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Inland
Interview mit Walter Ruge – Autor von „Treibeis am Jenissei“
„Wenn man einmal wirklich links' war…“
Von Peter Kleinert

Walter Ruge, 1915 in Berlin als Sohn eines „roten Professors" geboren, hat 2004 in Frankreich und 2006 endlich auch in einem deutschen Verlag seine  „Lebens-Geschichten" aus Deutschland, Russland und sibirischen Lagern veröffentlicht. Weil es keins der üblichen GULAG-Bücher ist, wird es von den deutschen Medien totgeschwiegen. In Frankreich dagegen fand es große Beachtung. Über die Gründe erfährt man einiges im folgenden Interview
Peter Kleinert:
Sie wurden als Schüler in der Weimarer Republik Kommunist, mussten 1933 nach Moskau emigrieren, wurden dort unter Stalin 1941 als „Konterrevolutionär“ verhaftet, zunächst in der Ljubjanka, dann in Omsk eingesperrt und 1942 zu zehn Jahren Gulag-Haft in Sibirien verurteilt, waren bis 1955 in der Verbannung, dann – inzwischen mit Ihrer Frau Irina verheiratet und rehabilitiert – wieder einige Jahre in Moskau und fanden 1958, wie Sie in Ihrem Buch schreiben, eine „neue Heimat“ als SED-Genosse in der DDR. Auch heute nach dem Anschluss sind Sie weiter – inzwischen in der LINKS-Partei und 92 Jahre alt – politisch aktiv und lieben Russland und seine Menschen. Wie ist das bei dieser Biografie möglich?

Walter Ruge: Zunächst: „… wieder einige Jahre in Moskau“ ist nicht ganz korrekt, wir waren mit meiner Frau Irina, nachdem uns die sowjetische Freizügigkeit im Ural zurückgegeben wurde, immer wieder kurzfristig bei Freunden (meistens ehemaligen ‚Kollegen’-Häftlin­gen), und 1958 im Transit Richtung DDR in Moskau. Es ist durchaus „möglich“, bei dieser Biografie weiter politisch aktiv zu sein und Russland zu lieben. Wenn man einmal wirklich ‚links’ war – man bleibt es dann immer. Entscheidend wurde dabei, das ursprüngliche ‚Weltbild’ zu erhal­ten bzw. zu bereinigen.


       Walter Ruge 1952 im Treibeis am Jenissei

Wenn man - im langjährigen Austausch mit Gleichgesinnten - еrkannt hat, dass der weise Stalin eine über Jahre währende Degeneration, eine zielstrebige Entartung (перерождение) des Sozialismus betrieben hat, fängt man gezwungenermaßen an, nach dem Urgestein zu suchen (was übrigens der von Ihnen erwähnten neuen Linken nicht auf­fäl­lig am Herzen liegt), den stalinschen Müll und das Blut abzukratzen. Nicht ganz zufällig habe ich sofort nach meiner Haftentlassung in der sozialistischen Bildungsstätte (парткаби­нет) in Er­ma­kowo begonnen, gründlich Klassiker des Marxismus zu studieren. Seinen Weg zur persön­lichen Allmacht hat der Dschugaschwilli mit den Kadavern Hundert­tausender gestan­dener Revolutionäre gepflastert - dazu gehörten fast komplett die leninsche Garde (inklusive des Schweizer Sozialisten Fritz Platten, der Lenin im plombierten Waggon durch Deutschland begleitete), die bolschewistischen Illegalen, die Partisanen, die Kämpfer des Bürgerkrieges und die roten Matrosen.

Zwar hatte der Koryphäe im Mai 1936 laut verkündet: „Die Kader ent­schei­den alles“, aber gehandelt hat er - als Negation dieses Leitsatzes - begin­nend mit der Ermordung von S. M. Kirov am 1. Dezember 1934, hat die Kader ausgemerzt - das Jahr 1937 war eine regelrechte Blut­orgie -, die seinem Thermidor im Wege standen. Ohne diese Creme der Revolution im Verbund mit der zutiefst antimonarchistischen Intelligenzia war das Erbe des Oktobers unwieder­bring­lich verloren und der Weg zu einer de facto Restau­ra­tion des ancien regimes frei. An endlosen Beispielen lässt sich bis ins Detail nachweisen (lebensläng­liche Verbannun­gen, ‚Modernisierung’ und Umbenennung der Roten Armee, Koe­dukation, Abtreibungsverbot, Verhältnis zur russisch-orthodoxen Geistlichkeit etc), dass wir in der Sowjetunion, begin­nend mit etwa 1935, zielstrebig zu überwunden geglaubten zaris­ti­­schen Verhältnissen zurückgekehrt sind.

