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Kommentar
Kommentar vom "Hochblauen"
Obama im Würgegriff der jüdischen Lobbyisten?
Von Evelyn Hecht-Galinski

Obwohl die jüdischen Lobby Organisationen weltweit zum "HA-LA-LI"-Angriff gegen Syrien und Assad bliesen - von AIPAC bis ADL, vom Multimilliardär Adelson bis zum glühenden Zionisten und Medienmogul Murdoch - scheint da nun doch etwas schief zu gehen. Während es Murdoch, dank seiner Pressehoheit nicht nur in Großbritannien und den USA sondern auch in Australien, dort jetzt gelang, dem "strammen Israel-Freund" und "liberalen Hardliner" Tony Abbot zum Wahlsieg zu verhelfen, reiste Obamas rechte Hand Kerry am Sonntag nach seinen Genfer Verhandlungen mit Russlands Außenminister Lawrow zu Ministerpräsident Netanjahu nach Israel.
 

Der Diplomatie eine Chance? Aber nicht
ohne Israels Zustimmung.
NRhZ-Archiv
Bereits vorher hatte Präsident Obama die Abstimmung im Kongress verschoben, um der Diplomatie großherzig noch mal eine Chance zugeben. Tatsächlich konnte er sich - trotz der enormen Anstrengungen der jüdischen Lobbyisten - eines Abstimmungsdesasters im Kongress so gut wie sicher sein. Drum hielt er eine Schockrede, die der amerikanischen Nation die Grausamkeit des Giftgasangriffes und des Assad-Regimes aufzeigen sollte. Er forderte die US-Bürger auf, sich die Schreckensszenen sterbender Giftgasopfer im Internet anzusehen, da diese Bilder, die eigentlich während seiner Rede eingeblendet werden sollten, für das Fernsehen in der Hauptsendezeit zu grausam seien.
 
Wann schauen die USA und Obama weg?
 
Obama warb weiter für einen Militärschlag, um Assad zu bestrafen und untermauerte seine Ideen noch mit dem Satz: "In welcher Welt werden wir leben, wenn wir da einfach wegschauen". Im "Wegschauen" sind die USA und auch ihr Präsident doch sonst nicht zimperlich! Geht es um eigene Schandtaten oder Gräueltaten von befreundeten Verbündeten, wie z.B. Israels in Gaza, schaut man gerne weg. Auch wenn es um Menschenrechtsverletzungen in befreundeten Golfstaaten wie Saudi Arabien oder Bahrein oder Kuwait gegen die eigene Bevölkerung geht, haben die USA keine Probleme damit - solange man an einem Strang zieht und die Ölvorräte sprudeln.
 
Sollte die Nachricht der Zeitung "USA Today" stimmen, dass Saudi Arabien plane 1.000 zum Tode verurteilter Häftlinge, gegen Bezahlung an die Familien, als Söldner nach Syrien zu schicken, dann wäre das ein einmaliger Fall verbrecherischen Handeln eines Regimes! Davon hörte ich aber nichts in Obamas Rede! Danach verhandelten US-Außenminister Kerry und Russlands Außenminister Lawrow in Genf am Wochenende angeblich erfolgreich über die Chemiewaffenkontrolle und -vernichtung in Syrien. "Spaziba-Danke" an Außenminister Lawrow! Außenminister Kerry reiste am Sonntag nach Israel um Ministerpräsident Netanjahu "Rapport zu erstatten". Syrien hatte bereits vorher einen Antrag auf Beitritt zur UN-Chemiewaffenkonvention gestellt. Israel dagegen, das laut einem CIA-Geheimbericht massiv über Chemiewaffen verfügt, ist selbstverständlich weder der Chemie-, noch der Atomwaffenkonvention beigetreten. Warum auch? Israel darf alles im Namen seiner Sicherheit, was anderen verweigert wird. Seit sich nach dem Krieg 1967 die Beziehungen zwischen Israel und den USA so vertieft haben, ist der "jüdische Staat" fast zu einem Bundesstaat der USA geworden.
 
