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Aktueller Online-Flyer vom 28. März 2024  

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Aktuelles
Filmgespräch Pier Paolo Pasolini (3.2., Frankfurt), Totalitarismustheorie von Hanna Arendt (4.2., Frankfurt), Susann Witt-Stahl: Marxistisches Plädoyer für die Befreiung der Tiere (9.2., Berlin), Krystyna Kauffmann: Leben hinter Glas, Marie Goslich (16.2., Potsdam) – AUSSTELLUNGEN ... noch bis 5.2., Schicksal Emigration (Berlin), Vernissage "Menschen auf der Flucht" (5.2., Köln) ...bis 20.2., Deutsche Kolonialzeit (Hannover) – THEATER Berliner Compagnie: Das Bild vom Feind (Februar, Berlin)
Last Minute ::: Termine ::: Vorschau
Von Infopool



Freitag, 3. Februar, 20 Uhr, Frankfurt
Filmgespräch über „Große Vögel, kleine Vögel“
von Pier Paolo Pasolini (1966)

club Voltaire, 2. Stock,
Kleine Hochstraße 5, 60313 Frankfurt am Main



„Pasolinis verschrobene Filmfabel ist ebenso witzig wie tiefsinnig; der spielerische Umgang mit Ideologien (und ihre Rückführung auf die Praxis des Alltags) bereitet ästhetischen Genuß und intellektuelles Vergnügen.“ (Lexikon des internationalen Films)
Veranstalter: KunstGesellschaft e.V.
Moderation: Ismael Flores Unzaga

Eintritt: 5 € / 3 €  / 1 €


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Samstag, 4. Februar, 18 Uhr, Frankfurt
Wichtige philosophische Strömungen des 20. Jahrhunderts: Totalitarismustheorie von Hanna Arendt

club Voltaire, 2. Stock,
Kleine Hochstraße 5, 60313 Frankfurt am Main



Moderator: Dr. phil. Gerald Glaubitz - mit Diskussion.
Veranstalter: Philosophiefreunde Frankfurt  - www.Philosophiefreunde-Frankfurt.de

Eintritt frei.


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ACHTUNG ÄNDERUNG ZEIT und ORT
Donnerstag, 9. Februar 2017, 18.30 Uhr, Berlin
Susann Witt-Stahl: Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen

Terzo Mondo, Grolmannstraße 28, 10623 Berlin


 
Susann Witt-Stahl (Verfasserin von “Antifa gleich Luftangriff” über die Antideutschen) hält ein marxistisches Plädoyer für die Befreiung der Tiere:
Die Geschichte der Anstrengungen des Menschen, die Natur und die Tiere zu unterwerfen, ist untrennbar mit der Geschichte der Unterwerfung des Menschen durch den Menschen verbunden. So ist beispielsweise Antisemitismus »nicht gleichsam ein Betriebsunfall in der Geschichte der Aufklärung«, wie der Philosoph Gunzelin Schmid Noerr eine bedeutende zivilisationsgeschichtliche These der marxistischen kritischen Theorie auf den Punkt bringt, »sondern Ausdruck einer überkonsequent fortgeschrittenen und damit misslungenen Zivilisation«, die derzeit in der Form des neoliberal radikalisierten Kapitalismus die gesamte Mensch- und Tierheit an den Rand der Auslöschung treibt. Diesem Problem kann man nicht mit der Forderung »Zurück zur Natur!« beikommen: »Wir sind zum Guten oder Schlechten die Erben der Aufklärung und des technischen Fortschritts, sich ihnen zu widersetzen durch Regression auf primitive Stufen, mildert die permanente Krise nicht, die sie hervorgebracht haben«, warnte Max Horkheimer. »Der einzige Weg, der Natur beizustehen, liegt darin, ihr scheinbares Gegenteil zu entfesseln, das unabhängige Denken.«

Susann Witt-Stahl lebt und arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Hamburg und ist seit 30 Jahren in der Tierbefreiungsbewegung aktiv. 2007 hat sie den Band »Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen. Beiträge zu einer kritischen Theorie für die Befreiung der Tiere« herausgegeben.

http://www.berlin.freidenker.org/
http://www.brandenburger-freidenker.de/cms/?page_id=24


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Donnerstag, 16. Februar 2017, 18 Uhr, Potsdam
Krystina Kauffmann: Das Leben hinter Glas – Die sozialkritische Fotojournalistin Marie Goslich 1859-1938

Museum Potsdam, Am Alten Markt 9



Marie Goslich war eine der ersten Fotojournalistinnen ihrer Zeit. 1959 in Frankfurt an der Oder geboren, arbeitete sie als Lehrerin und Journalistin, bevor sie die Fotografie für sich entdeckte. In Berlin lernte sie dann das dazugehörige Handwerk und illustrierte eigene Publikationen mit ihren Bildern. Als sozialkritische Fotografin interessierte sie sich vor allem für Situationen aus dem Alltag der vielschichtigen Gesellschaft in Potsdam und dessen Umfeld und in Berlin.

