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Aktueller Online-Flyer vom 10. Oktober 2024  

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Ausstellung im Rahmen der Internationalen Konferenz "NATO-Aggression – Never to forget – 1999-2019", Belgrad, 22.-23.03.2019
Genozid – Ökozid – Niemals vergessen
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Die zivile Infrastruktur eines Landes zu zerstören, ist ein Kriegsverbrechen. Dieses Verbrechen der NATO, das durch das Bombardieren von Chemie-Anlagen einen Ökozid und durch den Einsatz von abgereichertem Uran einen Genozid verursacht hat und für das die "Sozialdemokraten" Schröder und Scharping, der "grüne" Joseph Fischer und ihre Kumpanen aus den anderen NATO-Staaten verantwortlich zu machen sind, darf nicht vergessen werden – zumindest solange die Täter nicht hinter Schloss und Riegel sitzen. Damit die Kapital-Verbrechen in Erinnerung bleiben, hat vom 22. bis 23. März 2019 in Belgrad im Haus der Armee anlässlich des völkerrechtswidrigen NATO-Überfalls auf die Bundesrepublik Jugoslawien vor 20 Jahren eine internationale Konferenz mit dem Titel "NATO-Aggression - Niemals vergessen – 1999-2019 – Frieden und Fortschritt statt Krieg und Armut" (NATO-Aggression – Never to forget – 1999-2019 – Peace and Progress instead of Wars and Poverty) stattgefunden. Sie war begleitet von der Ausstellung "Niemals vergessen". Die NRhZ gibt mit der nachfolgenden Besprechung einen Einblick.


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen"


Am Eingang zum Haus der Armee, in dem die Ausstellung begleitend zur Konferenz zu sehen war (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – Bombardierung eines Personenzuges bei Grdeliza (südlich von Nis)


Im Foyer des Hauses der Armee, in dem die Ausstellung begleitend zur Konferenz zu sehen war (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen"


Ausstellungseröffnung im Haus der Armee (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen"


Bilder aus der Ausstellung werden während der Konferenzbeiträge projiziert (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – die Bombardierung von Chemie-Anlagen hat zur Vergiftung der Umwelt geführt


Bilder aus der Ausstellung werden während der Konferenzbeiträge projiziert (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – die Bombardierung von Chemie-Anlagen hat zur Vergiftung der Umwelt geführt


Bilder aus der Ausstellung werden während der Konferenzbeiträge projiziert (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – Zerstörung von Brücken


Bilder aus der Ausstellung werden während der Konferenzbeiträge projiziert (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen"


Bilder aus der Ausstellung werden während der Konferenzbeiträge projiziert (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – Zerstörung von Brücken


Bilder aus der Ausstellung werden während der Konferenzbeiträge projiziert (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen"


Bilder aus der Ausstellung werden während der Konferenzbeiträge projiziert (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen"


Ausstellung "Niemals vergessen" (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – bombardiertes Wohnviertel


Ausstellung "Niemals vergessen" (Foto: arbeiterfotografie.com)


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – Zivile Opfer


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – Protest gegen den NATO-Krieg in aller Welt


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – Lahmlegen des Stromnetzes durch Abwurf von Graphitbomben


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – Protest gegen den NATO-Krieg in aller Welt


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen"


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – Protest gegen den NATO-Krieg in aller Welt


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen"


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – Protest gegen den NATO-Krieg in aller Welt


Aus der Ausstellung "Niemals vergessen" – im Zentrum von Nis


Titeltafel der Ausstellung "Niemals vergessen"


Es ist keine Ausstellung, die gut tut, aber eine, die unbedingt notwendig ist, die mit prägnanten, eindringlichen und zum großen Teil überzeugend gestalteten Fotos deutlich macht, welches Verbrechen die NATO 1999, also vor 20 Jahren, 50 Jahre nach ihrer Gründung in der Bundesrepublik Jugoslawien begangen hat. Sie führt vor Augen, zu welch widerwärtigen Untaten führende Kräfte des "Westens" fähig sind, wenn es um die Durchsetzung "unserer" geopolitischen Interessen geht.

Den meisten Betrachtern wird es bitter aufstoßen zu erkennen, dass die Täter immer noch nicht zur Rechenschaft gezogen sind, und auch kaum absehbar ist, dass dies jemals geschehen wird. Es herrscht offensichtlich eine globale Mafia, die in der Regel nicht zulässt, dass ihre Handlanger vor Gericht gestellt werden – selbst dann nicht, wenn es um Verbrechen wie Genozid und Ökozid geht. Stattdessen werden die Opfer als Täter hingestellt – wie Präsident Milosevic, der gekidnappt und eingekerkert wurde, bis er im Gefängnis unter ungeklärten Umständen zu Tode kam.

Die Ausstellung macht die unterschiedlichen Dimensionen der Kriegsfolgen deutlich. Nicht ausgespart wird die Tatsache, dass die NATO mit der Bombardierung von Chemiewerken und durch den Einsatz von abgereichertem Uran unvorstellbare Verbrechen gegen Mensch und Umwelt begangen hat – dass sie mit „20 Tonnen abgereicherten Uran die größte Umweltkatastrophe in Europa verursacht hat“. Und es wird zum Thema gemacht, dass infolge des Einsatzes des abgereicherten Urans die Häufigkeit von Krebserkrankungen drastisch zugenommen hat.

Das Arbeiterfotografie-Projekt "FRY – gezielt kollateral" war Bestandteil der Ausstellung "Niemals vergessen" im Haus der Armee, die parallel auch in der Belgrader Galerie Kvaka 22 – dort auf großen Bannern zweisprachig auf serbisch und deutsch – zu sehen war.


Arbeiterfotografie-Projekt "FRY – gezielt kollateral" als Bestandteil der Ausstellung "Niemals vergessen" (Foto: arbeiterfotografie.com)


Milen Culjic, Autor der Ausstellung "Niemals vergessen" mit der Broschüre zur Arbeiterfotografie-Ausstellung "FRY – gezielt kollateral" (Foto: arbeiterfotografie.com)

FRY: Federal Republic of Yugoslavia – Bundesrepublik Jugoslawien


Siehe auch:

Fotogalerie
In Erinnerung an die NATO-Aggression gegen Jugoslawien vor 20 Jahren
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Online-Flyer Nr. 699  vom 03.04.2019

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