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Kultur und Wissen
Kölns Kulturdezernat will die freie Filmszene besser fördern
Die frohe Botschaft
Von Christopher Burger

Kulturdezernent Prof. Georg Quander: „Aber es könnte mehr sein.“
Foto: Stadt Köln
Neues Budget Ende April im Stadtrat
Im Interview hatte Kulturdezernent Professor Georg Quander dazu der NRhZ gesagt: „Wir haben schon ein bisschen was in der Stadt, aber es könnte mehr sein, da gebe ich Ihnen völlig Recht, da müssen wir auch im nächsten Jahr noch einmal verstärkt herangehen.“ (Siehe NRhZ 76) So erarbeiten derzeit die verschiedensten Filminitiativen Projektvorschläge, damit das in Aussicht gestellte Budget (welches Ende April vom Rat der Stadt Köln für das laufende Kalenderjahr bewilligt werden soll) auch effektiv dieses Jahr noch den Kinogängern zugute kommen kann. Aufgrund der späten Bewilligung werden sich die Projekte demnach massiv auf Herbst und Winteranfang konzentrieren. Die Cineasten der Stadt können also gespannt sein.
Wenn auch das Budget im Vergleich zu andern Großstätten immer noch bescheiden ist, stellt der Betrag doch eine Höhe dar, den es selbst zu Cinemathek-Zeiten in Köln noch nie gab. Ein Erfolg, den sich alle auf die Fahnen schreiben können, die zur Diskussion der letzten Monate beigetragen haben. Dazu gehören nicht zuletzt die mehr als 500 Unterschriften unter der „Kölner Filmhaus-Petition“. Und vielleicht wird die Zukunft zeigen, dass in Köln noch mehr möglich ist.

Foto: Kleinert
Filmkulturarbeit in neuem Gewand
Mit den neuen Mitteln werden unter vielen anderen auch die aus dem Filmhauskino vergraulten Kinomacher Joachim Kühn & Dirk Steinkühler fürs Erste in die Lage versetzt, mit diversen Filmveranstaltungen und Filmreihen ihre Filmkulturarbeit in neuem Gewand fortzusetzen. Das reguläre Filmhauskino-Programm wird von dem erhöhtem Budget vorerst nicht profitieren können, da der Filmhaus e.V. durch das Festival „Short Cuts Cologne“ zwar Mitglied von „KINOaktiv“ ist, aber der Verein an sich verpflichtet ist, selbständig mit den ihm zu Verfügung stehenden Mitteln (hier insbesondere die Immobilie Filmhaus) zu wirtschaften. Der neue Filmhauskinoleiter Dirk Werner schließt aber nicht aus, dass man auch mit speziell konzipierten Filmreihen im nächsten Jahr an der Budgeterhöhung teilhaben könnte.
Wieder Erstaufführungen im Filmhaus-Kino
Nach der kurzzeitigen Schließung des Filmhauskinos entwickelt sich dort das Kinoprogramm unter der Arbeit des Filmhausteams und der Leitung von Dirk Werner Laut Werner war der Zuschauerzuspruch in den ersten Monaten spärlich, jetzt aber, wo sich herumspräche, dass das Kino wieder zweimal täglich bespielt werde, erhoffe er sich auch wieder steigende Besucherzahlen. Vom Programmprofil her gesehen nähert man sich langsam dem, was sich in den letzten Jahren bewährt hatte: eine Mischung aus alten bekannten Filmen, Klassikern, Festivals und Kulturveranstaltungen und… Erstaufführungen!!! Zwei, drei waren von diesen im monatlichen Programm bisher zu finden, und es sollen mehr werden. So hätte er sich das auch schon immer vorgestellt, meint dazu heute Dirk Werner. Dass es erst hieß, man wolle vorerst keine Erstaufführungen mehr spielen, sei eine unüberlegte Äußerung des Filmhaus-Vereinsvorsitzenden Peter Klas gewesen. Gut – wir sind also gespannt, wie sich die Erstaufführungen und das Filmhauskino-Programm weiterentwickeln. Es tut sich was im Kölner Filmkulturleben. Kommen Sie ins Kino!
Christopher Burger ist unabhängiger Filmemacher und Initiator der www.koelner-filmhauskino-petition.de (Siehe auch NRhZ 71)
Online-Flyer Nr. 90 vom 11.04.2007
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Kölns Kulturdezernat will die freie Filmszene besser fördern
Die frohe Botschaft
Von Christopher Burger

