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Wirtschaft und Umwelt
Die grüne Ecke - alle 14 Tage - Folge 4
Winter - Zeit zum Planen
von Katja Kleinert
Wenn im Winter die Gartenarbeit ruht, ist dies genau der richtige Zeitpunkt, sich Gedanken über das nächste Gartenjahr zu machen. Wer in der letzten Saison seinen Garten genau beobachtet und sich vielleicht sogar Notizen oder Fotos gemacht hat, ist jetzt im Vorteil:
Beobachtungen nach dem Motto "hat sich bewährt - hat sich nicht bewährt"; "paßt zusammen - paßt nicht zusammen"; "gefällt mir - gefällt mir nicht"; "wuchert"; "kümmert am aktuellen Standort"; "braucht einen anderen Hintergrund" usw... sind eine wichtige Unterstützung bei der Vorbereitung auf die nächste Gartensaison. Das Blättern in Pflanzenbüchern und -katalogen kann auch neue Ideen liefern, verführt aber häufig zu spontanen Fehlkäufen: Was auf dem Papier schön aussieht, paßt noch lange nicht in jeden Garten. Man sollte schon genau nachlesen, ob die Ansprüche, die die jeweiligen Pflanzen an ihren Standort haben, im eigenen Garten erfüllt werden können.

Planskizze - je nach Gartengröße
Foto: Katja Kleinert
Stehen größere Veränderungen oder gar eine Neuanlage an, sollte man sich einen Plan zeichnen. Sinnvoll ist - je nach Gartengröße - der Maßstab 1:50 oder 1:100. Zuerst werden die vorhandenen Flächen und Pflanzen eingezeichnet, dann die neu zu gestaltenden Teile und Beete. Wichtig ist hierbei, daß man die Endgröße der Pflanzen kennt und auch einzeichnet, sonst ist der Garten in wenigen Jahren überwuchert und die Pflanzen bedrängen sich gegenseitig. Dies gilt umsomehr für die kleinen Reihenhausgärten, die heutzutage bei Neubauten ja leider meistens die Regel sind.
Es steht übrigens in keinem Gesetz geschrieben, daß die Sträucher und Beete immer am Rand und eine Rasenfläche in der Mitte zu sein haben. Hinter ein paar mittig platzierten Ziersträuchern könnte noch ein kleiner versteckter Sitzplatz liegen, der Durchgang durch einen Rosenbogen kann für neue Ein- und Ausblicke sorgen.

Unordentlicher Garten
Foto: Katja Kleinert
Berufstätige wünschen sich häufig einen "pflegeleichten" Garten. Den gibt es natürlich nicht, es sei denn, man betoniert alles zu. Dennoch gibt es Möglichkeiten, sich die Arbeit zu erleichtern. Eine der einfachsten ist es, auf den Rasen zu verzichten und statt dessen bodendeckende Stauden zu pflanzen, die nur einmal im Jahr zurückgeschnitten werden müssen. Oder man legt eine Wildwiese an, die nur zweimal jährlich gemäht werden muß.
Wer auf Rosenbeete und Prachtstauden verzichtet, hat ebenfalls weniger Arbeit. Generell sind Wildstauden und -sträucher unempfindlicher und machen bis auf den Rückschnitt einmal im Jahr kaum Arbeit.
Allerdings muß man dann den Mut haben, sich vom "ordentlichen" Garten, wie ihn die meisten Nachbarn haben, zu verabschieden.
Online-Flyer Nr. 31 vom 14.02.2006
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Die grüne Ecke - alle 14 Tage - Folge 4
Winter - Zeit zum Planen
von Katja Kleinert
Wenn im Winter die Gartenarbeit ruht, ist dies genau der richtige Zeitpunkt, sich Gedanken über das nächste Gartenjahr zu machen. Wer in der letzten Saison seinen Garten genau beobachtet und sich vielleicht sogar Notizen oder Fotos gemacht hat, ist jetzt im Vorteil:
Beobachtungen nach dem Motto "hat sich bewährt - hat sich nicht bewährt"; "paßt zusammen - paßt nicht zusammen"; "gefällt mir - gefällt mir nicht"; "wuchert"; "kümmert am aktuellen Standort"; "braucht einen anderen Hintergrund" usw... sind eine wichtige Unterstützung bei der Vorbereitung auf die nächste Gartensaison. Das Blättern in Pflanzenbüchern und -katalogen kann auch neue Ideen liefern, verführt aber häufig zu spontanen Fehlkäufen: Was auf dem Papier schön aussieht, paßt noch lange nicht in jeden Garten. Man sollte schon genau nachlesen, ob die Ansprüche, die die jeweiligen Pflanzen an ihren Standort haben, im eigenen Garten erfüllt werden können.

Planskizze - je nach Gartengröße
Foto: Katja Kleinert
Stehen größere Veränderungen oder gar eine Neuanlage an, sollte man sich einen Plan zeichnen. Sinnvoll ist - je nach Gartengröße - der Maßstab 1:50 oder 1:100. Zuerst werden die vorhandenen Flächen und Pflanzen eingezeichnet, dann die neu zu gestaltenden Teile und Beete. Wichtig ist hierbei, daß man die Endgröße der Pflanzen kennt und auch einzeichnet, sonst ist der Garten in wenigen Jahren überwuchert und die Pflanzen bedrängen sich gegenseitig. Dies gilt umsomehr für die kleinen Reihenhausgärten, die heutzutage bei Neubauten ja leider meistens die Regel sind.
Es steht übrigens in keinem Gesetz geschrieben, daß die Sträucher und Beete immer am Rand und eine Rasenfläche in der Mitte zu sein haben. Hinter ein paar mittig platzierten Ziersträuchern könnte noch ein kleiner versteckter Sitzplatz liegen, der Durchgang durch einen Rosenbogen kann für neue Ein- und Ausblicke sorgen.

Unordentlicher Garten
Foto: Katja Kleinert
Berufstätige wünschen sich häufig einen "pflegeleichten" Garten. Den gibt es natürlich nicht, es sei denn, man betoniert alles zu. Dennoch gibt es Möglichkeiten, sich die Arbeit zu erleichtern. Eine der einfachsten ist es, auf den Rasen zu verzichten und statt dessen bodendeckende Stauden zu pflanzen, die nur einmal im Jahr zurückgeschnitten werden müssen. Oder man legt eine Wildwiese an, die nur zweimal jährlich gemäht werden muß.
Wer auf Rosenbeete und Prachtstauden verzichtet, hat ebenfalls weniger Arbeit. Generell sind Wildstauden und -sträucher unempfindlicher und machen bis auf den Rückschnitt einmal im Jahr kaum Arbeit.
Allerdings muß man dann den Mut haben, sich vom "ordentlichen" Garten, wie ihn die meisten Nachbarn haben, zu verabschieden.
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