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Aktueller Online-Flyer vom 23. April 2024  

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Inland
Offener Brief an alle Vorstandsmitglieder der Psychotherapeutenkammer Baden-Württemberg und Redaktionsmitglieder des Newsletters
Die Politik ist das Problem und nicht das Virus
Von Martin Wendisch

In Zeiten der politischen Anmaßung und einer zunehmend autoritären Coronapolitik, die jeder seriösen wissenschaftlichen Evidenzgrundlage entbehrt, sehe ich bei vielen Institutionen – so auch bei der Ärztekammer und der Psychotherapeutenkammer – nicht die geringste Tendenz einer kritischen Auseinandersetzung mit dieser Politik. Schlimmstenfalls isoliert und denunziert man sogar noch diejenigen, die sich kritisch auseinandersetzen und von der Politik distanzieren. Anlass für meine Einschätzung ist für mich der soeben versendete Newsletter 1/21, in dem das dringlichste Anliegen zu sein scheint, mit den Ärzten in Bezug auf die Impfungen auf eine Stufe der Dringlichkeit gestellt zu werden. Dem Narrativ von der Bedrohlichkeit der Pandemie schließt sich die PTK kritiklos an und stößt in das Horn der Dramatisierung und Angsterzeugung („Eine derartige Ausbreitung einer Krankheit hatten wir für fast unmöglich gehalten“).

Und ohne den Begriff der Verschwörungstheorie zu verwenden äußert man mit Sorge, „dass wir Menschen in solchen beängstigenden Situationen dazu neigen, die Angst zu überhöhen, die Angst und ihre Ursachen zu verleugnen und Schuldige zu suchen, die die Verursacher sind, obwohl dies nicht belegbar ist.“ Die empfohlene Konsequenz: „Es geht jedoch darum, die Realität zu akzeptieren und weiter auf die Wissenschaft zu vertrauen.“ Wie bitte? Am Ende darf dann die übliche Betroffenheitslyrik nicht fehlen: „Das darf uns natürlich nicht vergessen lassen, dass leider bereits viele Menschen Opfer der Pandemie geworden sind und viele derzeit unter dieser Bedrohung und den Maßnahmen zur Eindämmung leiden. Ein wenig Hoffnung macht das allerdings schon.“ Was ist los? welche Hoffnung? Dieses Land wird gerade frontal vor die Wand gefahren – ohne Rücksicht auf stark zunehmende Suizide, erhebliche Bildungs- und Gesundheitsschäden für unsere Kinder, erhebliche Zunahme psychischer Erkrankungen etc.pp. Zahlreiche Ärzte sind entsetzt über diese schamlose Art, Wissenschaft zu instrumentalisieren und Angst zu verbreiten.

Wir waren mal ein kritischer Berufsstand, der sich sowohl mit den Anmaßungen einer repressiven entmündigenden Politik und einer sozial ungerechten Ökonomie auseinandergesetzt hat, anstatt Gehorsam, Glauben und Vertrauen einzufordern. Fallen Ihnen selber die wissenschaftlichen Widersprüche und Inkonsistenzen nicht auf?

Dies fängt an bei der willkürlichen Absenkung der Pandemiekriterien im Jahr 2010 durch die WHO, nach zwei vergeblichen Versuchen die Vogelgrippe oder Schweinegrippe zu einem pandemischen Geschehen internationaler Tragweite zu machen.

Es gibt zahlreiche dokumentierte Hinweise darauf, dass man eine Krise zur Erzwingung globaler Neuordnungen schon seit längerem und nach wie vor will.

Es werden Todesfälle mit und ohne Corona in einen Topf geworfen und Geldanreize für die Feststellung von Corona als Todesursache gesetzt (100 € pro Totenschein), was auf geheimnisvolle Weise dazu führte, dass Grippetote faktisch nicht mehr vorkommen, nachdem sie in den Jahren 2000-2019 in jedem Jahr bis auf zuletzt 34.000 Tote zugenommen hatten.

Es werden falsch positive Testergebnisse auch ohne klinisches Auftreten von Symptomen für die Inzidenzzahlen verwendet, obwohl der PCR-Test keine aktiven Infektionen nachweisen kann und die WHO angesichts weltweit drohender Klagen auch klammheimlich die Kriterien wieder geändert hat (Test + klinische ärztlich festgestellte Symptome), was sich aber auf die Politik hierzulande nicht ausgewirkt hat.

