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Aktueller Online-Flyer vom 10. Oktober 2024  

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Demonstration "Pandemie und Krieg = Profit für die Konzerne", Berlin, 1. Mai 2022
Der lange vorbereitete Krieg gegen Russland findet nun statt
Von Geraldien Camelbeke (Fotos), Freie Linke (Text) und Klaus-Jürgen Bruder (Rede)

Am 1. Mai 2022 versammelten sich knapp 800 selbst denkende Menschen auf dem Berliner Nettelbeckplatz im Wedding, um von hier aus friedlich gegen Krieg, Impfzwang und digitale Kontrolle und für Frieden, Freiheit sowie Demokratie vier Stunden lang durch Berlin zu demonstrieren. Diese Demo war eine Gemeinschaftsaktion der Freien Linken Berlin, dieBasis Berlin, Freedom Parade, "Wir sind Viele", den Berliner Kommunarden und der "Anarchistischen Libertären Freien Linken". Ebenso nahmen Vertreter von "Eltern stehen auf e.V." an der Demo teil. Unter den Rednern war Klaus-Jürgen Bruder. Er begann mit den Worten; "Der lange vorbereitete Krieg gegen Russland findet nun statt. Sie haben lange genug daran gearbeitet, dieses Ziel zu erreichen. "


1 Freie Linke – Alle Fotos: Geraldien Camelbeke (Arbeiterfotografie)


2 Freie Linke


3 Krieg nutzt immer nur den Reichen


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6 Freiheit wird nicht mit Krieg verteidigt


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8 Bildung und Gesundheit statt Waffen und Krieg


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10 mRNA-Impfung – Great Reset – Nein Danke!


11 Gib Rassismus keine Chance – Nie wieder Krieg, Faschismus und Diktatur


12 Schluss mit der Giermacht und dem Faschismus!


13 Schuld an allem ist der Kapitalismus – zum Teufel mit der NATO, zum Teufel mit Selensyj, zum Tufel mit Putin – für Freiheit


14 Waffenlieferungen verlängern den Krieg! Verhandeln jetzt! – Impfzwang bedeutet Faktenleugnung


15 Euer Krieg, eure Pandemie, eure Profite


16 Gegenprotest einer Schein-Antifa


17 Gegenprotest einer Schein-Antifa


18 Stell dir vor, es ist Krisenkapitalismus und die „Antifa“ kollaboriert


19 Gegenprotest einer Schein-Antifa: Antifaschistische Aktion – Queerdenken statt Querdenken


20 Diffamierende Steckbriefplakate am Straßenrand


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22 Diffamierende Steckbriefplakate am Straßenrand


23 Gegen Nazis


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25 Klaus Jürgen Bruder und Almuth Bruder-Bezzel


26 Toleranz


27 Einrichtungsbezogene Menschenwürde wiederherstellen! Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Pflege, und, und, und…


28 Kein Grüner Pass


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31 Dauerimpfung für die Freiheit


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33 Kein Geld für unsere Gesundheit – kein Geld für unsere Pflege… Aber Milliarden für Waffen


34 Wir wollen Frieden! Pandemie- und Kriegsprofiteure entschädigungslos enteignen!


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38 An uns wird eure Nadel brechen


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40 Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln als 1 Minute schissen – Ohne WHO keine Pandemie – Ohne NATO kein Krieg – Ohne EZB keine Inflation – Ohne World-Economc Forum kein Great Reset


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45 Sanktionen beenden


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53 Deutschland raus aus der NATO – NATO raus aus Europa


