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Globales
Deutsche Regierung völlig verblendet mit ignoranten Personen und Hochstaplern an der Spitze
Frieden ermöglichen
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Krieg zeugt mehr Krieg; Gewalt verursacht weitere Gewalt, während Hass die Seele vergiftet. Deutschland, wo ignorante Personen und Hochstapler an der Spitze der Macht stehen, folgt immer noch völlig verblendet der massenmörderischen angelsächsischen Außenpolitik aus London und Washington, wo der Krieg der Ukraine gegen Russland angezettelt wurde. Von dort eskalierten sie mit ihren Vasallenregierungen den Konflikt und mit Waffenlieferungen verlängern sie ihn. Zudem mitverantworten sie den Genozid an den Palästinensern in Gaza und Westjordanland durch finanzielle und militärische Hilfe an den Kriegsverbrecher Israel, den sie ungestraft weiter morden lassen.
Deutsche Regierung gleichgültig vor den maßlosen Kriegsverbrechen Tel Avivs in Gaza und Westjordanland, unfähig mit leidenden Menschen mitzuempfinden
Die Unfähigkeit mit anderen leidenden Menschen mitzuempfinden, also das fehlende Mitleid kennzeichnen die Nazis und ihre Bosheit, wie der amerikanische Psychologe anlässlich der Nürnberger Prozesse feststellte und bestätigte. Derselbe unmenschliche Mangel enthüllen die deutsche und USA/EU-Regierungen und ihre Medien, die gleichgültig bleiben vor den maßlosen Kriegsverbrechen Tel Avivs in Gaza und Westjordanland, wie auch die Politiksendungen in ARD und ZDF belegen.
Politische und kulturelle Unterentwicklung Westdeutschlands
Die politische und kulturelle Unterentwicklung Westdeutschlands hat sehr lange Beine. Nach der Potsdamer Konferenz (1945) fehlte US-Präsident Franklin Delano Roosevelt, dessen entschlossener und unvoreingenommener Geist in der Lage war, einen Weg der Verständigung mit Stalin zu finden und eine Grundlage für die Zusammenarbeit mit der Sowjetunion zu schaffen, in der Überzeugung, dass die Aufrüstung gestoppt werden muss, weil das Wettrüsten schädlich und unvereinbar mit einer gesunden Weltwirtschaft ist. Schon in jenen Jahren erkennt er, dass das Recht in großer Gefahr ist.
Roosevelt auch heute als dynamische Persönlichkeit von von hoher Bedeutung
Als dynamische Persönlichkeit hat Roosevelt auch heute symbolische Bedeutung von hoher Tragweite für unsere Zeit. Schon damals, in jenen Jahren erkennt dieser ehrliche und freimütige US-Präsident, dass die Gerechtigkeit, das Recht bedroht ist, nicht die Freiheit.
In diesem Sinne ereignete sich nach Potsdam eine große Wende: Der Kalte Krieg ließ keine Beratungen zwischen den Großen Drei zu. Erst ein Jahrzehnt später, im Juli 1955, trafen sich die Regierungschefs der Siegermächte erneut, diesmal in Genf unter Beteiligung Frankreichs.
Zeit des gegenseitigen Misstrauens überwinden, zu einer politischen Ethik erwachen
So begann eine neue Ära, eine Ära der sogenannten atomaren Abschreckung, der Drohung und der Gegendrohung, des Rechnens mit der gegenseitigen Zerstörung, eine Zeit des gegenseitigen Misstrauens. Europa steht noch immer unter diesem Verhängnis. Warum brauchen wir immer noch Atomwaffen? Waren sie überhaupt jemals notwendig? Es ist eine globale Frage, denn es geht um das Recht auf ein intaktes Leben, auf eine intakte Existenz auf unserem Planeten, der allen Menschen auf der Erde gehört. In diesem Zusammenhang ist auch das Vereinigte Königreich als Atomwaffen stiftendes Land in Europa zu erwähnen, denn die Briten müssen ebenfalls aus ihrer Lethargie des Kalten Krieges wachgerüttelt werden, um ein für alle Mal zu einer politischen Ethik zu erwachen, die vernünftige und humane internationale Beziehungen pflegen soll.
Probleme direkt erörtern, neue Gedanken und Ideen einbringen
Im Bewusstsein dieser Realität und in vollem Vertrauen auf eine echte, freundschaftliche Partnerschaft mit Frankreich beschloss Bundeskanzler Helmut Kohl im Juli 1994, mit seinem französischen Kollegen, Präsident Chirac, persönlich über dieses ernste Thema zu sprechen. Es ist gerade dieser Stil jenes deutschen Bundeskanzlers, der einen außenpolitischen Akt von globaler Bedeutung im besten Sinne des Wortes belebt, nämlich ein Problem direkt zu erörtern, neue Gedanken und Ideen einzubringen, von denen der Verbündete, der Freund, nur profitieren und lernen kann, indem er offen für den anderen ist und bereit, seinen internationalen Horizont zu erweitern.
