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Aktueller Online-Flyer vom 02. Dezember 2024  

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Kultur und Wissen
Plädoyer für eine pädagogische Aufarbeitung der Covid19-Krise in anbetracht des Versagens der Lehrer und Erzieher in der Panik-Pandemie
Die Schwarze Corona-Pädagogik und ihr beharrliches Schweigen
Von Bernd Schoepe

Lehrer, Erzieher und ihre Verbände haben in der Corona-Krise versagt und sich (mit-)schuldig an den ihnen zum Schutz anvertrauten Kindern und Jugendlichen gemacht. Gemäß den Schulgesetzen der Länder, so im Schulgesetz der Freien und Hansestadt Hamburg, in der ich bis Februar 2021 als Lehrer für die gymnasiale Oberstufe unterrichtet habe, haben Schule und Unterricht den Auftrag, „das eigene körperliche und seelische Wohlbefinden ebenso wie das der Mitmenschen zu wahren (…) sowie für die Gleichheit und das Lebensrecht aller Menschen einzutreten“. (1) Artikel 6, Abs. 2 der nordrhein-westfälischen Landesverfassung besagt: „Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Entwicklung und Entfaltung ihrer Persönlichkeit, auf gewaltfreie Erziehung und den Schutz vor Gewalt, Vernachlässigung und Ausbeutung. Staat und Gesellschaft schützen sie vor Gefahren für ihr körperliches, geistiges und seelisches Wohl. Sie achten und sichern ihre Rechte, tragen für altersgerechte Lebensbedingungen Sorge und fördern sie nach ihren Anlagen und Fähigkeiten.“

     „Die Wahrheit lässt sich nicht mehr verstecken. Doch jetzt verstecken sich die Menschen vor der Wahrheit.“

Diese Grundsätze und Grundrechte sind während der Corona-Zeit massiv missachtet worden: Das „körperliche und seelische Wohlbefinden“, das durch die Schule geschützt werden soll, litt drastisch unter Lockdowns, Masken-und Testzwang und einer monatelang andauernden sozialen Isolation der Kinder und Jugendlichen. Die „Gleichheit und das Lebensrecht aller“ Kinder wurden durch den Entzug von Bildung, die unterschiedlichen, stark vom sozialen Status der Eltern abhängigen Bedingungen beim Homeschooling und das Verbot aller Gleichaltrigen-Peer-Group-Interaktionen, verletzt. Die Kinder wurden zu bloßen Objekten obrigkeitsstaatlich agierender Regierungen degradiert. Sie selbst wurden in der Pandemie nicht gefragt und in keine Entscheidungsprozesse miteingebunden, obwohl diese Entscheidungen massiv in ihr Leben eingriffen und die UN-Kinderrechtskonvention, die in der Bundesrepublik 1992 Gesetzesrang erhielt, das gerade vorschreibt:

„Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen, der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorganen getroffen werden, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist.“ (2)

Stattdessen wurden Kinder und Jugendliche einem Wust von Maßnahmen, die noch dazu ständig wechselten, unterworfen, ohne je selbst gehört zu werden. Die rigiden Regeln der schwarzen Corona-Pädagogik waren:
  • Nicht anfassen! Abstand halten!
  • Nicht miteinander spielen!
  • Nicht toben!
  • Nicht frei bewegen!
  • Nicht spontan sein!
  • Nicht sich unbändig freuen! (Denn dann verrutscht die Maske!)
  • Nicht berühren! Keine Zärtlichkeiten!
  • Und: nicht frei atmen!
Das, was den jungen Menschen angetan worden ist, kann kaum anders als mit dem Ausdruck der „Schwarzen Pädagogik“ belegt werden. Unter diesem Begriff werden negativ konnotierte – und eigentlich gesellschaftlich auch verurteilte – Erziehungsmethoden zusammengefasst, deren gemeinsames Merkmal es ist, mit Gewalt, Einschüchterung oder Angsterzeugung zu arbeiten. Zur schwarzen Pädagogik

„gehören alle Handlungen, mit denen ein Kind unter Einsatz körperlicher oder seelischer Mittel zu bestimmten Handlungen bzw. zu einem bestimmten Verhalten gebracht werden soll, wie (…) Manipulation, Ängstigung, Liebesentzug, Isolierung, Misstrauen, Demütigung, Verachtung, Spott, Beschämung, Gewaltanwendung bis hin zur Folter.“ (3)

Denn obwohl spätestens nach dem ersten Lockdown feststand, dass die Maßnahmen teils auf übertrieben dargestellten, teils sogar auf evidenzlosen Annahmen gründeten, herrschte ein strenges Regime an den Schulen, was über die gesamte Corona-Zeit hin bestehen blieb. Nie aber ging vom SARS-CoV-2-Virus allgemein eine so große Gefahr für die Gesundheit oder gar für Leib und Leben der Kinder, Lehrer und Eltern aus, dass dieses Regime dadurch gerechtfertigt gewesen wäre. Dafür rief es verharmlosend „Kollateralschäden“ genannte immense Folgen hervor, die sich tatsächlich zur größten Gesundheitskrise in der neueren Geschichte ausweiten sollten, von der insbesondere junge Menschen betroffen sind.

Die Maßnahmen in ihrer Eingriffstiefe hemmten die natürliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, setzte sie mindestens anderthalb Jahre unter Dauerstress- und Angst, stahl ihnen wichtige Lebensjahre und zwang sie unter ein lebensfeindliches Hygieneregime. Es schreckte auch nicht davor zurück, ihnen ¬– gleichfalls ohne Evidenz – ein schlechtes, schuldbeladenes Gewissen einzubläuen (todbringende „Superspreader“, „Ihr seid schuld, wenn Oma stirbt“!), durch das sie von Angststörungen und Traumatisierungen noch viele Jahre, schlimmstenfalls ihr ganzes Leben lang, heimgesucht und belastet werden. Als Schwarze Pädagogik der übelsten Sorte lässt sich auch nur der z.T. stark von Lehrern und Schulleitungen ausgeübte Impfdruck und die Ausgrenzung und Diskriminierung maskenbefreiter und nicht-geimpfter Kinder bezeichnen. Kindern bzw. Eltern, die die höchst fragwürdigen und medizinisch nicht begleiteten Tests ablehnten, mit denen die Schüler mehrmals die Woche traktiert wurden, wurde das Recht auf schulische Bildung genommen, denn gegen Schüler, die den Test verweigerten, wurden „Betretungsverbote“ der Schule verhängt. Eltern, die sich schützend vor ihre Kinder stellten, mussten mit ansehen, wie ihnen Jugendämter unter Einsatz massiven Polizeiaufgebots die Kinder wegnahmen und sie in Pflegefamilien gaben.
 