Diese langsam herangereiften Erkenntnisse ermög­lich­ten es mir - wie mit einem Skalpell - den Leib von diesem todbringenden Tumor zu be­frei­en ... und wieder „politisch aktiv“ zu werden. Der Gedanke fasste wieder Fuß, dass die Lö­sung aller - ich betone aller, Klima, Arbeitslosig­keit, Migration, Ressourcen, Kriege, AIDS, etc. etc. – Mensch­heitsprobleme nur dann überhaupt möglich ist, wenn Gemein­wohl konse­quent vor Eigennutz rangiert. Die laufenden heuchlerischen, verba­len Statements von Politi­kern aller Couleur ändern daran nichts.

Der zweite Aspekt ist nicht unwichtig: Ich bin in diesem sowje­tisch/russischen Land zutiefst ganz persönlich veran­kert, liebe seine Musik, seine Lite­ra­tur, seine Malerei, seine Weiten, seine Gebirge, Wälder und Flüsse. Hinzu kommt – nicht ganz unwichtig – eine russische Frau mit einem ganzen Rattenschwanz von Verwandt­schaft, davon zwei im Krieg Gefallenen, vier, die die deutsch-faschistische Blockade von Leningrad überlebt haben (vier weitere sind dort verhun­gert), die mich bis heute wie einen Bruder behandelt. Bis heute habe ich unzählige treue Freunde in allen Ecken der ehemaligen Sowjetunion – viele davon Offiziere der „Besatzungs­macht", deren Töchter in der DDR gebo­ren wurden. Zu den Streitkräften der UdSSR in Potsdam hatte ich ein sehr enges Verhält­nis, war „Ehrenpionier" der sowjetischen Schule in der Potsdamer Hegelallee. Der potenzielle „Einwand": Das war doch schon alles in der „entar­te­ten" Sowjetunion, kann nur für die gültig sein, die nicht verstanden haben - oder partout nicht verstehen wollen –, dass der von ihnen kreierte „Stalinismus" mit dem Tode des Tyran­nen unzweifel­haft eine völlig neue Qualität, ein anderes, ein hoffnungsvolles Gesicht erhalten hat. Doch ein wirkliches Skalpell hat es, das muss man zugeben, nie gegeben.


Walter Ruge bei den Filmarbeiten zu "Über die Schwelle" im Jahr 2006
www.ueberdieschwelle.de

Ihr Buch „Treibeis am Jenissei“ ist zunächst - in Teilen - in Frankreich erschienen, erst 2006 in deutscher Sprache. Waren Sie der Auffassung, dass diese „Lebens-Geschichten“ vom deutschen Publikum nicht gelesen werden würden?

Wenn Sie das Interview in der jW vom 7./8./9. April 2007 kennen, werden Sie be­merkt haben, dass es nicht zufällig mit meinem tiefen Misstrauen zu Deutschland" beginnt. Daraus resultierte, dass ich eine Buchveröffentlichung im geliebten Frankreich mit Stolz, als eine end­gül­tige, durch nichts zu übertreffende Erfüllung betrachtete. Vielleicht war die Aversion gegen den „deutschen Leser" schlechthin nicht so groß; eher gegen diese unverschäm­te, verlo­gene und das Wort im Munde umdrehen­de Canaille von deutscher Presse. Ich erinnere nur an Berti Vogts Überlegungen zu dem Umgang" der Medien" mit seiner Person: „Die haben mich einfach fertig gemacht!“.

Von meinen Texten war ich nicht so unbedingt überzeugt, hatte sie eher für meine Tochter Tatjana, meine Frau und einen engen Freundeskreis verfasst, bis eben diese reizende Französin Anne-Marie auftauchte, die mich überzeugte, wie wertvoll" diese Manus­kripte – für die Geschichte, für die Jugend – seien, und dass sie beabsichtige ein Buch daraus zu machen. Genauso ver­lief es mit der deutschen Ausgabe: Ich wurde von Freun­den ‚überzeugt’ und bedaure es jetzt nicht, wenn ich, neben vielen Leserbriefen, allein an Ihre Reaktion denke. Es ist nichts Unehrenhaftes daran, sich selbst zu unterschät­zen.

Wie ist Ihr Buch von der Literaturkritik in den französischen und deutschen Medien aufgenommen worden? Haben wir in den „demokratischen Staaten“ im Gegensatz zur Sowjetunion und der DDR eine „freie Presse“?