Weltpolitik in einer Atmosphäre des persönlichen Dialogs, der Verlässlichkeit und des Vertrauens betreiben
Diese Haltung ist die beste Form und Art, Weltpolitik zu betreiben, nämlich in einer Atmosphäre des persönlichen Dialogs, der Verlässlichkeit und des Vertrauens, auch wenn es unterschiedliche, ja sogar gegensätzliche Standpunkte und Meinungen gibt. Partnerschaft verpflichtet zu Klarheit und Wahrheit. In diesem Zusammenhang ist das Vorhaben von US-Präsident Trump lobenswert, sich mit dem russischen Präsidenten zu verständigen, wie bei Maybrit Illner am 5.6.25 bekanntgegeben wurde. Allerdings hatte ihr Gast Wolfgang Ischinger, ein typischer Kalter Krieger und obwohl einst Diplomat, gar nichts beizutragen, um Frieden in der Ukraine zu ermöglichen, sondern ihm ging es nur darum, die transatlantische Beziehung weiterhin gegen Russland gerichtet zu halten. Um dieser kriegslüsternden Haltung Nachdruck zu verleihen, fantasierte er von Russland als Bedrohung für Deutschland und die EU-Staaten. Nur der deutschen und EU-weiten Rüstungslobby kann das gefallen wie überhaupt die gesamte Sendung „Maybrit Illner“ unter ihrer Regie zu stehen schien: Fast zwanzig Minuten lang wurde über Rüstungsausgaben diskutiert, es fehlte auch nicht der Hinweis, dass Merz Rüstungsaufträge für Europa fördern will.
Russische Position bleibt einfach ignoriert
Personen mit konträren Ansichten waren bei Maybrit Illner abwesend. Besonders auffällig ist hier wie bei allen ZDF- und ARD-Sendungen, die den Krieg in der Ukraine thematisieren, dass die russische Position einfach ignoriert bleibt. Warum darf der Zuschauer nichts ausführliches über die russische Politik, über die Friedensinitiativen Russlands erfahren und über deren zahlreiche Unterstützung durch Regierungen außerhalb der US-Einflusszone? Warum ist noch nie der Botschafter oder jemand anderes aus der Russischen Föderation in Berlin zusammen mit anderen Gästen in einer Maybrit-Illner-Sendung aufgetreten? Was fürchtet man von einer ausgewogenen Aufklärung, in der alle Seiten des Konflikts in gleichem Maße Gehör finden?
Alte Transatlantiker unter sich
Bei Maybrit Illner am 5.6.25 bleiben die alten Transatlantiker unter sich: Außenminister Johann Wadephul folgt Ischingers Paranoia gegen Russland und bringt die NATO ins Spiel, obwohl Maybrit Illner keine Frage nach ihr stellte. Wadephul hält es für nötig, die Einheit der NATO mit Verweis auf den bevorstehenden NATO-Gipfel zu betonen, als ob gerade die weitere Existenz der NATO auf dem Spiel stände, was durchaus vorstellbar ist. Die NATO ist jedenfalls keine Organisation, die für den Frieden steht, sondern im Gegenteil, die NATO steht für für Angriffskriege, also Völkerrechtsbruch, für Drohung, und massenmörderische Verbrechen. Allein der Jugoslawien-Krieg 1999 sollte als Beweis dafür reichen.
Tabu bei Maybrit Illner: Nur gute drei Minuten für Merz bei Trump im Oval Office von den etwas mehr als vierzig Minuten vor internationaler Presse
Im Gegensatz zur Runde bei Maybrit Illner (05.06.2025) hat sich der deutsche Kanzler Friedrich Merz bei seinem Treffen mit Donald Trump im Oval Office dafür ausgesprochen, sich mit Russland zu verständigen. Trump will keinen Bruch mit Russland. Er will auch keine weiteren verschärften Sanktionen gegen Russland. Am liebsten will er alle Sanktionen aufheben, um gute Geschäfte mit Russland zu machen. Der US-Präsident will „zivilisatorische Verbündete“, wie der Washingtoner ZDF-Korrespondent in der Maybrit-Illner-Sendung sagte. Selenski war für Trump kein wichtiges Thema in seinem Gespräch mit Merz, sondern US-amerikanische Angelegenheiten, die so viel Zeit in Anspruch nahmen, dass es für Merz richtig peinlich wurde. Das war bei Maybrit Illner am ß5.ß6.2025 tabu, aber der investigative Journalist Gert Ewen Ungar (06.06.2025) schreibt dazu: "Von den etwas mehr als vierzig Minuten, die das Treffen dauerte, sprach Merz gerade einmal gute drei Minuten. Weniger als ein Zehntel. In diesen rund zweihundert Sekunden schaffte es Merz zudem, dem internationalen Publikum seine Unkenntnis hinsichtlich des Ukraine-Konflikts vorzuführen. Zum einen behauptete er, ukrainisches Militär würde nur militärische Ziele in Russland angreifen, Russland dagegen zivile. Das ist nur für die Konsumenten des deutschen Mainstreams wahr, die von ihren Medien von der Realität wieder einmal gut abgeschirmt werden. Es ist nicht das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass so etwas passiert. Überraschend ist, dass es immer wieder funktioniert." So auch beim ZDF, Beispiel Maybrit Illner am 05.06.2025.
