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Aktueller Online-Flyer vom 20. April 2024  

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Globales
China-Debatte
China in Gefahr
Von Rudolph Bauer

Vorbemerkung der Redaktion: Der folgende Aufsatz von Rudolph Bauer erscheint als Nachwort zur englischen Übersetzung seiner 2020 im Bergkamener pad-Verlag erschienenen Broschüre „China, die Welt und wir“. Die NRhZ veröffentlicht den Text mit Genehmigung des Autors als kritischen Diskussionsbeitrag. Rudolph Bauer geht es bei seinen Ausführungen vor allem darum, die innenpolitischen und geopolitischen Herausforderungen, mit denen das Land der Mitte seit 2020 konfrontiert ist, aufzuzeigen und dabei deutlich zu machen, dass die Kenntnis der chinesischen Kultur und Geschichte allein nicht ausreicht, um das aktuelle China angemessen zu verstehen. Das Nachwort thematisiert u.a. einige der Fragen, die sich anlässlich der angeblich chinesischen Herkunft des Corona-Virus und der strengen politischen Maßnahmen dagegen aufdrängen. Bis heute liegen keine wirklich belastbaren und eindeutigen Antworten darauf vor. Zeitgleich gilt China für das US-Pentagon als „Bedrohung Nr. 1“ – ein ernst zu nehmender Vorwurf, der als propagandistische Warnung der Militär-Supermacht an die Adresse der Volksrepublik zu werten ist. Die „Bedrohung Nr. 1“, mit der jedoch China ernsthaft – teils verdeckt, teils offen – konfrontiert ist, sind die USA und die Nato.


Die im Jahr 2020 auf Deutsch erschienene Schrift „China, die Welt und wir“ zeichnete am Beispiel der Geschichte und Kultur des Landes ein harmonisches Bild der chinesischen Gesellschaft als „Volksgemeinschaft“, des Staatswesens mit Betonung der „Volksrechte“ und des Sozialismus chinesischer Prägung im Sinne der „Volkswohlfahrt“. Allerdings wäre es leichtgläubig, von einer bruchlos-linearen Fort- und Weiterentwicklung Chinas ohne Spannungen und Widersprüche auszugehen.

Die Volksrepublik China (VRCh) sieht sich im Jahr 2022 mit innenpolitischen Herausforderungen konfrontiert, die nicht zuletzt auch den riesigen wirtschaftlichen Fortschritten des Landes geschuldet sind. Ferner befindet sich das Land angesichts des US-amerikanischen Supermacht-Anspruchs, politisch und ökonomisch die Weltherrschaft auszuüben, gegenwärtig im „Kalten Krieg“. Es wäre leichtsinnig, die dramatische Situation der Widersprüche im Inneren und der Bedrohung von außen zu verkennen oder gar schön reden zu wollen.

Bevölkerungspolitik und -wachstum von 1949 bis heute

Seit der Gründung der Volksrepublik im Jahre 1949 ist bald ein Dreivierteljahrhundert vergangen. In diesem Zeitraum sind zwei neue Generationen herangewachsen. Die Gesamtbevölkerung ist von 540 Millionen (1949) auf 969 Millionen (1975) angewachsen, und seither ist die Zahl – trotz der Geburtenkontrolle im Rahmen der Ein-Kind-Politik ab 1979/80 – auf 1,4 Milliarden (2015) gestiegen. Die Schätzung des Staatlichen Amts für Statistik für das Jahr 2018 beziffert die Einwohnerzahl auf 1,395 Milliarden. Die Volkszählung 2020 ergab eine Bevölkerung von 1,412 Mrd.

Nach offiziellen Angaben gibt es in China außer der ethnischen Mehrheit der Han-Chinesen 56 nationale Minderheiten. Laut Volkszählung des Jahres 2000 machen sie mit 106 Millionen Menschen zwar nur 8,4 Prozent der Bevölkerung aus. Aber die von ihnen bewohnten Autonomen Regionen umfassen fast zwei Drittel der Gesamtfläche des Landes.

