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Lokales
Neuer Erwerbslosen-Ausschuss bei ver.di
Neuer Wind gegen Kürzungen?
Von Hans-Dieter Hey
Zu seinen Aufgaben gehört die Entwicklung von Konzepten für die politische Einflussnahme auf Gesetzgebung und Politik über die verschiedenen gewerkschaftlichen Gremien, vor allem in der Kommunalpolitik in Köln.
Besonders in den harten Zeiten von "Hartz IV" sehen die Gewerkschafter ihren Kampf in der materiellen Existenzsicherung und im Widerstand gegen Niedriglohnarbeit und Dequalifizierung. Nach den Regelungen von ver.di müssen sie in dieser schwierigen Arbeit von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt werden.
Der neue Vorsitzende der streitbaren Gewerkschafter heißt Jens Kollwig, und der ist seit langem politisch aktiv, sei es im Kölner Erwerbslosenrat oder bei der Gruppe Agenturschluss. Letztere hat sich in de Vergangenheit besonders bei den schwarzen Schafen unter den Firmen unbeliebt gemacht haben, die 1-Euro-Jobber beschäftigt haben. Aus so genannten "Hausbesuchen" und denen vieler anderer politisch Aktiver ist das bemerkenswerte "Schwarzbuch Hartz IV" entstanden, um die Machenschaften bei der 1-Euro-Zwangsarbeit aufzudecken.

Jens Kollwig - ver.di-Aktivist für Erwerbslose
Foto: Hans-Dieter Hey
Jens Kollwig will gar nicht lange warten, sondern sofort zur Sache kommen: "Wir müssen der Zerschlagung dieses Sozialstaates, deren Ausmaß viele offensichtlich immer noch nicht verstanden haben, jetzt deutlich mehr Widerstand entgegen stellen. Denn wieder hetzt eine beispiellose Medienkampagne gegen Erwerbslose, um die nächsten Kürzungen durchzusetzen. Es geht schließlich um unsere Existenz. Wir haben keine Zeit mehr, zu warten. Am besten fangen wir bei der Demonstration am 3.Juni in Berlin an, es ist bereits fünf nach zwölf".
Am kommenden Samstag wollen die Gewerkschafter nämlich nach Berlin fahren, um ihrem Zorn mit einer Großdemonstration Luft zu machen. Dazu hat ver.di für ihre Mitglieder kostenlos einen Bus bereit gestellt. Da heißt es: Früh aufstehen, denn um 6.00 Uhr geht die Abfahrt vom Hans-Böckler-Platz los.
"Wir hoffen, dass auch Erwerbstätige mitfahren und uns die Solidarität entgegen bringen, die wir Erwerbslose den Streikenden in den Krankenhäusern und bei Gate Gourmet entgegengebracht haben", sagte Jens Kollwig. Deshalb ruft er die Kölner ver.di-Mitglieder noch einmal zur solidarischen Teilnahme auf. Plätze im Bus sind noch frei. Interessenten können sich unter der email-Adresse "gaby.merz-erken@verdi.de" oder per Telefon unter der Nummer Köln 485580 mit Namen und Mitgliedsnummer noch bis Donnerstag anmelden.
An den Ausschusssitzungen können übrigens alle Erwerbslosen politisch aktiv teilnehmen und die Arbeit unterstützen. Sie treffen sich regelmäßig an jedem letzten Montag eines Monats im DGB-Haus, Hans-Böckler-Platz Nr. 9, 5. Stock.
Online-Flyer Nr. 46 vom 30.05.2006
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Neuer Erwerbslosen-Ausschuss bei ver.di
Neuer Wind gegen Kürzungen?
Von Hans-Dieter Hey
Zu seinen Aufgaben gehört die Entwicklung von Konzepten für die politische Einflussnahme auf Gesetzgebung und Politik über die verschiedenen gewerkschaftlichen Gremien, vor allem in der Kommunalpolitik in Köln.
Besonders in den harten Zeiten von "Hartz IV" sehen die Gewerkschafter ihren Kampf in der materiellen Existenzsicherung und im Widerstand gegen Niedriglohnarbeit und Dequalifizierung. Nach den Regelungen von ver.di müssen sie in dieser schwierigen Arbeit von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt werden.
Der neue Vorsitzende der streitbaren Gewerkschafter heißt Jens Kollwig, und der ist seit langem politisch aktiv, sei es im Kölner Erwerbslosenrat oder bei der Gruppe Agenturschluss. Letztere hat sich in de Vergangenheit besonders bei den schwarzen Schafen unter den Firmen unbeliebt gemacht haben, die 1-Euro-Jobber beschäftigt haben. Aus so genannten "Hausbesuchen" und denen vieler anderer politisch Aktiver ist das bemerkenswerte "Schwarzbuch Hartz IV" entstanden, um die Machenschaften bei der 1-Euro-Zwangsarbeit aufzudecken.

Jens Kollwig - ver.di-Aktivist für Erwerbslose
Foto: Hans-Dieter Hey
Jens Kollwig will gar nicht lange warten, sondern sofort zur Sache kommen: "Wir müssen der Zerschlagung dieses Sozialstaates, deren Ausmaß viele offensichtlich immer noch nicht verstanden haben, jetzt deutlich mehr Widerstand entgegen stellen. Denn wieder hetzt eine beispiellose Medienkampagne gegen Erwerbslose, um die nächsten Kürzungen durchzusetzen. Es geht schließlich um unsere Existenz. Wir haben keine Zeit mehr, zu warten. Am besten fangen wir bei der Demonstration am 3.Juni in Berlin an, es ist bereits fünf nach zwölf".
Am kommenden Samstag wollen die Gewerkschafter nämlich nach Berlin fahren, um ihrem Zorn mit einer Großdemonstration Luft zu machen. Dazu hat ver.di für ihre Mitglieder kostenlos einen Bus bereit gestellt. Da heißt es: Früh aufstehen, denn um 6.00 Uhr geht die Abfahrt vom Hans-Böckler-Platz los.
"Wir hoffen, dass auch Erwerbstätige mitfahren und uns die Solidarität entgegen bringen, die wir Erwerbslose den Streikenden in den Krankenhäusern und bei Gate Gourmet entgegengebracht haben", sagte Jens Kollwig. Deshalb ruft er die Kölner ver.di-Mitglieder noch einmal zur solidarischen Teilnahme auf. Plätze im Bus sind noch frei. Interessenten können sich unter der email-Adresse "gaby.merz-erken@verdi.de" oder per Telefon unter der Nummer Köln 485580 mit Namen und Mitgliedsnummer noch bis Donnerstag anmelden.
An den Ausschusssitzungen können übrigens alle Erwerbslosen politisch aktiv teilnehmen und die Arbeit unterstützen. Sie treffen sich regelmäßig an jedem letzten Montag eines Monats im DGB-Haus, Hans-Böckler-Platz Nr. 9, 5. Stock.
Online-Flyer Nr. 46 vom 30.05.2006
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