

Im KZ, sagt der alte Mann, haben mich Gedichte
gerettet, beschützt gegen die Kälte, die Enge, den
Durst, gegen Hunger und Angst. Nacht für Nacht,
Goethe und Hölderlin, Baudelaire und Rimbaud,
Keats und Rilke gegen Verzweiflung, gelernt
als Kind, by heart, mit dem Herzen gelernt,
für Helen, die Mutter. mehr...

 



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Für Frieden und Völkerverständigung
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Nit scheeße...! Nicht schießen...!
Von Arbeiterfotografie