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Aktueller Online-Flyer vom 13. Mai 2024  

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Inland
Ein Blick in die Archive - zum 8. Mai 1945 im Rheinland
„Befreit – aber nicht gerettet“
Von Manfred Demmer

Als am 8. Mai 1945 jene, die ihrem „Führer“ bis zu seinem Selbstmord und darüber hinaus folgten und dabei noch Tausende, Abertausende in den Tod trieben, vor den Streitkräften der Alliierten kapitulieren mussten, war im Gebiet von Rheinland-Westfalen schon einige Wochen der Krieg zuende. Damals atmeten alle auf. - Und heute?   
Damals hätten sich die Wenigsten träumen lassen, 63 Jahre später folgende Worte eines Obergefreiten der Bundeswehr im Internet zu lesen: „Der Befreiungstag (8.Mai) war der Tag der Unterdrückung der Deutschen... die Alliierten wollten Deutschland nicht zur Kapitulation zwingen, sondern sie wollten ganz Deutschland vernichten…“ Da feiern Pauschalierungen fröhliche Urständ, die der Mottenkiste des kalten Krieges entfleucht scheinen, nach der besonders „der Russe“ „Deutschland vernichten“ wollte. Da ist es kein Zufall, dass solches auch medial verarbeitet wird (wie im TV über Dresden, die „Wilhelm Gustloff“, etc) und meistens die „Leiden der Deutschen“ beklagt werden – oft genug ohne klare historische Fakten zu liefern. Solch ein Fakt ist z.B. jener Befehl des Volkskommissars für Verteidigung, Nr. 55, Moskau, vom 23.2.1942 an die Rote Armee, worin Josef Stalin feststellte: »Es wäre aber lächerlich, die Hitlerclique mit dem deutschen Volk, mit dem deutschen Staat gleichzusetzen. Die Erfahrungen der Geschichte besagen, daß die Hitler kommen und gehen, aber das deutsche Volk, der deutsche Staat bleibt.«
 
Kriegsfolgen für die Menschen in NRW
 
Ein paar Zahlen verdeutlichen, was die Kriegsfolgen für die Menschen im Land waren. Der „totale Krieg“ der Nazis hatte durch Bombardements viele Tote zur Folge - allein in Köln. Im Gebiet des späteren NRW wurden ca. 2 Millionen Wohnungen zerstört oder stark beschädigt, knapp 1,2 Millionen Wohnungen waren heil geblieben. Das Verkehrsnetz war zerstört. Vom ehemaligen Straßennetz mit 21.000 km waren nur noch 25 Prozent befahrbar. Alle elf Rheinbrücken lagen im Strom, es gab nur noch 180 Binnenschiffe. Im Regierungsbezirk Aachen konnte wegen Verminung, Panzergräben und Granattrichern ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche nicht genutzt werden. 30 Prozent der Industrie waren beschädigt, wodurch 600.000 Arbeitsplätze verloren gegangen waren. Soweit die Bilanz des Krieges im Gebiet des heutigen NRW.

8 Mai 1945 Plakat Köln
Plakat zur Obdachlosenproblematik der Nachkriegszeit in Köln
Quelle: www.dhm.de


Verantwortlich dafür waren die deutschen Faschisten und ihre finanzkräftigen „Sponsoren“ aus Bank- und Industriekapital. Noch in den letzten Kriegstunden hatten die Nazis deutlich gemacht, dass sie auch im eigenen Land „verbrannte Erde“ hinterlassen und jeden Gegner liquidieren wollten. In unserem Gebiet beweisen das die Morde vom 13. April 1945 in der Wenzelnberg-Schlucht bei Langenfeld, ebenso wie weitere größere und kleinere Massaker in vielen Städten der Region. Und entsprechend dem „Nero-Befehl“ Adolf Hitlers vom 19. März gingen in manchen Orten fanatische Nazis daran, Brücken zu sprengen, die dem „Feind nicht in die Hände fallen“ sollten. Allerdings weiß man, dass es auch anders ging. So ist aus Hilden belegt, dass örtliche NS-Größen (u.a. der Ortsgruppenleiter) mit Industriellen und anderen Persönlichkeiten darüber berieten, wie der Befehl zu unterlaufen sei. Denn die Unternehmer hatten angesichts des absehbaren Kriegsendes kein Interesse daran, ihre Geschäftsgrundlagen zu zerstören, selbst wenn sie als treue Volksgenossen Nazis waren.
 