Berichte einer Kinderärztin

Die Kinderärztin Dr. Andrea Knipp-Selke, Mitautorin der interdisziplinären Thesenpapiergruppe zum Themenkreis Covid-19 Schrappe et al., berichtete über Fälle von Kindern, die sich aufgrund großer psychischer Belastung durch schulischen Impfdruck, hilfesuchend und verzweifelt an ihre Praxis wandten:

„Der Druck auf die Jugendlichen sich impfen zu lassen, ist sehr groß. Das geht so weit, dass die Lehrer die Tafel aufklappen und auf der einen Seite stehen die ungeimpften Kinder und auf der anderen Seite die geimpften Kinder und die ungeimpften Kinder müssen sich dann täglich testen lassen. Ein anderes Kind erzählte uns, dass die Lehrerin jeden Morgen alle Schüler aufruft und sie fragt, ob sie geimpft oder nicht-geimpft sind, und die, die geimpft sind, bekommen einen Applaus und die nicht geimpften einen bösen Blick der Lehrerin oder werden aufgefordert sich dafür zu rechtfertigen. Ein Schüler berichtete, dass, als er über den Schulflur lief, eine Lehrerin ihn anherrschte, ob er sich denn jetzt endlich habe impfen lassen, schließlich wolle man nicht wegen ihm sterben. Zu den Masken erinnere ich mich an ein Mädchen, das wegen der FFP-2-Maske im Sportunterricht zusammengebrochen ist. Dann kam die Lehrerin und riss ihr nicht etwa die Maske vom Gesicht, sondern wies sie an, mal flacher zu atmen. Oder: der Impfbus fährt vor der Schule vor und die Mittelstufenschüler gehen zur Impfung und der Impfpass wird am Eingang zum Impfbus durch die Oberstufenschüler kontrolliert, – so etwas wie ein Arztgeheimnis gibt es da nicht mehr. (...) Das ist sicherlich nicht an allen Schulen so. Aber es sind beileibe auch keine Ausnahmefälle. (...) Was die Impfung betrifft, so hat keiner der Jugendlichen Angst vor der Infektion, sie wollen einfach nur ihr Leben zurück.“ (4)

Folgen der Isolierung und Angsterzeugung

Und heute? Ein befreundeter Kollege erzählt mir von der Situation in seinen Klassen. Ein Drittel der Schüler seien in ärztlicher oder therapeutischer Behandlung. Massiv treten auf: Schlafstörungen, Depressionen, Lethargie, Antriebslosigkeit, völlige Hilf- und Orientierungslosigkeit in praktischen Dingen. Arhythmie bestimme immer noch das Leben eines signifikanten Teils der Schülerschaft. Die Lernrückstände seien besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern so groß, dass sich die Lücken kaum schließen lassen. Insbesondere Kinder aus armen Haushalten, die von der ganzen Situation besonders heillos überfordert waren, hätten keine Chancen, ihre Lernrückstände aufzuholen. Wieder einmal sind es die sozial Benachteiligsten und Schwächsten, die zum größten Opfer einer gedanken- und rücksichtslosen Politik geworden sind.

Am schlimmsten fand der Kollege, dass den Kindern soviel Angst gemacht wurde und sie mit dem Vorwurf leben mussten, vielleicht ihre Familienmitglieder umzubringen, wenn sie sich nicht an die Regeln hielten. Damit erklärt sich der Kollege auch, dass noch immer Jüngere die Maske tragen würden, obwohl sie meist wenig oder gar keine Angst hätten, sich selbst mit dem Virus anzustecken. Der Kollege hofft, dass in einem ähnlichen, zukünftigen Fall solche Maßnahmen auf mehr Widerstand oder Verweigerung bei den Lehrern stoßen.

Die couragierten Kolleginnen und Kollegen – auch Schulleiterinnen und Schulleiter – die nicht bereit waren, bei der schwarzen Corona-Pädagogik mitzumachen, mussten ihren Beruf aufgeben oder wurden suspendiert und entlassen. Nachdem selbst Gesundheitsminister Lauterbach die Schulschließungen als „Fehler“ (5) bezeichnet hat, einige Corona-Regeln für „schwachsinnig“ erklärte und sogar von „Exzessen“ sprach, (6) außerdem sein Ministerium keine Belege mehr für den Nutzen der Maskenpflicht nennen kann, (7) müssen sie dringend rehabilitiert werden.

Ein Weg, die schlimme Spaltung der Gesellschaft zu überwinden, könnte sein, dass die Lehrerkollegien sich mit den Skeptikern und Kritikern der Maßnahmen an einen Tisch setzen und konstruktiv überlegen, welche Schritte zur Aufarbeitung gemeinsam unternommen werden können. Die Pädagogen könnten damit nicht nur ihr eigenes Gewissen entlasten, sondern hiermit vielleicht sogar ein Vorbild geben, wie es gelingen kann, den geschundenen Gesellschaftskörper- und Geist zu heilen.

Doch während wir erleben, wie das offizielle Corona-Narrativ tagtäglich mehr unter der Last einer immer gründlicher erfolgenden wissenschaftlichen Aufarbeitung der Covid-19-Hysterie, geleakter Dokumente und anderer skandalträchtiger Enthüllungen (Twitter- und Pfizer-Files, von der Leyens Affäre um angeblich gelöschte Impfdeal-SMS, Italogate) zusammenbricht, erkennt die besonders „systemrelevante“ Berufsgruppe der Pädagogen die Zeichen der Zeit immer noch nicht. Viele Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer haben allen Vorgaben nicht nur ohne Wenn und Aber gehorcht und unverhältnismäßige, absolut nicht kindgemäße, den Kindern und Jugendlichen große Schäden zufügende Maßnahmen, die von „oben“ angeordnet worden sind, eins zu eins umgesetzt. Nein, schlimmer noch: Ihren Interessenverbänden war dieses kinderfeindliche Regime noch nicht streng genug und es wurde ein ums andere Mal der Ruf nach noch schärferen Maßnahmen laut!
 
Jetzt hüllen sich alle in Schweigen

Jetzt hüllen sich Schulleitungen, -kollegien, -behörden und Lehrerverbände in beharrliches Schweigen und man will nichts mehr von Corona hören...

Obwohl die Pädagogen, insbesondere die Lehrer – vergleicht man sie mit anderen „systemrelevanten“ Berufen in der Pandemie – ohnehin eine mehrfach privilegierte Gruppe darstellten, bleiben sie vor allem als Lobby in Erinnerung, die ständig Verschärfungen der Maßnahmen und eine Vorzugsbehandlung als vermeintliche Risikogruppe einforderten: Von Anfang an beanspruchten die Lehrer höchste Schutzmaßnahmen für sich, wo doch die Tätigkeiten und Anforderungen anderer Berufe größere Belastungen und Gefährdungen mit sich brachten. In den meisten anderen Berufen war es auch nicht möglich sich über Monate – so wie bei den Lehrern – in die finanziell gut abgesicherte Komfortzone der eigenen Häuslichkeit zurückziehen und die zahlreichen Sorgen und Nöte ihrer Mitmenschen, insbesondere der nachgeborenen, wortwörtlich so gut „vom Leib“ halten zu können.

