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Wirtschaft und Umwelt
Die grüne Ecke - alle 14 Tage - Folge 11
Stauden - für alle Gärten und alle Jahreszeiten
von Katja Kleinert

Foto: Katja Kleinert
Es gibt praktisch keinen Fleck im Garten, vom vollsonnigen Steingärtchen bis zum tiefen Schatten unter Sträuchern, an den keine Staude passen würde. Allerdings setzt die Anlage einer in sich stimmigen Staudenpflanzung einiges an Überlegung und Planung voraus.
Als erstes sollte man - wie bei jeder Neupflanzung - darauf achten , wie die Standortbedingungen (Bodenverhältnisse, Licht und Schatten, Wasser- und Nährstoffversorgung) aussehen, und daran die Bepflanzung orientieren.
Als nächstes gilt es zu überlegen, ob das Staudenbeet unter einem bestimmten Thema stehen soll, ob einem spontane Ideen zu dem Beet einfallen.
Waldstaudensaum, japanisch angehauchtes Bambus- und Gräserbeet, Bauerngartenbeet, Schmetterlingsbeet, romantisches Beet oder mediterranes Beet sind hier nur einige Beispiele - die aber zum Standort passen müssen. Der Versuch, ein mediterranes Steingartenbeet auf feuchtem Boden im Schatten anzulegen, kann nur scheitern.

Foto: Katja Kleinert
Eine Staudenpflanzung kann nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgerichtet werden. Die meisten Gartenbesitzer schauen zuerst nach der Blütenfarbe. Harmonische Ton-in-Ton Farbzusammenstellungen wie z.B. weiß-rosa-rot oder gelb-orange-rot sind sehr beliebt. Kontraste, wie eine leuchtend orange Blüte im blauvioletten Staudenbeet, erzeugen dagegen Spannung.
Das funktioniert natürlich nur, wenn man sich vorher über die Blütezeiten der verschiedenen Stauden informiert hat. Sie beträgt meist nur einige Wochen, die Blätter dagegen sieht man (fast) das ganze Jahr. Blattstrukturen und -farben können - geschickt kombiniert - auch interessante Anblicke bieten. Das Laub der Stauden sollte also schon bei der Planung des Beets mit berücksichtigt werden.
Bei Anlage einer Staudenpflanzung setzt man die Pflanzen, die am größten und üppigsten werden (so genannte Solitär- oder Leitstauden), zuerst. Die Begleitstauden werden in kleineren Gruppen dazugepflanzt. Lücken kann man mit niedrig bleibenden Bodendeckern und Blumenzwiebeln zupflanzen. Man muß nicht immer zwangsläufig die höchsten Stauden im Beet nach hinten setzen. Einzelne höhere Pflanzen dürfen auch mal ein "Ausrufezeichen" mitten ins Beet setzen.
Außer den Solitärstauden sollte man nie nur eine Staude einer Art ins Beet bringen, und auch nicht zu viele Arten durcheinander pflanzen. Das wirkt zu wahllos und unstrukturiert.
Online-Flyer Nr. 45 vom 23.05.2006
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Stauden - für alle Gärten und alle Jahreszeiten
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Es gibt praktisch keinen Fleck im Garten, vom vollsonnigen Steingärtchen bis zum tiefen Schatten unter Sträuchern, an den keine Staude passen würde. Allerdings setzt die Anlage einer in sich stimmigen Staudenpflanzung einiges an Überlegung und Planung voraus.
Als erstes sollte man - wie bei jeder Neupflanzung - darauf achten , wie die Standortbedingungen (Bodenverhältnisse, Licht und Schatten, Wasser- und Nährstoffversorgung) aussehen, und daran die Bepflanzung orientieren.
Als nächstes gilt es zu überlegen, ob das Staudenbeet unter einem bestimmten Thema stehen soll, ob einem spontane Ideen zu dem Beet einfallen.
Waldstaudensaum, japanisch angehauchtes Bambus- und Gräserbeet, Bauerngartenbeet, Schmetterlingsbeet, romantisches Beet oder mediterranes Beet sind hier nur einige Beispiele - die aber zum Standort passen müssen. Der Versuch, ein mediterranes Steingartenbeet auf feuchtem Boden im Schatten anzulegen, kann nur scheitern.

Foto: Katja Kleinert
Eine Staudenpflanzung kann nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgerichtet werden. Die meisten Gartenbesitzer schauen zuerst nach der Blütenfarbe. Harmonische Ton-in-Ton Farbzusammenstellungen wie z.B. weiß-rosa-rot oder gelb-orange-rot sind sehr beliebt. Kontraste, wie eine leuchtend orange Blüte im blauvioletten Staudenbeet, erzeugen dagegen Spannung.
Das funktioniert natürlich nur, wenn man sich vorher über die Blütezeiten der verschiedenen Stauden informiert hat. Sie beträgt meist nur einige Wochen, die Blätter dagegen sieht man (fast) das ganze Jahr. Blattstrukturen und -farben können - geschickt kombiniert - auch interessante Anblicke bieten. Das Laub der Stauden sollte also schon bei der Planung des Beets mit berücksichtigt werden.
Bei Anlage einer Staudenpflanzung setzt man die Pflanzen, die am größten und üppigsten werden (so genannte Solitär- oder Leitstauden), zuerst. Die Begleitstauden werden in kleineren Gruppen dazugepflanzt. Lücken kann man mit niedrig bleibenden Bodendeckern und Blumenzwiebeln zupflanzen. Man muß nicht immer zwangsläufig die höchsten Stauden im Beet nach hinten setzen. Einzelne höhere Pflanzen dürfen auch mal ein "Ausrufezeichen" mitten ins Beet setzen.
Außer den Solitärstauden sollte man nie nur eine Staude einer Art ins Beet bringen, und auch nicht zu viele Arten durcheinander pflanzen. Das wirkt zu wahllos und unstrukturiert.
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