Wir" haben keine „demokratischen Staaten“, schon gar keine  „freie Presse“ – aus­genommen sicher solche kleineren Institutionen, wie z.B. www.nrhz.de. Presse, Medien sind endgültig zum großen Geschäft verludert, zum Mittel - eben Medium" - mit dem die Welt, wenn auch nicht in zehn Tagen, nach ihrem Vor-Bild mit zunehmendem Erfolg verändert (globalisiert) wird. Den deutschen Medien" konn­te dieses Buch gar nicht in ihre Konzeption passen - sie entschieden richtig": totschweigen. Die französischen Medien haben ja nicht diese animalische, US-amerikanische Abneigung gegen alles Kommu­nisti­sche, sie waren in der Lage, Interesse für andere Biografien, anderes Leben, andere Län­der und Sitten zu zeigen. Etwa zehn Zei­tungen brachten Stimmen, völlig ohne Häme, zu mei­nem Buch; nicht unbedingt zustimmend, aber sachlich, mit einer gewissen Hochachtung für die­sen alten Mann, der uns am letzten Dienstag gegenüber saß". Es ging nicht ohne Kurioses; die Korres­pon­dentin der Libération erwies sich als Russin, so führte sie das Gespräch genüss­lich Rus­sisch. In Paris war ich life auf zwei großen Fernsehkanälen, ein Kanal übergab mir noch im Studio eine Kassette mit der Aufzeichnung des Interviews. Auch in Radio France Interna­tional kam ich zu Wort, wurde nicht in dieser alemannischen Art unflätig unterbro­chen.  


Als sowjetischer Kulturoffizier im DEFA-Film „Mama ich lebe“,
Regie Konrad Wolf 1976

Sie waren kritisch gegenüber manchem in der Politik der UdSSR und der DDR, wie aus einem 1980 im Neuen Deutschland nicht veröffentlichten Brief hervorgeht, in dem Sie über den „Stalinismus“ schreiben: „Die Willkür des Einzelnen wurde zur Massenwillkür“. Was halten Sie von der Politik der neuen Linkspartei und ihrer Vorgängerin, der PDS, deren Mitglied Sie ja vermutlich sind/waren?

Gleich zwei Fragen in eins. Ich habe, sei eingefügt, nie „über den Stalinismus“ geschrieben; diese ‚Begriffe’ „Stalinismus“ (ein ISMUS" für Verbrechen, eine nachträgliche Huldigung des Tyrannen) oder „Stalinist“ (Michael Glos titulierte Jürgen Trittin einen ‚Öko­sta­linisten’, neuerdings wurde Gordon Brown zum ‚Stalinisten’ gekürt, und jetzt hat sich den Ehrentitel „Wirtschaftsstalinist“ schon der Chef des Chemiekonzerns BASF verdient) gehören zu den abge­nutzten, zum Überdruss entwerteten politischen Schlagworten, die jeder Grund­lage entbehren. Aus der 200-jährigen Geschichte des Kommunismus haben ‚Eliten’ und ihre Schreiberlinge 25 Jahre Nicht-Kom­mu­nismus, den Stalinismus, herausgefiltert, um der ver­dutz­ten Nachwelt ihre Interpretation für - den selbstredend ‚schwarzen’, besser bösen" – Kommunismus über zu stülpen.

Ich war „kritisch gegenüber...", bin bis heute „kritisch gegen­über…" geblieben, ich bin nämlich ein Karl-Marx-Schüler aus Berlin-Neukölln; da konnte man das von der Pike auf lernen. Sie vermuten" logisch, dass ich der SED-PDS-Die Linke angehörte, angehöre, ohne den Karl-Marx-Schüler zu demontieren. Bei einigermaßen soliden Kenntnissen zur Geschichte der deutschen - und internationalen - Arbeiterbewegung und der deutschen Parteienlandschaft des vori­gen Jahrhunderts fällt auf, dass wir bis heute vergleich­ba­re Entwicklungen (Geschichte wiederholt sich nicht) zu Beliebig­keit, zur Anpassung, ver­bun­den mit Hang zu Ministerses­seln und Diäten - siehe Alexandre Millerand in Frankreich; allerdings 1905 aus der Sozia­lis­tischen Partei Frankreichs deswegen ausgeschlossen - vor etwa hundert Jahren schon einmal hatten, wobei es nicht eine dieser revisio­nistischen Fraktionen von ‚Neo-Theoretikern’ ver­mocht hat, die Vision ‚ihrer’ Zukunftsgesell­schaft auch nur im An­satz umzusetzen. Im Ge­gen­­teil, sie zogen mit fliegenden Fahnen - und ihren neuen ‚Erkenntnissen’ - in das Gemetzel des Ersten Weltkriegs. Aus diesem Grunde bleibt es geraten, auch die Entwicklung Der Linken ‚kritisch’ zu begleiten und zu wäh­len. Bei meinen vielfältigen schriftlichen „Ein­gaben" - die stets in der Abteilung Agitation und Propaganda der SED landeten - wurde mir dort schließlich ‚zur persönlichen Betreuung’ ein ‚verantwortlicher Genosse’ zugeteilt. Er hieß Ulli, wir wurden mit der Zeit sogar Freunde. 

