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Globales
Eine Revolution in der Karibik
Kuba und Fidel Castro (Teil 3)
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Ein Gigant aus Hollywood, Errol Flynn, war fasziniert von dem Idealismus und der Bravour von Fidel Castro. Er besuchte die Insel und wurde Zeuge der Kubanischen Revolution. Errol Flynn würdigte Fidel Castro als Befreier der Kubaner von der Unterdrückung und Ausbeutung durch die Batista-Diktatur. Der Film Errol Flynns über die Wahrheit der Kubanischen Revolution und Fidel Castro wurde in den USA verboten, aber in Moskau gezeigt. Der Film zeigt eine Welt von Armut, von der Brutalität der diktatoriellen Polizei unter Fulgencio Batista und den allgemeinen Enthusiasmus der kubanischen Bevölkerung, Mittelschicht und Bauern zusammen, als Fidel endlich siegte. Der von den USA verbotene Film wurde in die Hollywood-Archive verbannt. Kuba leidet immer noch an den Sanktionen, die die US-Regierung als Bestrafung für die eigenständige kubanische Politik in den 60iger Jahren verhängen ließ.

Vorsätzliche Ignoranz, Korruption und Idiotie der Öffentlichkeit: Fakten zählen nicht


Man verschließt die Augen vor einem der größten Probleme des Landes, das Problem einer Supermacht, die sich unkontrolliert über Recht und Gesetz stellt, um Kriege rund herum zu führen. Für dieses kriminelle Unternehmen riskiert man das Leben der eigenen Soldaten und das Leben der betroffenen Menschen in dem irrsinnigen perversen Glauben, Menschen zu schützen, indem man sie mordet. US-Kriegsherren bauen auf die vorsätzliche Ignoranz, Korruption und Idiotie der Öffentlichkeit, um ihre propagandistischen Lügen zu verbreiten. Dieselbe Denkweise der Vietnam-Ära wiederholt sich penetranter denn je. Fakten zählen nicht. Die Öffentlichkeit soll glauben und reproduzieren, was das NATO-US-Establishment sagt. Deutsche Journalisten trauen sich nicht, Kontra zu geben und sich Sachkenntnis zu erarbeiten. Politiker und Journalisten kennen seit langem die Fälschungen und Manipulation der Tatsachen, aber sie lassen sich freiwillig belügen. Ein Irrsinn. Es lag alles offen da, sie konnten es wissen. Hätten sie sich nur bemüht und die Zeichen richtig gedeutet, aber sie taten es nicht und ließen sich einfach schön einwickeln. Und das hat sich nicht wesentlich geändert. Bis heute. Am Ende des Vietnam-Kriegs kam alles heraus, die Lügen über den Auslöser, der Tonking-Zwischenfall, den es nicht gab. Schon damals stand die Öffentlichkeit vor einer fabrizierten Rechtfertigung für den Angriff, aber sie beugte sich vor der US-Manipulation. Die Wahrheitsversion wurde und wird nie gesendet, sondern Stories und Propaganda, die zur Ablenkung und Manipulation aufgetischt werden. Selbst die Darstellung der Kuba-Krise ist eine verlogene amerikanische Version. USA/EU Regierungscliquen und ihre Medien wissen es.

Folgen des Kolonialismus, der Sklaverei und der Rassentrennung in Kuba überwunden

Im Gegensatz zu den europäischen Ländern sind tatsächlich lateinamerikanische Länder wie Brasilien und Kuba enge und wahre Verbündete Südafrikas, die den Kampf gegen Unterdrückung und Rassismus wirklich verstehen. Vor allem Kuba, "eine Nation, die die Folgen des Kolonialismus, der Sklaverei und der Rassentrennung überwindet... ein Land, das im Unabhängigkeitskampf geboren wurde, im Kampf um die Abschaffung der Sklaverei. ... Allein der Dialog und die Zusammenarbeit stellen den Weg für die Überwindung von Differenzen dar. Nur so ist ein zivilisiertes Nebeneinander aller möglich, auch wenn sie unterschiedlich denken. Mandelas Leben lehrt uns, dass nur die gemeinsamen Anstrengungen aller Nationen die Menschheit befähigen werden, die großen Herausforderungen zu meistern, welche ihre gesamte Existenz bedrohen."  So umfassend der Präsident Kubas, Raúl Castro, auf der Trauerfeier von Nelson Mandela in Johannesburg am 10.12.2013. Man kann sich seiner Rede nur vollkommen anschließen.

