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Aktueller Online-Flyer vom 06. Mai 2024  

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Literatur
Aus dem Buch "Das 1x1 des Staatsterrors. Der Neue Faschismus, der keiner sein will"
Brechung des Willens und Erzeugung von Gehorsam: "Weiße Folter" nach Albert Biderman
Von Ullrich Mies

Es geschieht vor unseren Augen, doch viele sehen es nicht. Die Demokratie ist weitestgehend abgeschafft, aber die meisten Menschen scheinen blind dafür zu sein: Hausdurchsuchungen, Kontensperrungen, Überwachungskameras überall, Zensur, politische Justiz. Das Ganze entstammt keinem dystopischen Film, sondern ist unsere Realität. Der Autor taucht tief in die schleichenden Veränderungen ein, die in den westlichen Gesellschaften stattfinden. Viele glauben, der Faschismus sei eine Angelegenheit der Geschichte. Völlig klar ist jedoch, dass der Faschismus nie wieder im alten Gewand auftreten würde. Tatsächlich ist er nicht verschwunden – er hat sich lediglich modernisiert und tritt als globales Projekt in die Welt, als transnationaler Stakeholder-Kapitalismus, Global Governance und biopolitischer Sicherheitsstaat. „Der Neue Faschismus, der keiner sein will“, bedient sich massiver Propaganda, moderner Technologien und raffinierter psychologischer Operationen. Die ökonomisch Mächtigen, die politische Kaste, korrupte Wissenschaftler und manipulative Medien ziehen alle am selben Strang.

Corona war eine gigantische Fake-Operation, ein Ausstiegs-, Disruptions- und Umstiegsszenario, um das alte Profitregime des Kapitalismus durch ein neues zu ersetzen. Zu diesem Zweck inszenierte das transnationale organisierte Verbrechen in Konzernen, Regierungen, Geheimdiensten und internationalen Organisationen eine Corona-„Pandemie“, in Form einer Psyop-Mindcontrol-Counterinsurgency-Operation. Es handelte sich um einen Kriegsakt gegen die Völker, der aber gleichzeitig auch ein beispielloser Dressurakt gegen die Menschheit war.  Tatsächlich wurde die Öffentlichkeit absichtlich in Panik versetzt und in eine offene Psychiatrie verwandelt. Dies ist in der Geschichte der Menschheit ein einmaliger Vorgang. Zahlreiche „Panikpapiere“, die ans Licht der Öffentlichkeit gelangten, beweisen dies: Staatsterror und politische Kriminalität in Reinkultur. Die organisierten Kriminellen saßen und sitzen auch in den Regierungen, aber externe beauftragte Täter hatten ebenfalls ihre schmutzigen Hände mit im Spiel.

Der Terror gegen die Zivilgesellschaften wäre undenkbar ohne eine permanente, systematische Angstproduktion. Angst als Herrschaftsmittel wurde niemals so offensichtlich eingesetzt wie zur Zeit des Corona-Regimes. Corona war die Fortsetzung des Staatsterrors mit anderen Mitteln, folgte auf 9/11, dem „niemals endenden Krieg gegen den Terror“ und den False-Flag-Terroranschlägen in Europa im Rahmen der „Strategie der Spannung“. Corona war eine weitgehend erfolgreiche militärisch-polizeistaatliche „Shock and Awe-“ sowie „information warfare Operation“. Die staatsterroristischen Akteure griffen mit allen nur erdenklichen psychologischen Tricks und polizeilichen Terrormaßnahmen die Allgemeinheit an.

Sie folgten dabei weitgehend der Strategie der „Weißen Folter“, die der Militärsoziologe Albert Biderman 1957 in seiner „Tabelle des Zwangs“ entwickelte. Das sind sämtlich Methoden, um die menschliche Psyche zu brechen. Methoden, die systematisch angewandt, den Geist und die Selbstachtung der Menschen zerrütten. Es handelt sich um Techniken der Nötigung, des Zwangs und der Wahrnehmungsprogrammierung, um das Denken und den Willen der Menschen zu kontrollieren. Unter dem Begriff „Mind Control“ werden sie seit Jahrzehnten an Einzelpersonen und an Gruppen praktiziert.

