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Literatur
Liebolds Siebengebirgskrimi als „Hörsehbuch“ – Folge 7
Gläserner Sarg
Von Norman Liebold

Regionalkrimis gibt es eine ganze Menge, aus fast jeder Stadt, aus jeder Gegend – politische Regionalkrimis findet man dagegen seltener – vor allem, wenn sie sehr aktuellen Bezug haben wie der jüngst erschiene Siebengebirgs- und Überwachungskrimi „Gläserner Sarg“ von Norman Liebold. In Zusammenarbeit mit Café Podcast liest der Autor den Roman für die Leser der NRhZ als „Hörsehbuch“. Hier die siebte Folge – die Redaktion.

„Liebolds Protagonist ist ein eigenwilliger Held: Ein manisch-depressiver Bauer mit einer Vorliebe für große Traktoren im Kampf mit dem allgewaltigen Überwachungsstaat hier und seinem eigenen Wahn dort. Eine doppelte Geschichte, die den Leser auf mehr als eine Gradwanderung führt. Was ist erschreckende Wirklichkeit, wo fängt Wahnsinn und Verschwörungstheorie an? Oder ist es ein und dasselbe?“ konnte man in der Rezension von Michael Recknagel in der NRhZ 157 lesen, und weiter über den Inhalt:

Norman Liebold liest „Gläserner Sarg“ im Café Podcast in Bonn
Norman Liebold liest „Gläserner Sarg“            
im Café Podcast in Bonn
„Der Roman erzählt die Geschichte des manisch-depressiven Bauern Rowedder aus dem Siebengebirge, der durch die wiederholte Konfrontation mit den Blüten der Überwachung einen totalitären Staat wiederkehren sieht und eine Odyssee zum UNO-Sitz im Langen Eugen in Bonn antritt, um – wie er selbst meint – sein Vaterland zu retten. Alles beginnt damit, dass der Protagonist in einem Steinbruch badet, natürlich verbotenerweise, und dabei von einer „Steinbruch-Politesse“ in Person eines mit gelber Warnjacke, Pappausweis und Kamera ausgestattetem Stadtmitarbeiter gerät. Dieser fotografiert Bauer W., lässt das Foto durch die Biometrie-Datenbank rattern und schon ist der Verbotsbader identifiziert und bekommt seinen Bußgeldbescheid. Der Leser folgt dem entrüsteten Rowedder in Polizeiwachen, Banken, exquisite Schneidergeschäfte, schaut ihm zu, wie er auf Heldendenkmäler kackt und es mit unbeschreiblich selbstsicherem Auftreten schafft, in den Langen Eugen zu gelangen – wo sein Alptraum den Höhepunkt erreicht und er mitanschauen muß, was selbst er in seinem Wahn nicht für möglich gehalten hätte...“

Der „Hörzuschauer" darf also gespannt sein – doch, vorerst sind wir ja noch in Folge 7, in der erzählt wird, wie Bauer Rohwedder sich einen Anzug machen lässt und auf ein Kriegerdenkmal scheißt:


Videoproduktion
Café Podcast,
Illustration im Video und Buchcover Katharina Theine

„Mein Roman ist in erster Linie Systemkritik“, sagt Norman Liebold selbst über seinen dritten Krimi, „ich möchte, daß jeder die Möglichkeit hat, ihn sich anzusehen.“ – ein Grund mehr für die NRhZ , „Gläserner Sarg“ in 14-tägigem Rhythmus als Hörsehbuch auszustrahlen. (CH)

Lesen Sie hier die ausführliche Rezension des Werks in einem Artikel von Michael Recknagel in der NRhZ 157.


"gläserner sarg" norman Liebold Cover
                                                             








Das Buch:
Liebold, Norman:
„Gläserner Sarg“
Ein Siebengebirgskrimi.
Königswinter 2008.
120 Seiten, 10 Euro
ISBN-13: 978-3-937330-27-3
Weiteres zum Autor: normanliebold.de


„Gläserner Sarg" als Hörsehbuch ist mit freundlicher Genehmigung von Café Podcast zu sehen.

Online-Flyer Nr. 168  vom 15.10.2008

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