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Filmclips
23 Jahre nach Tschernobyl
Von Peter Kleinert
Ein Jahr nach Tschernobyl veranstaltete die Kölner Künstlerin Elvira Reith auf der Domplatte eine Performance zum Gedenken an die Opfer der Katastrophe, die heute wohl in die Hunderttausende gehen, wenn man die durch immer noch anhaltende radioaktive Verstrahlung bereits krank geborenen Kinder mitrechnet.
Den 23. Jahrestag der Reaktorkatstrophe vom 26. April 1986 beging der Energiekonzern RWE mit der Planung verschiedener Atomkraftwerke in Osteuropa, u.a. im bulgarischen Erdbebengebiet von Belene. Die Kölner RWE-Power-Tochter RE GmbH, die beim Ausbau von AKWs berät, erhält dafür einige Millionen Euro aus einem EU-Förderungsprogramm. Im Gegensatz zur EU protestierten am Wochenende AKW-Gegner, um den geplanten Bau bei Belene zu verhindern, wo 1977 beim letzten großen Erdbeben 120 Menschen ums Leben kamen. Sie befürchten ein neues Tschernobyl. Siehe auch den Artikel in dieser NRhZ-Ausgabe. (PK)
Ein Video von Marianne Tralau und Peter Kleinert,
30 Minuten, 1987. Produktion KAOS Film- und Video-Team Köln.
Siehe auch: www.kaos-archiv.de
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Online-Flyer Nr. 195 vom 26. April 2024
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