Nach Ansicht des US-amerikanischen Sozialwissenschaftler und Autors Albert D. Biderman (1923 - 2003) lässt sich allein durch wenige Maßnahmen – besser Foltermethoden – der Willen eines jeden Menschen brechen und dessen Gehorsam erzeugen. In seinem Buch „March to Calumny: The Story of American POW's in the Korean War“ aus dem Jahr 1963 zeigt er auf, dass die US-amerikanischen Kriegsgefangenen entgegen der damaligen Meinung nicht mit den Nordkoreanern kollaborierten. Er war auch einer der ersten Forscher, der die Selbstauskunft der Opfer nutzte, um genauere Kriminalitätsstatistiken zu erstellen. Er schrieb über Kriminalität in Büchern wie „An Inventory of Surveys of the Public on Crime, Justice, and Related Topics“, 1972 und „Understanding Crime-Incidence Statistics: Why the UCR Diverge from the NCS“, 1991. Zudem war er der Autor, Mitautor oder Herausgeber weiterer Bücher, darunter „The Manipulation of Human Behavior“, 1961 und „Data Sources on White-Collar Law-Breaking“, 1980. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bureau of Social-Science Research war Biderman Forschungsprofessor für Justiz an der American University, Washington D.C.

Nachdem der Soziologe während des Zweiten Weltkriegs in der US-Armee in Europa gedient hatte, schloss er sein Grundstudium der Wirtschaftswissenschaften an der New York University ab. Es folgten ein Master-Abschluss 1952 und ein Doktortitel 1964 in Soziologie an der University of Chicago. Seine erste Anstellung, von 1948 bis 1952, hatte Biderman als Soziologie-Dozent am Illinois Institute of Technology. In den nächsten fünf Jahren arbeitete er als forschender Sozialpsychologe für die US-Air Force. Den größten Teil seiner Arbeit in der sozialwissenschaftlichen Forschung leistete er jedoch während seiner fast dreißigjährigen Tätigkeit – von 1957 bis 1986 – im Bureau of Social Science Research in Washington, D.C.

Biderman erhielt den Auftrag, zu untersuchen, warum so viele US-amerikanische Kriegsgefangene, die während des Koreakriegs von kommunistischen Kräften gefangen genommen wurden, angeblich mit ihren „Feinden” kooperierten. Um dies besser verstehen zu können, interviewte Biderman die zurückgekehrten Kriegsgefangenen. Anhand seiner Forschungsergebnisse entwickelte er 1957 das „Diagramm des Zwangs“ (Chart of Coercion), auch Biderman’s Principles genannt. Das Diagramm beschreibt dezidiert die Techniken der Nötigung, des Zwangs und der Programmierung der Wahrnehmung. Zu den Maßnahmen, die eine Person psychisch brechen können, gehören die Isolation, die Monopolisierung der Wahrnehmung, Erschöpfung und Entkräftung, das Androhen negativer Folgen, Strafen und Gewalt bei Nichteinhaltung auferlegter Regeln, gelegentliche Zugeständnisse, Demütigung und Erniedrigung sowie das Abhängigmachen des Opfers vom Täter.

1. Isolation

Durch Isolation wird einem Menschen jede soziale Unterstützung durch Mitmenschen entzogen, um so seine Fähigkeit zu brechen, Widerstand zu leisten. Dazu unterbindet man den direkten Kontakt zu anderen Menschen. In Isolation lebt man alleine oder mit sehr wenigen anderen Menschen zusammen, ohne Kontakt zur Außenwelt. Die strengste Form ist Einzelhaft. Isolation zwingt die Betroffenen zu einer intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst. Wie man aus der Psychologie weiß, führt ständiges Grübeln über sich selbst dazu, dass man bei sich selbst die Schuld für den aktuellen Zustand sucht und sich letztlich dafür verantwortlich macht. Da in der Isolationshaft der Verhörende die einzige Person ist, zu der überhaupt noch Kontakt besteht, fördert diese Abhängigkeit  Unterwerfung und Gehorsamkeit. Während des Corona-Regimes verfolgten die Regime mit „Social Distancing“ genau dieses Ziel.

2. Monopolisierung der Wahrnehmung

In Isolationshaft bedeutet dieser Aspekt entweder permanente Dunkelheit oder ständiges helles Licht und eingeschränkte Bewegungsfreiheit. So wird jede Handlung verhindert, die nicht mit der Einhaltung der Vorschriften vereinbar ist. Auch die Lockdowns sollten jeden Austausch mit der Außenwelt verhindern. Wer sich informieren wollte, tat das zumeist in den Mainstream-Medien. Dadurch gewannen diese noch zusätzlich an Macht und Einfluss. Wer die Medien kontrolliert, bestimmt, welche Informationen die Menschen sehen, hören oder lesen. Bekannterweise reagiert unser Verstand auf Wiederholungen. Eine Lüge muss also nur oft genug wiederholt werden, bis sie der menschliche Verstand als wahr akzeptiert. Solange Meinungsfreiheit herrscht, also die Medien unabhängig sind und ihre Aufgabe als sogenannte 4. Macht im Staat wahrnehmen, ist informationell alles in Ordnung. Faschistisch wird es, wenn Nachrichten oder Informationen, die von der Meinung der Herrschenden abweichen, diffamiert, zensiert und unterdrückt werden. Also nur noch eine Meinung akzeptiert und geduldet wird. Das Resultat der Coronazeit ist: Inzwischen akzeptiert die Mehrzahl der Menschen nur noch die Mainstream-Meinung und verweigert die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden.

