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Lokales
Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich durch die Landesregierung
Verheerende Auswirkungen in Köln
Von Christel Mertens
Die Grüne Fraktion hat in der vergangenen Woche in der Kölner Jugendeinrichtung St. Bartholomäus getagt um sich vor Ort ein Bild von den Konsequenzen der geplanten Kürzungen der schwarz-gelben Landesregierung im Kinder- und Jugendbereich zu machen. Anschließend erklärte ihre Kölner Landtagsabgeordneten Andrea Asch , kinder- und jugendpolitische Sprecherin:
In Köln müssten danach sechs Jugendeinrichtungen mit hoher Wahrscheinlichkeit schließen. Das bedeute "einen ganz massiven Einschnitt für die Kölner Kinder und Jugendlichen, die darauf angewiesen sind, dass sie nach der Schule in Jugendzentren ein warmes Mittagessen und Hausaufgaben-Betreuung erhalten. Aber auch andere Bildungsangebote neben der Schule fallen dann weg, wie etwa Training im Umgang mit dem Computer, kreative Betätigungen oder gemeinschaftlicher Sport."
Das bedeute in der Konsequenz, dass die betroffenen Jugendlichen ihre Freizeit auf der Straße verbringen müßten. "Mehr Vandalismus und Jugendkriminalität sind die Folgen. Angesichts der 15-prozentigen Steigerung der Jugendkriminalität ist gerade mehr an präventiver Arbeit, wie sie in Jugendzentren und offenen Türen geleistet wird, gefragt. Und die Landesregierung tut genau das Gegenteil, sie will dort noch kürzen."
Auch die Kölner Kindergärten bekämen die Kürzungen von insgesamt 13 Millionen Euro schmerzhaft zu spüren. Deshalb werde dort bereits eine drastische Erhöhung der Elternbeiträge diskutiert, um dies aufzufangen. Andrea Asch: "Auch hier also eine Riesendiskrepanz zur Diskussion auf Bundesebene, wo sogar beitragsfreie Kindergärten gefordert werden. Weiter können Anspruch und Wirklichkeit der Landesregierung nicht auseinander klaffen."
Online-Flyer Nr. 38 vom 04.04.2006
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Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich durch die Landesregierung
Verheerende Auswirkungen in Köln
Von Christel Mertens
Die Grüne Fraktion hat in der vergangenen Woche in der Kölner Jugendeinrichtung St. Bartholomäus getagt um sich vor Ort ein Bild von den Konsequenzen der geplanten Kürzungen der schwarz-gelben Landesregierung im Kinder- und Jugendbereich zu machen. Anschließend erklärte ihre Kölner Landtagsabgeordneten Andrea Asch , kinder- und jugendpolitische Sprecherin:
In Köln müssten danach sechs Jugendeinrichtungen mit hoher Wahrscheinlichkeit schließen. Das bedeute "einen ganz massiven Einschnitt für die Kölner Kinder und Jugendlichen, die darauf angewiesen sind, dass sie nach der Schule in Jugendzentren ein warmes Mittagessen und Hausaufgaben-Betreuung erhalten. Aber auch andere Bildungsangebote neben der Schule fallen dann weg, wie etwa Training im Umgang mit dem Computer, kreative Betätigungen oder gemeinschaftlicher Sport."
Das bedeute in der Konsequenz, dass die betroffenen Jugendlichen ihre Freizeit auf der Straße verbringen müßten. "Mehr Vandalismus und Jugendkriminalität sind die Folgen. Angesichts der 15-prozentigen Steigerung der Jugendkriminalität ist gerade mehr an präventiver Arbeit, wie sie in Jugendzentren und offenen Türen geleistet wird, gefragt. Und die Landesregierung tut genau das Gegenteil, sie will dort noch kürzen."
Auch die Kölner Kindergärten bekämen die Kürzungen von insgesamt 13 Millionen Euro schmerzhaft zu spüren. Deshalb werde dort bereits eine drastische Erhöhung der Elternbeiträge diskutiert, um dies aufzufangen. Andrea Asch: "Auch hier also eine Riesendiskrepanz zur Diskussion auf Bundesebene, wo sogar beitragsfreie Kindergärten gefordert werden. Weiter können Anspruch und Wirklichkeit der Landesregierung nicht auseinander klaffen."
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