Statt die Größe zu haben, wenigstens jetzt Einsicht in ihr falsches und fehlgeleitetes Handeln zu zeigen und mit der Reflexion des eigenen Versagens zu beginnen, tun die Pädagogen entweder so, als sei nichts, zumindest nichts Einschneidendes geschehen („Wir müssen jetzt nach vorne schauen!“) oder als hätte man ja nicht besser wissen können, was einer ganzen Generation mit der schwarzen Corona-Pädagogik angetan wurde. Diese wurde und wird immer noch als alternativlos dargestellt – aber wie wir nicht erst seit heute oder gestern wissen – war sie es nicht. Die Fakten, welche negativen Folgen Schul-Lockdowns, separierende Regeln und Sonderbehandlungen auf das Leben und die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen haben, lagen schon im Sommer 2020 auf dem Tisch. Doch hat sich nicht nur die Politik über die Mahnungen und Warnungen hinweggesetzt, sondern leider auch die übergroße Mehrheit der Pädagogen!

Rückschau: Die eigenen Versuche, auf das Leiden der Kinder und Jugendlichen aufmerksam zu machen

Wir, mein Kollege Finn Jagow und ich, gingen im März 2021 mit der Auswertung einer selbst konzipierten und von uns durchgeführten Studie an die Öffentlichkeit, die wir „E-Learning: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie...?!“ nannten und die u.a. auf den Nachdenkseiten veröffentlicht wurde. Wir taten damals das, was wir tun konnten: unsere „abgetauchten“ Schülerinnen und Schüler zu ihren Lebens- und Lernbedingun-
gen nach drei Monaten im schon zweiten Schul-Lockdown zu befragen, die Ergebnisse möglichst genau auszuwerten und pädagogisch zu interpretieren. Wir schrieben:

„Aus den Auskünften unserer Schülerinnen und Schüler muss der Eindruck gewonnen werden, dass das Leben dieser jungen Menschen tatsächlich seit über drei Monaten weitgehend nur noch auf das Schlafen (bzw. einen Zustand fast vollständiger Passivität, ja Apathie) und dem Sitzen oder Liegen vor elektronischen Geräten – teils zu schulischen, teils zu tendenziell entgegengesetzten Zwecken – zusammengezurrt ist. Was dies für das persönliche Wohl und die Gesundheit unserer Schüler bedeutet, lässt sich schon anhand der Zahlen der durchschnittlichen Dauer der Mediennutzung erkennen, die in unserer Befragung bei zehn Stunden täglich liegt (gegenüber sieben bis acht Stunden im ersten Lockdown). Angesichts dieses dramatischen Bildes und der psychisch extrem angespannten Lage sowie dem Leiden unserer eigenen Schülerinnen und Schüler daran, sind wir enttäuscht darüber, dass offenbar noch immer viel zu wenige Pädagoginnen und Pädagogen der Dimension dieser Gefährdung unserer Kinder und Jugendlichen gewahr werden, denn sonst hätten sie und ihre Verbände doch schon längst Alarm schlagen müssen.“

Wir stellten damals fest, dass die Schüler mit zahlreichen Problemen zu Hause kämpfen müssen. Sie sollten sich später dann auch als die Probleme herausstellen, die verantwortlich dafür waren, dass die einzige Triage, die wirklich zur Realität wurde, die Triage in Kinder- und Jugend-Psychiatrien war:
  • Probleme der Rhythmisierung
  • Probleme der Orts- und Zeitdiffusion
  • Probleme der Motivation
  • Probleme der Konzentration
  • Problem der Monotonie
  • Problem der Isolation
  • Problem der nicht-natürlichen Kommunikation
Aufgrund der besorgniserregenden Ergebnisse, die wir mit unserer Untersuchung zu Tage gefördert hatten, wandten wir uns an wichtige schulpolitische Institutionen und Akteure (Schulbehörde, schulpolitische Sprecher der Bürgerschaft, Landesschüler- und Landeselternbeirat) sowie die in Hamburg beheimateten Medien, um ins Gespräch über Möglichkeiten zu kommen, wie die Schulen wieder geöffnet werden können.

Dieser, wie auch unser nachfolgende, noch breiter angelegte Interventionsversuch, der unter dem Titel „Kinder, Corona und der digitale Distanzunterricht – Keine Auswege aus der Bildungskatastrophe?“ erschien, blieben ohne Resonanz. Zwar erhielten wir durch die damalige GEW-Vorsitzende Anja Bensinger-Stolze eine Einladung zu einer Online-Konferenz mit Vorstandsmitgliedern, aber dann haben wir, auch auf unsere Nachfrage hin, nichts mehr von der GEW gehört. Die ebenfalls angeschriebenen Parteien wimmelten uns im besten Fall mit Floskeln und Gemeinplätzen ab. Die den Schulsenator stellende SPD antwortete gar nicht.
 
Warum die Aufarbeitung der schwarzen Corona-Pädagogik not tut

Kleine Zeitreise zurück in die Gegenwart: Im Frühjahr 2023 beschäftigt sich die Hamburger Gewerkschaftszeitung „hlz“ (Ausgabe März/April) auf über 30 (!) Seiten mit dem Titelthema Gendern. Über die Bildungs- und Gesundheitskatastrophe, die die Corona-Maßnahmen an den Schulen hervorgerufen hat, lesen wir weiterhin kein einziges Wort.

Angesichts der Verwüstungen, die die Corona-Maßnahmen in den Seelen, den Köpfen und Leibern der Kinder und Jugendlichen angerichtet haben, finde ich diese Weigerung zu Reflexion und Selbstkritik unerträglich. Daher kann sie von kollegialer Seite nicht länger unwidersprochen bleiben: Was not tut ist eine wirkliche und wahrhaftige Aufarbeitung der Corona-Zeit – das gilt auch und gerade für die Pädagogen!

Als langjähriges Mitglied der GEW treibt mich um, dass trotz der veränderten Faktenlage, so wie sie sich nach drei langen Pandemie-Jahren in Deutschland heute darstellt, bei den Funktionsträgern meiner Gewerkschaft noch immer kein Prozess des Umdenkens in Gang gekommen ist. Vor allem will sich offenbar niemand die Frage stellen, was denn mit den Kindern und Jugendlichen bei der nächsten Ansteckungswelle oder einem neuen Seuchen-Alarm geschieht? Müssten wir nicht jetzt Lehren aus unseren Fehlern und Irrtümern bei Corona ziehen, um uns nicht abermals an der jungen Generation zu versündigen?

