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Der Ostermarsch Rhein-Ruhr 2009 in Worten, Bildern und Tönen
„Wir bleiben dabei...“
Von Wolfgang Geissler, Arbeiterfotografie und Christian Heinrici
Doch offensichtlich waren Tausende Anhänger der klassischen und neuzeitlichen Friedensbewegung in Deutschland anderer Ansicht. Rund 800 Teilnehmer waren zum „Ostermarsch Rhein-Ruhr“ nach Düsseldorf gekommen, um ihrem Protest gegen die aktuelle Politik der NATO, den Krieg in Afghanistan, das Festhalten der US-Regierung an ihrem aggressiven Programm zur „Raketenabwehr“ und gegen Atomwaffen Ausdruck zu verleihen.
Nein, ein kleines Häuflein sieht irgendwie anders aus – der Ostermarsch 2009 in Düsseldorf | Foto: Arbeiterfotografie
In einer abschließenden Talkrunde kritisierten die Niederländerin Jenny Watson von War Resisters International, der Belgier Hans Lammerant für die Vredesactie und Elke Koller für die Kampagne „Unsere Zukunft – atomwaffenfrei“ scharf die Tatsache, dass auch in unserer unmittelbaren Umgebung nach wie vor Atomwaffen lagern. „Begründet“ durch die „nukleare Teilhabe“ der NATO sind auf den Fliegerhorsten Volkel bei Nijmegen, Kleine Breugel im östlichen Belgien und in Büchel in der Süd-Eifel Bomben vom Typ B61 stationiert – nebst mehr oder weniger kompetenten Wachmannschaften, wie selbst die US-Airforce kritisierte. Zur Talkrunde lesen Sie auch „Gemeinsam in Düsseldorf“ in derselben Ausgabe der NRhZ.
Angesichts der Bedrohung, liegt es natürlich nahe, gemeinsam gegen die nur etwa hundert Kilometer von Düsseldorf oder Köln entfernten Atomwaffenlager vorzugehen, merkte auch Hans Lammerant an. Eine gute Gelegenheit dazu bietet sicher auch das Friedenscamp, das dieses Jahr vom 12. Juli bis zur Großkundgebung am 9. August, dem Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Nagasaki, bei Büchel stattfinden wird – vielleicht der Aktionsurlaubsort des Jahres 2009.
Klaus der Geiger: „Nein, nein, nein, wir wollen nicht eure Welt!“ – eigentlich längst ein Hit | Foto: Arbeiterfotografie
Musikalisch wurde die Abschlusskundgebung des Düsseldorfer Osternmarschs durch Klaus den Geiger und die Kölner Rapperin Lilli B. begleitet, die beide auf ihre ganz eigene Art bewiesen, dass auf der Veranstaltung noch eine Menge Platz für Leben, Lachen, Enthusiasmus und Kampfesmut war. „Glaubt ihr wirklich, dass die Würfel nach dem Zufall fallen?! Ich glaub, dass Bush und Kollegen mit gezinkten Karten spielen... ein Krieg hat diese Blutsauger ja noch nie gestört... damit sie ihre Waffen und ihren Atommüll loswerden, müssen in anderen Ländern täglich tausend Menschen sterben...“ sang Lilli B.
Lilli B. heizte ein: mit poetischen Texten und Reggae-Rhythmen
Foto: Wolfgang Geissler
„Wir bleiben dabei: nie wieder Krieg!“ hatte Klaus der Geiger gesungen – schade, dass das ZDF-Fernsehteam zu diesem Zeitpunkt die Kundgebung längst verlassen hatte. Sie hatten ihre Bilder – hier haben Sie Ihre:
Der Ostermarsch zieht über die Kö... | Foto: Wolfgang Geissler
...als Zwischenetappe auf einem Weltweiten Marsch – dahinter, jedem Raucher bekannt... | Foto: Wolfgang Geissler
...wird vor der tödlichen Gefahr der Gewalt gewarnt... | Foto: Arbeiterfotografie
Das könnten sich auch die Kreditinstitute im Hintergrund in die Bücher schreiben! | Foto: Arbeiterfotografie
Zusammenhänge herstellen bedeutet Intelligenz | Foto: Arbeiterfotografie
Fahnenmeer unter Hochspannung | Foto: Wolfgang Geissler
Wie „Ökumene“ gilt auch das Motto wohl in der „gesamten bewohnten Welt“
Foto: Arbeiterfotografie
Enthusiasmus, der anstecken könnte | Foto: Arbeiterfotografie
Auch eine farbige Reihe – glücklicherweise nicht so sinnleer, wie der Spruch in der Kunstmetrolpole | Foto: Wolfgang Geissler
(CH)
Online-Flyer Nr. 193 vom 15.04.2009
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Der Ostermarsch Rhein-Ruhr 2009 in Worten, Bildern und Tönen
„Wir bleiben dabei...“
Von Wolfgang Geissler, Arbeiterfotografie und Christian Heinrici
Doch offensichtlich waren Tausende Anhänger der klassischen und neuzeitlichen Friedensbewegung in Deutschland anderer Ansicht. Rund 800 Teilnehmer waren zum „Ostermarsch Rhein-Ruhr“ nach Düsseldorf gekommen, um ihrem Protest gegen die aktuelle Politik der NATO, den Krieg in Afghanistan, das Festhalten der US-Regierung an ihrem aggressiven Programm zur „Raketenabwehr“ und gegen Atomwaffen Ausdruck zu verleihen.