Jüdische und christliche Zionisten in einem Boot
 
Tatsächlich haben sich die Fronten verschoben. Hatten doch für die jüdische Lobby der Immobilien-Milliardär und Casino-Zockerkönig Sheldon Adelson und seine Frau noch mit mehr als 100 Millionen $ Obamas Herausforderer Mitt Romney im letzten US-Wahlkampf unterstützt. Hatte nicht auch Netanjahu Obama verhindern wollen? Er selbst kam ja mit Hilfe des orthodoxen Juden Adelson zum Wahlerfolg, der nicht müde wurde, mit seiner israelischen Gazette "Israel Hajom" für Netanjahu einzutreten und ihm so zum Sieg zu verhelfen. Berichteten nicht israelische Zeitungen über einen angeblichen Hilfeanruf Präsident Obamas bei Ministerpräsident Netanjahu, um diesen zu bitten, die mächtigen jüdischen Lobby-Organisationen AIPAC und ADL und viele andere um Hilfe im Kongress für einen Syrien-Angriff bei der Abstimmung zu bitten? Ist Obama damit jetzt ein Präsident von AIPACs Gnaden?

Casino-Zockerkönig Sheldon Adelson - auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt belegt er den 15. Platz mit einem Vermögen von 26,5 Milliarden US-Dollar.
Quelle: wikipedia
 
Hier wird uns wieder einmal vor Augen geführt, wie US-Präsidenten auf jüdische Hilfe angewiesen sind, wenn es um Angriffe geht, die auch in Israels Interesse liegen. Wenn es um Regime-Change oder Machterhalt geht, finden sich die jüdischen und christlichen Zionisten in einem Boot: Beispiel NSA, der schon 2009 die rote Linie der Freiheit und Demokratie für US-Bürger überschritt, indem er laut Edward Snowden und The Guardian dem US-Geheimdienst gestattete, Daten über US-Bürger an Israel weiterzuleiten.
 
Bereits seit dem 11. September 2001 arbeiten CIA und Israel noch enger als vorher zusammen. Es wurden 16 Spionageagenturen mit mehr als 100.000 Angestellten gegründet, die schon seit langem ihre "Unterwanderer" in Staaten, wie Afghanistan, Irak, Libyen, Ägypten, Syrien oder sonst wo haben, um in den "Arabischen Frühling" eingreifen zu können. Cyber-Attacken sind eine Spezialität der USA und Israels, um alles unter Kontrolle zu bekommen. Somit haben wir eine Weltmacht-Diktatur, die immer gefährlichere Ausmaße annimmt. Israel ist zwar der engste Verbündete der USA, neben den anderen "Fünf-Augen-Staaten" Großbritannien, Kanada, Australien, Neuseeland, scheut sich aber trotzdem nicht, auch "Freunde und Verbündete" auszuspionieren. Doch so etwas mussten auch die USA selbst erfahren.

Der Spion Jonathan Pollard
 
Der Spion Jonathan Pollard, 1954 in Texas geboren, sitzt noch heute nach aufgedeckter Spionage für Israel in den USA im Gefängnis, obwohl die Israel-Lobby immer mehr Anstrengungen macht, ihn frei zu bekommen und in den "jüdischen Staat" heim zu holen. Laut Washington Post vom 7. März 2011 hat sich sogar Henry Kissinger bei Präsident Obama für Pollards Freilassung nach Israel eingesetzt, weil dieser inzwischen als israelischer Staatsbürger anerkannt wurde.
 