Fragen an die Kollegen und die Gewerkschaft

Ich frage mich: Was muss eigentlich noch geschehen, bis die Kollegen und die GEW-Oberen einsehen, dass vieles im Pandemiemanagement nicht nur, wie es inzwischen teilweise seitens der Politik eingeräumt wird, nicht „optimal“ gelaufen ist? Längst liegen hinreichend Beweise dafür vor, dass das offizielle Corona-Narrativ durch massive Täuschungen der Öffentlichkeit, Manipulationen und Betrügereien und mittels eines Ineinandergreifens von Strukturen institutionalisierter Korruption aufrechterhalten wurde. Ich nenne hier nur die Täuschung mit den PCR-Tests, die Aussagewert nur für die Laborforschung, nicht aber als Diagnoseinstrument zum sicheren Nachweis von Infektionen hat, die als „Masken-Deals“ bekannt gewordenen Korruptionsfälle, in denen politische und wirtschaftliche Interessen miteinander verquickt wurden, die Manipulation mit der Zahl der Krankenhausbetten, die der Öffentlichkeit eine Verknappung der Intensivbetten vortäuschte und damit Panik schürte, obwohl in den Krankenhäusern in den Pandemiejahren 2020/21 historische Leerstände herrschten, und – auf EU-Ebene – die völlig intransparente, in Geheimverträgen geregelte Beschaffungspolitik der sog. Impfstoffe, die zu einem Fiasko für den europäischen Steuerzahler zu werden droht. Und das, obwohl die sog. Impfstoffe sich zwar auf breiter Front als relativ wirkungslos in der Virusbekämpfung, dafür aber als „stark“ bei den Nebenwirkungen erwiesen haben – versichert wurde uns das Gegenteil!

Auch in Hamburg, einer Hochburg des Coronismus, (8) wurde „getrickst und geschummelt“, um es freundlich auszudrücken. Vielleicht stünde es auch den Lehrerverbänden und der GEW, die die alarmistische Politik die ganze Zeit über mitgetragen haben, gut zu Gesicht, mal daran zu erinnern, wie dem Bürgermeister Tschentscher jedes Mittel recht war, um vor der Impfpflichtentscheidung im Bundestag Stimmung gegen die nicht-geimpften Mitbürger zu machen? Tschentscher dichtete den Nicht-Geimpften im November 2021 an, sie würden 90% der angeblich durch die Inzidenz ausgewiesenen Fälle der Neuinfektionen stellen. Der „Welt“-Journalist Tim Röhn recherchierte daraufhin die Tschentscher-Zahlen nach. Dabei kam heraus, dass der Anteil der „Ungeimpften“ bei den gemeldeten Neuinfektionen gesichert nur 14,3% betrug. (10) Tschentscher redete sich, nachdem er zugeben musste, die Öffentlichkeit mit Desinformationen versorgt zu haben, mit „IT-Fehlern“ heraus und blieb trotz der Manipulation mit unvollständigen Zahlen zu Lasten der ohnehin schon angefeindeten Nicht-Geimpften im Amt (ähnliches geschah bei Söder).

Ich frage: Hat die GEW gegen die eklatanten, diskriminierenden Verstöße gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes (Art.3), (11) welche in der 2- und 3-G-Zeit wie Pilze aus dem Boden schossen, je das Wort erhoben? Hat die GEW, die sonst zu Recht jeder Diskriminierung entgegentritt und der die Inklusion fast heilig ist, sich bei den Nicht-Geimpften für deren Behandlung auch nur einmal entschuldigt?

Leider muss bezweifelt werden, dass sich die Erkenntnis, die sogar einen Linken-Politiker (das Versagen nahezu der gesamten Linken in der Corona-Krise stellt solch ein Trauerspiel dar, dass es höchst ungewiss erscheint, ob sich die Linke je davon erholen kann), beschlich, dass nämlich „auch Ungeimpfte“ Grundrechtsträger seien, bis zur GEW Hamburg herumgesprochen hat. Denn dann hätte die Gewerkschaft dies spätestens in dem Moment zum Thema machen müssen, als nicht-geimpften Pädagoginnen und Pädagogen dort verboten wurde, dass Lehrerzimmer zu betreten. Oder hat die GEW solche Fälle bekannt gemacht und sich für diese Kolleginnen und Kollegen eingesetzt?

Die „Ungeimpften“ sind zwar zwischenzeitlich aus dem Schussfeld der öffentlichen Meinung auch „dank“ des Ukraine-Krieges geraten. An der Art und Weise seiner öffentlichen Behandlung lassen sich aber die gleichen Muster der Abwertung und Ausgrenzung von Meinungen beobachten, die nicht dem Mainstream folgen. Hinsichtlich der allgemeinen Beurteilung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen, ist von einer Revision der vielen unhaltbar gewordenen Behauptungen, aus denen das „amtliche“ Corona-Narrativ seine Legitimation zog, in der Politik und leider auch bei den Funktionären der Lehrerverbände und der GEW jedoch weiter nichts zu bemerken.

Die Diffamierung der Kritiker geht gegen alle Vernunft weiter

Noch immer bleibt auch meine Gewerkschaft auf Diffamierungskurs gegen Andersdenkende. So macht man es sich in seiner Selbstgerechtigkeitsblase bequem, denn dann braucht man sich mit Kritik nicht mehr zu befassen.

Mir aber will nicht in den Kopf, wie es sein kann, dass es für Personen, die wissenschaftlich sozialisiert wurden und im wissenschaftlichen Denken geschult sind, keine Selbstverständlichkeit mehr ist, den alten römischen Grundsatz „Audiatur et altera pars“ („Man höre auch die andere Seite!“) zu beherzigen. Das gilt natürlich besonders für die Lehrer, die meiner Auffassung nach, auch mündige und kritische Bürger sein sollten – genauso wie für die Politik und alle gesellschaftlichen Debatten. Dieser Grundsatz stellt meiner Ansicht nach eine Art Lackmustest für die rationale, kommunikativ vernunftgeleitete Gesinnung des Menschen und die Offenheit, aber auch die Lernfähigkeit einer Gesellschaft dar. Was also sagt die beharrliche und aggressive Weigerung von Lehrern, Politikern und einer Gewerkschaft, die noch dazu die Wissenschaft in ihrem Namen trägt, „auch die andere Seite zu hören“, über den Zustand unseres Gemeinwesens aus?

Zwar müsste man doch eigentlich erwarten können, dass, nachdem die Fundamente der offiziellen Corona-Erzählung derartig ins Wanken gekommen sind, sich nun Öffnungen des Debattenraums, Dialogbereitschaft, und ein Aufeinander-Zugehen anbahnen. Doch offenbar kann oder will man zumindest beim Hamburger GEW-Vorstand nicht von dem abwertenden und demokratiefeindlichen Wording und Framing lassen, mit dem man drei Jahre lang eine kritische, oppositionelle Minderheit belegt hat – im Gegenteil! Wilfried Schwetz spricht in diesem Zusammenhang zu Recht davon, dass „der gezielt geschürte Hass auf ‚Corona-Leugner’ und ‚Impfverweigerer’ zu einem neuen Tiefpunkt des gesellschaftlichen Miteinanders geführt habe“ und dies „unter tätiger Mithilfe von Mainstream-Linken und ‚Antifa’“ 12 geschah. Muss die Gewerkschafts-Leitung, um von ihrem krachenden Scheitern in der Corona-Krise abzulenken, aus lauter Verzweiflung darüber, historisch derartig versagt zu haben, diese Ausgrenzungspolitik nun auch noch forcieren?

