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Globales
US-Präsident Obama besuchte Afghanistan, weil der Krieg endlich enden soll
Sind eigentlich nur Amerikaner umgekommen?
Von Heinrich Frei
US-Präsident Obama besuchte am Sonntag, den 25. Mai 2014 zum vierten Mal Afghanistan, diesmal für vier Stunden den Militärstützpunkt Bagram. Nach fast 2200 US-Gefallenen und mehr als 6000 Milliarden Dollar Kosten soll der Krieg in Afghanistan, der längste Krieg in der Geschichte der USA, angeblich bald enden, heißt es. Doch wie viele US-Soldaten über das Jahresende hinaus dort bleiben werden, ist für viele ein Rätsel. Nicht von großer Bedeutung scheint für die Massenmedien zu sein, wie viele Afghanen neben den Amerikanern in diesem Krieg umgekommen sind.
Wie begann überhaupt der Krieg gegen Afghanistan, der jetzt nach 12 Jahren langsam zu Ende gehen soll? Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 begann der "Krieg gegen den Terror" zuerst in Afghanistan, dann später im Irak usw.. Schon einen Tag nach 9/11, am 12. September, beschloss die Nato, dass Artikel 5 des Nato-Vertrages in Kraft trete. Der Angriff auf die USA durch die Terroristen wurde als Angriff auf alle Nato-Alliierten in Nordamerika und Europa betrachtet. (3) Vier Wochen nach dem 11. September 2001, am 7. Oktober 2001, wurde Afghanistan bombardiert, weil das Taliban-Regime Osama Bin Laden, den mutmasslichen Drahtzieher der 9/11-Anschläge, nicht ausliefern wollte. (PK)
Online-Flyer Nr. 461 vom 04.06.2014
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US-Präsident Obama besuchte Afghanistan, weil der Krieg endlich enden soll
Sind eigentlich nur Amerikaner umgekommen?
Von Heinrich Frei
US-Präsident Obama besuchte am Sonntag, den 25. Mai 2014 zum vierten Mal Afghanistan, diesmal für vier Stunden den Militärstützpunkt Bagram. Nach fast 2200 US-Gefallenen und mehr als 6000 Milliarden Dollar Kosten soll der Krieg in Afghanistan, der längste Krieg in der Geschichte der USA, angeblich bald enden, heißt es. Doch wie viele US-Soldaten über das Jahresende hinaus dort bleiben werden, ist für viele ein Rätsel. Nicht von großer Bedeutung scheint für die Massenmedien zu sein, wie viele Afghanen neben den Amerikanern in diesem Krieg umgekommen sind.
Obama lässt sich auf dem Militärstützpunkt Bagram feiern
Quelle: guancha.cn
Und: Wie viele Afghanen werden noch sterben durch Vergiftungen durch Uran Munition und Bomben? (1) Und: Wie viele Kinder in Afghanistan werden noch verletzt werden durch nicht explodierte Streumunitionsprojektile und Landminen der USA und ihrer Alliierten und dem früheren Krieg der Sowjetunion in diesem geschundenen Land?
Zu erinnern ist auch noch: Angegliedert an den Militärstützpunkt Bagram, den Obama besuchte, befindet sich eines von vielen Gefängnissen der USA im Ausland, in denen gefoltert wurde. Waterboarding, das simulierte Ertrinken wurde dort praktiziert usw. usw. Während der Bush-Ära sollen in Bagram maximal bis zu 600 Menschen inhaftiert gewesen sein. Alle waren dort illegal inhaftiert, sie hatten nicht den Status von Kriegsgefangenen. Mitte 2011, unter Obama, waren in Bagram 1100 Menschen inhaftiert, auch illegal, auch ohne den Status von Kriegsgefangenen. Obama ignorierte bei seinem aktuellen Besuch auf dem US-Stützpunkt Bagram die illegal von den USA gefangen gehalten Menschen in dieser Militäranlage der Vereinigten Staaten von Amerika. (2)
(3) Paul Schreyer „Faktencheck 9/11. Eine andere Perspektive 12 Jahre danach"
Online-Flyer Nr. 461 vom 04.06.2014
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