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Literatur
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (11)
Kopfarbeit gegen Herzschmerz
Von Harry Popow
Pinnow 1957. 18.45 Uhr. Dem Kalender nach weiß Henry, dass heute Heiligabend ist. Bis 18 Uhr hatte er Dienst. Die Stube im Ledigenheim ist kalt, er ist als Lediger alleine auf der Bude, die anderen haben Urlaub. Henry heizt den Kachelofen. Auf dem Tisch ein Weihnachtsteller, den er von der Regimentsküche mitgebracht hat: Brot, Butter, Wurst, u.a. zwei Dropsrollen, das sind runde Bonbon, sie sehen aus wie große Tabletten und schmecken sehr süß. Wie gerne hätte er seine Mutter, seine Geschwister beschenkt ... Nur nicht rührselig werden. Kopfarbeit gegen Herzschmerz – wieder einmal siegt die reine Vernunft. Nein, er ist nicht unglücklich. Wie viele mussten früher den Heiligabend im Schützengraben verbringen ... Und jetzt? Also, was will man noch mehr!
Jahresende 1957. Am Abend notiert Henry: Ausnahmsweise mal wieder nette Leute gesehen. Beim Konzert im Klub. Ein Orchester brachte uns die 9. Sinfonie von Beethoven in die Wildnis. Augenblicke des Vergessens und der Hoffnung. Und jetzt will ich essen. Neulich sagte mein Zimmerkumpel, Leutnant Ko., zu mir: „Wenn es so einfach wäre, dass Frieden überall auf der Welt allein von mir abhinge, dann würde ich dafür mein Leben geben.“ Seine Worte sind ganz ehrlich gemeint, gehen auch mir zu Herzen. (...)
Früh 3.40 Uhr. Nachtwache. Blick aus dem Fenster in die dunkle Ebene. Stumm und dunkel heben sich die langen Kiefernstämme gegen den sich erhellenden Horizont ab. Erste Vogellaute. Die Luft ist frisch und rein. Vor Tagen hatte der junge Zugführer die Paradetage in Berlin noch einmal Revue passieren lassen. Diesmal war er nicht zu Fuß auf dem Marx-Engels-Platz, sondern per Schützenpanzerwagen. Erneut hatte ihn die Parade stark innerlich bewegt. Und so schrieb er denn ein „Gedicht“, eine „Ballade“, wie er sein vermeintliches Kunstwerk nannte und sandte es an die Wochenzeitung „Volksarmee“. Mal sehen, was die antwortet ...
Die ließ nicht lange auf sich warten und holte ihn vom hohen Pferd wieder auf den Boden zurück: „Werter Genosse Popow! Wir erhielten Ihren Brief mit dem Gedicht ‚Parade‘, worin Sie uns um ein Urteil über Ihre Arbeit baten. Zunächst einmal verrät jede Zeile, dass ihr Verfasser mit dem Herzen bei der Sache war und das ist gut. Weniger gut ist es natürlich, eine ‚Schnelldichtung‘ - Sie schrieben diese Zeilen in zehn Minuten - nicht mehr zu überarbeiten. (...) Unser unvergessener Peter Nell sagte einmal: ‚Warum denn gleich Gedichte, sag’s lieber mit einer Geschichte!‘ Mit sozialistischem Gruß, Gustav J.! ...“
Stalinstadt: Der Autor als Arbeiter
Kein Alltag – auch in Pinnow – der nicht neue Überraschungen bereithält. Im Stab des Bataillons fragt man den Unterleutnant, ob er zu einem fünfmonatigen Produktionseinsatz für Offiziere möchte. Er will, obwohl er ja aus dem Bergbau kommt und die Erinnerung an die Produktion und die „Arbeiterklasse“ durchaus noch nicht vergessen hat. Aber er will raus aus der Truppe, wenigstens für einige Zeit. Ein wenig Abwechslung und neue Eindrücke können ihm nur gut tun. Wenige Tage nach dieser Anfrage muss er zur Aussprache nach Prenzlau in den Stab. Es ging um den Produktionseinsatz. Man schlug ihm Stalinstadt vor. Dort solle er im dortigen Eisenhüttenkombinat arbeiten. Spontanes Ja. (…) Er freute sich auf den Einsatz. Geld würde er vom Betrieb erhalten, das war ihm recht, Hauptsache wieder einmal mehr Leben schnuppern, mehr Freiheiten haben. Ihm leuchtete ein, die Offiziere, vor allem die etwas älteren, sollen zeitweise in die Produktion, um die Verbindung mit der Arbeiterklasse nicht zu verlieren, für die sie ja die Waffen in die Hand genommen haben. Eine chinesische Erfahrung, die sich dort bewährt haben soll. Wir machen’s nach. „Na meinetwegen“, denkt Henry.