Kuba öffnete den Weg zum Ende der Apartheid in Südafrika

"Kuba werde immer einen besonderen Platz im Herzen des südafrikanischen Volkes einnehmen, sagte zu recht Nelson Mandela bei seinem Besuch in Havanna am 26. Juli 1991. Einheimische und kubanische Truppen hatten gemeinsam mit Kämpfern der Befreiungsbewegungen ANC aus Südafrika und SWAPO aus Namibia den eingedrungenen Truppen Pretorias eine vernichtende Niederlage bereitet. Dieser Sieg öffnete den Weg zum Ende der Apartheid und zur Befreiung Mandelas." ("Abschied von Mandela" von André Scheer, junge Welt, 11.12.2013)

Fidel Castro: Verteidiger von Frieden, Respekt und nationaler Souveränität
    Algeriens Präsident Abdelasis Bouteflika würdigte Fidel zunächst staatsmännisch als „Verteidiger von Frieden, Respekt und nationaler Souveränität“. Auch der südafrikanische Präsident Jacob Zuma würdigte Castros niemals schwankende Position an der Seite der Völker. Südafrika werde „die Solidarität und Unterstützung Kubas in der Etappe des Kampfes gegen die Apartheid niemals vergessen“.

    Kubas Revolutionäre Streitkräfte hatten ab 1975 mit Tausenden Freiwilligen und Militärgerät auf Seiten der Befreiungsbewegung MPLA in Angola interveniert, als das Rassistenregime in Pretoria mit militärischer Gewalt versuchte, die Unabhängigkeit zu verhindern. 1988 bereiteten die kubanischen Truppen zusammen mit den Kämpfern der MPLA und der SWAPO, der Befreiungsbewegung des von Südafrika besetzten Namibia, den Rassisten eine vernichtende Niederlage. ... Für den zuvor 27 Jahre lang vom südafrikanische Rassistenregime inhaftierten Freiheitskämpfer Nelson Mandela war es 1991 selbstverständlich, dass seine erste Reise nach Lateinamerika Kuba zum Ziel hatte. Mit Fidel verband ihn bis zu seinem Tod 2013 eine enge Freundschaft. „Die Ideen des Anführers der Kubanischen Revolution werden fortbestehen.“ So Sam Nujoma, Präsident der SWAPO während des Befreiungskampfes Namibias und dann an der Spitze des Staates bis 2005. Erst vor wenigen Wochen sei er bei einem Besuch in Havanna noch einmal mit dem Comandante zusammengetroffen, sagte er, als er sich in der kubanischen Botschaft in das ausliegende Kondolenzbuch eintrug.>

    („Ein Freund und Genosse - Trauer um Fidel Castro: In Afrika wird vor allem an die Solidarität Kubas erinnert“ von Volker Hermsdorf, junge Welt, 29.11.16)

Aus Lateinamerika höchste Anerkennung für Fidel Castro

Aber auch aus Lateinamerika kommt die höchste Anerkennung für Fidel Castro. Der Präsident Ecuadors, Rafael Correa:
    ...Sein Kampf geht weiter in den Anstrengungen jedes jungen Idealisten, der sich daran macht, die Welt zu verändern. Auf dem am meisten ungleichen Kontinent des Planeten hast du uns das einzige Land hinterlassen, in dem es keine unterernährten Kinder gibt, in dem die höchste Lebenserwartung herrscht, in dem 100 Prozent zur Schule gehen und kein Kind auf der Straße lebt.

    Es ist reine Verlogenheit, über Erfolg oder Scheitern des kubanischen Wirtschaftsmodells zu diskutieren, ohne von der mehr als 50 Jahre dauernden verbrecherischen Blockade zu sprechen. Angesichts einer solchen Blockade würde jedes kapitalistische Land in Lateinamerika in wenigen Monaten zusammenbrechen.