Jonathan Pollard
Quelle: wikipedia
Pollard arbeitete laut FAZ (1) von 1979 an als ziviler Nachrichten-offizier für die amerikanische Marine. "1984 wurde der Mann, der später angab, mit dem Gedanken aufgewachsen zu sein, als Jude verpflichtet zu sein, sich für Israel einzusetzen, von Aviem Sella, einem israelischen Luftwaffenpiloten, als Spion angeworben." Ein Jahr später sei Pollard vom FBI befragt worden, "weil geheime Unterlagen in der Behörde verschwunden waren". Bevor er endgültig überführt wurde, hätten er und seine Frau "Ende 1985 Zuflucht in der israelischen Botschaft in Washington" gesucht, um formal Asyl zu beantragen. Dort hätte man ihn jedoch abgewiesen. Angeblich soll Pollard etwa 100 Agenten des Auslandsgeheimdienstes CIA an seine israelischen Auftraggebeer verraten haben. Die Folge: Pollard wurde zu einer lebens-langen Freiheitsstrafe verurteilt. Laut FAZ ging "aus einem geheimen Schriftsatz des damaligen amerikanischen Verteidigungsministers Caspar W. Weinberger für das Gericht" hervor, dass Pollard - gegen monatliche Zahlungen inklusive Sonderprämien - nicht nur militärische Erkenntnisse der Amerikaner über arabische Streitkräfte weitergegeben habe, sondern auch Namen und Codes amerikanischer Agenten im Nahen Osten sowie die Namen israelischer Agenten, die den amerikanischen Diensten bekannt gewesen seien.
 
Krokodilstränen und US-Waffeneinsätze im Namen der "Demokratie"
 
Im Zusammenhang mit dem chemischen Waffeneinsatz in Syrien erlaubten sich Politiker wie Frankreichs Außenminister Fabius und Außenminister Kerry unsägliche Vergleiche mit der Vergangenheit. Fabius erinnerte dabei an die Münchner Konferenz von 1938, Kerry erklärte: "Syrien ist unser heutiges München" und sprach von "Vergasen", um an Auschwitz zu erinnern. Es gehört zur gemeinsamen Methode der US-Politik und der Hasbara, die Erinnerungen an den Holocaust zu benutzen. Auch der ehemalige Grünen-Außenminister Fischer hatte diese Assoziationen für den Kosovo-Krieg erfolgreich benutzt.
 
Die theatralischen Krokodilstränen von Kerry und Obama und anderen Politikern erscheinen mir so verlogen, dass man sich eigentlich nur noch angeekelt abwenden kann, wenn man diese Vermutungen ohne Beweise so dreist vorgeführt bekommt, gerade von Staaten wie den USA, die so viele Interventionen für ihre hegemonialen Bestrebungen durchgeführt haben. Lassen Sie mich ein paar Beispiele dieser "US-Menschenrechtseinsätze" aus der Vergangenheit vorstellen:
 
1930 wird in der Dominikanischen Republik Rafael Leonidas Trujillo mit Hilfe der USA an die Macht geputscht.
In Kuba verhelfen die USA 1940 dem Oberbefehlshaber der Armee, Fulgenico Batista, an die Macht.
In Griechenland wird 1947 - um eine kommunistische Machtübernahme zu verhindern - logistische, finanzielle und technische Unterstützung geleistet. 
Die ersten Atombombenabwürfe in der Geschichte vollbringen die USA am 6. und 9. August 1945 über Hiroshima und Nagasaki vom.
Im "vergessenen" Krieg wird Nordkorea von 1950 bis 1953 von der US-Air Force mit großflächigen Dauerbombardements und Brandbomben überzogen und mit Chemiewaffen und Atomwaffen bedroht. Außerdem setzten die USA eine im Jahr 1942 in der Harvard University entwickelte Brandbombe aus Benzin, Benzol und Polysteren ein, nämlich Napalm. Über Kanggye wurden bei Massenbombardements der US-Air Force die sogenannten "Tarzan Napalm-Bomben" abgeworfen. Das waren gewaltige 1200 Pfund-Bomben, die das Land platt machten. In diesem Zusammenhang ist die heutige Atomwaffenentwicklung von Pjönjang in einem etwas anderen Licht zu sehen.
Eine noch stärkere Bombe der USA gab es im Irak Krieg, als die neu entwickelte "Mutter aller Bomben", die sogenannte MOP (Massive Ordnance Penetrator-Bombe), die bunkerbrechend wirkt und die man ständig weiter entwickelte, erstmals zum Einsatz kam. Mit deren Einsatz drohten die USA auch dem Iran.
Nach dem Militärputsch in Vietnam 1963, als Präsident Diem gestürzt und danach hingerichtet wurde, belegte erst die Veröffentlichung von Pentagon-Papieren 1971 in den USA, dass diese schon im Vorfeld von dem Putsch gewusst und die weitere Zusammenarbeit mit der Nachfolgeregierung vorbereitet hatten.
Laos wurde durch US-Bombardierung und den Einsatz von Flugzeugen und Bodentruppen auf die Grenzgebiete von Pathet Lao in den Krieg mit einbezogen. In Vietnam, Laos, und Kambodscha starben etwa 3 Millionen Menschen!
Anfang 1951 schickte das US-Verteidigungsministerium einen gewissen Samuel Cohen in geheimer Mission, als "Kriegsberichterstatter" nach Seoul/Südkorea, um eine Methode zu entwickeln, wie man den Feind vernichten kann, ohne die Stadt zu zerstören, Samuel Cohen wurde nach diesem Geheimauftrag der Vater der Neutronenbombe.
 
