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Lokales
Alternativer AnlageFonds - seit 1994 erfolgreich - jetzt umbenannt:
"ProSolidar"
Von Chr. LeMaan
Geldanlagen, die in der Industrie investieren, sind allgegenwärtig. Ein Fonds, der Projekte und Aktionen gegen Gentechnik-Gefahren, Umweltverseuchung, politischen Machtmissbrauch und Ausbeutung von Kindern finanziert, ist nur schwer denkbar. Und doch gibt es solch einen Fonds. Bereits in den 90er Jahren entwickelte der für sein ökologie- und gesellschaftspolitisches Engagement bekannte Wirtschaftsexperte Axel Köhler-Schnura die Idee für einen Anlagefonds, der statt in die Wirtschaft zu investieren, umwelt- und sozialpolitische Aktionsgruppen fördert.
Leben statt Profit
Im Jahr 1994 wurde der UmweltFonds gestartet. Lag der Schwerpunkt zunächst bei ökologischen Projekten, traten im Lauf der Jahre der Einsatz für Menschenrechte, Frieden und soziale Sicherheit hinzu. Nur konsequent, wenn sich dieser Wandel der Geschäftsfelder schließlich in einer Namensänderung niederschlug. Ab Juni 2006 heißt der Fonds ProSolidar.
ProSolidar folgt ebenso wie der frühere UmweltFonds dem Prinzip "Leben statt Profit". Statt auf Gelderträge setzt ProSolidar auf Lebensrendite, also auf Erhöhung der Lebensqualität, Sicherung der allgemeinen Lebensgrundlagen, Verbesserungen bei Kultur und Bildung etc. Erzielt wird solche Lebensrendite, indem das Geld der EinlegerInnen dem profitorientierten Wirtschaftskreislauf entzogen und in sozial- und ökologiepolitische Projekte umgeleitet wird. Diese Gruppen und Initiativen arbeiten - zumeist ehrenamtlich und mit großer Geldnot - für den Erhalt unserer ökologischen Lebensgrundlagen sowie für die Sicherung sozialer und anderer Elementarrechte. Statt des egoistischen Einzelinteresses entwickeln sie Solidarität und Gemeinschaftsinteresse.

Axel Köhler-Schnura - hatte die Idee
Foto: ProSolidar
Ökumene fordert auf zu ethischem Investment
Wie sinnvoll und bedeutsam der prinzipielle Bruch mit den üblichen Vorstellungen hinsichtlich des Umgangs mit Geld und Vermögen ist, wird auch an dem von allen christlichen Weltkirchen getragenen Ökumenischen Prozess "Wirtschaft im Dienst des Lebens". Zunehmend werde "wirkliches Leben von privaten finanziellen und Geschäftsinteressen beherrscht", heißt es in den ökumenischen Dokumenten. Es dominiere die Logik, "die der Anhäufung von Kapital, uneingeschränktem Wettbewerb und der Sicherstellung von Gewinn ... Priorität gibt." (aus dem Aufruf ökumenischer Gruppen und Organisationen aus Deutschland).
In einem Brief der Konsultation von Weltkirchenrat (ÖRK), Lutherischem Weltbund (LWB), Reformiertem Weltbund (RWB) und Konferenz der Europäischen Kirchen (KEK) im Rahmen des Ökumenischen Prozesses werden die Leitungen und Mitglieder der Kirchen aufgefordert zum "Beitritt zur Bewegung für ... ethisches Investieren und ethisch-ökologische Fonds". ProSolidar ist solch konsequent ethisch-ökologischer Fonds. ProSolidar gibt den von den Kirchen genannten Prinzipien des Teilens und der Solidarität den Vorrang und erteilt den Prinzipien des Gewinns und des Profits eine klare Absage..

Sicherheit der Einlagen an oberster Stelle
ProSolidar wird als eingetragener Verein auf ehrenamtlicher non-profit-Basis geführt. Alle EinlegerInnen werden automatisch für die Dauer ihrer Einlage Mitglied des Vereins. Sämtliche Kosten für die Mitgliedschaft und die Verwaltung der Einlage sind über einen einmaligen Ausgabeaufschlag (Agio) abgegolten, es entstehen keinerlei Zusatz- oder Folgekosten.