Die statistischen Daten zeigen nahezu eine Verdreifachung der Bevölkerung. Das Wachstum resultierte sowohl aus der verlängerten Lebensdauer als auch aus der Geburtenhäufigkeit. Letztere hatte eine Verjüngung des Durchschnittsalters zur Folge. Die bis zu Beginn des 21. Jahrhunderts beibehaltene, dann gelockerte und ab 2016 beendete Ein-Kind-Politik war nicht ohne demografische Folgen: Sie führte zu einer „Prinzen“-Erziehung der (mehr männlichen als weiblichen) Einzelkinder, zu einem Männerüberschuss und inzwischen auch zu einer erhöhten Altersrate.

Urbanisierung, Industrialisierung und soziale Entwicklung

Gleichzeitig erfolgte in der Zeit seit 1949, besonders aber seit den 1970ern ein vermehrter Zuzug der Bevölkerung in die Städte. Aufgrund der intensiven Verstädterung lebten im Jahr 2018 im vormals primär bäuerlich geprägten China bereits 59,2 Prozent der Bewohner in den Städten, u. a. in fünfzehn Megacities. Für das Jahr 2022 wird die Urbanisierungsrate auf 64,7 Prozent geschätzt.

Aus den statistischen Zahlen ist zu ersehen, dass sich die Volksrepublik China seit ihrer Gründung vielen und tiefgreifenden demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen gegenüber sieht. Statt als Folge davon unter Hunger und wachsender Armut zu leiden, wurde der soziale Standard der Bevölkerung angehoben. China hat das Problem der Massenarmut gelöst, wie Robert Fitzthum in seinem Buch „Erfolgreiches China“ (2021) überzeugend belegt. Trotz der gestiegenen Anforderungen ist die Versorgung der Bevölkerung zufriedenstellend gewährleistet. Es gibt ausreichend Lebensmitteln und Kleidung, Wohnraum und Energie. Das Land ist vorbildlich in der Altenpolitik, beim Verkehrswesen, bei der Erhaltung bzw. Pflege der Umwelt sowie hinsichtlich des Ausbaus der Bildungs-Infrastruktur (Kindergärten, Schulen, Universitäten) sowie des Gesundheitswesens. Das Bildungs- und das Gesundheitswesen werden auf hohem Niveau weiterentwickelt.

Parallel dazu erfolgte der rasche wirtschaftliche Aufschwung auf der Basis von Industrialisierung, Digitalisierung und Export. Wie wir aus der Geschichte Europas und der Vereinigten Staaten wissen, bilden Industrialisierung und Verstädterung den Nährboden für heftige soziale Spannungen und dramatische politische Konflikte. Auch in diesem Zusammenhang ist es der chinesischen Staatsführung gelungen, angesichts von sozialen Unruhen, Streiks und Demonstrationen den sozialen Ausgleich zu fördern.

Die Volksrepublik China gilt für die USA als „Bedrohung Nr. 1“

Während die Volksrepublik von sozialen Zerreißproben in hohem Maße verschont geblieben ist, wächst umso deutlicher die Bedrohung des Landes von außen. Die USA und das westliche Militärbündnis der Nato führen einen einerseits verdeckten Krieg mit andererseits offenen militärischen Interventionsdrohungen.

Die verdeckte Kriegsführung der US-Supermacht stützt sich vor allem auf eine Propaganda, die zwei Ziele verfolgt: China zum einen als überaus gefährlichen wirtschaftlichen Konkurrenten weltweit zu dämonisieren und zum anderen als feindliche Diktatur zu brandmarken, die ihrer Bevölkerung sämtliche demokratischen Grundrechte verweigert. Die VRCh und besonders die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) gelten als Bedrohung der „westlichen Lebensweise“ und als Gefahr für die Freiheit und Zukunft der Menschheit. Die „Nationale Verteidigungsstrategie 2022“ des Pentagon bezeichnet China als „Bedrohung Nr. 1“.