Die hohe Korrelation der Sterblichkeit mit dem Alter wird ignoriert (86 % über 70 Jahre alt, vor allem im Kontext von Vorerkrankungen) und als allgemeine Übersterblichkeit bezeichnet.

Die Daten des statistischen Bundesamtes über die Sterblichkeit wurden ab Dezember manipuliert und der Bewertungsschlüssel geändert (gestorbene Patienten mit positivem Test und Patienten mit „Kontakt" zu Patienten mit positivem Test werden in einen Topf geworfen, was die „Sterblichkeit wegen Corona" enorm anwachsen lässt!).

Absolute Zahlen ohne jeden Kontext und ohne jede Bezugsgröße werden täglich von morgens bis abends den Menschen eingehämmert zur Erzeugung von Angst und Unsicherheit.

Die Konzepte der Herdenimmunität und Kreuzimmunität – Eckpfeiler der Immunologie und Virologie – werden plötzlich verdrängt und spielen keine Rolle mehr.

Die gegenwärtig als Allheilmittel hochgelobten Impfungen sind in ihren Auswirkungen weitgehend unerforscht und befeuern in der Massenanwendung sogar noch die Mutationsgeschwindigkeit des Virus.

Die absoluten Inzidenzzahlen und bald auch die Impfungen werden zum Anlass für eine weitreichende Einschränkung der Grundrechte genommen: ein Angriff auf die freiheitliche Grundordnung, wie es ihn seit 1945 nicht mehr gegeben hat.

Diese Politik handelt in einem öffentlich nachvollziehbaren Kontext mit der UN (Agenda 2030) und dem WEF (Great Reset; vormals: „große Transformation“) in Zusammenarbeit mit zahlreichen Konzernen im Digital-, Finanz-, Technologie-, und Medienbereich und hat einen letztlich finanzpolitischen und geopolitischen Hintergrund. Wer wirklich verstehen will, der kann diese Zusammenhänge in zahlreichen Büchern nachvollziehen, sofern man sich die Zeit nicht durch die Staatsmedien und die dort betriebene Panikmache nehmen lässt.

Die Politik ist das Problem und nicht das Virus. Ich will Sie auch gar nicht mit zahlreichen Quellen zuschütten, die Sie sich problemlos selber besorgen können. Lassen Sie sich zum Beispiel registrieren im Netzwerk der neuen Gesellschaft für Psychologie, dann erhalten Sie zahlreiche Quellen; oder recherchieren Sie selbst.

Sowohl die Medizin wie auch die Psychotherapie werden korruptiv durch politischen Druck und finanzielle Anreize verstrickt mit politischen Zielsetzungen; insbesondere der massiven Digitalisierung als wichtigstes und kontrollierbares Bindeglied zwischen finanzökonomischen, medialen, realwirtschaftlichen, militärischen und staatlich-politischen Sektoren.

Wo gibt es in der Psychotherapeutenkammer eine Bereitschaft, sich kritisch mit der Politik und der Ökonomie auseinanderzusetzen, anstatt der Panikmache zu folgen? Beispielsweise Naomi Wolf in den USA hat diesen erwartbaren Prozess schon 2008 in zehn Schritten beschrieben („Die Zerstörung der Demokratie“) und stellt gegenwärtig fest, dass wir seit 2020 beim zehnten Schritt angekommen sind, den sie als Bio-Faschismus bezeichnet. Dass es trotzdem mühsam ist, dialektische Konfliktspannungen auszuhalten anstatt sich nur auf eine Seite zu schlagen, ist verständlich, und kann auch nicht von jedem Menschen erwartet werden. Aber eine Psychotherapeutenkammer als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit einer durch Zwangsmitgliedschaft gut finanzierten Basis, die völlig unkritische – lediglich angesichts der schrecklichen Pandemie besorgte – Stellungnahmen veröffentlicht, macht sich selber unglaubwürdig und mitschuldig an den erheblichen Bevölkerungsschäden durch eine maßlose und anmaßende Politik!

Freundliche Grüße
Dr. Martin Wendisch



Online-Flyer Nr. 765  vom 14.04.2021

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