Kulturdezernent Prof. Georg Quander: „Aber es könnte mehr sein.“
Foto: Stadt Köln
Neues Budget Ende April im Stadtrat
Im Interview hatte Kulturdezernent Professor Georg Quander dazu der NRhZ gesagt: „Wir haben schon ein bisschen was in der Stadt, aber es könnte mehr sein, da gebe ich Ihnen völlig Recht, da müssen wir auch im nächsten Jahr noch einmal verstärkt herangehen.“ (Siehe NRhZ 76) So erarbeiten derzeit die verschiedensten Filminitiativen Projektvorschläge, damit das in Aussicht gestellte Budget (welches Ende April vom Rat der Stadt Köln für das laufende Kalenderjahr bewilligt werden soll) auch effektiv dieses Jahr noch den Kinogängern zugute kommen kann. Aufgrund der späten Bewilligung werden sich die Projekte demnach massiv auf Herbst und Winteranfang konzentrieren. Die Cineasten der Stadt können also gespannt sein.
Wenn auch das Budget im Vergleich zu andern Großstätten immer noch bescheiden ist, stellt der Betrag doch eine Höhe dar, den es selbst zu Cinemathek-Zeiten in Köln noch nie gab. Ein Erfolg, den sich alle auf die Fahnen schreiben können, die zur Diskussion der letzten Monate beigetragen haben. Dazu gehören nicht zuletzt die mehr als 500 Unterschriften unter der „Kölner Filmhaus-Petition“. Und vielleicht wird die Zukunft zeigen, dass in Köln noch mehr möglich ist.

Foto: Kleinert
Filmkulturarbeit in neuem Gewand
Mit den neuen Mitteln werden unter vielen anderen auch die aus dem Filmhauskino vergraulten Kinomacher Joachim Kühn & Dirk Steinkühler fürs Erste in die Lage versetzt, mit diversen Filmveranstaltungen und Filmreihen ihre Filmkulturarbeit in neuem Gewand fortzusetzen. Das reguläre Filmhauskino-Programm wird von dem erhöhtem Budget vorerst nicht profitieren können, da der Filmhaus e.V. durch das Festival „Short Cuts Cologne“ zwar Mitglied von „KINOaktiv“ ist, aber der Verein an sich verpflichtet ist, selbständig mit den ihm zu Verfügung stehenden Mitteln (hier insbesondere die Immobilie Filmhaus) zu wirtschaften. Der neue Filmhauskinoleiter Dirk Werner schließt aber nicht aus, dass man auch mit speziell konzipierten Filmreihen im nächsten Jahr an der Budgeterhöhung teilhaben könnte.
Wieder Erstaufführungen im Filmhaus-Kino
Nach der kurzzeitigen Schließung des Filmhauskinos entwickelt sich dort das Kinoprogramm unter der Arbeit des Filmhausteams und der Leitung von Dirk Werner Laut Werner war der Zuschauerzuspruch in den ersten Monaten spärlich, jetzt aber, wo sich herumspräche, dass das Kino wieder zweimal täglich bespielt werde, erhoffe er sich auch wieder steigende Besucherzahlen. Vom Programmprofil her gesehen nähert man sich langsam dem, was sich in den letzten Jahren bewährt hatte: eine Mischung aus alten bekannten Filmen, Klassikern, Festivals und Kulturveranstaltungen und… Erstaufführungen!!! Zwei, drei waren von diesen im monatlichen Programm bisher zu finden, und es sollen mehr werden. So hätte er sich das auch schon immer vorgestellt, meint dazu heute Dirk Werner. Dass es erst hieß, man wolle vorerst keine Erstaufführungen mehr spielen, sei eine unüberlegte Äußerung des Filmhaus-Vereinsvorsitzenden Peter Klas gewesen. Gut – wir sind also gespannt, wie sich die Erstaufführungen und das Filmhauskino-Programm weiterentwickeln. Es tut sich was im Kölner Filmkulturleben. Kommen Sie ins Kino!
Christopher Burger ist unabhängiger Filmemacher und Initiator der www.koelner-filmhauskino-petition.de (Siehe auch NRhZ 71)
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