Davon ausgehend wird seit dem Entstehen der Volksrepublik – mal weniger, meist mehr – ein Feindbild erzeugt und verfestigt, das sich historisch mit der von den Kolonialmächten geschürten Angst vor der „Gelben Gefahr“ und den „Horden des Dschingis Khan“ verbindet. Die undifferenzierte mediale Berichterstattung über chinesische Militärausgaben und chinesische Investitionen im Ausland sowie über Konflikte und Spannungen in Hongkong, Tibet und Xinjiang tun ein Übriges, den westlichen Sensationsmedien Stoff zu liefern, um das Ansehen der VRCh bei der Bevölkerung des Westens zu schädigen.

Die chinesische Sicht auf die genannten Spannungen wird dagegen in den westlichen Medien ebenso verschwiegen wie die Tatsache, dass China nur über einen einzigen militärischen Stützpunkt in Dschibuti verfügt, die USA hingegen über rund 1.000 Militärbasen weltweit. Ferner wird kaum darüber berichtet, dass sich westliche Konzerne und Finanzinstitute – jüngst der weltgrößte Vermögensverwalter, die US-Investmentgesellschaft BlackRock – in China niedergelassen haben und dort Profite machen.

Chinas Rolle im Rahmen der Virenforschung und -bekämpfung

Besondere Ängste lösten im Westen die seit 2020 kursierenden widersprüchlichen Nachrichten über die Herkunft des Corona-Virus aus. Dieses sei – so die eine Version – angeblich von einer Fledermaus auf einem Wildtiermarkt in Wuhan auf Menschen übertragen worden („übergesprungen“). Eine andere Version besagt, es sei aus einem aus US-Quellen finanzierten Viren-Labor in Wuhan entwichen bzw. von US-Militärsportlern nach China eingeschleppt worden. Es sei entweder das Ergebnis einer Tier-zu-Mensch-Zoonose als Folge der rücksichtslosen Ausbeutung der Natur oder ein künstlich herbeigeführtes Produkt der Forschung an Biowaffen.

Jede dieser Erklärungen lässt Fragen offen: Wie erfolgte die Mutation des Virus beim Tier, um beim Menschen eine Erkrankung auszulösen? Welchen konkreten Verlauf nahm die Erstübertragung von einer (?) Fledermaus auf den Menschen? Soll das Bild der Fledermaus bei den Menschen schauerliche Dracula- und Vampir-Assoziationen auslösen? Wie ist es vorstellbar, dass gefährliche Laborversuche, die in den USA 2014 als Experimente an „Monsterkeimen“ untersagt wurden, in China fortgesetzt werden konnten – finanziert aus US-Forschungsmitteln und unter Leitung des Zoologen Peter Daszak, dem Präsidenten der EcoHealth Alliance mit Sitz in NewYork (siehe Thomas Röpers als Buch veröffentlichte Recherchen „Inside Corona“ von 2022)?

War China in Sachen gefährlicher Experimente die „verlängerte Werkbank“ der USA? Ist das vielleicht immer noch der Fall? Lag für die Durchführung der Experimente eine staatliche chinesische Erlaubnis vor. Wurden die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen streng eingehalten und regelmäßig überprüft? Wenn in Wuhan Versuche der Viren-Übertragung auf Menschen ausgeführt wurden, sind diese Experimente auch an Menschen vorgenommen worden? Wenn Menschen, wie inzwischen bekannt ist, asymptomatisch „infiziert“ sein können, also keine Erkrankungssymptome ausweisen, ist dann auszuschließen, dass solche Teilnehmer an den viralen Experimenten als „gesund“ entlassen wurden, aber „ansteckend“ waren?

Weltweite Auswirkungen auf das Ansehen der VRCh

Solche Fragen wurden nicht gestellt, und bis heute liegen keine belastbaren und eindeutigen Erkenntnisse über die Herkunft des Virus vor. Das hatte Folgen und wirkte sich dergestalt aus, dass das Ansehen der VRCh in Fragen der Volksgesundheit – ja, der Weltgesundheit! – und des sorgfältigen Umgangs mit tödlichen Viren in Zweifel gezogen wird und Schaden genommen hat.