Geringschätzung der deutschen Regierung durch Trump
Das rücksichtslose Verhalten von US-Präsident Trump gegenüber dem deutschen Kanzler zeigt öffentlich seine Geringschätzung der deutschen Regierung. Kanzler Merz hätte vor einem solchen demonstrativ beleidigenden Verhalten reagieren müssen und nicht wie ein Schulkind dort sitzen bleiben und warten, dass Trump ihn zu Wort kommen lässt. Er hätte aufstehen müssen und sagen: „Herr Präsident, ich möchte kein Motiv für Belästigung sein, wenn Sie die Angelegenheiten Ihres Landes besprechen. Sollten Sie Zeit für mich haben, kontaktieren Sie mich, um das vorgesehene Gespräch zu vereinbaren“ und sofort das Oval Office verlassen müssen. Auch wenn das nicht geschehen ist, so wäre eine Reaktion in den Medien wie auch bei Maybrit Illner angebracht, um auszudrücken, dass man erstaunt und überrascht ist, aber man gibt sich lieber klein und unbedarft und akzeptiert, dass Merz in Washington wie ein tributpflichtiger Vasall auftritt.
Russische Entschlossenheit wahrnehmen
Es ist eine haltlose Illusion von Ischinger und Wadephul zu meinen, EU-Staaten, besonders Paris und London, könnten weiter an der Seite der Ukraine sein und für die Ukraine kämpfen, auch wenn sich die USA aus dem Konflikt zurückziehen. Erst recht ist es völlig unrealistisch zu denken, man könne Trump und seine Regierung auf die deutsche Seite ziehen und damit jeden Friedensschluss mit Russland hintertreiben. Höchst töricht war die Erklärung von Friedrich Merz: „Die Ukraine kann sich verteidigen, indem sie auch militärische Ziele in Russland angreift“. Dazu Ischinger: „Die Ukraine wird sich aufrüsten als die stärkste Armee Europas gegen Russland.“ Deutschland stehe an der Seite der Ukraine, so der Außenminister Wadephul. Es ist erschreckend, so sicherlich auch für Maybrit Illner, festzustellen, dass alle ihre Gäste in der aggressiven Haltung gegen Moskau übereinstimmen. Sie alle wollen die russische Entschlossenheit, Russlands Sicherheitsinteressen durchzusetzen, nicht wahrnehmen und wie in allen großen deutschen Medien unterschätzen sie diesen Willen Russlands und seine Mittel völlig und lassen die Position und das Verhalten Russlands völlig beiseite.
Kräfteverhältnisse erkennen
In dieser fatalen Konstellation zeigt sich, dass Redaktionen wie Politiker die aktuellen Kräfteverhältnisse nicht wahrhaben wollen. Dazu gehört auch, zu erkennen, wie eng Russland zu China zusammenarbeiten und wie diese Zusammenarbeit sich auf den gesamten asiatischen Raum, auf Afrika und Lateinamerika ausdehnt. Sicherlich beunruhigt und verunsichert Washington diese Entwicklung, denn gerade darin liegt der Anfang vom Ende der US-Hegemonie und ihrer Vasallen.
Vertrauen und Zusammenarbeit als Voraussetzung für Frieden
Sich letztendlich über die völlig unbeherrschbare, totale Vernichtungsgefahr, die von jeder Art nuklearer Bewaffnung ausgeht, klar zu werden, anstatt nach immer raffinierteren Atomwaffen zu streben, betrifft alle Kernwaffenstaaten und alle, die die technische Möglichkeit besitzen und über die Rohstoffe, sie in kurzer Zeit herzustellen wie Deutschland. Alle Kernwaffen müssen schnellstens beseitigt werden, sie müssen vollständig und für immer vom Angesicht der Erde verschwinden. Atomwaffen verhindern keinen Krieg, wie der ukrainisch-russische Krieg zeigt: Das ist der große, fatale Irrtum des Jahrhunderts, und wir müssen ihn rechtzeitig und ein für alle Mal aus der Welt schaffen, um diesen fatalen Irrtum, den die Atommächte während des Kalten Krieges zu einer Doktrin oder einem Dogma gemacht haben, nicht auch im 21. Jahrhundert fortzuführen. Atomwaffen sind weit davon entfernt, den Frieden zu garantieren, und verursachen größtes Misstrauen zwischen Staaten und Völkern, ein Misstrauen, das die Grundvoraussetzungen für Frieden, nämlich Vertrauen und Zusammenarbeit, zunichte macht.
Fehler der Vergangenheit erkennen und korrigieren
Diese Situation in Deutschland, d.h. seine Unterwerfung unter die Vorherrschaft der USA mit ihren latenten und offenkundigen Interessen, macht es umso dringlicher, international junge und aufgeklärte politische Kräfte in diesem starken europäischen Land zu fördern und zu unterstützen, die sich für eine europäische Politik einsetzen sollten und denen die großen Fehler der Vergangenheit klar sind, um sie zu korrigieren. Das Ziel muss sein, die Republik Europa auszurufen, denn nur so ist die Gleichheit vor dem Gesetz für alle Bürger Europas garantiert. Es ist dringend notwendig, Fehlentwicklungen oder Irrwege im internationalen und auch im aktuellen europäischen System zu erkennen. Hegemonismus und Machtpolitik spiegeln sich nach wie vor im Geist der heutigen europäischen Generation wider.
