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Aktueller Online-Flyer vom 20. April 2024  

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Filmclips
„Mit Gott und den Faschisten" – Mussolini
Von Karlheinz Deschner



MussoliniDas Wort am Sonntag: „Mit Gott und den Faschisten"
Folge II: Mussolini
Karlheinz Deschner zur Politik der Päpste im 20. Jahrhundert

In zwölf Folgen zu je knapp zehn Minuten unter dem Serientitel „Mit Gott und den Faschisten" beweist Deutschlands bedeutendster Kirchenkritiker, daß die „Stellvertreter Gottes" im Vatikan, von Leo XIII. bis Pius XII. wesentlich zur Herrschaft des Faschismus in Italien, Spanien, Deutschland und Jugoslawien und damit zu den politischen Katastrophen und zum Völkermord im 20. Jahrhundert beigetragen haben.

Auch der deutsche Episkopat und die deutsche Geistlichkeit waren in ihrer großen Mehrheit „froh, daß Hitler Liberale, Sozialisten und Kommunisten totschlug". Deschner weist nach, daß die Kardinäle Faulhaber und von Galen das Gegenteil von Widerstandskämpfern waren, zu denen sie die Legende ebenso erhob wie den katholischen Bundeskanzler Adenauer. Der hatte schon im Winter 1932/33 als Kölner Oberbürgermeister und Zentrumsabgeordneter erklärt, daß „eine so große Partei wie die NSDAP unbedingt führend in der Regierung vertreten sein" müsse und dem italienischen Faschistenführer Mussolini in einem Glückwunsch prophezeit, sein Name werde „in goldenen Buchstaben in die Geschichte der katholischen Kirche eingetragen werden".

In Folge II beschreibt Deschner, was deutsche wie französische Bischöfe unter der Verantwortung von „Friedenspapst" Benedikt XV. in Predigten und anderen offiziellen Veröffentlichungen vom Ersten Weltkrieg halten: Sie nennen ihn „heilige Zeit", „Gnadenzeit", „Wiederaufbau von Gottes Reich" und eben deshalb „den Krieg, der dem Herrn gefällt".

Gefallen findet Benedikts Nachfolger Pius XI. am Faschistenführer Mussolini, den er schon 1921, als er noch Kardinal Ratti heißt, einen „wundervollen Mann" nennt. „Mussolini macht schnelle Fortschritte", freut er sich, „und wird mit elementarer Kraft alles niederringen, was ihm in den Weg kommt."
Karlheinz Deschner, 1924 in Bamberg geboren, im Krieg Soldat, studierte Jura, Theologie, Philosophie, Literaturwissenschaft und Geschichte. Über seine literarischen, literatur- und kirchen-kritischen Werke siehe auch unseren Dokumentarfilm „Im Grunde bin ich ein aus lauter Zweifeln bestehender gläubiger Mensch" und die Reportage „Ketzerverbrennung" in unserem KANAL 4-Magazin „Z".

Autor: Karlheinz Deschner, Auftraggeber: Kanal 4, 1992, 8,30 min, Regie: Peter Kleinert und Marianne Tralau, Kamera: Tom Kaiser, Ton: Lars Klietsch, Stephan Thonett, Schnitt: Peter Kleinert, Produktionsleitung: Peter Kleinert

NRhZ-Leser können die komplette Serie für19,95 Euro beim KAOS Kunst- und Video-Archiv für den privaten Gebrauch bestellen: info@kaos-Archiv.de

Zu einer Veranstaltungsreihe mit unseren Deschner-Filmen schreibt der Berliner "Tagesspiegel": Mit Voltaire wurde er verglichen, den "bedeutendsten Kirchenkritiker des 20. Jahrhunderts" hat ihn jemand genannt. Seit fast vierzig Jahren prangert Karlheinz Deschner Machtstreben und Opportunismus der katholischen Kirche an. Pünktlich zu Weihnachten können sich diejenigen, die mit Krippenspiel und Hallelujah nichts am Hut haben, einige Filme des Religionskritikers anschauen...im Eiszeit-Kino und im Roten Salon.

Prof. Hoimar von Ditfurth: "Keinem einzigen, der von Deschner reportierten Fakten ist kirchlicherseits bisher widersprochen worden." (PK)


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Online-Flyer Nr. 116  vom 20. April 2024



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