3. Induzierte Erschöpfung und Entkräftung

Erschöpfung schwächt die geistige und körperliche Widerstandsfähigkeit. Das kann durch permanenten Schlafmangel erfolgen, durch ständiges Schüren von Ängsten oder auch, indem Umstände geschaffen werden, die zu ständiger Unsicherheit führen. Dazu zählen der drohende Verlust des Arbeitsplatzes und das Verbreiten von Horrorszenarien zum Beispiel über die drohende Klimakatastrophe. Wenn in Lockdownzeiten alles verboten ist, was Spaß macht und entspannt, beispielsweise der Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Konzerten, Theatern und Fitnessstudios, fördert das die körperliche und emotionale Erschöpfung und Entkräftung. Dadurch verlieren viele Menschen jede Hoffnung, ihnen könnte das Leben jemals wieder Spaß machen. Ihnen wird jegliches Gefühl von Sicherheit und Stabilität genommen. So geraten die Menschen in einen emotionalen Zustand von Dauerstress, der sich auch auf den Körper auswirkt: Sie werden krank. Zwar ist der menschliche Geist sehr anpassungsfähig, sodass sich Menschen selbst an die widrigsten Umstände gewöhnen können, wenn diese lange genug bestehen. Durch das ständige Ändern von Regeln jedoch wird diese Anpassungsfähigkeit blockiert und ein Zustand der Verwirrung aufrechterhalten, der sich erschöpfend und entkräftend auswirkt, sodass einige Menschen in einer Depression versinken.

4. Androhen von negativen Folgen, Strafen und Gewalt bei Nichteinhaltung von Regeln

Bedrohungen erzeugen Angst und Verzweiflung. Am effektivsten ist es, Regeln vonseiten der Regierung anzuordnen, am besten, wenn diese völlig schwachsinnig und so sinnlos wie möglich sind. Bei Nichteinhaltung wird in jedem Fall mit negativen Konsequenzen gedroht. Der einzelne Mensch wird seiner Entscheidungsmacht beraubt, er wird von außen dominiert oder auch von einer Gruppe von Menschen, die auf die Einhaltung der Regeln pochen. „Maske auf, Distanz einhalten!“ Die Coronazeit war auch dadurch gekennzeichnet, dass ständig widersinnige Regeln angeordnet wurden und bei Nicht-Einhaltung Strafen drohten. An einigen Menschen, vor allem Ärzten und Juristen, wurden Exempel statuiert: Wer sich nicht an die Regeln hielt beziehungsweise dagegen verstieß, musste mit einer hohen Geldstrafe oder Gefängnis rechnen. Manche verloren ihren Arbeitsplatz und damit ihre Existenzgrundlage. Politik als organisiertes Verbrechen!

5. Gelegentliche Zugeständnisse

Auch dieser Aspekt kennzeichnete die Coronazeit. Dazu zählen beispielsweise gelegentliche Versprechungen. So hieß es zwischenzeitlich: Weil wir uns im Frühjahr an die Regeln gehalten hätten, dürften wir uns im Sommer ein wenig freier bewegen. Wenn wir alle zusammen brav die vorgegebenen Maßnahmen einhielten, dann bestünde die Hoffnung, dass an Weihnachten soziale Kontakte möglich würden. Oder: Wenn genügend Menschen sich hätten impfen lassen, könnten wir zurück zur „alten Normalität“. Das waren die lügenhaften Pseudo-Zugeständnisse, die die Herrschaftscliquen den Menschen als Karotte vor die Nase hielten.

6. Das Opfer vom Täter abhängig machen


Dazu zählt die Demonstration der vollständigen Kontrolle über das Schicksal des Opfers. So wird dem Opfer suggeriert, dass Widerstand vergeblich sei. Um die Gehorsamkeit und Unterwerfung der Opfer zu fördern, muss man sie von sich abhängig machen. Je abhängiger das Opfer vom Täter wird, umso höriger wird es ihm. Je mehr die aktuelle Regierung die Wirtschaft und die materiellen Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstört, desto abhängiger werden die Bürger von Zuwendungen des Staates, also von Hartz-IV oder einem zukünftigen „bedingungsvollen Grundeinkommen“.