    Um sein politisches System zu bewerten, muss man verstehen, dass Kuba einen ständigen Krieg erlebt hat. Seit den Anfängen der Revolution gibt es in Miami einen Mob, der ständig das freie, würdige, souveräne Kuba belauert. Sie haben Kuba nicht überfallen, weil sie wussten, dass es ihnen nicht gelingen würde, ein ganzes Volk zu besiegen. Kuba wird voranschreiten durch seine revolutionären Prinzipien, durch seine außerordentlichen menschlichen Talente, aber auch, weil der Widerstand Bestandteil seiner Kultur ist, und mit dem Bespiel Fidels wird das kubanische Volk niemals erlauben, dass sein Land wieder zur Kolonie eines Imperiums wird. ... bis zuletzt gab es kein Prinzip, das dein klares Wort und dein leuchtender Geist nicht verteidigten, keine Wahrheit, die nicht ausgesprochen wurde, kein Verbrechen, das nicht angeprangert wurde.

    (Aus der Rede von Rafael Correa, Präsident Ecuadors am 29.November auf der Plaza de la Revolución in Havanna, junge Welt, 1.12.2016: „Jetzt ist es an uns!“)

Bezeichnenderweise bildet Brasilien neben Südafrika die BRICS-Staaten, kein einziger EU-Staat ist dabei. Hier zeigt sich, welche Länder die Weltverhältnisse in enger Verbundenheit zunehmend bestimmen: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika.

Armes Entwicklungsland Kuba mit Teil seines Territoriums immer noch von den USA besetzt


Alle wichtigen Medienlügen über Kuba sind zu entlarven. Kuba bleibt ein armes Entwicklungsland. Ein Teil seines Territoriums ist immer noch von den USA besetzt. Angesichts der militärischen Überlegenheit des Feindes hat Havanna selbst zu Zeiten der US-gestützten Invasion in der Schweinebucht nie versucht, die Präsenz der Yankees auf Kuba mit Gewalt zu beenden. Im Gegenteil, die politisch Verantwortlichen haben immer ihr Möglichstes unternommen, um den USA keinen Vorwand für einen kriegerischen Angriff zu liefern. Allerdings wird Havanna auch in Zukunft nicht davon ablassen, die sofortige Rückgabe des besetzten Gebietes einzufordern.

Beschämende Isolation der USA hinsichtlich US-Wirtschaftskrieg gegen Kuba


Die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) in New York hat wiederholt den längsten aller US-Wirtschaftskriege, nämlich den gegen Kuba, verurteilt. Die UN-Staatengemeinschaft signalisiert durch eine überwältigende Mehrheit die Notwendigkeit, dass die Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba beendet wird. Nur zwei Staaten – Israel und die USA – votieren ständig dagegen. Kuba feiert damit einen großen Rekord, während sich eine beschämende Isolation der USA in all ihrer Hässlichkeit vor den Augen der gesamten Welt bloßstellt.

Auf Lügen gestützte Propaganda befördert Risse im Verhältnis zwischen oben und unten

"Die globale Kriegsstrategie, das Pfeifen auf jede Form von völkerrechtlicher Legitimation, der permanent ausgeübte Staatsterrorismus des Westens, die militärische Einkreisung Russlands und Chinas plus einer Propaganda, die sich auf groteske Lügen stützt, hat in Westeuropa schon längst Risse im Verhältnis zwischen oben und unten mit herbeigeführt. Das schlägt sich in … einem (nie dagewesenen) Misstrauen großer Teile der Bevölkerung gegen die herrschende Politik und ihre Medien nieder...." (Aus dem Leitartikel: „Medien zu Trump und westlicher Aufrüstung – Neue Kriegsallianz“ von Arnold Schölzel, junge Welt, 2.12.2016)