In späteren örtlichen Geschichtsdarstellungen wurde dies als „Widerstand gegen die Nazis“ gewertet. Schon hier wird deutlich, wie Geschichte umgeschrieben wird. Ein Blick in ein „Heimatbuch“ der fünfziger Jahre der Stadt Leichlingen - dort wo man vor einigen Wochen aus „Stolpersteinen“ „Schmunzelsteine“ machte (siehe NRhZ 141) - liefert ein weiteres Beispiel für den Umgang mit dem 8.Mai in vielen Gemeinden: Opfer der Nazis waren jene, die an der „Front“, in der „Heimat“ und auf der „Flucht“ starben. Über die Opfer vom Wenzelnberg dagegen - einige Kilometer von Leichlingen entfernt - deckt man den Mantel des Schweigens.
 
Gründung von Gewerkschaften
 
Anders verhielten sich die Menschen, die schon vor 1933 gegen den Nazifaschismus angetreten waren und durch dessen 12jährige Herrschaft auch neue Erkenntnisse gewonnen hatten. Gemeinsam mit denen, die - durch diese zwölf Jahre Terror und Lüge geprägt - nun erschüttert das Ende zur Kenntnis nehmen mussten und zu antinazistischen Positionen fanden, gingen sie daran, die entstandenen Probleme zu lösen.

Aachener Nachrichten
Quelle: www.annefrank.de

Dabei spielte das Beispiel von Gewerkschaftern in Aachen, das am 21. Oktober 1944, nach sechswöchigem Kampf, als erste westdeutsche Stadt von den Alliierten eingenommen wurde, eine wichtige Rolle. Dort hatten sich am 18. März 1945 Gewerkschafter der verschiedenen Richtungen getroffen und den FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) gegründet. Begründung: „Unser unterbrochener Kampf gegen den Faschismus geht weiter. Von diesem Augenblick an gibt es wieder eine freie Gewerkschaft in Deutschland.“
 
Diese Orientierung wurde auch bei der Gründung der Gewerkschaften in Bonn sichtbar. Am 28. April 1945 erklärten Vertreter des sozialdemokratisch orientierten ADGB und der christlichen Gewerkschaften der Stadtverwaltung Bonn, „einen Gewerkschaftsbund auf demokratischer Grundlage unter Ausschaltung aller politischen und religiösen Tendenzen“ bilden zu wollen. Auf Seiten der christlichen Gewerkschaften war Michael Rott beteiligt, nach dem heute eine Bildungsstätte von ver.di in Mosbach benannt ist. Weil die Amerikaner, die erst im Sommer das Land an die Briten abtraten, keine Eile zeigten, Gewerkschaften zuzulassen, kam es erst am 5. August zur Gründung des Demokratischen Gewerkschaftsbundes für Bonn Stadt und Land. Hauptredner war Michael Rott. Er beschwor die Einheitsgewerkschaft als "Vermächtnis der Toten".

Hans Boeckler
Maßgeblich an Einheitsgewerkschaft beteiligt: Hans Böckler
Quelle: NRhZ-Archiv


In Köln wurde am 2. August 1945 die Einheitsgewerkschaft aller Arbeiter, Angestellten und Beamten gegründet. Maßgeblich daran beteilig war Hans Böckler, der bereits am 15. Mai 1945 im oberbergischen Gummersbach die Gründungsbesprechung der Einheitsgewerkschaft initiiert hatte. Bereits ab 2. Mai hatte der Kommunist Albert Nohl in diesem Ort den „Bürodienst der Industriegewerkschaft Textil“ eröffnet. Eine Einheitsgewerkschaft, die sich dann ab 23. Februar 1946 „Freier Deutscher Gewerkschaftsbund, Bezirk Rhein-Wupper“ nannte, wurde von ehemaligen Gewerkschaftern aller Richtungen (unter ihnen der spätere kommunistische NRW-Minister Hugo Paul) am 16. September 1945 in Opladen gegründet. In Radevormwald trafen sich Gewerkschafter am 1. Oktober, um die freie deutsche Gewerkschaft zu gründen, während bereits am 2. September in Solingen die Einheitsgewerkschaft entstand, wie auch am 23. August in Hilden.
 
Wille zu einheitlichem Handeln
 
Der bei den Gewerkschaftsgründungen dokumentierte Wille zu einheitlichem Handeln wurde auch in anderen Bereichen des Lebens sichtbar. In vielen Städten des Landes wurden im März 1946 Gedenkfeiern zum Jahrestag des Kapp-Putsches durchgeführt, bei denen KPD und SPD (die sich mittlerweile gegründet hatten) gemeinsam der Opfer des Kapp-Putsches von 1920 gedachten. In Wuppertal z.B. erklärte der spätere Landtagspräsident Alfred Doppert (SPD), dass die Opfer des Putsches Kämpfer gegen die Reaktion und für die Einheit Deutschlands gewesen seien. Der Kommunist Willy Spicher, betonte, dass ihr Tod für die Werktätigen eine Mahnung zur Einheit sei.