Weg mit dem nationalem, voluntaristischen machtpolitischen Konzept, dem fatalen Überbleibsel aus dem Kolonialismus!
Weder Frankreich, noch Großbritannien, noch die USA und schon gar nicht Deutschland brauchen ein nationales, voluntaristisches machtpolitisches Konzept, um ihren besten Einfluss in der Welt geltend zu machen. Diese Art von Politik ist ein fatales Überbleibsel eines von der Geschichte überholten Kolonialismus, der sich verheerend auf die Weltentwicklung ausgewirkt hat und der dem europäischen Kontinent einen Rückschlag zu versetzen droht.
Dieser Kontinent ist nicht friedlich. Das 20. Jahrhundert war das blutigste von allen. Nach zwei Weltkriegen geschah 1999 der NATO-Bomben-Angriff auf Belgrad und ganz Serbien und im 21. Jahrhundert ging die Expansion der NATO nach Osten bis an die Grenze Russlands weiter. In Kiew brachte ein von den USA orchestrierter Putsch nationalistische Gruppen, darunter Nazi-Verherrlicher, an die Macht, die im Februar 2014 den Donbass angreifen, wo Russen leben. Es begann die westliche Aufrüstung der Ukraine, um sie als Plattform für einen Krieg gegen Russland zu benutzen. Dies veranlasste Russland dazu, den militärischen Einmarsch auf die Ukraine, um Menschen im Donbass zu Hilfe zu eilen, mit der Absicht, die Bevölkerung des Donbass zu verteidigen und die Ukraine zu „entmilitarisieren“ und zu „entnazifizieren“. Moskau berief sich dabei auf die Charta der Vereinten Nationen (Artikel 51).
"Einheit in der Vielfalt" gegen den bedrohlichen Nationalismus
Keime für Dekadenz und Zerstörung Europas finden sich in Wien und in Berlin schon vor dem Ersten Weltkrieg. Befangen in imperialen Plänen und mit absolutistischer bockiger Mentalität bereitet der österreichische Kaiser Franz Josef mit einem Angriff auf Serbien den Ersten Weltkrieg vor und zusammen mit dem preußischen Deutschland unter Kaiser Wilhelm geht es um imperiale Ziele. Wäre der österreichische Kronprinz Rudolf in Wien an die Macht gekommen, hätte es vermutlich keinen Ersten Weltkrieg gegeben, den Rudolf wegen der verheerenden Außenpolitik des Kaisers fürchtete und kommen sah. Kronprinz Rudolf war hochintelligent und entwickelte sehr liberale politische Ansichten, die im Widerspruch zu den konservativen Ansichten seines Vaters standen. Er reiste viel in Europa und anderen Kontinenten, seine Ideen schrieb er selbst Im "Kronprinzenwerk" nieder, wo er die "Einheit in der Vielfalt" gegen den bedrohlichen Nationalismus stellte. Rudolf setzte sich für eine Reform der Monarchie ein und stand damit in Opposition zu seinem Vater und den konservativen Kreisen am Wiener Hof.
Neue Weltordnung ohne irgendeine Vormachtstellung
Es muss ein globales Abrüstungsabkommen auf der Ebene der Vereinten Nationen erreicht werden, weil es die gesamte Weltgemeinschaft betrifft. Dies ist ein konkretes, erreichbares und dringend notwendiges Ziel. Wenn die Vereinten Nationen ihren Auftrag erfüllen sollen, den Frieden in der Welt zu bewahren, müssen sie sich mit Überzeugung und Entschlossenheit für die Vernichtung der über den Globus verstreuten Kriegsinstrumente einsetzen, zum Nutzen der Entwicklung und des sozialen Fortschritts der Völker Europas und der gesamten Menschheit. Hier haben die deutsche Bundesregierung und jede bewusste Regierung eine konkrete und realisierbare
Agenda für ihre Arbeit in den Vereinten Nationen im 21. Jahrhundert. Damit wird eine neue Grundlage für eine zivilisierte und rationale internationale Politik geschaffen, die sich am Fortschritt zum Wohle der Menschheit orientiert. Putins Pläne zielen auf eine neue Weltordnung, die ohne irgendeine Vormachtstellung bestehen soll, also auch ohne westliche Hegemonie. Dabei spielen die BRICS-Staaten, allen voran China und Indien, eine besondere Rolle.
Kooperation, offene Kommunikation, humane Kultur, gegenseitigen Respekt und Toleranz sichern Frieden
In der europäischen Öffentlichkeit muss eine weitreichende und umfassende Aufklärungsarbeit geleistet werden. Die Völker brauchen kein Schreckgespenst der atomaren Abschreckung, um einen soliden und echten Frieden untereinander zu erreichen. Frieden wird durch Kooperation, offene Kommunikation, humane Kultur, gegenseitigen Respekt und Toleranz erreicht und gesichert.