US-Umstürze "nicht genehmer Regime"
 
Nach diesen Beispielen von US-Waffeneinsätzen im Namen der "Demokratie", kommen wir nun zu einigen Beispielen von US-Regierungs-Umstürzen "nicht genehmer Regime":
1953 im Iran der Sturz der Mossdegh-Regierung, um dem Schah an die Macht zu helfen.
1954 in Guatemala der Sturz der Arbenz-Regierung.
In der "Suezkrise" 1956 entsenden die USA Kriegsschiffe und Flugzeugträger an den Suezkanal.
Im Libanon kommen die USA 1958 dem christlichen Staatspräsidenten Camille Chamonn zu Hilfe.
Taiwan helfen die USA mit Marineeinheiten beim Kampf um die Inseln Guemoy und Maloy gegen die Volksrepublik China.
Während der Kubakrise 1961/1962 kam es zu US-Einsätzen und der Blockade gegen Fidel Castro und die Kubaner.
In Brasilien wird 1964 mit logistischer Unterstützung des CIA der linksgerichtete Präsident Joao Goulart gestürzt. Es folgte eine von den USA favorisierte Militärdiktatur, die das Land bis 1982 beherrscht.
In Bolivien sind die USA in eine Vielzahl von militärischen Staatsstreichen verwickelt.
In der Dominikanischen Republik wird 1965 der linksgerichtete Präsident Juan Bosch gestürzt und eine Miltärjunta eingesetzt. Danach wieder ein Bürgerkrieg, in dem die USA mit 42.000 Marines intervenieren, um Neuwahlen zu veranlassen und danach den "Wahlsieger" und ehemaligen Anhänger von Trujillo, Joaqin Balaguer, für die nächsten 35 Jahre zu installieren.
Nach dem sogenannten Sechstagekrieg 1967 werden die engen Bande zwischen Israel und den USA geknüpft, um Israel im Kampf gegen die arabischen Nachbarstaaten als wichtigsten Verbündeten in Nahost zu installieren.
In Bolivien wird 1967 mit Hilfe des CIA der Revolutionär Che Guevara aufgespürt und danach erschossen.
1973 findet in Chile der Sturz der demokratisch gewählten Allende Regierung mit Hilfe der USA statt.
Recherchen von Foreign Policy zeigen, dass Washington vor 25 Jahren von den Giftgasangriffen Saddam Husseins im Irak/Iran Krieg wusste. Diese waren weitaus katastrophaler als das was jetzt in Syrien passierte, verhindert wurden sie aber nicht. Obwohl die USA es immer bestritten, belegen diese CIA Papiere jetzt, dass man den irakischen Giftgaseinsatz 1988 duldete, der zwar nie offiziell angekündigt wurde, aber den USA bekannt war. Der Oberst i.R. Rick Francona, der 1988 US-Militärattache in Bagdad war, bestätigt, dass die Iraker das auch gar nicht anzukündigen brauchten, da die USA längst Kenntnis über diesen Giftgaseinsatz hatten!
 