Kapp Putsch 1920
Marsch zum Kapp-Putsch 1920
Quelle: KAOS-Archiv


Einigkeit hatten auch jene Arbeiterfunktionäre demonstriert, die sich in vielen Städten nach der Befreiung vom Faschismus zusammenfanden, um in den Betrieben als Betriebsräte und Vertrauensleute aktiv zu werden. Neben der Sicherung der Lebensgrundlagen, wie Ernährung- und Wohnungsfragen, stand im Vordergrund der Kampf gegen jene „Herren“, die mehr als nur Mitläufer der Nazis waren und nach dem Ende des Krieges wieder schalten und walten wollten, wie vorher.
 
Versuche zur Entnazifizierung in Betrieben
 
In Hilden hatten Kommunisten, Sozialdemokraten, Zentrumsleute und Parteilose beim Einmarsch der Amerikaner einen Antifa-Ausschuss gebildet, der auch von den Besatzern akzeptiert wurde. Diesem ersten demokratischen Gremium gehörte auch der Werksleiter der Firma Kronprinz an, der SS-Mitglied gewesen war. Auf Protest der Kommunisten hin wurde er - der auf Vorschlag der Wirtschaft in den Ausschuss gesandt worden war - entlassen. In Solingen sahen es die Betriebsräte des Kronprinz-Betriebes als eine der wichtigsten Aufgaben an, die Entnazifizierung im Betriebes durchzuführen. In der Zeit vom 22.Oktober 1945 bis 12.April 1946 mußten dadurch ehemals aktive Nazis durch die Betriebsleitung entlassen werden.
 
In einem hektographierten Informationsmaterial der KPD Niederrhein vom 16.1.1946 wird zu diesem Thema folgendes berichtet: „Eine Belegschaftsversammlung bei Capitol & Klein in Benrath, an der auch die technischen Angestellten und die Direktion teilnahmen, forderte einstimmig die Entlassung eines Nazi-Direktors. Dieser Mann hatte gehofft, dass ihn die Belegschaft vor seiner Entlassung - die schon von der britischen Militärbehörde verfügt war - retten würde. Aber sie gab ihm die richtige Antwort und forderte darüber hinaus stürmisch, das es allen nazistischen Direktoren so ergehen müsse, worauf besagter Herr seine Sachen packte und verschwand“.
 
Eine Mitteilung des Solinger Oberbürgermeisters an den Regierungspräsidenten vom Oktober 1945 zeigt aber auch, auf welche Schwierigkeiten demokratisch gesinnte Bürger stießen, die auf „Amtshilfe“ orientierten, um Nazi-Personal zu entlassen. In dem Schreiben bedauert der OB, „dass sämtliche Personalakten der Beamten und Angestellten in Solingen, bis auf wenige Stücke dadurch verfälscht worden sind, dass alle Schriftstücke, die auf das Verhältnis zur Nazi-Partei Bezug hatten, auf eine angebliche Anweisung des damaligen Bürgermeisters Dr. Brückmann entfernt worden sind.“
 
"Geistige Wende" gefordert

 
Nicht nur die Entlassung führender Nazis aus ihren Ämtern und Stellungen war damals eine von Antifaschisten forcierte Aufgabe. Auch die Notwendigkeit, neben dem Schutt auf den Straßen auch den geistigen Schutt aus den Köpfen zu bekommen, beschäftigte viele Menschen. Überall wurde die Eröffnung der Stadtbüchereien begrüßt, waren doch jetzt dort wieder Werke zu finden, die die Nazis als „Schund“ bezeichnet hatten. Auch in anderen kulturellen Bereichen fand die Auseinandersetzung über Nazi-„Kunst“ statt. In einem Aufruf von Herbst 1945 wurde festgestellt, dass die faschistische Diktatur nicht nur zum Verlust von materiellen Werten, sondern auch der kulturellen Errungenschaften und des hohen Rufes seiner Wissenschaft geführt habe. Es bestehe die Gefahr, dass Deutschland "für alle Zeiten in der Nacht der Geschichtslosigkeit untergehen" werde. Die Deutschen seien zwar am 8. Mai 1945 "befreit - aber nicht gerettet" worden. Dies müsse durch eine "geistige Wende" geschehen. Weiter wurde in dem Aufruf festgestellt, es sei unbedingt notwendig, das schwere Versagen der Deutschen, die Kriegsschuld und die Verpflichtung zur Wiedergutmachung anzuerkennen. Voraussetzung sei, dass die Ursachen für die Naziherrschaft bloß gelegt und untersucht würden, denn der Irrweg "fing nicht bei Hitler an - er endete bei ihm". Erst wenn dies geschehen sei, würde eine Rettung möglich durch die "Freilegung der Quellen des humanistischen Geistes und der deutschen Klassik".
 
