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Aktueller Online-Flyer vom 28. März 2024  

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Kultur und Wissen
Im KZ Buchenwald seit 1938
Von Peter Kleinert



Buchenwald TorEmil Carlebach,1914 als Sohn einer wohlhabenden jüdischen Kaufmannsfamilie in Frankfurt am Main geboren, wurde wegen zehn Tage nach dem Verbot der Gewerkschaften beim Verteilen eines von ihm verfaßten Gewerkschaftsflugblatts von der SA überfallen und zu sechs Monaten Haft verurteilt. 1934 wurde er wegen seines antifaschistischen Engagements erneut verhaftet und 1938 ins KZ Buchenwald gebracht, wo er Mitglied der internationalen Widerstandsorganisation wurde.

 
Nach der Selbstbefreiund der Buchenwaldhäftlinge wurde er in Frankfurt mit einer US-Lizenz einer der sieben Gründer der "Frankfurter Rundschau", aber nach wenigen Jahren als Mitglied der KPD durch den US-Militärgouverneur Clay aus der Chefredaktion entfernt. Seine Vorstellungen von einer nichtkommerziellen Presse durften ebensowenig Schule machen wie die Sozialisierungsartikel in der Hessischen Verfassung, an denen er als Landtagsabgeordneter mitgearbeitet hatte.
 
Über seine Erfahrungen schrieb er Bücher wie "Zensur ohne Schere", "Hitler war kein Betriebsunfall" und "Am Anfang stand ein Doppelmord".
In dieser NRhZ-Ausgabe finden Sie die Rezension einer Broschüre, die anläßlich seines hundertsten Geburtstages veröffentlicht wurde.

 
Autor:
Peter Kleinert
Auftraggeber:
Kanal 4/KAOS-Film und Video-Team Köln
Produktionsjahr:
1998
Länge:
29 und 103 min.
Kamera:
Rea Karen
Tom Kaiser
Ton:
Jule Buerjes
Michaela Jordan
Norbert Keerl
Petuh_Gamburski
Rico Prauss
Peter Kleinert
Birgit Köster
Mitarbeit:
Inge Kamps
Katja Leyrer
Musik:
Ernst Busch
Grupo Sol Latinos dwed- Zeichnungen:
Paul Goyard
Produktionsleitung:
Nele Köhlert

Diesen Film können Sie für 19,95 Euro unter der Adresse
kleinert@nrhz.de
gern bestellen.


Clip downloaden (mit Rechtsklick - "Ziel speichern unter...")

Online-Flyer Nr. 464  vom 28. März 2024



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