Diese kleine Auswahl sollte nur ein paar Beispiele zur Politik der USA aufzeigen, wobei darauf hingewiesen werden muss, dass in der 2000 erschienenen Schrift "Rebuilding Americas Defenses" von Henry Kissinger und Paul Wolfowitz biologische rassespezifische Waffen als nützliches politisches Werkzeug bezeichnet werden. Richard Perle, der "Prinz der Finsternis" und einer der Architekten des Irak-Krieges zu Bushs Zeiten, ist als Berater Obamas zwar inzwischen wegen Korruptionsvorwürfen zurückgetreten, doch kann Obama sich immer noch Rat beim "Richtigen" holen, nämlich bei Henry Kissinger.
 
Ergebnisse der US-Nahostpolitik zugunsten der Israel Lobby
 
Zurück zur Nahost Politik. Was hat diese, auch dank dem Würgegriff der Israel Lobby, den USA bis heute gebracht?
Ägypten ist in Aufruhr, die Demokratie ausgesetzt und die alten Kräfte wieder an der Macht.
Libanon steht am Abgrund, sieht sich durch diese Politik erneut in seiner Souveränität bedrängt.
Israel kann immer sicherer sein, den besetzen Golan zu behalten.
Jüdische Helfer aus Israel sind schon in Syrien um großherzig zu helfen und "Golan Weine" zu verteilen.
Werbeträchtig werden verletzte Syrer in israelischen Krankenhäusern behandelt, während man Palästinenser nach israelischen Angriffen elend sterben ließ!
Palästina ist weiter von Israel besetzt.
Gaza ist weiter blockiert.
Tausende Palästinenser sitzen weiter in israelischer Haft.
Schon einmal wurde 2003 als Begründung für den Irak-Krieg eine "Koalition der Willigen" unter Führung der USA gegründet, wegen "Massenvernichtungswaffen", die dort aber nicht existierten!
Der Diktator Ben Ali, Tunesien, sitzt jetzt im Luxus-Asyl in Saudi Arabien, Ägyptens Mubarak nur noch unter Hausarrest, Saddam Hussein und Gaddafi wurden vom Freund zum Feind und gestürzt. Nur bei Assad ist das nicht ganz so einfach wie gedacht.
 
Diese verfehlte US- und West-Politik dank "Double Standards" (Zweierlei Maß) ist inzwischen so offensichtlich verlogen, dass man die Phrase von den "westlichen Werten" nicht mehr hören kann. Präsident Obama sollte einsehen, dass das amerikanische Volk kriegsmüde ist und weiß, dass es auch keinen Grund für einen Angriff gegen oder eine Bestrafung von Assad durch die USA gibt, weil für die USA keinerlei Gefahr von Syrien aus drohen. Der Friedensnobelpreisträger Obama, der diesen Preis eben so wenig wie Israels Präsident Peres verdient hat, sollte sich hüten weiter auf die "Sirenen Gesänge" der jüdischen Lobbyisten und auf Israel zu hören, die aus Eigennutz für kriegerische Angriffe werben. Und wir sollten uns die Frage stellen, ob die Israel-Lobbyisten eigentlich noch ihre Interessen als Bürger ihrer Staaten vertreten oder an erster Stelle die von Israel. Daher halte ich es auch für völlig unangebracht, von Antisemitismus zu reden, wenn jemand Juden und Israel in Verbindung bringt. Ist das nicht inzwischen durch diese massive Lobbyarbeit wirklich zu einem Fakt geworden? (PK)

(1)
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/bespitzelung-unter-verbuendeten-der-perfekte-spion-12268790.html
 
Evelyn Hecht-Galinski ist Publizistin, Autorin und Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom "Hochblauen", dem 1165 m hohen "Hausberg" im Badischen, wo sie mit ihrem Mann Benjamin Hecht lebt.
2012 kam ihr Buch "Das elfte Gebot: Israel darf alles" heraus. Erschienen im tz-Verlag ISBN 978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro. 
 


Online-Flyer Nr. 424  vom 18.09.2013

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