Die Sicherheit der Einlagen steht an oberster Stelle. Um diese zu gewährleisten werden alle Einlagen bei ProSolidar durch Rücklagen in entsprechender Höhe bei einer Bank gesichert. Die Bank muss ihrerseits dem Sicherungsfonds der Banken und Sparkassen angeschlossen sein. Und es muss sich um eine Bank handeln, die ihrerseits ebenfalls alternativen Prinzipien im Umgang mit Geld und Vermögen folgt.
Anhaltend erfolgreiche Entwicklung
Alle eingelegten Gelder werden in alternative Geldkreisläufe eingebracht. Über alternative Banken werden die Gelder sozialen und ökologisch ausgerichteten Projekten zur Verfügung gestellt. Die an den Fonds zurückfließenden Erträge werden ohne jeden Abzug an sozial- und ökologiepolitische Projekte ausgeschüttet.
Seit 1994 entwickelt sich ProSolidar (früher UmweltFonds) anhaltend erfolgreich mit Jahr für Jahr positiven Zuwachsraten. 770 Tsd. Euro wurden bereits eingelegt, das aktive Anlagevermögen von ProSolidar beträgt 544 Tsd. Euro (Mai 2006). Insgesamt 60 Tsd. Euro konnten bereits an verschiedene ökologie- und sozialpolitische Projekte ausgeschüttet werden.
Für alle Menschen, die verantwortungsbewusst mit ihrem Geld umgehen wollen und nach ethisch sinnvollen Alternativen bei der Rücklage von Geldern suchen, qualifiziert sich ProSolidar derart zur Option der ersten Wahl. Für Menschen, die sich in den sozialen Bewegungen engagieren, ist ProSolidar, ebenso wie ein Konto bei einer der Alternativ-Banken, geradezu Pflicht. Einlagen sind ab 500 Euro möglich, Sparverträge ab monatlich 20 Euro.
ProSolidar
Schweidnitzer Str. 41
40231 Düsseldorf
Fon 0211 - 26 11 210
Fax 0211 - 26 11 220
eMail info@prosolidar.net
Online-Flyer Nr. 47 vom 06.06.2006
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Alternativer AnlageFonds - seit 1994 erfolgreich - jetzt umbenannt:
"ProSolidar"
Von Chr. LeMaan
Geldanlagen, die in der Industrie investieren, sind allgegenwärtig. Ein Fonds, der Projekte und Aktionen gegen Gentechnik-Gefahren, Umweltverseuchung, politischen Machtmissbrauch und Ausbeutung von Kindern finanziert, ist nur schwer denkbar. Und doch gibt es solch einen Fonds. Bereits in den 90er Jahren entwickelte der für sein ökologie- und gesellschaftspolitisches Engagement bekannte Wirtschaftsexperte Axel Köhler-Schnura die Idee für einen Anlagefonds, der statt in die Wirtschaft zu investieren, umwelt- und sozialpolitische Aktionsgruppen fördert.
Leben statt Profit
Im Jahr 1994 wurde der UmweltFonds gestartet. Lag der Schwerpunkt zunächst bei ökologischen Projekten, traten im Lauf der Jahre der Einsatz für Menschenrechte, Frieden und soziale Sicherheit hinzu. Nur konsequent, wenn sich dieser Wandel der Geschäftsfelder schließlich in einer Namensänderung niederschlug. Ab Juni 2006 heißt der Fonds ProSolidar.
ProSolidar folgt ebenso wie der frühere UmweltFonds dem Prinzip "Leben statt Profit". Statt auf Gelderträge setzt ProSolidar auf Lebensrendite, also auf Erhöhung der Lebensqualität, Sicherung der allgemeinen Lebensgrundlagen, Verbesserungen bei Kultur und Bildung etc. Erzielt wird solche Lebensrendite, indem das Geld der EinlegerInnen dem profitorientierten Wirtschaftskreislauf entzogen und in sozial- und ökologiepolitische Projekte umgeleitet wird. Diese Gruppen und Initiativen arbeiten - zumeist ehrenamtlich und mit großer Geldnot - für den Erhalt unserer ökologischen Lebensgrundlagen sowie für die Sicherung sozialer und anderer Elementarrechte. Statt des egoistischen Einzelinteresses entwickeln sie Solidarität und Gemeinschaftsinteresse.