Fidel Castro in New York 1960: Kuba unter Batista kein Problem
    Im September 1960 … kam Castro in die USA (aus Anlass der Vollversammlung der Vereinten Nationen) und seine Reise wurde zu einem einzigen Spektakel. Auf Anweisung  der amerikanischen Regierung hatten alle Hotels in Manhattan die Instruktion, keine Zimmer an die große kubanische Delegation zu vermieten... Die Kubaner fühlten sich  beleidigt, und Castro, in olivgrüner Kampfuniform, protestierte beim schwedischen UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld, der daraufhin UN-eigene Unterkunftsmöglichkeiten anbot... Am 26. September 1960 hielt Castro seine Rede vor der UNO-Vollversammlung. ... „Zweifellos ist das Kuba-Problem für die Welt als Ganzes ein Sachverhalt, der erst in den letzten zwei Jahren als ein neues Problem entstanden ist“, so Castro. „Zuvor hatte die Welt wenig Grund, die Existenz Kubas zur Kenntnis zu nehmen. Für viele Menschen war es lediglich ein Anhängsel der Vereinigten Staaten“. „Als Batista mit Hilfe von US-Panzern ein Land beherrschte,...gab es noch kein „Kuba-Problem“. Das Kuba-Problem entstand erst, als die neue Regierung mit der Verstaatlichung anfing und dadurch mit den Machtinteressen der Vereinigten Staaten in Konflikt kam.“ Kuba sei ernst damit, sich zu befreien, und dass „es keine politische Unabhängigkeit ohne eine wirtschaftliche Unabhängigkeit geben könne. Die Massenmedien würden den Konflikt indes völlig falsch darstellen. Man solle „selbstständig denken“, und nicht so, „wie es United Press oder Associated Press vorgeben, mahnte Castro die versammelten Führer der Welt in New York.´

    (Aus dem Buch „Illegale Kriege – wie die NATO-Länder die UNO sabotieren – eine Chronik von Kuba bis Syrien“ von Daniele Ganser, Orell Füssli Verlag Zürich, 2016)
 
Voreiliges Wiederherstellen diplomatischer Beziehungen von Kuba mit den USA

Vor der voreiligen Entscheidung der kubanischen Regierung Raúl Castro, diplomatische Beziehungen mit den USA wiederherzustellen – auf Initiative der Obama-Regierung – ohne die US-Sanktionen aufzuheben, hat der lang erfahrene Kämpfer und realistische Denker Fidel Castro gewarnt. Sein misstrauriches Urteil hat sich als richtig bewiesen. Bis heute noch hat die Obama-Regierung die Sanktionen gegen Kuba nicht vollständig aufgehoben.

Analphabetismus besiegt, selbstlose medizinische Hilfe für andere Länder: Hoher Standard der Bildung und Gesundheitsversorgung in Kuba

Als unabhängiges, sich entwickelndes Land fern von dem Joch der USA und trotz der Blockade konnte Kuba einen hohen Standard für die Bildung und Gesundheit erreichen, so sehr, daß es ausgesprochene Anerkennung von der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (OPS) und auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verdiente. Fidel Castros Regierung sicherte der kubanischen Bevölkerung eine kostenlose Gesundheitsversorgung. Als vorbildlich qualifiziert sind die Ärzte Kubas sogar in den USA bekannt. Kuba war in der Lage, mit seinen Ärzten in anderen Ländern in Krisensituationen kostenlose medizinische Hilfe zu leisten, wie weltweit bekannt wurde bei Kubas selbstlosen Hilfe gegenüber den Erdbebenopfern in Haiti und seinem Einsatz für Ebola-Opfer in Liberia und Guinea. Fidel Castro besiegte den Analphabetismus im Lande und ermöglichte jedem begabten Kind eine kostenlose Hochschulbildung, ein Gelingen, für das die meisten Länder Lateinamerikas immer noch kämpfen.

Leidenschaft und Überzeugung für die Selbstbestimmung und Gerechtigkeit

Fidel Castro hat sein Leben vollendet. Eine große Weltpersönlichkeit, die die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert im Kampf gegen die Unterjochung und Aggression prägte. Fidels Geist, seine Leidenschaft und Überzeugung für die Selbstbestimmung und Gerechtigkeit sind aber unvergänglich. Sie werden bleiben - nicht nur im kubanischen Volk, sondern in allen Völkern der Welt, die gegen die extreme Unterjochung und gegen ausländische Aggression kämpfen müssen.