7. Demütigung und Erniedrigung

Indem diejenigen, die sich nicht an die größtenteils unsinnigen Regeln halten, diffamiert, beleidigt oder mit harten Strafen belegt werden, verlieren Menschen immer mehr den Mut zum Widerstand. So das Ziel. Letztlich bleibt den Menschen nichts anderes mehr übrig, als folgsam und gehorsam zu sein, sich zu unterwerfen. Jeder Widerstand wird gebrochen. Bei Gefangenen bedeutet dieser Punkt die Verhinderung der persönlichen Hygiene in einer schmutzigen Umgebung, Beleidigungen und Bestrafungen sowie die Verweigerung jeder Privatsphäre. Die Missachtung beziehungsweise Bedrohung der Privatsphäre sorgt für weitere Demütigungen und Erniedrigungen. Drangen Polizisten nicht in die Wohnungen von sogenannten Corona-Leugnern ein und bemächtigten sich ihrer PCs mit sämtlichen Daten? Staatsterror in Reinform!

8. Durchsetzung trivialer Forderungen

So wird beispielsweise erzwungen, dass das Opfer regelmäßig schreibt. Zudem soll er Minutenregeln einhalten. Auf diese Weise gewöhnt sich das Opfer an das Befolgen unsinniger Regeln. In einem Bericht über Folter aus dem Jahr 1973 stellte Amnesty International fest, dass Bidermans Diagram des Zwangs die „universellen Werkzeuge von Folter und Zwang” enthält. Im Jahr 2002 boten Ausbilder des US-Militärs Vernehmungsbeamten des Gefangenenlagers Guantanamo Bay einen ganzen Ausbildungskurs an, der auf Bidermans Tabelle basierte.

Nach Corona ist vor dem nächsten Terror: der Ukrainekrieg – „der Russe ist an allem Schuld“ – das ist nur eines der neuen „Spielfelder“ der Globalfaschisten. Aber die Bandbreite des Staatsterrors ist endlos: Parallel zum Ukrainekrieg werden die Völker mit dem Thema Klimawandel, lauernden Gefahren aller Art und drohenden Pandemien in den Wahnsinn getrieben. Hitzeschutzpläne werden ausgerollt, um „Menschenleben zu retten“ und das bei 15 °C Anfang August 2023 in Deutschland. Schwachsinniger geht es nicht mehr, Hauptsache mehr Bürokratie und Kontrolle. Die zahllosen weltweiten Waldbrände der letzten Jahren sind auch auf Trockenheit zurückzuführen, vor allen Dingen sind sie jedoch das Ergebnis krimineller Brandstifter oder staatsterroristischer Operationen, da Wälder sich nicht selbst entzünden.

Der Westen ist legitimatorisch am Ende. Wenn die „Unverantwortlichen“ etwas für die Menschheit tun wollten, was nicht ihre Absicht ist,  dann würden sie aufhören, permanent Unfrieden und Hass zu sähen, Kriege loszutreten oder Experimental-mRNA Injektionsstoffe unter Ausschluss jeder Haftung auf die Menschheit loszulassen.


Fußnoten dazu finden sich im Buch.


Ullrich Mies: Das 1x1 des Staatsterrors. Der Neue Faschismus, der keiner sein will“



Klarsichtverlag, Hamburg 2023, 256 Seiten, 22 Euro


Info unter:
https://www.buchhandel.de/buch/Das-1x1-des-Staatsterrors-9783985842476

Bestellungen unter:
https://www.klarsicht-verlag.de/ullrich-mies-das-1-x-1-des-staatsterrors-9783985842476


Siehe auch:

Aus dem Buch "Das 1x1 des Staatsterrors. Der Neue Faschismus, der keiner sein will"
Willkommen im Gesinnungs- und Gleichschaltungsstaat
Von Ullrich Mies
NRhZ 821 vom 08.11.2023
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28857

Aus dem Buch "Das 1x1 des Staatsterrors. Der Neue Faschismus, der keiner sein will"
Staatsterror: Hard- und Softcore-Varianten
Von Ullrich Mies
NRhZ 822 vom 01.12.2023
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28896

Aus dem Buch "Das 1x1 des Staatsterrors. Der Neue Faschismus, der keiner sein will"
Der Krieg als ultimativer Staatsterror
Von Ullrich Mies
NRhZ 823 vom 27.12.2023
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28925

Online-Flyer Nr. 824  vom 10.01.2024

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