Ein Beispiel für die Aufarbeitungsrenitenz: Cancel Culture gegen innergewerkschaftliche Oppositionsstimmen

Konkreter Anlass meiner Frage bietet der folgende, bislang beispiellose Vorgang innergewerkschaftlicher Cancel Culture: Der Hamburger „Jour Fixe Gewerkschaftslinken“ soll nach Willen des Landesvorstandes die Nutzung der gewerkschaftseigenen Räumlichkeiten im Curio-Haus an der Rothenbaumchaussee nach 18 Jahren untersagt werden. Der Grund ihres Rausschmisses: einige Teilnehmer vom Jour Fixe nehmen auch seit Dezember 2021 regelmäßig an den Corona-maßnahmenkritischen, sogenannten Kunsthallendemonstrationen teil, die jetzt als Friedensdemos fortgeführt werden, und die Termine werden in ihrem wöchentlich erscheinenden Jour Fixe-Gewerkschaftslinke-Info veröffentlicht.

Zur Erinnerung: Die als „Kunsthallendemos“ bekannt gewordenen Manifestationen im Herbst/Winter 2021/22 gehörten mit bis zu ca. 30.000 Teilnehmern (Anfang Januar; die Polizei hatte die Teilnehmerzahl mit 16.000 angegeben) – bevor sie verboten wurden – zu den größten Protesten gegen die Corona-Politik bundesweit.

Die GEW war und ist sich nicht zu schade, diesen demokratischen Protest zu verunglimpfen und friedliche und freundliche Demonstranten (12) in die Nähe von Gewalttätern zu rücken. Tiefpunkt der gewerkschaftlichen Cancel-Culture gegen die Jour-Fixe-Gruppe ist, dass Twitterbotschaften aus ominösen „Antifa“-Kanälen als einzige „Beweismittel“ für angebliche Querfront-Aktivitäten der Gruppe herhalten müssen. (13)

Es ist als ein herber Rückschlag für eine offene und erwachsene Debattenkultur anzusehen, dass sich die GEW an die Seite der völlig diskursunfähigen „Antifa“ und ihrer undifferenzierten Anwürfe stellt. Wäre es für die GEW nicht an der Zeit anzuerkennen, dass die Andersdenkenden – sei es in der Corona-, sei es in der Ukraine- und Friedens-Frage – Argumente auf ihrer Seite haben? Argumente, die man freilich nicht teilen und nicht gut finden muss, mit denen man sich aber als Gewerkschaft, die gerne die innerorganisatorische Demokratie hochhält, auseinandersetzen muss, und zwar mittels Gegenargumenten.

Vor diesem Hintergrund frage ich: Was soll eigentlich noch passieren, bis die GEW endlich bereit ist, eine sachorientierte Debatte zu beginnen?

Wann fangen die Anhänger des Coronismus, allen voran der Hamburger GEW-Vorstand an, zu erkennen, dass die Bundesrepublik mit ihren strengen Maßnahmen keineswegs „gut durch die Pandemie“ – z.B. besser als das lange in deutschen Medien vielgescholtene Schweden gekommen ist? Schweden hat sehr wenige staatliche Maßnahmen angeordnet und auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung gesetzt und es hat, obwohl es sich ebenfalls wissenschaftlich beraten ließ, die Grundrechte seiner Bürger nicht beschnitten und die Schulen offengehalten.

Wen oder was verteidigt die GEW eigentlich, wenn sie immer noch gegen Maßnahmen-Kritiker, Grundrechte-Verteidiger und die Reste einer linken Opposition, die die sozialen Ungerechtigkeiten und die totalitären Tendenzen des großkapitalaffinen Pandemieregimes alleine noch zum Thema macht, hetzt und zu Felde zieht?

Wo bleibt der Protest gegen die Sozialisierung der Corona-Verluste?

Kritische Gewerkschaften müssten nicht auf ihre eigenen Mitglieder oder Ex-Mitglieder und Gesinnungsgenossen eindreschen, sondern angesichts der nun erstmals bezifferten – vorläufigen! – Gesamtkosten der Pandemiebekämpfung in Deutschland in Höhe von mehr als 440 Milliarden Euro Sturm laufen! Der Cicero titelte: „Selten wurde soviel Geld mit so wenig Ertrag zum Fenster rausgeworfen.“ Und das für ein Gesundheitssystem, das heute, wie der Cicero-Autor Rolf Hanselle unterstreicht, nach drei Corona-Jahren „so marode wie nie zuvor sei“ (14) – Das gilt, wie zu ergänzen wäre, ganz ähnlich für das Bildungssystem.

Gegeißelt werden müsste die Regierung, die so ineffizient und kontraproduktiv mit den Steuergeldern ihrer Bürger umgeht und nicht jene, die früh davor gewarnt haben.

Kritische, kämpferische Gewerkschaften und linke Politik müssten immer die Schwächsten der Gesellschaft in ihrem Blick behalten und sich besonders für Sie einsetzen. Aber sowohl die Kinder, die Jugendlichen als auch die Alten, sind in der Corona-Krise entrechtet, entmündigt und in einem Maße vernachlässigt worden, dass man das ihnen dadurch zugefügte Leid und das an ihnen begangene Unrecht nur als Zivilisationsbruch bezeichnen kann.

Von einer kritischen und kämpferischen Gewerkschaft, die die Interessen der lohnabhängig Beschäftigten und damit eine breite Mehrheit der Bevölkerung vertritt, erwarte ich, dass sie nicht die Kritik skandalisiert, die von „normalen“ Bürgern kommt, die den Querschnitt der Mitte unserer Bevölkerung repräsentieren. Auch nicht die kritischen Wortmeldungen, die von Wissenschaftlern, darunter Koryphäen ihres Fachs, geäußert werden. Ein wahrer Dorn im Auge sollte solchen Gewerkschaften aber sein, dass zur Begleichung der gigantischen Rechnung für die unnötigen Kosten dieses katastrophalen Pandemiemanagements wiederum vor allem die arbeitende Bevölkerung herangezogen wird. Diese „dürfen“ nun also als doppelt Geschädigte und Betrogene das Pandemie-Theater – vorerst? – verlassen, während der Club der Top-Milliardäre in zwei Corona-Jahren seinen Reichtum verdoppelt hat. Und die Gewerkschaft feiert Lohnabschlüsse, die einen realen Einkommensverlust von fünf und mehr Prozent pro Jahr bedeuten, auch noch als Erfolg?!

Hinzu kommen jetzt auch noch die Belastungen wegen des wahnwitzigen Aufrüstungsprogramms für die Bundeswehr von derzeit fest veranschlagten 100 Milliarden Euro. Auch dazu vermisse ich eine klare Positionierung der Gewerkschaften im Geist der Friedenspflicht des Grundgesetzes!
 
Wo und wie die Kinder im Politik-„Ranking“ erscheinen

Zählen wir’s kurz mal nacheinander auf: 440 Milliarden Euro für Corona, 100 Milliarden Euro für die „Kriegswirtschaft“ und zwei Milliarden Euro zur Kompensation der durch die Corona-Maßnahmen hervorgerufenen Bildungskatastrophe bei den Kindern und Jugendlichen.