Kuba: Von einer de-facto-Kolonie der Vereinigten Staaten zu einem beispielgebenden Land

Kuba war keine Demokratie im Sinne der USA und Europas, aber Fidel gelang es, mit der Unterstützung der Kommunistischen Partei Kubas die Sehnsucht seines Volkes nach Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Gleichheit zu erfüllen. "Fidel stand und steht für die Entscheidung, sich gegen alle Widerstände für eine bessere, sozial gerechte Zukunft einzusetzen. Oft wurde er mit Don Quijote verglichen, doch er führte keinen Kampf gegen Windmühlen. Fidel legte sich mit der stärksten Großmacht dieses Planeten an – und siegte. Unter seiner Führung wurde Kuba von einer de-facto-Kolonie der Vereinigten Staaten zu einem einflussreichen und beispielgebenden Land, das sich durch ein Bildungs- und Gesundheitswesen auszeichnet, das weltweit keinen Vergleich scheuen muss. Das revolutionäre Kuba demonstriert so trotz der bis heute bestehenden Blockade durch die USA, dass eine andere Welt möglich ist – wenn man bereit ist, die Grenzen des kapitalistischen Systems zu überschreiten." („Zum Tod Fidel Castros – Personenkult?“ von André Scheer, junge Welt, 28.11.16).
 
Emanzipation und Befreiung der Menschen


Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag erklärten diesbezüglich: "Es gehört zur großen Leistung von Fidel und der Kubanischen Revolution, Bildung und Gesundheit kostenlos für die gesamte Bevölkerung bereitzustellen. Trotz aller Krisen insbesondere nach dem Zusammenbruch des realen Sozialismus konnte Kuba das kostenlose Bildungs- und Gesundheitssystem aufrechterhalten und verbessern … Fidel hatte die Vision eines Kubas, das ökonomisch unabhängig ist und sich rasch nach eigenen Maßstäben und Bedürfnissen entwickeln kann. Viele dieser Pläne konnten nicht eingelöst werden. Dennoch bleibt es richtig: Emanzipation und Befreiung der Menschen haben die unabdingbare Voraussetzung, sich von der Kontrolle durch imperialistische Großmächte zu befreien."

Sozialismus von Fidel eine Schande für sogenannte Demokratien

Dass der Sozialismus von Fidel Souveränität, Gleichheit und Gerechtigkeit für sein Volk erlangt, ist eine Schande für die sogenannten „Demokratien“, die bis auf ihre Wurzeln korrumpiert sind. Als Demokratien existieren sie nur dem Namen nach. Aber sie verlieren weiter an Rechtfertigung und Fundament ihre Glaubwürdigkeit. Daher ihr unüberwindbare Furcht vor Fidel Castro, der hoch lebendig bleibt als erhabene Kraft und Vorbild für die Sehnsucht aller Völker, auch der europäischen, nach Gleichheit, Gerechtigkeit und Selbstständigkeit, alles menschliche Werte, die hiesige „Demokratien“ in ihren verkommenen Verhältnissen verspielt oder nie erreicht haben.

Unübertreffbares starkes Vermächtnis für die Zukunft aller freien Völker

Nicht nur das kubanische Volk wird Fidel Castro weiter lieben und in seinem Herzen bewahren, sondern alle Völker und Menschen, die in souveräner Entscheidung für ihre Zukunft im Leben kämpfen, werden von ihm weiter lernen, sich mit Tapferkeit und Entschlossenheit gegen jede Willkür und Anmaßung zu wehren. Damit hinterlässt der Comandante Fidel Castro ein unübertreffbares starkes Vermächtnis für die Zukunft aller freien Völker, womit er für immer lebendig bleibt.


Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war jüngstes Mitglied im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.

Online-Flyer Nr. 592  vom 14.12.2016

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