1. März 1959. Noch Stalinstadt. Mittagsschicht. Kaum angefangen im Mischbunker, da kommt der Meister mit einer roten Azaleen. Zum Tag der NVA! Henry fühlt sich gut! Tage später notiert er: Kann kaum noch den Bleistift halten, so müde bin ich: Heute früh um 02 Uhr ins Bett, 04.30 zur Schicht, bis Mittag, dann zum Flugplatz (GST), zum ersten Mal in einem Segelflugzeug mitgeflogen, Flughöhe 450 Meter, 18.30 Uhr zurück in meine Ledigenwohnung. Gute Nacht, Essen gekocht, gute Nacht Cleo!
Harry Popow: „Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder in Umbruchzeiten“
Druck und Verlag: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin, Erscheinungsdatum 18.02.2019, ISBN: 9783748512981, 500 Seiten: 500, 26,99 Euro, Bestellen hier
Der Autor Harry Popow wurde 1936 in Berlin-Tegel geboren, wuchs in der DDR auf, arbeitete als Militärjournalist im Dienstgrad Oberstleutnant in der NVA und betätigt sich heute als Blogger, Buchrezensent und Autor. Er ist seit 1961 glücklich verheiratet.
Siehe auch:
Auszug aus "In die Stille gerettet. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 63. Jahrestags der Gründung der Nationalen Volksarmee am 1. März 1956 (1)
Ohrfeige für Henry
Von Harry Popow
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25625
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (2)
Weiße Armbinden
NRhZ 700 vom 10.04.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25802
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (3)
Träumender Trommler
NRhZ 701 vom 17.04.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25821
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (4)
Bei Präsident Pieck
NRhZ 702 vom 24.04.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25839
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (5)
Steinkohlen-Zeit: Der Autor als Berglehrling
NRhZ 703 vom 01.05.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25860
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (6)
Geologen-Zeit: Der Autor als Kollektor
NRhZ 704 vom 08.05.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25877
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (7)
Knobelbecher-Zeit
NRhZ 705 vom 15.05.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25903
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (9)
Tee mit Rum
NRhZ 706 vom 22.05.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25923
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (9)
Parade in Berlin: Der Autor als Offiziersschüler
NRhZ 707 vom 29.05.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25940
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (10)
Sekt in der Badewanne: Der Autor wird Unterleutnant
NRhZ 708 vom 05.06.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25961
Online-Flyer Nr. 709 vom 12.06.2019
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Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (11)
Kopfarbeit gegen Herzschmerz
Von Harry Popow
Pinnow 1957. 18.45 Uhr. Dem Kalender nach weiß Henry, dass heute Heiligabend ist. Bis 18 Uhr hatte er Dienst. Die Stube im Ledigenheim ist kalt, er ist als Lediger alleine auf der Bude, die anderen haben Urlaub. Henry heizt den Kachelofen. Auf dem Tisch ein Weihnachtsteller, den er von der Regimentsküche mitgebracht hat: Brot, Butter, Wurst, u.a. zwei Dropsrollen, das sind runde Bonbon, sie sehen aus wie große Tabletten und schmecken sehr süß. Wie gerne hätte er seine Mutter, seine Geschwister beschenkt ... Nur nicht rührselig werden. Kopfarbeit gegen Herzschmerz – wieder einmal siegt die reine Vernunft. Nein, er ist nicht unglücklich. Wie viele mussten früher den Heiligabend im Schützengraben verbringen ... Und jetzt? Also, was will man noch mehr!
Jahresende 1957. Am Abend notiert Henry: Ausnahmsweise mal wieder nette Leute gesehen. Beim Konzert im Klub. Ein Orchester brachte uns die 9. Sinfonie von Beethoven in die Wildnis. Augenblicke des Vergessens und der Hoffnung. Und jetzt will ich essen. Neulich sagte mein Zimmerkumpel, Leutnant Ko., zu mir: „Wenn es so einfach wäre, dass Frieden überall auf der Welt allein von mir abhinge, dann würde ich dafür mein Leben geben.“ Seine Worte sind ganz ehrlich gemeint, gehen auch mir zu Herzen. (...)
Früh 3.40 Uhr. Nachtwache. Blick aus dem Fenster in die dunkle Ebene. Stumm und dunkel heben sich die langen Kiefernstämme gegen den sich erhellenden Horizont ab. Erste Vogellaute. Die Luft ist frisch und rein. Vor Tagen hatte der junge Zugführer die Paradetage in Berlin noch einmal Revue passieren lassen. Diesmal war er nicht zu Fuß auf dem Marx-Engels-Platz, sondern per Schützenpanzerwagen. Erneut hatte ihn die Parade stark innerlich bewegt. Und so schrieb er denn ein „Gedicht“, eine „Ballade“, wie er sein vermeintliches Kunstwerk nannte und sandte es an die Wochenzeitung „Volksarmee“. Mal sehen, was die antwortet ...