Hinzu kommt, dass von staatlicher chinesischer Seite Maßnahmen ergriffen wurden, die zweierlei zur Folge hatten: Einerseits hat die strenge Lockdown-Politik dem westlichen Chinabild eines unfreien totalitären Herrschaftssystems verstärkt Nahrung gegeben. Andererseits wurden die chinesischen Maßnahmen von den Regierungen im Westen als autoritäre Handlungsmuster übernommen. Von „links“ orientierten Gruppen wurden sie ebenfalls mit Beifall gefeiert und unter dem Hashtag #NoCovid oder #ZeroCovid zur Nachahmung empfohlen. Die VRCh als Musterland eines strengen Hygiene-Regimes autoritärer Prägung?

Weltweit schwankt die Bewertung der chinesischen Corona-Politik zwischen anerkennender Bewunderung der scheinbar beherzten Interventionen auf der einen Seite und dem Spott derer, die der chinesischen Staats- und Parteiführung zum Vorwurf machen, das virale Geschehen und seine Dynamik falsch eingeschätzt zu haben. Immer wieder wird von neuen Pandemie-Ausbrüchen – zuletzt in Shanghai – und von unverhältnismäßig übertrieben erscheinenden Maßnahmen berichtet, in deren Gefolge Lieferketten abbrechen, die sowohl innerchinesisch als auch im Außenhandel bedrohliche Versorgungsengpässe entstehen lassen.

Interpretationen und Spekulationen zur aktuellen Innenpolitik

Der Autor Hermann Ploppa fragt daher polemisch: „Spinnen die Chinesen?“ Der „Versuch, eine Erkältungskrankheit komplett auszumerzen“, führe die Volksrepublik China „an den Rand des Abgrunds“. Was die innerchinesischen Verhältnisse betrifft, vermutet der Wirtschaftsjournalist Ernst Wolff, dass es in China einen „Machtkampf zwischen der Elite der Kommunistischen Partei und dem neu entstandenen chinesischen Finanzkonzernen“ gibt. Die Letzteren seien den Parteikadern als potenzielle Gegenspieler zu mächtig geworden.

Eine andere Spekulation besagt, dass innerhalb der Kommunistischen Partei Chinas ein Fraktionskampf wüte, in dessen Rahmen aus den Reihen der Shanghaier Parteiorganisation die Rolle des Beijinger Parteiapparats mit dem Staatspräsidenten und KP-Generalsekretär Xi Jinping an der Spitze in Frage gestellt wird. (Auch die Festnahme der sog. Vierer-Bande 1976 wurde seinerzeit interpretiert als Auseinandersetzung zwischen der Staats- und Parteiführung in Beijing und der Shanghai-Fraktion.)

China im Visier des „Corporate State“ der Militär-Supermacht USA

Das Jahr 2020 stellt in der Entwicklung Chinas – und der gesamten Welt! – eine Zäsur dar. Diese lässt sich nicht nur festmachen am Aufkommen der Corona-Pandemie, sondern ebenso an der Zunahme militärischer Konflikte sowohl im pazifischen Raum (in der Konfrontation zwischen China und den USA) als auch seit den Maidan-Unruhen 2014 in der Ukraine als dem Grenzareal zwischen der Russischen Föderation einerseits und dem Einflussbereich der Nato andererseits.

Die aktuelle geopolitische Konfliktlage ist von besonderer Dramatik, wenn bedacht wird, dass es sich bei den USA um einen „Gegenspieler“ handelt, der auch in den zurück liegenden Jahrzehnten immer wieder gezeigt hat, dass er mit allen verfügbaren Mitteln, unterstützt von den willigen Nato-Vasallen, seinen suprematistisch und religiös überhöhten Anspruch auf die Weltherrschaft für legitim hält und durchzusetzen bereit ist: mit wirtschaftlichen, geopolitischen, geheimdienstlichen, propagandistischen, terroristischen und nicht zuletzt militärischen Mitteln.