Und wie kamen/kommen Sie mit der Politik der PDS bzw. inzwischen der neuen Linkspartei in den verschiedenen Regierungskoalitionen zurecht?

(Diese Frage beantwortete Walter Ruge so ausführlich, dass wir seine Ausführungen zu PDS und Linkspartei in der nächsten NRhZ-Ausgabe veröffentlichen werden. PK)



      Wahlplakat mit Walter Ruge, Berlin 1932
      Alle Fotos aus: Treibeis am Jenissei

Sie scheinen nicht nur eine beneidenswerte Gesundheit zu haben, denn Professor Fritz Vilmar schreibt in seinem Vorwort, dass Sie ihn 2004 - also fast 90 Jahre alt  per Fahrrad besucht hätten, über eine Strecke von „fast hundert Kilometern“. Und ihre „Lebens-Geschichten“ beweisen ein offenbar sagenhaftes Gedächtnis, da Sie ja z.B. in den Lagern wohl kaum Notizen machen konnten. Wie haben Sie das geschafft?

Sie lassen kleine Zweifel an der Authentizität des Textes durchblicken. In der Tat, ich habe ein schlechtes - kein sagenhaftes - Gedächtnis. Manchmal allerdings komme ich doch ins Grübeln: 1935 stürzte bei Moskau ein achtmotoriges Riesen-Agitations-Flugzeug (ANT 20) „Maxim Gorki“ ab, der Chefpilot hieß Michejew (Михеев) – wie können sich sol­che belanglosen Informationen erhalten? Sie ahnen nicht, dass es sich bei die­sem Buch um einen Bruch­teil dessen handelt, was ich tatsächlich erlebt und gesehen habe. Aus diesem erhalten Geblie­benen war außerdem noch eine Auswahl zu treffen – maximal 400 Seiten sollten es sein. Natür­lich ging es dabei weniger um ‚Sensationelles’, Exzentrisches; meine Wahl suchte nach den landes- und russlandtypischen Erlebnissen, über die man vor allem das Land und die Men­schen näher kennenlernt, vielleicht sogar die Frage beantwortet, warum es mich immer wie­der dort hinzieht (in fünf Tagen starte ich an den Baikal See).

Es soll nicht verschwiegen werden, dass es auch Gedächtnisstützen gab - so habe ich viel später mei­ne Strafakte Nr. 8403 eingesehen, es sind viele, wertvolle Briefe aus jenen Jahren (zum Bei­spiel vom Jenissei an meine Mutter in Potsdam oder Briefe meiner Frau, Aufzeichnungen von Mithäftlingen) erhal­ten geblieben. Manch­­mal erschrecke ich selbst, dass ich über weite Strecken, also mit­unter über Jahre, einen black out anmelden muss, mich an nichts erinnern kann. Andere Sze­nen (z.B. das Verhör, wo ich ja nicht geschlagen wurde) sind – das kann jeder verstehen - wie mit einem Brandsiegel, übel riechend, schwarz eingebrannt; das sind Dinge, die man einfach nicht vergessen kann.

Ich glaube, dass sich Erlebnisse besser konser­viert haben, wenn sie eine intel­lektuelle oder emotio­nel­le Komponente hatten, während ande­re - zum Beispiel der fürch­ter­liche Frost, gefolgt von dem Antipoden Wärme - mit der Zeit eher verblassen. Hinzu kommt natürlich – kaum zu übersehen -, dass ich mich ständig dieser Zwittergestalt aus Tragik, Gro­tes­­ke und Komischem gegenüber sah, was eben­falls das Ge­däch­tnis aktivierte - bisweilen hat es sogar noch zu kleinen Grüb­chen gereicht. Nun, einiger­maßen ‚fit’ bin ich tatsächlich ‚noch’, der Senior unter den hiesigen Radfahrern - habe sogar eine ‚Protokollstrecke’ nach Saar­mund - und Schwimmern; man kann sicher selbst viel zu seinem Befin­den beitra­gen - ein Grund, warum ich keinen Internetan­schluss habe; die Zeit brauche ich für diese laben­den Fitnessausflüge. (PK)

Die Rezension von „Treibeis am Jenissei“ finden Sie in dieser Ausgabe. Die Fortsetzung des Interviews mit Walter Ruges Einschätzung von PDS und der neuen Linkspartei finden Sie in der nächsten NRhZ.

Eine Gruppe von StudentInnen der Filmakademie Baden-Württemberg hat mit Walter Ruge 2006 einen Dokumentarfilm am Jenissei gemacht. Sein Titel: „Über die Schwelle“.

Online-Flyer Nr. 103  vom 11.07.2007

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