Zwei Tage vor der geplanten Demo am 1. Mai entdeckten Anwohner im Kiez und entlang der geplanten Demoroute verklebte Plakate mit Fotos, Klarnamen und Adressen von Personen der Freien Linke, der Basis, der Freedom Parade und "Wir sind Viele" mit der Überschrift "Hallo ich bin ... und marschiere hier am 1. Mai mit Nazis" verbunden mit der Aufforderung, sich aus dem Wedding zu "verpissen". Diese, sich selbst "Antifaschisten, kurz Antifa" nennenden Aktivisten hängen Steckbriefe von Menschen aus der coronamaßnahmenkritischen Szene auf und unterstellen ihnen, ohne dafür Belege vorzulegen, Verschwörungsideologien und antisemitische Hetze zu verbreiten sowie mit Nazis zusammenzuarbeiten. So will "Wedding Nazifrei" Druck auf die von ihnen zu Unrecht Angeprangerten ausüben und sie einschüchtern. Solche Gruppen nehmen sich das Recht heraus, mit dem Argument der "Kontaktschuld" diffamieren und verurteilen zu dürfen. Die Herrschaftsform des Faschismus ist die Diktatur, sie bedient sich u.a. der Einschüchterung und der Kontaktschuld. Genau solcher Methoden wie Steckbriefplakate haben die Faschisten schon immer angewandt. "Wedding Nazifrei" sind die Faschisten der Neuzeit. Sie agieren mit dieser Plakataktion treu im Dienste der Herrschaft und des Kapitals. Inzwischen wurden bei der Polizei mehrere Anzeigen gegen die Urheber dieser Plakate gestellt. Die betroffenen Menschen und wir alle lassen uns nicht einschüchtern oder aufhalten. Wir setzen Zeichen für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung! Zu "Wedding Nazifrei" sagen wir nur: No Pasarán!


Manuskript der von Klaus-Jürgen Bruder gehaltenen Rede


Klaus-Jürgen Bruder

Der lange vorbereitete Krieg gegen Russland findet nun statt. Sie haben lange genug daran gearbeitet, dieses Ziel zu erreichen. Spätestens mit dem Putsch in der Ukraine 2014 haben sie klar gezeigt, dass sie auch vor der Kooperation mit faschistischen Marodeuren nicht zurückschrecken.

Sie mussten nur in Orwellscher Verkehrung die faschistischen Gräueltaten aus dem Recht auf Selbstverteidigung der Demokratie erklären, oder wie Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags, in der Debatte über die »bedingungslose Unterstützung« (Merz) am 28.04.2022 die Terrorisierung und Ermordung von 14.000 Menschen im Donbass zum Krieg Russlands verdrehen. Sie mussten nur unterhalb der Schwelle der offiziellen Kriegserklärung bleiben während sie vertragsbrüchig bis an die Grenze Russlands ranrückten – bis Russland, mit dem Rücken an der Wand, no pasaran! rief.

Das mussten die, die seit mehr als 20 Jahren von einem Völkerrechtsbruch zum nächsten die Welt mit Kriegen überzogen, nur noch Völkerrechtsbruch nennen, um ihre bis dahin nur als Drohgebärden vorgeführten »schweren« Waffen unter Johlen zum Einsatz zu bringen.

Die noch Corona-betrunkene Welt-Presse, weitab vom Donbass, apportierte wie der Pavlovsche Hund. Es ist die gleiche faschistische Sprache wie die der Corona-Pandemie-Inszenierung: »Das Virus muss ausgerottet werden« (Lauterbach, Drosten, Wieler).

Das Echo lautet heute: »Russland muss zerstört werden« (Baerbock), »Russland darf nicht gewinnen« (Habeck). Wieder spielen die Einpeitscher die große Rolle wie der Buß-Prediger Lauterbach in der Corona-Pandemie-Inszenierung. Es ist das gleiche Spiel der Einschüchterung und Erlösung.

Und wieder werden wir von drastischen Einschränkungen bedroht, die uns davon überzeugen sollen, wie gefährlich der Feind ist und dass der notwendige Krieg für die Demokratie und Befreiung, wie Habeck sagte »noch ordentlich wehtun muss«. Wir sehen, wir hören das ja bereits jetzt an den Drohungen:

Wichtige Lebensmittel werden knapp werden, wir werden uns warm anziehen müssen, wenn das russische Gas und das Öl boykottiert wird, wir werden uns auf Arbeitslosigkeit einstellen müssen, für Produktionen und Berufe, die auf Zulieferung oder Märkte angewiesen sind, von denen wir abgeschnitten werden. Die Inflation in Deutschland beträgt jetzt schon 7,4% (28.04.2022). Die Einschränkungen des alltäglichen Lebens werden sich fortsetzen.