Krystyna Kauffmann erarbeitet seit Jahren das Oeuvre der Fotojournalistin. Anhand ihres neuesten Buches Marie Goslich „Das Leben hinter Glas“ und ihrer vorigen Publikationen wird sie die außergewöhnliche Persönlichkeit der Marie Goslich vorstellen. 
 
http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Neuer-Fotoband-zu-Marie-Goslich-erschienen
Marie Goslich – Pionierin des Fotojournalismus, filmclip NRhZ 579
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23133
Marie Goslich, Poesie der Landstraße
http://www.photography-now.com/exhibition/71483

Museum Potsdam: · 0331 2896811


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AUSSTELLUNGEN


... bis 5. Februar 2017, Berlin
Schicksal Emigration
GERTI DEUTSCH (1908-1979) & JEANNE MANDELLO (1907-2001)

Das Verborgene Museum. Dokumentation der Kunst von Frauen
Schlüterstr. 70, 10625 Berlin, +49 (0)30-3133656
Do/Fr 15-19 Uhr, Sa/So 12-16 Uhr



Die Ausstellung "Schicksal Emigration" rekonstruiert die Geschichte zweier jüdischer Fotografinnen, Gerti Deutsch und Jeanne Mandello, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Deutschland bzw. Österreich verlassen haben. Gerti Deutsch ging 1936, zwei Jahre vor dem "Anschluss" Österreichs von Wien nach London. Jeanne Mandello floh bereits 1934 von Frankfurt nach Paris und von dort aus weiter nach Montevideo, Uruguay.

Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem FOTOHOFarchiv, Salzburg und dem Nachlass Mandello, Barcelona/New York im Rahmen des European Month of Photography Berlin 2016

berlin@dasverborgenemuseum.de
dasverborgenemuseum.de
photography-now.com/exhibition/118408




bis 19. März, Köln, Vernissage:  Sonntag 5. Februar 11-14 Uhr
MENSCHEN AUF DER FLUCHT

Christoph Püschner · Frank Schultze · Sinawi Medine
Kunsträume der Michael Horbach Stiftung ein:
Wormser Straße 23, 50677 Köln



Christoph Püschner und Max Schultze: „Das nackte Leben – Flucht und Vertreibung im 21. Jahrhundert“
Christoph Püschners und Max Schultzes Fotografien sind stumme Zeugnisse des täglichen Leids in den Krisenherden. Sie dokumentieren den Weg der Geflüchteten in ihren Zwischenlagern mit der Hoffnung auf ein Bleiberecht.
Sinawi Medine: “Les routes de l’exil: The Mediterranean Sea”
Sinawi Medine, der in Eritrea geboren wurde, flüchtete selbst über den Sudan und Libyen, bis er 2009 nach Frankreich kam. Seine Bilder zeigen Rettungsaktionen: Einzelschicksale und das qualvolle Leid vieler – in kleinen Flüchtlingsbooten und größeren Rettungsbooten auf dem offenen Meer. Manchen Bildern kann der Blick kaum standhalten.
In beiden Ausstellungen sind die Menschen in Bewegung – unterwegs in der Hoffnung auf eine neue Heimat – von anderen getrieben oder gestoppt, fremdbestimmt und ohne Rechte.
Die Materie der Welt – das MenschenSinfonieOrchester, Köln
Fasziniert von der Kraft der Synergie sowie der Ambivalenz der kulturellen und sozialen Unterschiede der Orchestermitglieder, tauchen die Fotografin Francesca Magistro und der Filmemacher Geremia Carrara in die Welt des Orchesters und der einzelnen Mitglieder ein. Der ungewöhnliche Zusammenschluss besteht aus 17 Musikern unterschiedlichster kultureller und sozialer Herkunft, die auf Augenhöhe und mit großem Erfolg gemeinsam an einem Projekt zusammen arbeiten. Entstanden ist eine Installation aus großformatigen Fotografien und Videosequenzen. Zur Ausstellungseröffnung in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung wird das MenschenSinfonieOrchester unter der Leitung von Alessandro Palmitessa eigene Werke uraufführen.

