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Globales
Nachruf zum Tod von Fidel Castro
Der erste Präsident des sozialistischen Kubas ist tot
Von Brigitte Queck

Fidel Castro – der Comandante der Revolution – wird immer in den Herzen seines Volkes und der Werktätigen der Völker der Welt leben! Er wird uns allen ein Beispiel im Kampf um eine bessere Welt sein! Fidel Alejandro Castro Ruz geboren am 13.August 1926, war ein kubanischer Revolutionär und Politiker. Er war Regierungschef, Staatspräsident und Vorsitzender der Kommunistischen Partei Kubas. Am 25. November 2016 ist er in der Provinz Santiago de Cuba, gestorben. Er hinterlässt die Kinder Alina Fernández Revuelta, Fidel Ángel Castro Diaz-Balart, die Geschwister Raúl Castro, Juanita Castro, Ramón Castro Ruz und seine Ehepartnerin Dalia Soto del Valle, mit der er seit 1980 verheiratet war.

Die Welt trauert um Fidel Castro. Vor allem jener Teil, der dem Sozialismus nahesteht. Am meisten offenbart sich der Hass des neu gewählten US-Präsident Trump, der ihn einen brutalen Diktator nennt. Ja, Fidel Castro bot dem mit den schlimmsten Waffen der Neuzeit und nach der globalen Weltmacht strebenden Kapital, mit den USA an der Spitze, die Stirn. Fidel Castro wird immer in den Herzen der werktätigen Menschen der Welt leben, selbst dann noch, wenn die Gebeine derjenigen schon längst vermodert sind, die ihn auch noch nach seinem Tode beschimpfen.

Er war ist und bleibt Symbol des Widerstandes derjenigen, die die Werte auf der Welt schaffen und die nach Frieden und einem menschenwürdigen Leben streben, ohne Ausbeutung und Kriege. "Patria o muerte!" war einst sein Kampfruf und wird die Menschen weltweit bis zum Sieg über den Kapitalismus und seiner rohesten Form – den Faschismus – begleiten!

Fidel Castro wird seinem Volk und den anderen Völkern der Welt nicht nur als legendärer und siegreicher Kämpfer gegen die verhasste Batista-Diktatur in seinem Lande und dem siegreichen Zurückschlagen von US-Interventionstruppen in der Schweinebucht in Erinnerung bleiben, sondern auch als ein herausragender politischer Führer, der nach dem selbst verschuldeten Zusammenbruch des sozialistischen Weltsystems, sich nicht entmutigen ließ und unter den schwierigsten Bedingungen den Aufbau des Sozialismus in seinem Lande voranbrachte.

Zusammen mit seinen tapferen Mitstreitern und seinem Volk ermöglichte Fidel Castro in wenigen Jahren jedem Kubaner ein kostenloses Zuhause, ein kostenloses vorbildliches Bildungssystem, das binnen weniger Jahre den Analphabetismus im Lande besiegte und das jedem begabten Kind eine kostenlose Hochschulbildung ermöglichte, ein kostenloses - in Vielem die kapitalistischen Länder in den Schatten stellendes – medizinisches System der Versorgung der Bevölkerung im Krankheitsfall, in dem die niedrige Kinder- und Müttersterblichkeitsrate eine vordere Weltrangstelle innehat und das zudem noch in der Lage ist, mit seinen Ärzten anderen Ländern in Krisensituationen kostenlose medizinische Hilfe zuteil werden zu lassen! Vorbildlich, ja, einmalig, waren die Ärzte Kubas bei ihrer uneigennützigen Hilfe gegenüber den Erdbebenopfern in Haiti und ihrem Einsatz für Ebola-Opfer in Liberia und Guinea!

DASS FIDEL CASTRO AUCH EIN GLÄNZENDER STRATEGE WAR, ZEIGTE ER DAMIT, DASS ER NICHT NUR AN DAS WOHLERGEHEN SEINES EIGENEN LANDES DACHTE, SONDERN AN EIN VORANSCHREITEN DES SOZIALISMUS AUCH IN ANDEREN LÄNDERN!

Der Aufbau des wirtschaftlichen und politischen Staatenbündnisses ALBA, das gegenwärtig 11 Staaten Lateinamerikas umfasst und eine Alternative zur gesamtamerikanischen Freihandelszone ALCA der USA darstellt, ist vor allem auf seine Initiative und der von Hugo Chavez zurückzuführen. In allen genannten Ländern hat man sich zum Ziel gestellt:
  • die Armut zu beseitigen,
  • die Umwelt zu verteidigen und
  • gegen eine protektionistische Politik und ruinöse Subventionierung der US/NATO-Länder vorzugehen, die viele Entwicklungsländer weltweit mit US-und EU-Produkten überschwemmen, damit deren Landwirtschaft zerstören und letztendlich die Ernährungssicherheit dieser Länder gefährden.
Auch international traten und treten seither die ALBA-Staaten sichtbar in Erscheinung. Sie nehmen eine klare Position im Kampf gegen Interventionismus und Krieg, sowie gemeinsame Haltungen gegen die völkerfeindliche Kuba-Blockade ein und sie zeigen klar die Hauptverantwortung der westlichen US/NATO-Staaten für die internationale Finanz-Energie- und Ernährungskrise, sowie den weltweiten Klimawandel auf.

Unser gemeinsames Kampfziel weltweit muss sein: Vorwärts im Namen Fidels für eine gerechtere Welt, ohne Ausbeutung und Krieg!

Online-Flyer Nr. 590  vom 30.11.2016

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