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Kultur und Wissen
Corona-Miszelle
Seine Sprache verrät sie
Von Rudolph Bauer

Beim Blättern im Buch des ehemaligen Führers der Deutschen lassen sich Formulierungen finden, die sich auf eine bakterielle Infektionskrankheit beziehen und beim heutigen Leser, der heutigen Leserin an die Appelle der Regierenden in Sachen Corona/Corvid-19 erinnern. Dort, in „Mein Kampf“, ist die Rede von „Verseuchung“ und „Todesernte“ (S. 269); von „rücksichtslosen Maßnahmen und Eingriffen“ (272), die erforderlich seien; vom „medizinische(n) Kampf gegen die Seuche“ (279); von „Pflichterfüllung“ und „Idealismus“; von der „Aufopferungsfähigkeit des einzelnen für die Gesamtheit, für seine Mitmenschen“ (327); von der Notwendigkeit, „zur unbarmherzigen Absonderung schreiten (zu) müssen“ (280).

Der ehemalige Führer der Deutschen forderte, „dass der einzelne auf die Vertretung seiner persönlichen Meinung sowohl als seiner Interessen verzichtet und beides zu Gunsten einer Mehrzahl von Menschen opfert“ (326). Angesichts des Bakteriums Treponema pallidum subspecies pallidum verlangte er eine „Gesinnung, die das Interesse des eigenen Ichs zugunsten der Erhaltung der Gemeinschaft zurücktreten lässt“ (ebd.).

Während die Regierenden der Bundesrepublik bemüht sind, äußerlich auf Distanz zu gehen zum ehemaligen Führer der Deutschen, beleihen sie ihn wortwörtlich. Seine Sprache verrät sie.


Zitate aus: Adolf Hitler, Mein Kampf, 721.-725. Auflage, München 1942

Online-Flyer Nr. 759  vom 18.12.2020

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