Öffnungszeiten: Mi. und Fr. 15.30-18.30 Uhr , So. 11-14 Uhr
und nach Vereinbarung, 0221 29993378
www.michael-horbach-stiftung.de




bis 20.2.2017, Hannover
Deutsche Kolonialzeit, ein heikles Erbe - Koloniale Spuren bis in die Gegenwart

Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover
Willy-Brand-Alle3 5, 30169 Hannover



"Über die merkwürdige Liebe der Herero zu den Deutschen" lautet der Untertitel des Dokumentarfilmes "Truppenspieler" über die vom deutschen Kaiser Wilhelm II angeordneten Vernichtungsbefehl. Damals - 1904 - erhob sich das Volk der Herero in einem Aufstand gegen die Kolonialherrschaft in "Deutsch-Südwest-Afrika". Die Ausführung des Befehls durch General Lothar von Trotha und die deutsche "Schutztruppe" ging als der erste Völkermord einer deutschen Regierung in die Geschichte ein."

Ausschnitte des Films "Truppenspieler" aus dem KAOS Kunst- und Videoarchiv sind Bestandteil der Sonderausstellung "Deutsche Kolonialzeit, ein heikles Erbe - Koloniale Spuren bis in die Gegenwart" im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover.

zur Ausstellung: "deutsche kolonialzeit ein heikles erbe?
Erst nach 1884 unterhielt Deutschland Kolonien in Afrika, Ozeanien und China, die mit Ende des Ersten Weltkriegs aberkannt wurden. Die Ausstellung zeigt über 200 völkerkundliche Objekte aus den ehemaligen deutschen Kolonien. Sie wurden nach Europa gebracht, um kulturelle Unterschiede zu dokumentieren. Was hat die Sammler in den Kolonien fasziniert? Auf welche Weise sind die beeindruckenden Exponate erworben worden?"

Eintritt Sonderausstellung »Heikles Erbe«
10 € | ermäßigt 8 € | Familien 20 € inklusive Sammlungen
0511 98 07 – 686
landesmuseum-hannover.de

Truppenspieler – die Herero und die Deutschen
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23157 (581)
https://www.youtube.com/watch?v=98aRtJOCXHE


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THEATER

...im Februar, 3.,4.,5.,10.,11.,12.,19.,24.,25.,26., wieder in Berlin
Berliner Compagnie – DAS BILD VOM FEIND
Wie Kriege entstehen. Ein Theaterstück

Werkraum der Berliner Compagnie, Fabrikgebäude / Hinterhof,
Muskauer Straße 20 A, Berlin-Kreuzberg, U-Bhf Görlitzer Bhf



Freitag und Samstag  19.30 Uhr
Sonntag  17.00 Uhr
  
Die Ukraine, Putin, US-Geopolitik und der geheimnisvolle Gleichklang unserer Medien ::: Zum Stück: Milliardär Doppelhaus hat den "Fortschritt" , eine linke Regionalzeitung, aufgekauft. Der von ihm eingesetzte Chefredakteur Ditte soll bei den Redakteuren einen neuen politischen Kurs durchsetzen. Erste Aufgabe: eine Sonderbeilage über die Krise in der Ukraine. Zu seiner Unterstützung hat Ditte eine ukrainische Maidan-Aktivistin als Volontärin in die Redaktion mitgebracht. Geht seine Rechnung auf? In der Zeitungsredaktion jedenfalls wird manch festgefahrene Meinung in Frage gestellt, das eine oder andere Feindbild aufgelöst. Und Lieder wehen herein - ein ukrainisches, ein jüdisches, ein deutsches, ein polnisches, ein russisches Lied...

Erste Pressestimme: ...Die Zahl der Besucher und ihr minutenlanger Applaus zeigen: Mit seinem Theater trifft das Ensemble den Nerv der Zeit...GOSLARSCHE ZEITUNG,19.9.2016

Aachener Friedenspreis 2009
"Ich kenne im deutschsprachigen Raum derzeit kein besseres aufrüttelnderes politisches Theater." Ekkehart Krippendorff

www.berlinercompagnie.de
Eintritt: 14 €, ermäßigt 10 €
Kartenvorbestellung: Werkraum@BerlinerCompagnie.de



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alle Angaben ohne Gewähr



Online-Flyer Nr. 597  vom 25.01.2017

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