Die Aufzählung verdeutlicht eindrucksvoll den Stellenwert, den die Belange und Bedürfnisse von Kindern in Deutschland haben. Sieht die absolute Zahl von zwei Milliarden gar nicht nach so wenig Geld aus, relativiert sich leider dieser Eindruck, wenn man die zwei Milliarden Euro durch die Zahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland dividiert: 8,7 Millionen.

Laut dem Präsidenten des Deutschen Kinderhilfswerk, Thomas Krüger, „werden (...) im Endeffekt (...) damit weniger als 150 Euro pro Kind in die Hand genommen.“ (15)

Wären die Kinder in dem Fall Erwachsene, und hätten nicht so viele in den Corona-Wirrnissen ihren moralischen Kompass verloren, würde man eine derartige „Wiedergutmachung“ doch wohl eher als „Verhöhnung der Opfer“ bezeichnen.

Im Übrigen ist dem im Mai 2021 verabschiedeten Förderprogramm das Schicksal aller anderen Ad-hoc-Maßnahmenpakete zur Verbesserung des Lernens und der pädagogischen Angebote beschieden; das Schicksal nämlich, weitgehend zu verpuffen. Solcher Polit-Aktionismus entfaltet keine nachhaltige Wirkung, da dadurch die strukturellen Mängel des Schul-und Bildungssystems nicht beseitigt werden. Bei diesem Programm kommt als Problem hinzu, dass es nur für die Ferienzeit aufgelegt wurde. Dafür hat man einerseits Freizeitmöglichkeiten geschaffen, bei denen Teilnahmekosten in Höhe bis zu 90% durch den Staat bezuschusst werden, andererseits setzt man darauf, es Schülern mit Förderangeboten zu ermöglichen, ihre Lernrückstände aufzuholen.

Abgesehen von den bürokratischen Hürden dieses Programms, die gerade Familien aus ärmeren migrantischen Milieus schon aufgrund des Sprachproblems (Antragstellung, Beibringung von Bescheinigungen etc.) oft nicht überwinden können, sei sowohl die Freiwilligkeit wie die Terminierung des Programms auf die Ferienzeit, so der Bildungsforscher Marcel Helbig vom Wissenschaftszentrum Berlin, „widersinnig“. Helbig führt aus:

„Es sind sehr demotivierte Schüler, die uns im Homeschooling quasi verloren gegangen sind, und die jetzt dazu zu bringen, an diesen freiwilligen Programmen teilzunehmen, ist totaler Quatsch (...) Am Ende sind es dann die mittelguten Schüler aus mittleren oder oberen Schichten, die daran teilnehmen, die denken, irgendwelche Rückstände zu haben, und die vielleicht auch objektiv welche haben.“ (16)

Das bedeutet, dass die Schüler, die Hilfe am nötigsten haben, am wenigsten Hilfe erhalten.

Hinzu kommt als Kritikpunkt, dass der Fokus zu einseitig auf Lernen und Leistung gelegt wird, da viele Schüler erst einmal psychisch aufgefangen werden müssten. Die Politiker sind aber offensichtlich der Ansicht, dass ein bisschen Ferien-Bullerbü für die ungetröstet-lädiert zurückgelassenen Kinderseelen ausreicht. Es ist aber nur einer der sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein. Ein paar Tage Erlebnispädagogik werden es bei Depressionen, Angststörungen und einer oft tiefsitzenden, allgemeinen Verunsicherung nicht richten können. Die Mittel für die niederschwellige, ambulante psychosoziale Betreuung, etwa durch mobile Kinder-und Jugendhilfeteams, fehlen in dem „Aufholpaket“ (17) aber.

So kommt man bei genauerer Betrachtung der Probleme, Defizite und Fallstricke des von der Regierung vollmundig beworbenen „Aufholpaketes“ im Hinblick auf die Frage, was für die Kinder und Jugendlichen nach der schrecklichen Corona-Zeit eigentlich getan wird, noch mehr ins Grübeln.
Bedenkt man, dass die staatlichen Hilfen für Kinder und Jugendliche bezüglich des „durch Corona Versäumten“, hauptsächlich auf dieses Programm beschränkt blieben, bleibt mehr als nur ein schaler Geschmack zurück, wenn man die Worte aus der Presseerklärung des zuständigen Ministeriums auf sich wirken lässt:

Kinder und Jugendliche „sollen Zeit haben für (…) das Aufholen und Nachholen des Lernstoffs“, aber „auch für Freunde, Sport und Freizeit, und die Unterstützung bekommen, die sie und ihre Familien jetzt brauchen.“ (18) (Hervorhebungen im Text B.S.)

Solange Pädagogen immer noch keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und es die Regierung bei Placebo-Maßnahmen und Alibi-Veranstaltungen zum vermeintlichen Ausgleich ihres schlimmen Versagens gegenüber Kindern und Jugendlichen belässt, werden die psychischen Schäden des Pandemieregimes nicht gemindert werden können.

Das würde zu allererst einmal voraussetzen, dass man sich bei den Opfern entschuldigt.

Zur inneren Bereitschaft, um Entschuldigung zu bitten, zu gelangen, ist ein bitterer und harter Weg, denn er erfordert den Mut, über den eigenen Schatten zu springen. Bringen die Pädagogen aber diesen Mut nicht auf, werden die Kinder und Jugendlichen in ihrem Leiden im existenziellen Sinn alleine gelassen, dann droht uns wirklich eine verlorene Generation.

Fragen, die unumgänglich in diesem Prozess der Selbstkritik beantwortet werden müssen, sind:
  • Warum wurde so wenig vom Wohl der Kinder hergedacht und argumentiert?
  • Warum hat man der Obrigkeit bedingungslos geglaubt?
  • Warum war man so leicht bereit, schutzbefohlene Menschen zu entwürdigen?
  • Warum hat man die eigenen Interessen so über die Kinder gestellt?
  • Warum hat man, obwohl rationales und wissenschaftliches Denken in der Schule vermittelt werden soll, die kritischen Stimmen in der Wissenschaft ignoriert oder sich sogar an deren Herabsetzungen und Diffamierungen beteiligt?
Und schließlich: Warum hat man sich ins Verschweigen flüchten wollen, obwohl dieses Schweigen es wahrscheinlicher macht, dass so etwas wieder passieren kann?

Coda: Was würde man finden, wenn man die Ursachen des Versagens aufarbeiten würde?

