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Lokales
Falken feiern ihre Neugründung nach dem deutschen Faschismus
60 Jahre Sozialistische Jugend in Köln
Von Hans-Peter Keul

Mit einem Straßenfest feierte am vergangenen Samstag die Sozialistische Jugend Deutschlands - die Falken, Kreisverband Köln, den 60. Jahrestag ihrer Neugründung nach der Nazibarbarei.

Mit einer Kleinkunstbühne auf einem LKW, einer Hüpfburg und einer Rollen-Rutschbahn für die Kinder, leckerem Essen und Trinken für die älteren Genossinnen und Genossen, einer Fotoausstellung aus ihrer Geschichte und mehreren Life-Gruppen einschließlich Rolly Brings konnten die Falken ihr Jubiläum an der Bottmühle am Severinswall in der Kölner Südstadt bei gutem Wetter würdig begehen.

Junge Falken beim 60sten Geburtstag
Foto: Hans-Peter Keul

Bei den Ansprachen traten die Kreisvorsitzende Leonie Heitz, der Kreisvorsitzende des DGB und Alt-Falke Wolfgang-Uellenberg van Dawen ,die Bürgmeisterin der SPD, Elfi Scho-Antwerpes, und der Vorsitzende des Stadtjugendringes auf. Nur der Altfalke Konrad Gilges glänzte durch Abwesenheit.Er und andere Genossen nutzten lieber das durch den Feiertag Fronleichnam geschaffenen längere Wochenende zu Ausflügen.

Darf nicht fehlen: Rolly Brings
Foto: Hans-Peter Keul

Trotz der fehlenden Genossinnen und Genossen hatten die Falken in der Südstadt mit ihrem Straßenfest für einen positiven Kontrast zu den WM-Fußball-Freiluft-Programmen gesorgt und auch bewiesen, dass die Falken, die organisatiorisch unabhängig von der SPD sind, immer noch aktiv sein können, obwohl sie ebenso wie andere Jugendverbände drastisch von den Kürzungen im Landesjugend- und Stadt-Jugendetat betroffen sind.

Online-Flyer Nr. 49 vom 20.06.2006

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