Verfasst am 08.06.2025 unter Bezugnahme auf ZDF am 05.06.2025 „Maybrit Illner: Merz und Trump. Duell oder Duett?“
Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war tätig im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.
Online-Flyer Nr. 847 vom 11.06.2025
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Globales
Deutsche Regierung völlig verblendet mit ignoranten Personen und Hochstaplern an der Spitze
Frieden ermöglichen
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Deutsche Regierung gleichgültig vor den maßlosen Kriegsverbrechen Tel Avivs in Gaza und Westjordanland, unfähig mit leidenden Menschen mitzuempfinden
Die Unfähigkeit mit anderen leidenden Menschen mitzuempfinden, also das fehlende Mitleid kennzeichnen die Nazis und ihre Bosheit, wie der amerikanische Psychologe anlässlich der Nürnberger Prozesse feststellte und bestätigte. Derselbe unmenschliche Mangel enthüllen die deutsche und USA/EU-Regierungen und ihre Medien, die gleichgültig bleiben vor den maßlosen Kriegsverbrechen Tel Avivs in Gaza und Westjordanland, wie auch die Politiksendungen in ARD und ZDF belegen.
Politische und kulturelle Unterentwicklung Westdeutschlands
Die politische und kulturelle Unterentwicklung Westdeutschlands hat sehr lange Beine. Nach der Potsdamer Konferenz (1945) fehlte US-Präsident Franklin Delano Roosevelt, dessen entschlossener und unvoreingenommener Geist in der Lage war, einen Weg der Verständigung mit Stalin zu finden und eine Grundlage für die Zusammenarbeit mit der Sowjetunion zu schaffen, in der Überzeugung, dass die Aufrüstung gestoppt werden muss, weil das Wettrüsten schädlich und unvereinbar mit einer gesunden Weltwirtschaft ist. Schon in jenen Jahren erkennt er, dass das Recht in großer Gefahr ist.
Roosevelt auch heute als dynamische Persönlichkeit von von hoher Bedeutung
Als dynamische Persönlichkeit hat Roosevelt auch heute symbolische Bedeutung von hoher Tragweite für unsere Zeit. Schon damals, in jenen Jahren erkennt dieser ehrliche und freimütige US-Präsident, dass die Gerechtigkeit, das Recht bedroht ist, nicht die Freiheit.
In diesem Sinne ereignete sich nach Potsdam eine große Wende: Der Kalte Krieg ließ keine Beratungen zwischen den Großen Drei zu. Erst ein Jahrzehnt später, im Juli 1955, trafen sich die Regierungschefs der Siegermächte erneut, diesmal in Genf unter Beteiligung Frankreichs.
Zeit des gegenseitigen Misstrauens überwinden, zu einer politischen Ethik erwachen
So begann eine neue Ära, eine Ära der sogenannten atomaren Abschreckung, der Drohung und der Gegendrohung, des Rechnens mit der gegenseitigen Zerstörung, eine Zeit des gegenseitigen Misstrauens. Europa steht noch immer unter diesem Verhängnis. Warum brauchen wir immer noch Atomwaffen? Waren sie überhaupt jemals notwendig? Es ist eine globale Frage, denn es geht um das Recht auf ein intaktes Leben, auf eine intakte Existenz auf unserem Planeten, der allen Menschen auf der Erde gehört. In diesem Zusammenhang ist auch das Vereinigte Königreich als Atomwaffen stiftendes Land in Europa zu erwähnen, denn die Briten müssen ebenfalls aus ihrer Lethargie des Kalten Krieges wachgerüttelt werden, um ein für alle Mal zu einer politischen Ethik zu erwachen, die vernünftige und humane internationale Beziehungen pflegen soll.
Probleme direkt erörtern, neue Gedanken und Ideen einbringen
Im Bewusstsein dieser Realität und in vollem Vertrauen auf eine echte, freundschaftliche Partnerschaft mit Frankreich beschloss Bundeskanzler Helmut Kohl im Juli 1994, mit seinem französischen Kollegen, Präsident Chirac, persönlich über dieses ernste Thema zu sprechen. Es ist gerade dieser Stil jenes deutschen Bundeskanzlers, der einen außenpolitischen Akt von globaler Bedeutung im besten Sinne des Wortes belebt, nämlich ein Problem direkt zu erörtern, neue Gedanken und Ideen einzubringen, von denen der Verbündete, der Freund, nur profitieren und lernen kann, indem er offen für den anderen ist und bereit, seinen internationalen Horizont zu erweitern.