Dieser Krieg kann kaum im Interesse der Bevölkerung sein, die ihn ausbaden müssen, er ist direkt gegen die Interessen und gegen das Wohlergehen der Bevölkerung gerichtet – Gauck, der Jesuit beschimpft sie ja auch als »glücksüchtige« – schließlich ist der Krieg von der Rüstungsindustrie gesponsert – wie Wagenknecht veröffentlicht hat:

Alle Kriegsparteien wurden von der Rüstungsindustrie gekauft, so wie sie vorher am Tropf der Pharma-Industrie hingen. Diese Rüstungsindustrie interessiert es nicht, dass die deutsche Bevölkerung aufgrund der ungebremsten Aufrüstung der Ukraine Bedrohungen durch militärische Angriffe oder gar durch einen Atomkrieg ausgesetzt wird.

Es interessiert sie nur, dass der Krieg ein gutes Geschäft für sie ist – auch völkerrechtswidrig spielt keine Rolle – er ist ja als ein Krieg gegen einen irre gewordenen Diktator deklariert, und als Verteidigung der Demokratie, zwar nicht am Hindukusch, aber vor der Türe Russlands – und damit vor unserer Türe – keinesfalls vor der Amerikas, die sich im Gegenteil in Sicherheit wähnen.

Dieser Krieg ist die Fortsetzung der Zerstörung des politischen wie auch zivilen Lebens, wie wir sie die letzten zwei Jahre erleben und ertragen mussten. Er scheint wie die Fortsetzung dessen, wofür die Corona-Inszenierung die Vorübung gewesen war: Die Unterwerfungshaltung hat die geduldige Bevölkerung in Corona-Zeiten eingeübt – sie wird weiter und noch stärker strapaziert werden.

Auch wird die Spaltung der Gesellschaft, die Vergiftung des zwischenmenschlichen Miteinanders verstärkt werden, denn Krieg braucht einerseits den Feind und braucht andererseits die jubelnde, begeisterte Volksgemeinschaft. Es ist dies das mörderische Spiel, das wir bereits aus der Corona-Inszenierung kennen, diesmal um einige Stufen gefährlicher und bedrohlicher. Es reicht! Setzen wir der Zerstörung des Lebens ein Ende! No pasaran!


Siehe auch folgende Fotoreportagen:

Erster Mai 2022 in Köln
Der US-DGB-Propaganda getrotzt
Von Arbeiterfotografie
NRhZ 791 vom 25.05.2022
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28103

Protest beim NRW-Wahlkampf-Auftritt von Annalena Baerbock, Köln, 7. Mai 2022
"Wer Grüne wählt, wählt Weltkrieg"
Von Senne Glanschneider (Fotos)
NhZ 791 vom 27.05.2022
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28101

77. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, Berlin, 8. und 9. Mai 2022
Zwischen Provokation, Geschichtsvergessenheit und Gedenken
Von Peter Betscher
NRhZ 790 vom 18.05.2022
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28071

Erster Mai – Kampftag der Arbeiterklasse
"Zeit für mehr Solidarität"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 561 vom 11.05.2016
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22773

Am 1. Mai 2017 mit SCHULZ in Aachen
Kann ein trojanisches Pferd Schaum schlagen?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 611 vom 03.05.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23759

Erster Mai 2018 in Köln und Bremen
NEIN zum Kapitalismus! JA zum Sozialismus!
Von Arbeiterfotografie
NRhZ 657 vom 03.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24823

Erster Mai 2019 – 25 Tage vor der Wahl des EU-Scheinparlaments
Gewerkschaften im EU-Rausch?
Von Arbeiterfotografie
NRhZ 705 vom 15.05.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25904

EU-Wahlen am 26. Mai 2019 und die Propaganda im öffentlichen Raum
Krieg den Hütten! Friede den Palästen!
Von Arbeiterfotografie
NRhZ 707  vom 30.05.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25953

Online-Flyer Nr. 791  vom 25.05.2022

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