Axel Köhler-Schnura - hatte die Idee
Foto: ProSolidar
Ökumene fordert auf zu ethischem Investment
Wie sinnvoll und bedeutsam der prinzipielle Bruch mit den üblichen Vorstellungen hinsichtlich des Umgangs mit Geld und Vermögen ist, wird auch an dem von allen christlichen Weltkirchen getragenen Ökumenischen Prozess "Wirtschaft im Dienst des Lebens". Zunehmend werde "wirkliches Leben von privaten finanziellen und Geschäftsinteressen beherrscht", heißt es in den ökumenischen Dokumenten. Es dominiere die Logik, "die der Anhäufung von Kapital, uneingeschränktem Wettbewerb und der Sicherstellung von Gewinn ... Priorität gibt." (aus dem Aufruf ökumenischer Gruppen und Organisationen aus Deutschland).
In einem Brief der Konsultation von Weltkirchenrat (ÖRK), Lutherischem Weltbund (LWB), Reformiertem Weltbund (RWB) und Konferenz der Europäischen Kirchen (KEK) im Rahmen des Ökumenischen Prozesses werden die Leitungen und Mitglieder der Kirchen aufgefordert zum "Beitritt zur Bewegung für ... ethisches Investieren und ethisch-ökologische Fonds". ProSolidar ist solch konsequent ethisch-ökologischer Fonds. ProSolidar gibt den von den Kirchen genannten Prinzipien des Teilens und der Solidarität den Vorrang und erteilt den Prinzipien des Gewinns und des Profits eine klare Absage..

Sicherheit der Einlagen an oberster Stelle
ProSolidar wird als eingetragener Verein auf ehrenamtlicher non-profit-Basis geführt. Alle EinlegerInnen werden automatisch für die Dauer ihrer Einlage Mitglied des Vereins. Sämtliche Kosten für die Mitgliedschaft und die Verwaltung der Einlage sind über einen einmaligen Ausgabeaufschlag (Agio) abgegolten, es entstehen keinerlei Zusatz- oder Folgekosten.
Die Sicherheit der Einlagen steht an oberster Stelle. Um diese zu gewährleisten werden alle Einlagen bei ProSolidar durch Rücklagen in entsprechender Höhe bei einer Bank gesichert. Die Bank muss ihrerseits dem Sicherungsfonds der Banken und Sparkassen angeschlossen sein. Und es muss sich um eine Bank handeln, die ihrerseits ebenfalls alternativen Prinzipien im Umgang mit Geld und Vermögen folgt.
Anhaltend erfolgreiche Entwicklung
Alle eingelegten Gelder werden in alternative Geldkreisläufe eingebracht. Über alternative Banken werden die Gelder sozialen und ökologisch ausgerichteten Projekten zur Verfügung gestellt. Die an den Fonds zurückfließenden Erträge werden ohne jeden Abzug an sozial- und ökologiepolitische Projekte ausgeschüttet.
Seit 1994 entwickelt sich ProSolidar (früher UmweltFonds) anhaltend erfolgreich mit Jahr für Jahr positiven Zuwachsraten. 770 Tsd. Euro wurden bereits eingelegt, das aktive Anlagevermögen von ProSolidar beträgt 544 Tsd. Euro (Mai 2006). Insgesamt 60 Tsd. Euro konnten bereits an verschiedene ökologie- und sozialpolitische Projekte ausgeschüttet werden.
Für alle Menschen, die verantwortungsbewusst mit ihrem Geld umgehen wollen und nach ethisch sinnvollen Alternativen bei der Rücklage von Geldern suchen, qualifiziert sich ProSolidar derart zur Option der ersten Wahl. Für Menschen, die sich in den sozialen Bewegungen engagieren, ist ProSolidar, ebenso wie ein Konto bei einer der Alternativ-Banken, geradezu Pflicht. Einlagen sind ab 500 Euro möglich, Sparverträge ab monatlich 20 Euro.
ProSolidar
Schweidnitzer Str. 41
40231 Düsseldorf
Fon 0211 - 26 11 210
Fax 0211 - 26 11 220
eMail info@prosolidar.net
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