Zum Schluss soll in einer kurzen Skizze angedeutet werden, was bei der ganzen Problematik der bislang ausgebliebenen Aufarbeitung und der geballten Widerstände dagegen, nicht übersehen werden sollte, wenn es um die Fokussierung auf die Ursachen des Versagens geht:

Dass den Lehrern, Erziehern und ihren Verbänden ihr Fehlverhalten während der Corona-Zeit nicht einsichtig wird, dürfte auf tiefersitzende Probleme ihres professionellen Selbstbildes und Selbstverständnisses verweisen. Es hat seine Ursachen u.a. in der neoliberalen Umformung der Lehrerrolle und der Umgestaltung der Schulen zu kalten und herzlosen Einrichtungen („Lernmaschinen“) zur effizienteren (?) Humankapitalverwertung. Sie stehen im engen Zusammenhang mit der trostlosen Bilanz von bald 30 Jahren Bologna-„Reformpolitik“, die vor der Lehrerausbildung natürlich nicht Halt machte. Wir begegnen bei den jüngeren Lehrern heute oft einem Sozialcharakter, der als das Produkt dieser Negativ-Entwicklung des öffentlichen Bildungssystems angesehen werden muss. Oder, wie es der bereits einmal zitierte Autor Wilfried Schwetz, in einer Replik zur Frage des Versagens der Linken in der Corona-Krise treffend ausgedrückt hat:

„Ich frage mich schon länger, wie bei jungen Leuten, die 30 Jahre Bertelsmann, PISA-, Bologna, Kita, Schule und Universität, samt entsprechend konditioniertem Lehrpersonal, hinter sich haben, etwas anderes herauskommen kann, als das, was wir heute sehen.“ (19)

Sicher scheint mir zu sein, dass der Neoliberalismus viel dafür getan hat, dieses Gehorsamsklima an Schulen zu erzeugen.

Denn der Neoliberalismus hat das kollegiale Band zerrissen, indem er jeden zum Unternehmer und Optimierer seiner selbst gemacht hat. Er hat den postmodernistischen Affekt der Differenz, Dekonstruktion und des Solipsismus (unter dem heute unsere Politik, Kultur und unsere Umgangsformen leiden) hochgezüchtet, um ihn dann umso besser für sich ausbeuten zu können. Das gelang ihm, in dem er „die großen Erzählungen“ und alles, was in ihnen als kollektive und menschheitsverbindende Ideen oder als Emanationen eines großen, das Einzelne und den Einzelnen transzendierenden Geistes zum Ausdruck kam, als etwas Altmodisches, Abgelebtes, Einengendes, Engstirniges, Autoritäres, ja Reaktionäres in Misskredit gebracht hat. Dies mit der Begründung, dass „die großen Erzählungen“, indem sie die Menschen unter das Gesetz des Allgemeinen, unter Logik, Wort, Schrift, Ethnie, Geschlechteridentität etc. „zwingen“, nicht zur Freiheit geführt, sondern sie nur umso stärker unterjocht hätten. Daher ist es für das Subjekt besser, wenn die Moderne, in der all das kulminiert ist, mit ihren Versprechen auf dem Müllhaufen der Geschichte landet, damit sie dort entsorgt werden können. So ging es den ganzen „Wahrheitsdiskursen“ an den Kragen – mit der Folge, dass der Universalismus der Aufklärung dem Partikularismus, Kulturrelativismus und einem neotribalistischen Identitätsdenken weichen musste. Deren Probleme mit dem Universalismus lagen darin, dass die Aufklärung als großes menschheitliches Emanzipationsversprechen- und -Projekt, selbst eine „große Erzählung“ ist, bzw. als eine solche auch postmodernistisch dekonstruiert wurde, weshalb sie dann auch gleich mit über Bord ging. Den an ihre Stelle tretenden Affekt des „nichts ist größer und wichtiger als mein Ich und darüber hinaus gibt es nichts, an dem ich mich aufrichten kann, nichts, was es wert ist, mich daran zu binden“, hat der Neoliberalismus leider auch sehr erfolgreich in die Herzen und Hirne der Pädagogen eingepflanzt.

Ohne sich an dieser Stelle mit weiteren Überlegungen auf das Glacis metaphysischen Räsonnements begeben zu wollen, dürfte eines doch klar auf der Hand liegen: Der postmodernistische Glaube: „Es liegt alles in mir“ und „Es liegt alles an mir!“, der unsere Gegenwart bestimmt, erweist sich als besonders gut geeignet, um die Subjekte in Form von Selbststeuerungstechniken besonders effektiv zu Herrschaftszwecken disziplinieren und ausbeuten zu können. Dabei wird die Gewalt der gesellschaftlichen Verhältnisse und ihrer Strukturen für sie selbst weitgehend unsichtbar gemacht, indem sie sie in sich hineinnehmen. (Fremdsteuerung wird so zur Selbststeuerung). In der Praxis konnte mit diesem „neoliberalen Trick“ der politische Begriff von Kollegialität ganz schnell abgeräumt, die innerschulische Mitbestimmung der Lehrerschaft erst ausgetrocknet und dann – ohne weiteres Aufheben noch davon machen zu müssen – still und leise beerdigt werden. Danach konnten die Pädagogen ohne nennenswerte Gegenwehr in das System digitalen Monitorings gepresst werden, das heute (Stichwort: „kybernetische Steuerung der Bildung“) die Schulen beherrscht.

Das erklärt auch, wie die so entstandene Vereinzelung der Lehrer, sie zu derart widerspruchslosen Befehlsempfängern machen und dazu führen konnte, dass sie während der gesamten Corona-Krise ihr eigenes Interesse über das Interesse der Schutzbefohlenen stellten. Doch: die Pädagogen sind nicht nur als beflissene Helfershelfer und gut angepasste Mitläufer Täter im System der neoliberalen Disruptions- und Schockbehandlungen für Schule und Unterricht, sondern werden selbst auch mehr und mehr zu deren Opfern. Das zeigt die Kehrseite der Entwicklung zur Entdemokratisierung, Entsolidarisierung und schließlich „Entmenschlichung“ der Schule, die durch den neoliberalen Schulumbau seit dreißig Jahren bezweckt und beharrlich verfolgt wird: (20) ein immer höherer Krankenstand, eine immer noch weiter ansteigende Burn-Out-Kurve und immer mehr dadurch bedingte Frühpensionierungen bei den Lehrern.

Es gehört jedenfalls zu einer gelingenden Aufarbeitung unbedingt dazu, dass gründliche Untersuchungen über die Frage angestellt werden müssen, wie es wieder dazu kommen konnte, dass sich die Pädagogik so widerstandslos für Maßnahmen empfänglich zeigte, die im Kern etwas Totalitäres in sich tragen. Etwas Totalitäres, durch das, wie es der Kindheitshistoriker Michael Hüter genauer beschrieben hat, der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Aussicht auf eine menschliche Zukunft akut gefährdet scheinen:

„Die Jugendlichen, die in den Corona-Jahren 2020/21 traumatisiert wurden (...) sind diejenigen, die in rund einer Dekade über die Geschicke der Gesellschaft bestimmen. Was für ein Zusammenleben wird das sein, wenn es von Menschen bestimmt wird, die (...) es ‚dank’ der Masken nur rudimentär erlernt haben, die Mimik der anderen zu interpretieren, somit in ihrer Empathiefähigkeit eingeschränkt sind (..) und die darauf konditioniert wurden, Angst zu haben?“ (21)