Die Volksrepublik China befindet sich im Visier der Militär-Supermacht USA. Diese besteht nicht nur aus den staatlichen und militärischen Institutionen in Washington und dem Pentagon. Die tatsächliche Macht des US-Establishments liege „bei den großen Industrie- und Dienstleistungskonzernen, bei der Finanzindustrie, beim Militär-, Sicherheits- und Geheimdienstapparat, bei den wuchernden bürokratischen Komplexen. Deren schwer fassbare und demokratisch kaum kontrollierbare Macht wird ständig weiter nach oben verlagert“, so der Politikwissenschaftler Sheldon S. Wolin in seinem Buch „Umgekehrter Totalitarismus“ (2022). Weltweit – nicht zuletzt aber mit Blick auf die Volksrepublik China – verfolgt der „Corporate State“ der USA die Absicht, mit gezielten Maßnahmen sowie mit verdeckten und geheimen Operationen auf dem Gebiet der wirtschaftlichen, politischen, medialen, geheimdienstlichen und psychologischen Kriegsführung Einfluss zu gewinnen, die nationalen Gesellschaften propagandistisch zu destabilisieren, innerstaatliche Unruhen zu schüren bzw. zu unterstützen. Davon ist China nicht ausgenommen, ganz im Gegenteil.

Muss die VRCh wie 1969 Vorbereitungen für den Kriegsfall treffen?

Die gegenwärtige Lage erinnert an das Jahr 1969. Damals sah sich China kriegerisch bedroht – seinerzeit durch die Sowjetunion. Angesichts der militärischen Gefahr hatte MAO Zedong die Losung ausgegeben, Vorbereitungen für den Kriegsfall zu treffen. „Tiefe Tunnel graben, überall im Land Getreidevorräte anlegen, nie nach Hegemonie streben!“, lautete die Losung der entsprechenden Massenkampagne. Im gesamten Land wurden Luftschutzkeller und Splittergräben ausgehoben. Industriebetriebe wurden in die Provinz verlagert, Einwohner evakuiert. In Chinas grenznahen Provinzen übte die Bevölkerung das Verhalten bei Fliegeralarm und bei der Luftverteidigung. Öffentliche Gebäude wurden getarnt, auf hohen Häusern waren Flugabwehrkanonen stationiert.

Zusätzlich zu den Folgen der demografischen Entwicklungen und des industriellen Fortschritts im Inneren ist die Volksrepublik China gegenwärtig massiv konfrontiert mit bedrohlichen Gefahren von außen, ausgehend von den USA und der Nato, flankiert von terroristischen Akten wie z. B. in Xinjiang. Das Aufeinandertreffen innerer und geopolitischer Konflikte stellt eine immense Herausforderung für die Sicherheit des Landes dar: für seine Menschen, die chinesische Gesellschaft und die KPCh.

Das Verständnis der Entwicklung Chinas und seiner aktuellen Lage darf sich deshalb nicht allein darauf beschränken, die besondere Kultur und Geschichte des viertausendjährigen Landes zur Kenntnis zu nehmen und zu würdigen. Die nahe Zukunft wird zeigen, ob bzw. in welchem Ausmaß Chinas Kultur und Geschichte als Fundamente ausreichen, um das Projekt „Sozialismus mit chinesischer Prägung“ zum Erfolg zu führen und auf diese Weise Perspektiven der Menschheitsentwicklung aufzuzeigen – Perspektiven, die nicht im Elend des menschenfeindlichen Transhumanismus enden.

Die Erwähnung der transhumanistischen Ideologie verweist auf eine weitere und neue Gefahr, der sich die chinesische Politik und Gesellschaft wird stellen müssen.


Die Übersetzung der China-Broschüre ins Englische wurde von John Catilinotto und Milena Rampoldi besorgt. Sie erscheint beim Verlag ProMosaik & Glocal Workshop, gedruckt bei Epublik 2022 (www.epubli). Der englische Titel lautet: „China, the world, and us. Understanding the Chinese development from the culture and history oft the country, contrasted with Germany, Europe, and the West“.



Hier bestellen:
https://glocalworkshop.com/en/produit/china-the-world-and-us-rudolph-bauer/



Siehe auch:

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