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Linker Liedersommer: Mensch, mir wird manchmal himmelangst
Von Arbeiterfotografie
https://youtu.be/1xwrJkjuz8Q1xwrJkjuz8Q
Beim sechsten, vom Deutschen Freidenker-Verband veranstalteten linken Liedersommer auf Burg Waldeck 2015, gab es die Botschaften der Resistance gegen die ungebremste Wirtschaftsgewalt (legalisierte Kriminialität) in Form von Poesie und Liedern. Ein Teilnehmer des Samstag-Abend-Konzerts trug das Lied des Berliner Wissenschaftlers Prof. Bernd Senf vor: „Der Wahnsinn ist so unerhört wie man Lebendigkeit zerstört“. Der Kopf braucht Fakten, das Herz Gefühle – gemeinsam ist diese Macht unüberwindlich. Weiter geht´s beim siebten Linken Liedersommer auf der legendären Burg Waldeck, 23. bis 25. Juni 2017. Mensch sieht sich!?
Seht Euch die Masken nur mal an
sitzen am großen Drücker dran
sie drücken uns wo es nur geht.
Seht Euch die Masken nur mal an
Wachstum ist deren Ziel
uns wächst schon vieles viel zu viel
Wachstum zerstört wie ein Krebsgeschwür
Das Wachstum ist nicht unser Ziel.
Mensch, mir wird manchmal himmelangst
Mensch, mir wird manchmal himmelangst
mir wird manchmal himmelangst,
wenn die da oben mit Milliarden spielen
da wird mir himmelangst,
Seht Euch die Masken nur mal an
sitzen am großen Drücker dran
sie drücken uns wo es nur geht.
Seht Euch die Masken nur mal an
Wachstum ist deren Ziel
uns wächst schon vieles viel zu viel
Wachstum zerstört wie ein Krebsgeschwür
Das Wachstum ist nicht unser Ziel.
Der Wahnsinn ist so unerhört
wie man Lebendigkeit zerstört
wieviel sind schon an Krebs krepiert?
Ihr stiller Schrei wird überhört
Wie kommt ein Kind hier auf die Welt
es wird zu allererst gequält
Der klare Blick wird gleich getrübt
und das Getrenntsein wird geübt.
Erziehung ist oft eine Qual
für kleine Kinder allemal
Der Neugier folgen darf nicht sein
So macht man kleine Menschen klein
Die Schulen lassen wenig Raum
halten die Schüler mehr im Zaum
Der Druck wird größer von Jahr zu Jahr
Kaum jemand sieht die Gefahr.
Die Großen sind dann angepaßt
für ein Leben wie im Knast.
In der Maschine ein kleines Rad
was man den Menschen nur antat.
Werden getrieben zum Konsum
den Frieden gibt es erst posthum
Hauptsache Wachstum und Profit
Wie lange machen wir das mit?
Mensch, s´ist allerhöchste Zeit
für Liebe und Gerechtigkeit
und weg mit dem, was uns blockert
damit das Leben nicht gefriert.
Laß endlich hundert Blumen blühn.
Zerstört nicht alles, was wir fühlen.
Wir wollen leben und wollen lieben.
Laß endlich hundert Blumen blühn.
Laß endlich hundert Blumen blühn.
Zerstört nicht alles, was wir fühlen.
Wir wollen leben und wollen lieben.
Laß endlich hundert Blumen blühn.
Infos zum Linken Liedersommer 23. bis 25. Juni 2017:
www.linker-liedersommer-waldeck.de/
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