Nein, ein kleines Häuflein sieht irgendwie anders aus – der Ostermarsch 2009 in Düsseldorf | Foto: Arbeiterfotografie
In einer abschließenden Talkrunde kritisierten die Niederländerin Jenny Watson von War Resisters International, der Belgier Hans Lammerant für die Vredesactie und Elke Koller für die Kampagne „Unsere Zukunft – atomwaffenfrei“ scharf die Tatsache, dass auch in unserer unmittelbaren Umgebung nach wie vor Atomwaffen lagern. „Begründet“ durch die „nukleare Teilhabe“ der NATO sind auf den Fliegerhorsten Volkel bei Nijmegen, Kleine Breugel im östlichen Belgien und in Büchel in der Süd-Eifel Bomben vom Typ B61 stationiert – nebst mehr oder weniger kompetenten Wachmannschaften, wie selbst die US-Airforce kritisierte. Zur Talkrunde lesen Sie auch „Gemeinsam in Düsseldorf“ in derselben Ausgabe der NRhZ.
Angesichts der Bedrohung, liegt es natürlich nahe, gemeinsam gegen die nur etwa hundert Kilometer von Düsseldorf oder Köln entfernten Atomwaffenlager vorzugehen, merkte auch Hans Lammerant an. Eine gute Gelegenheit dazu bietet sicher auch das Friedenscamp, das dieses Jahr vom 12. Juli bis zur Großkundgebung am 9. August, dem Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Nagasaki, bei Büchel stattfinden wird – vielleicht der Aktionsurlaubsort des Jahres 2009.
Klaus der Geiger: „Nein, nein, nein, wir wollen nicht eure Welt!“ – eigentlich längst ein Hit | Foto: Arbeiterfotografie
Musikalisch wurde die Abschlusskundgebung des Düsseldorfer Osternmarschs durch Klaus den Geiger und die Kölner Rapperin Lilli B. begleitet, die beide auf ihre ganz eigene Art bewiesen, dass auf der Veranstaltung noch eine Menge Platz für Leben, Lachen, Enthusiasmus und Kampfesmut war. „Glaubt ihr wirklich, dass die Würfel nach dem Zufall fallen?! Ich glaub, dass Bush und Kollegen mit gezinkten Karten spielen... ein Krieg hat diese Blutsauger ja noch nie gestört... damit sie ihre Waffen und ihren Atommüll loswerden, müssen in anderen Ländern täglich tausend Menschen sterben...“ sang Lilli B.
Lilli B. heizte ein: mit poetischen Texten und Reggae-Rhythmen
Foto: Wolfgang Geissler
„Wir bleiben dabei: nie wieder Krieg!“ hatte Klaus der Geiger gesungen – schade, dass das ZDF-Fernsehteam zu diesem Zeitpunkt die Kundgebung längst verlassen hatte. Sie hatten ihre Bilder – hier haben Sie Ihre:
Der Ostermarsch zieht über die Kö... | Foto: Wolfgang Geissler
...als Zwischenetappe auf einem Weltweiten Marsch – dahinter, jedem Raucher bekannt... | Foto: Wolfgang Geissler
...wird vor der tödlichen Gefahr der Gewalt gewarnt... | Foto: Arbeiterfotografie
Das könnten sich auch die Kreditinstitute im Hintergrund in die Bücher schreiben! | Foto: Arbeiterfotografie
Zusammenhänge herstellen bedeutet Intelligenz | Foto: Arbeiterfotografie
Fahnenmeer unter Hochspannung | Foto: Wolfgang Geissler
Wie „Ökumene“ gilt auch das Motto wohl in der „gesamten bewohnten Welt“
Foto: Arbeiterfotografie
Enthusiasmus, der anstecken könnte | Foto: Arbeiterfotografie
Auch eine farbige Reihe – glücklicherweise nicht so sinnleer, wie der Spruch in der Kunstmetrolpole | Foto: Wolfgang Geissler
(CH)
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