Fußnoten

1 Hamburgisches Schulgesetz (HMBSG), § 2 Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule.
2 Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, Art. 3, Abs.1. https://www.unicef.de/informieren/ueber-uns/fuer-kinderrechte/un-kinderrechtskonvention.
3 https://lexikon.stangl.eu/16400/schwarze-paedagogik
4 Knipp-Selkes Berichte sind nachzuhören bzw. nachzulesen auf „Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie“, https://www.allesaufdentisch.tv/kinder-und-jugendliche-in-der-corona-pandemie.html und Andrea Knipp-Selke, Heike Riedmann, Die Spaltung der Gesellschaft ist längst in den Schulen angekommen, Die Welt, 1.12.2021, zuletzt aufgerufen am 3.5.2023. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article235387210/Corona-Die-Spaltung-der-Gesellschaft-ist-in-den-Schulen-angekommen.html, letzter Zugriff am 3.5.2023.
5 https://www.tagesschau.de/inland/lauterbach-corona-pandemie-101.html, 30.1.2023.
6 https://www.rnd.de/medien/karl-lauterbach-ueber-corona-pandemie-manche-corona-regeln-waren-exzesse-und-schwachsinn-UF2OGPYW4FCKPCG42JKPCIZAMQ.html, 10.2.2023.
7 https://www.bild.de/politik/inland/politik/corona-lauterbach-weiss-nicht-ob-maskenpflicht-was-gebracht-hat-83777968.bild.html, 3.5.2023
8 https://www.rubikon.news/artikel/der-coronismus, 18.1.2022.
9 https://www.merkur.de/politik/corona-inzidenz-hamburg-geimpfte-ungeimpfte-senat-tschentscher-kubicki-zr-91187873.html, 19.12.2021.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article235803198/Geimpfte-und-Ungeimpfte-Falsche-Covid-Zahlen-Amtspraesident-in-Bayern-wird-versetzt.html, zuletzt aufgerufen am 8.5.2023.
10 Denn Geimpfte können Gesunde genauso anstecken wie Nicht-Geimpfte.
11 Wilfried Schwetz, Linke und Corona: Wie konnte das passieren? Und was ist die Aufgabe einer Freien Linken?, https://magma-magazin.su/2022/04/wilfried-schwetz/linke-und-corona-wie-konnte-das-passieren-und-was-ist-die-aufgabe-einer-freien-linken/, 1.4.2022.
12 Meine Eindrücke von einer dieser Demonstrationen im Dezember 2021 habe ich in einem Artikel unter dem Titel „Gefährliche Proteste?“ festgehalten. Darin formulierte und begründete ich die These, dass die Demonstrationen ein besorgter Ruf aus der Mitte der Gesellschaft seien und als Reaktion eines sich zu einer dauerhaften Legitimationskrise verschärfenden Repräsentationsproblems innerhalb unseres politischen Systems verstanden werden müssen. https://www.novo-argumente.com/artikel/gefaehrliche_proteste, 17.12.2021, zuletzt aufgerufen 5.5.2023.
13 Im von der GEW unterstützten und verbreiteten Aufruf „Solidarität und Aufklärung statt Verschwörungsideologien“: https://www.gew-hamburg.de/themen/aktionen-und-kampagnen/solidaritaet-und-aufklaerung-statt-verschwoerungsideologien, 10.1.2022, letzter Aufruf am 9.5.2023. Diese Umdeutung von friedlichen und freundlich gesonnenen Demonstranten zu Gewalttätern finde ich wirklich empörend. Und es ist beschämend, dass die GEW als ein demokratisch-humanistischen Werten verpflichteter Verband, ein solches Pamphlet mitunterzeichnet hat.
14 https://www.cicero.de/innenpolitik/kosten-der-corona-bewaltigung-gesundheitssystem-krankenhauser, 3.5.2023, zuletzt zugegriffen am 8.5.2023.
15 https://www.rnd.de/politik/kritik-am-corona-aufholpaket-fur-kinder-und-jugendliche-weniger-als-150-euro-pro-kind-TYYJ6GCDLLHQ2HQQ2IWKBG3INY.html, 5.5.2021, letzter Zugriff am 8.5.2023.
16 https://www.deutschlandfunkkultur.de/bildungsforscher-zum-aufholpaket-fuer-schueler-die-100.html, 21.6.2021, letzter Zugriff am 8.5.2023.
17 https://www.bundestag.de/resource/blob/902858/35dcb07f500baf8c62368566a5ecf2ab/Stellungnahme-von-Prof-Dr-Michael-Klundt-Hochschule-Magdeburg-Stendal-data.pdf, 6.7.2022.
18 https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/aktionsprogramm-aufholen-nach-corona-fuer-kinder-und-jugendliche--178422, 4.1.2022, letzter Zugriff am 9.5.2023.
19 Dass man den lose zusammengebastelten, sehr heterogenen Einzelmaßnahmen und Förderkonzepten den Namen „Aufholpaket“ gegeben hat, verrät im Übrigen einiges über das rein instrumentelle Verständnis und die bedenklich verkürzte Betrachtungsweise, die die Politik von Kindheit und Kindern hat.
Vor unseren Augen entsteht beim Wort „Aufholpaket“ das Bild, dass Schule und Bildung als ein Rennen organisiert seien, und dass die schwächeren oder schlechter trainierten Teilnehmer dabei abgehängt werden, verlieren oder sogar aufgeben. Damit das nicht massenweise passiert, müssen sie etwas aufgepäppelt bzw. auch mal ein paar Trainingsstunden „umsonst“ erhalten, für die sie aber ihre Freizeit opfern müssen, damit sie wieder wie die anderen „mitrennen“ können (auch wenn sie nie gewinnen werden). Diese Vorstellungen, die durch das Wort „Aufholpaket“ nahegelegt werden, sind von den hehren Worten, die in den Schulgesetzen der Länder über die Aufgaben und Ziele des Bildungssystems gemacht werden, doch recht weit entfernt. Sie bebildern vielmehr das, was man gemeinhin mit dem „struggle for life“ assoziieren würde.
20 Wobei der Neoliberalismus von den drei Zielen: Entdemokratisierung, Entsolidarisierung und Entmenschlichung, nur das letztgenannte Ziel noch nicht ganz erreicht hat.
21 https://www.rubikon.news/artikel/die-deformierte-generation, 4.3.2021.


Über den Autor:

Bernd Schoepe (Jahrgang 1965), ist freier Autor, der zu bildungspolitischen, bildungssoziologischen- und philosophischen Themen schreibt. Er ist langjähriges GEW-Betriebsgruppen-Mitglied, ehem. Vertrauensmann und Mitglied der Hamburger Lehrerkammer. Hauptberuflich ist er Politik-, Deutsch- und Philosophielehrer an einer Hamburger Stadtteilschule.


Anmerkung:

Die Texte von Finn Jagow und Bernd Schoepe über die Schul-Lockdowns und die Folgen der Corona-Politik für Kinder und Jugendliche sind (u.a.) auf den NachDenkSeiten veröffentlicht worden:

E-Learning: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie...?!
https://www.nachdenkseiten.de/?p=71033, 25.3.2021

Kinder, Corona und der digitale Distanzunterricht – Keine Auswege aus der Bildungskatastrophe
https://www.nachdenkseiten.de/?p=72691, 23.5.2021

Online-Flyer Nr. 811  vom 17.05.2023

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