Weltpolitik in einer Atmosphäre des persönlichen Dialogs, der Verlässlichkeit und des Vertrauens betreiben
Diese Haltung ist die beste Form und Art, Weltpolitik zu betreiben, nämlich in einer Atmosphäre des persönlichen Dialogs, der Verlässlichkeit und des Vertrauens, auch wenn es unterschiedliche, ja sogar gegensätzliche Standpunkte und Meinungen gibt. Partnerschaft verpflichtet zu Klarheit und Wahrheit. In diesem Zusammenhang ist das Vorhaben von US-Präsident Trump lobenswert, sich mit dem russischen Präsidenten zu verständigen, wie bei Maybrit Illner am 5.6.25 bekanntgegeben wurde. Allerdings hatte ihr Gast Wolfgang Ischinger, ein typischer Kalter Krieger und obwohl einst Diplomat, gar nichts beizutragen, um Frieden in der Ukraine zu ermöglichen, sondern ihm ging es nur darum, die transatlantische Beziehung weiterhin gegen Russland gerichtet zu halten. Um dieser kriegslüsternden Haltung Nachdruck zu verleihen, fantasierte er von Russland als Bedrohung für Deutschland und die EU-Staaten. Nur der deutschen und EU-weiten Rüstungslobby kann das gefallen wie überhaupt die gesamte Sendung „Maybrit Illner“ unter ihrer Regie zu stehen schien: Fast zwanzig Minuten lang wurde über Rüstungsausgaben diskutiert, es fehlte auch nicht der Hinweis, dass Merz Rüstungsaufträge für Europa fördern will.
Russische Position bleibt einfach ignoriert
Personen mit konträren Ansichten waren bei Maybrit Illner abwesend. Besonders auffällig ist hier wie bei allen ZDF- und ARD-Sendungen, die den Krieg in der Ukraine thematisieren, dass die russische Position einfach ignoriert bleibt. Warum darf der Zuschauer nichts ausführliches über die russische Politik, über die Friedensinitiativen Russlands erfahren und über deren zahlreiche Unterstützung durch Regierungen außerhalb der US-Einflusszone? Warum ist noch nie der Botschafter oder jemand anderes aus der Russischen Föderation in Berlin zusammen mit anderen Gästen in einer Maybrit-Illner-Sendung aufgetreten? Was fürchtet man von einer ausgewogenen Aufklärung, in der alle Seiten des Konflikts in gleichem Maße Gehör finden?
Alte Transatlantiker unter sich
Bei Maybrit Illner am 5.6.25 bleiben die alten Transatlantiker unter sich: Außenminister Johann Wadephul folgt Ischingers Paranoia gegen Russland und bringt die NATO ins Spiel, obwohl Maybrit Illner keine Frage nach ihr stellte. Wadephul hält es für nötig, die Einheit der NATO mit Verweis auf den bevorstehenden NATO-Gipfel zu betonen, als ob gerade die weitere Existenz der NATO auf dem Spiel stände, was durchaus vorstellbar ist. Die NATO ist jedenfalls keine Organisation, die für den Frieden steht, sondern im Gegenteil, die NATO steht für für Angriffskriege, also Völkerrechtsbruch, für Drohung, und massenmörderische Verbrechen. Allein der Jugoslawien-Krieg 1999 sollte als Beweis dafür reichen.
Tabu bei Maybrit Illner: Nur gute drei Minuten für Merz bei Trump im Oval Office von den etwas mehr als vierzig Minuten vor internationaler Presse
Im Gegensatz zur Runde bei Maybrit Illner (05.06.2025) hat sich der deutsche Kanzler Friedrich Merz bei seinem Treffen mit Donald Trump im Oval Office dafür ausgesprochen, sich mit Russland zu verständigen. Trump will keinen Bruch mit Russland. Er will auch keine weiteren verschärften Sanktionen gegen Russland. Am liebsten will er alle Sanktionen aufheben, um gute Geschäfte mit Russland zu machen. Der US-Präsident will „zivilisatorische Verbündete“, wie der Washingtoner ZDF-Korrespondent in der Maybrit-Illner-Sendung sagte. Selenski war für Trump kein wichtiges Thema in seinem Gespräch mit Merz, sondern US-amerikanische Angelegenheiten, die so viel Zeit in Anspruch nahmen, dass es für Merz richtig peinlich wurde. Das war bei Maybrit Illner am ß5.ß6.2025 tabu, aber der investigative Journalist Gert Ewen Ungar (06.06.2025) schreibt dazu: "Von den etwas mehr als vierzig Minuten, die das Treffen dauerte, sprach Merz gerade einmal gute drei Minuten. Weniger als ein Zehntel. In diesen rund zweihundert Sekunden schaffte es Merz zudem, dem internationalen Publikum seine Unkenntnis hinsichtlich des Ukraine-Konflikts vorzuführen. Zum einen behauptete er, ukrainisches Militär würde nur militärische Ziele in Russland angreifen, Russland dagegen zivile. Das ist nur für die Konsumenten des deutschen Mainstreams wahr, die von ihren Medien von der Realität wieder einmal gut abgeschirmt werden. Es ist nicht das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass so etwas passiert. Überraschend ist, dass es immer wieder funktioniert." So auch beim ZDF, Beispiel Maybrit Illner am 05.06.2025.