Eulenberg im Haus der Freiheit
Eulenberg im Haus der Freiheit
Foto: Archiv HdF

 
Die Initiative zu diesem Appell war vom Schriftsteller Herbert Eulenberg ausgegangen, der sich gemeinsam mit dem Intendanten der Düsseldorfer Bühnen, Wolfgang Langhoff, dem Kunstakademieprofessor Otto Coester und dem Maler Rudi vom Endt am 22. Dezember 1945 an den Maler und städtischen Kulturdezernenten Hanns Kralik zwecks Gründung eines Kulturbundes gewandt hatte. Eine Woche später bildete sich ein Initiativausschuss, dem unterschiedlichste Persönlichkeiten (u. a. auch Friedrich Maase, Notar und Schwiegervater von Eulenberg) angehörten. Am 30. Mai 1946 fand die Gründung des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands statt, der in der Folge bis zu seinem Verbot durch die Adenauer-Regierung, wichtige Beiträge in allen kulturellen Bereichen für Demokratie und Völkerverständigung, gegen nationale Überheblichkeit leistete.
 
Gründung der VVN
 
Wichtig war und ist heute noch der Beitrag jener Organisation, die unmittelbar nach der Befreiung in allen Städten entstand, die Vereinigung ehemaliger politischer Häftlinge und Konzentrationslagergefangener, Vorläuferorganisation der heutigen VVN-Bund der Antifaschist/innen.. Ob in Köln (z. B. an der Gedenktafel für die Edelweiß-Piraten, Gedenkstein Hansaring), ob in Düsseldorf, ob in vielen anderen Städten unserer Region - überall lässt sich nachweisen, wie nach der Befreiung von Krieg und Faschismus die Mitglieder der VVN – in Zusammenarbeit mit anderen Antifaschisten – das Gedenken an die Opfer des Faschismus bewahrten und notwendige Initiativen für aktuelle Entwicklungen einleiteten. Sie handelten im Sinne des Schwurs von Buchenwald.
 
Als 1993 jener verbrecherische Brandanschlag stattfand, der fünf Menschen das Leben kostete und zu dem Ende Mai mehrere Gedenkveranstaltungen in Solingen stattfinden werden, zeigte sich aber, das bei manchen führenden Politikern der Gegenwart  jener 8. Mai und die Bemühungen, daraus Schlußfolgerungen zu ziehen, keine Rolle spielte. Wie anders ist zu erklären, dass die Empörung und die damals durchgeführten Demonstrationen gegen die rechten Täter von dem damaligen Solinger CDU-Bundestagsabgeordneten, Bernd Wilz, der obendrein noch als parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium fungierte, als „Stadt im Krieg“ bezeichnet wurden. In seinem Buch „Mit offenen Visier“, 1994 erschienen, bezeichnete er die Demonstration gegen Naziterror als „Missbrauch politischer Kundgebung“, als Alptraum, wo „Randalierer und Chaoten mit eisenbeschlagenen Stiefeln uns als ’Dreckschweine’, ’Saubande’ und ‚Verbrecher’ beschimpften“. Die Demonstranten, die ja im Geiste des Schwurs von Buchenwald handelten – selbst, wenn es darunter welche gegeben hat, deren Kampfformen nicht unbedingt die Meinung anderer Antifaschisten traf – wurden von Wilz als „radikale, brutale Schläger und Chaoten“ gesehen.
 
Wenn man weiß, dass diese Darstellung im MUT-Verlag erschienen ist, der wegen seiner mehr als rechtslastigen Politik und seiner Nähe zum Neonazismus bekannt ist, wird deutlich, wie notwendig es ist sich solcher Politik entgegenzustellen, wird deutlich, wie wichtig es ist, den 8. Mai, den Befreiungstag von Krieg und Faschismus, zu nutzen, um gegen Geschichtsrevisionismus anzugehen und für eine Gesellschaft zu streiten, die in jenen Tagen des Jahres 1945 von vielen unterschiedlichen Kräften anvisiert wurde, dann aber durch mächtige politische und ökonomische Interessengruppen be- und verhindert wurde und wird. (PK)
 
Manfred Demmer ist stellvertretender Vorsitzender der Kulturvereinigung Leverkusen e.V., die u.a. den »Zug der Erinnerung« vor Ort unterstützt hat. Zum 1., 2. und 8.Mai gibt es in dieser NRhZ-Ausgabe einen Artikel von Ulrich Sander.
 


Online-Flyer Nr. 145  vom 07.05.2008

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