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Aktueller Online-Flyer vom 19. April 2024  

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Globales
Zur Debatte: Ausbreitung des Corona-Virus
Mensch vor Profit?
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Die Regierung der Volksrepublik China unter der Leitung von Präsident Xi Jin-Ping und der Kommunistischen Partei hat beispiellose Anstrengungen unternommen, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen und zu kontrollieren. Mit großem Engagement, starker asiatischer Disziplin und gezielter Intelligenz richtete China innerhalb von zehn Tagen ein Ad-hoc-Krankenhaus ein, um zusätzliche Kranke angemessen zu versorgen und ergriff drastische Maßnahmen, um die betroffenen Orte und Regionen zu isolieren. Auf diese Weise konnte China die Ausbreitung des Virus wirksam kontrollieren, was die westlichen Demokratien nicht tun, denn im kapitalistischen System ist der Profit mehr wert als der Mensch.

Das kapitalistische Land schlechthin, die Vereinigten Staaten, weiß nicht mehr, wie man die Infektion kontrollieren kann, und drückt seine Ohnmacht auf beklagenswerte Weise aus. Anstatt der US-Bevölkerung kostenlose Grippeimpfstoffe und Coronavirustests anzubieten, steigen die Kosten für diese Vorsorgemaßnahmen und die erforderliche medizinische Versorgung rücksichtslos an, so dass das egoistische Profitmotiv vorherrscht und der gesundheitliche Mindestschutz großen Teilen der Bevölkerung unzugänglich bleibt. Die gleiche Tendenz des verheerenden neoliberalen Systems ist auch in Chile zu beobachten, wo die rechte Oligarchen-Regierung von Sebastián Piñera bisher nicht in der Lage ist, der Bevölkerung die notwendige kostenlose medizinische Versorgung zu garantieren. Sie trifft nicht einmal die vorsorgliche Entscheidung, Massenagglomerationsereignisse, die ein hohes Ansteckungs- und Verbreitungsrisiko bergen, auszusetzen. Der vierte Fall einer Infektion mit dem Coronavirus wurde in Talca entdeckt, und die Regierung hat nicht die primäre elementare Entscheidung getroffen, die Stadt zu isolieren (5.3.2020) und damit das ganze Land zu schützen.

Es ist offensichtlich, dass die westlichen Demokratien schwach und unfähig sind, einer solchen Notlage, die drakonische Entscheidungen erfordert, erfolgreich zu begegnen.


Verfasst am 5.3.2020 unter Bezugnahme auf Meldungen zur Anzahl amtlich festgestellter Infektionen mit dem Corona-Virus und seiner Ausbreitung in USA, Chile und China (CNN Chile, TVN, Megavision, BBC, DW, u.a.)


Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war tätig im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.



Top-Bild: aus Karikatur von Kostas Koufogiorgos


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