Geringschätzung der deutschen Regierung durch Trump
Das rücksichtslose Verhalten von US-Präsident Trump gegenüber dem deutschen Kanzler zeigt öffentlich seine Geringschätzung der deutschen Regierung. Kanzler Merz hätte vor einem solchen demonstrativ beleidigenden Verhalten reagieren müssen und nicht wie ein Schulkind dort sitzen bleiben und warten, dass Trump ihn zu Wort kommen lässt. Er hätte aufstehen müssen und sagen: „Herr Präsident, ich möchte kein Motiv für Belästigung sein, wenn Sie die Angelegenheiten Ihres Landes besprechen. Sollten Sie Zeit für mich haben, kontaktieren Sie mich, um das vorgesehene Gespräch zu vereinbaren“ und sofort das Oval Office verlassen müssen. Auch wenn das nicht geschehen ist, so wäre eine Reaktion in den Medien wie auch bei Maybrit Illner angebracht, um auszudrücken, dass man erstaunt und überrascht ist, aber man gibt sich lieber klein und unbedarft und akzeptiert, dass Merz in Washington wie ein tributpflichtiger Vasall auftritt.
Russische Entschlossenheit wahrnehmen
Es ist eine haltlose Illusion von Ischinger und Wadephul zu meinen, EU-Staaten, besonders Paris und London, könnten weiter an der Seite der Ukraine sein und für die Ukraine kämpfen, auch wenn sich die USA aus dem Konflikt zurückziehen. Erst recht ist es völlig unrealistisch zu denken, man könne Trump und seine Regierung auf die deutsche Seite ziehen und damit jeden Friedensschluss mit Russland hintertreiben. Höchst töricht war die Erklärung von Friedrich Merz: „Die Ukraine kann sich verteidigen, indem sie auch militärische Ziele in Russland angreift“. Dazu Ischinger: „Die Ukraine wird sich aufrüsten als die stärkste Armee Europas gegen Russland.“ Deutschland stehe an der Seite der Ukraine, so der Außenminister Wadephul. Es ist erschreckend, so sicherlich auch für Maybrit Illner, festzustellen, dass alle ihre Gäste in der aggressiven Haltung gegen Moskau übereinstimmen. Sie alle wollen die russische Entschlossenheit, Russlands Sicherheitsinteressen durchzusetzen, nicht wahrnehmen und wie in allen großen deutschen Medien unterschätzen sie diesen Willen Russlands und seine Mittel völlig und lassen die Position und das Verhalten Russlands völlig beiseite.
Kräfteverhältnisse erkennen
In dieser fatalen Konstellation zeigt sich, dass Redaktionen wie Politiker die aktuellen Kräfteverhältnisse nicht wahrhaben wollen. Dazu gehört auch, zu erkennen, wie eng Russland zu China zusammenarbeiten und wie diese Zusammenarbeit sich auf den gesamten asiatischen Raum, auf Afrika und Lateinamerika ausdehnt. Sicherlich beunruhigt und verunsichert Washington diese Entwicklung, denn gerade darin liegt der Anfang vom Ende der US-Hegemonie und ihrer Vasallen.
Vertrauen und Zusammenarbeit als Voraussetzung für Frieden
Sich letztendlich über die völlig unbeherrschbare, totale Vernichtungsgefahr, die von jeder Art nuklearer Bewaffnung ausgeht, klar zu werden, anstatt nach immer raffinierteren Atomwaffen zu streben, betrifft alle Kernwaffenstaaten und alle, die die technische Möglichkeit besitzen und über die Rohstoffe, sie in kurzer Zeit herzustellen wie Deutschland. Alle Kernwaffen müssen schnellstens beseitigt werden, sie müssen vollständig und für immer vom Angesicht der Erde verschwinden. Atomwaffen verhindern keinen Krieg, wie der ukrainisch-russische Krieg zeigt: Das ist der große, fatale Irrtum des Jahrhunderts, und wir müssen ihn rechtzeitig und ein für alle Mal aus der Welt schaffen, um diesen fatalen Irrtum, den die Atommächte während des Kalten Krieges zu einer Doktrin oder einem Dogma gemacht haben, nicht auch im 21. Jahrhundert fortzuführen. Atomwaffen sind weit davon entfernt, den Frieden zu garantieren, und verursachen größtes Misstrauen zwischen Staaten und Völkern, ein Misstrauen, das die Grundvoraussetzungen für Frieden, nämlich Vertrauen und Zusammenarbeit, zunichte macht.
Fehler der Vergangenheit erkennen und korrigieren
Diese Situation in Deutschland, d.h. seine Unterwerfung unter die Vorherrschaft der USA mit ihren latenten und offenkundigen Interessen, macht es umso dringlicher, international junge und aufgeklärte politische Kräfte in diesem starken europäischen Land zu fördern und zu unterstützen, die sich für eine europäische Politik einsetzen sollten und denen die großen Fehler der Vergangenheit klar sind, um sie zu korrigieren. Das Ziel muss sein, die Republik Europa auszurufen, denn nur so ist die Gleichheit vor dem Gesetz für alle Bürger Europas garantiert. Es ist dringend notwendig, Fehlentwicklungen oder Irrwege im internationalen und auch im aktuellen europäischen System zu erkennen. Hegemonismus und Machtpolitik spiegeln sich nach wie vor im Geist der heutigen europäischen Generation wider.