Die ließ nicht lange auf sich warten und holte ihn vom hohen Pferd wieder auf den Boden zurück: „Werter Genosse Popow! Wir erhielten Ihren Brief mit dem Gedicht ‚Parade‘, worin Sie uns um ein Urteil über Ihre Arbeit baten. Zunächst einmal verrät jede Zeile, dass ihr Verfasser mit dem Herzen bei der Sache war und das ist gut. Weniger gut ist es natürlich, eine ‚Schnelldichtung‘ - Sie schrieben diese Zeilen in zehn Minuten - nicht mehr zu überarbeiten. (...) Unser unvergessener Peter Nell sagte einmal: ‚Warum denn gleich Gedichte, sag’s lieber mit einer Geschichte!‘ Mit sozialistischem Gruß, Gustav J.! ...“
Stalinstadt: Der Autor als Arbeiter
Kein Alltag – auch in Pinnow – der nicht neue Überraschungen bereithält. Im Stab des Bataillons fragt man den Unterleutnant, ob er zu einem fünfmonatigen Produktionseinsatz für Offiziere möchte. Er will, obwohl er ja aus dem Bergbau kommt und die Erinnerung an die Produktion und die „Arbeiterklasse“ durchaus noch nicht vergessen hat. Aber er will raus aus der Truppe, wenigstens für einige Zeit. Ein wenig Abwechslung und neue Eindrücke können ihm nur gut tun. Wenige Tage nach dieser Anfrage muss er zur Aussprache nach Prenzlau in den Stab. Es ging um den Produktionseinsatz. Man schlug ihm Stalinstadt vor. Dort solle er im dortigen Eisenhüttenkombinat arbeiten. Spontanes Ja. (…) Er freute sich auf den Einsatz. Geld würde er vom Betrieb erhalten, das war ihm recht, Hauptsache wieder einmal mehr Leben schnuppern, mehr Freiheiten haben. Ihm leuchtete ein, die Offiziere, vor allem die etwas älteren, sollen zeitweise in die Produktion, um die Verbindung mit der Arbeiterklasse nicht zu verlieren, für die sie ja die Waffen in die Hand genommen haben. Eine chinesische Erfahrung, die sich dort bewährt haben soll. Wir machen’s nach. „Na meinetwegen“, denkt Henry.
1. März 1959. Noch Stalinstadt. Mittagsschicht. Kaum angefangen im Mischbunker, da kommt der Meister mit einer roten Azaleen. Zum Tag der NVA! Henry fühlt sich gut! Tage später notiert er: Kann kaum noch den Bleistift halten, so müde bin ich: Heute früh um 02 Uhr ins Bett, 04.30 zur Schicht, bis Mittag, dann zum Flugplatz (GST), zum ersten Mal in einem Segelflugzeug mitgeflogen, Flughöhe 450 Meter, 18.30 Uhr zurück in meine Ledigenwohnung. Gute Nacht, Essen gekocht, gute Nacht Cleo!
Harry Popow: „Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder in Umbruchzeiten“
Druck und Verlag: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin, Erscheinungsdatum 18.02.2019, ISBN: 9783748512981, 500 Seiten: 500, 26,99 Euro, Bestellen hier
Der Autor Harry Popow wurde 1936 in Berlin-Tegel geboren, wuchs in der DDR auf, arbeitete als Militärjournalist im Dienstgrad Oberstleutnant in der NVA und betätigt sich heute als Blogger, Buchrezensent und Autor. Er ist seit 1961 glücklich verheiratet.
Siehe auch:
Auszug aus "In die Stille gerettet. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 63. Jahrestags der Gründung der Nationalen Volksarmee am 1. März 1956 (1)
Ohrfeige für Henry
Von Harry Popow
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25625
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (2)
Weiße Armbinden
NRhZ 700 vom 10.04.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25802
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (3)
Träumender Trommler
NRhZ 701 vom 17.04.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25821
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (4)
Bei Präsident Pieck
NRhZ 702 vom 24.04.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25839
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (5)
Steinkohlen-Zeit: Der Autor als Berglehrling
NRhZ 703 vom 01.05.2019
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Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (6)
Geologen-Zeit: Der Autor als Kollektor
NRhZ 704 vom 08.05.2019
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Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (7)
Knobelbecher-Zeit
NRhZ 705 vom 15.05.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25903
Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (9)
Tee mit Rum
NRhZ 706 vom 22.05.2019
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Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (9)
Parade in Berlin: Der Autor als Offiziersschüler
NRhZ 707 vom 29.05.2019
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Auszug aus "Ausbruch aus der Stille. Persönliche Lebensbilder" anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der DDR am 07. Oktober 1949 (10)
Sekt in der Badewanne: Der Autor wird Unterleutnant
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Online-Flyer Nr. 709 vom 12.06.2019
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