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Kultur und Wissen
Eine neue Serie Zeichnungen von Marianne Tralau
„Hämmer und Sicheln“
Von Peter Kleinert

„Kleine Landschaften" war eine Serie von Bleistiftzeichnungen von der Größe eines Bundesbahntickets, die die Künstlerin Marianne Tralau vom Oktober 2006 bis November 2007 in der NRhZ veröffentlichte. Nun hat sie uns eine neue Serie von Zeichnungen zur Verfügung gestellt: „Hämmer und Sicheln“, die in dieser Ausgabe startet. Warum Marianne Tralau sich dieses Thema vorgeknöpft hat, hat sie uns im folgenden Text mitgeteilt:

„Hänsel und Gretel  -  Haken und Öse  -  Max und Moritz  -  Hammer und Sichel  -  inhaltlich sucht man da vergebens nach Verwandtem. Was all diese Pärchen verbindet, ist ihre „Gängigkeit“, das meint, man kennt sie hier. Fang mal einen Satz mit „Haken und“ oder „Hänsel und“ an  -  so gut wie jeder wird die richtige Ergänzung ohne nachzudenken nennen können. Den höchsten Grad der Gängigkeit hat „Hammer und Sichel“: Man kennt es weltweit, nicht bei jedem weckt es Sympathie, aber es ist wohl eines der populärsten und schönsten Logos  -  weltweit.

Hammer und Sichel Nr 14


Damit kann man spielen  -  fast bis zur Unkenntlichkeit: Der Wiedererkennungswert ist so hoch, dass es nur einer annähernden Ähnlichkeit bedarf, um das Ding zu identifizieren. Auch blind zeichnen hat in diesem Zusammenhang seinen Platz. Das Ergebnis macht Spass, dem Hersteller allemal (nämlich mir) und wohl auch dem einen oder anderen Betrachter  -  hoffe ich. Jedenfalls: Beschwert hat sich bisher noch niemand.“

Vor acht Jahren ist Marianne Tralau aus Köln in die Provinz gezogen, nach Eckernförde, an die Ostsee. In Köln gab es die KAOS-Galerie, für deren Konzept sie verantwortlich war. Dort hat sie Kunst gezeigt, die nicht verkaufbar ist, weil man sie nicht einpacken und heimtragen kann: Konzeptkunst, Performance, Installationen von Kollegen und einmal im Jahr auch eine eigene Ausstellung.

„Hier in der Provinz“, sagt sie, „hatte ich das räumliche Glück, meine Ausstellungs- und Veranstaltungstätigkeit fortführen zu können  -  in der FRüHSTüCKSBüHNE, einem Kunstraum für Ausstellungen und, ja und...

Jeden ersten Sonntag um 12 Uhr ist der Ausstellungsort FRüHSTüCKSBüHNE das, was sein Name verspricht: Dort wird gegessen, getrunken, zugehört, zugeschaut und von den Teilnehmern auf der "Bühne" agiert: Man kann reden, schweigen, singen, tanzen  -  was auch immer. Es gibt lediglich ein Zeitlimit. Zwischen 5 Sekunden und 10 Minuten. Und seit über einem Jahr ein Thema, so zum Beispiel ROT, nichts, Faust, Gesprächsfetzen, Klammern und Bügeln oder seitenverkehrt oder Blickwinkelkosmetik oder...

FRüHSTüCKSBüHNE ist der wohl meist besungene Ort weit und breit: Seit mehr als drei Jahren trägt ein Gast, ein sehr junger Mann, jedesmal ein brandneues Lied vor - speziell für das jeweilige Thema.“ (PK)

Siehe auch: www.m-tralau.de

Hammer und Sichel Nr 13
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 25.06.2008

Hammer und Sichel Nr 12
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 18.06.2008

Hammer und Sichel Nr 11
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 11.06.2008

Hammer und Sichel Nr 10
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 04.06.2008

Hammer und Sichel Nr 9
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 28.05.2008

Hammer und Sichel Nr 8
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 21.05.2008

Hammer und Sichel Nr 7
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 14.05.2008

Hammer und Sichel Nr 6
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 07.05.2008

Hammer und Sichel Nr 5
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 30.04.2008
Hammer und Sichel Nr 4
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 23.04.2008

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Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 16.04.2008

Hammer und Sichel Nr2
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 09.04.2008

Hammer und Sichel
Hämmer und Sicheln aus dem Flyer vom 02.04.2008

Online-Flyer Nr. 153  vom 02.07.2008

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