Weg mit dem nationalem, voluntaristischen machtpolitischen Konzept, dem fatalen Überbleibsel aus dem Kolonialismus!
Weder Frankreich, noch Großbritannien, noch die USA und schon gar nicht Deutschland brauchen ein nationales, voluntaristisches machtpolitisches Konzept, um ihren besten Einfluss in der Welt geltend zu machen. Diese Art von Politik ist ein fatales Überbleibsel eines von der Geschichte überholten Kolonialismus, der sich verheerend auf die Weltentwicklung ausgewirkt hat und der dem europäischen Kontinent einen Rückschlag zu versetzen droht.
Dieser Kontinent ist nicht friedlich. Das 20. Jahrhundert war das blutigste von allen. Nach zwei Weltkriegen geschah 1999 der NATO-Bomben-Angriff auf Belgrad und ganz Serbien und im 21. Jahrhundert ging die Expansion der NATO nach Osten bis an die Grenze Russlands weiter. In Kiew brachte ein von den USA orchestrierter Putsch nationalistische Gruppen, darunter Nazi-Verherrlicher, an die Macht, die im Februar 2014 den Donbass angreifen, wo Russen leben. Es begann die westliche Aufrüstung der Ukraine, um sie als Plattform für einen Krieg gegen Russland zu benutzen. Dies veranlasste Russland dazu, den militärischen Einmarsch auf die Ukraine, um Menschen im Donbass zu Hilfe zu eilen, mit der Absicht, die Bevölkerung des Donbass zu verteidigen und die Ukraine zu „entmilitarisieren“ und zu „entnazifizieren“. Moskau berief sich dabei auf die Charta der Vereinten Nationen (Artikel 51).
"Einheit in der Vielfalt" gegen den bedrohlichen Nationalismus
Keime für Dekadenz und Zerstörung Europas finden sich in Wien und in Berlin schon vor dem Ersten Weltkrieg. Befangen in imperialen Plänen und mit absolutistischer bockiger Mentalität bereitet der österreichische Kaiser Franz Josef mit einem Angriff auf Serbien den Ersten Weltkrieg vor und zusammen mit dem preußischen Deutschland unter Kaiser Wilhelm geht es um imperiale Ziele. Wäre der österreichische Kronprinz Rudolf in Wien an die Macht gekommen, hätte es vermutlich keinen Ersten Weltkrieg gegeben, den Rudolf wegen der verheerenden Außenpolitik des Kaisers fürchtete und kommen sah. Kronprinz Rudolf war hochintelligent und entwickelte sehr liberale politische Ansichten, die im Widerspruch zu den konservativen Ansichten seines Vaters standen. Er reiste viel in Europa und anderen Kontinenten, seine Ideen schrieb er selbst Im "Kronprinzenwerk" nieder, wo er die "Einheit in der Vielfalt" gegen den bedrohlichen Nationalismus stellte. Rudolf setzte sich für eine Reform der Monarchie ein und stand damit in Opposition zu seinem Vater und den konservativen Kreisen am Wiener Hof.
Neue Weltordnung ohne irgendeine Vormachtstellung
Es muss ein globales Abrüstungsabkommen auf der Ebene der Vereinten Nationen erreicht werden, weil es die gesamte Weltgemeinschaft betrifft. Dies ist ein konkretes, erreichbares und dringend notwendiges Ziel. Wenn die Vereinten Nationen ihren Auftrag erfüllen sollen, den Frieden in der Welt zu bewahren, müssen sie sich mit Überzeugung und Entschlossenheit für die Vernichtung der über den Globus verstreuten Kriegsinstrumente einsetzen, zum Nutzen der Entwicklung und des sozialen Fortschritts der Völker Europas und der gesamten Menschheit. Hier haben die deutsche Bundesregierung und jede bewusste Regierung eine konkrete und realisierbare
Agenda für ihre Arbeit in den Vereinten Nationen im 21. Jahrhundert. Damit wird eine neue Grundlage für eine zivilisierte und rationale internationale Politik geschaffen, die sich am Fortschritt zum Wohle der Menschheit orientiert. Putins Pläne zielen auf eine neue Weltordnung, die ohne irgendeine Vormachtstellung bestehen soll, also auch ohne westliche Hegemonie. Dabei spielen die BRICS-Staaten, allen voran China und Indien, eine besondere Rolle.
Kooperation, offene Kommunikation, humane Kultur, gegenseitigen Respekt und Toleranz sichern Frieden
In der europäischen Öffentlichkeit muss eine weitreichende und umfassende Aufklärungsarbeit geleistet werden. Die Völker brauchen kein Schreckgespenst der atomaren Abschreckung, um einen soliden und echten Frieden untereinander zu erreichen. Frieden wird durch Kooperation, offene Kommunikation, humane Kultur, gegenseitigen Respekt und Toleranz erreicht und gesichert.
Verfasst am 08.06.2025 unter Bezugnahme auf ZDF am 05.06.2025 „Maybrit Illner: Merz und Trump. Duell oder Duett?“
Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war tätig im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.
Online-Flyer Nr. 847 vom 11.06.2025
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