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Kultur und Wissen
Die braune Wacht am Rhein
Von Jan Pablo Neruda
Krieg der Kohlefürsten
auf dem Schlachtfeld
zwischen Köln und Aachen –
Die Bistümer,
sie schweigen –
mundtot wurden sie gemacht.
St Simon und Judas Thaddäus,
einzigartig Bauwerk unter diesen Sternen
wird zertrümmert,
wird zerkrümmelt,
wird verfüttert
gold'nem Schaufelbaggerungetüm,
das kratzt und lechtzt nach brauner Kohle
dort wo über hunderte von kleinen Jahren
Friedhöfe entstanden sind –
Die Gräber wurden längst geschändet,
die Leichenreste in der Luft zerfleddert
letzter jaulend Köter jämmerlich verendet –
Es ist ein Bombenkrieg der stattgefunden hat –
Die Menschen?
Die Menschen haben sich vielleicht geflüchtet –
Haben sich vielleicht versteckt in ird'nen Bunkern –
Nun, da eine Stille eingekehrt
zwischen letzter Bombe
und der Ankunft der Besatzer
warte ich – und warte... erwarte
einen neuen Trubel auf den Plätzen,
erwarte ich die Trümmerfrauen,
die ans Wiederaufbauwerk sich trauen –
warte auf die jungen und die alten Männer,
auf die Kinder und die starken Mütter,
die entgegenstellen sich
der neuerlichen Kriegsmaschine,
die im Anrollen befindlich ist –
Erstürmung der Maschine!!!
Maschine, die soll schaufeln
knapp für zwanzig Jahr
Gewinne in die Taschen
rheinisch-brauner Funktionäre –
1000 Jahre Dorfgeschichte
und Geschichte der Natur
wird, glimmend noch,
mit stählern Stiefelkappen
aussichtslos zertreten –
aussichtslos und dumpf ist das Gebaren
und mit Schmierstoff gut gefüttert
sind die Mäntel und Jackets
der ReingeWEihten hohen Herren Zaren –
Also – wenn wir die Maschine stürmten,
es uns in ihren Schaufeln ganz gemütlich machten
und sie zähmten... und sie zähmten...
Hierzu in dieser NRhZ auch die Fotogalerie
Online-Flyer Nr. 87 vom 21.03.2007
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Kultur und Wissen
Die braune Wacht am Rhein
Von Jan Pablo Neruda
Krieg der Kohlefürsten
auf dem Schlachtfeld
zwischen Köln und Aachen –
Die Bistümer,
sie schweigen –
mundtot wurden sie gemacht.
St Simon und Judas Thaddäus,
einzigartig Bauwerk unter diesen Sternen
wird zertrümmert,
wird zerkrümmelt,
wird verfüttert
gold'nem Schaufelbaggerungetüm,
das kratzt und lechtzt nach brauner Kohle
dort wo über hunderte von kleinen Jahren
Friedhöfe entstanden sind –
Die Gräber wurden längst geschändet,
die Leichenreste in der Luft zerfleddert
letzter jaulend Köter jämmerlich verendet –
Es ist ein Bombenkrieg der stattgefunden hat –
Die Menschen?
Die Menschen haben sich vielleicht geflüchtet –
Haben sich vielleicht versteckt in ird'nen Bunkern –
Nun, da eine Stille eingekehrt
zwischen letzter Bombe
und der Ankunft der Besatzer
warte ich – und warte... erwarte
einen neuen Trubel auf den Plätzen,
erwarte ich die Trümmerfrauen,
die ans Wiederaufbauwerk sich trauen –
warte auf die jungen und die alten Männer,
auf die Kinder und die starken Mütter,
die entgegenstellen sich
der neuerlichen Kriegsmaschine,
die im Anrollen befindlich ist –
Erstürmung der Maschine!!!
Maschine, die soll schaufeln
knapp für zwanzig Jahr
Gewinne in die Taschen
rheinisch-brauner Funktionäre –
1000 Jahre Dorfgeschichte
und Geschichte der Natur
wird, glimmend noch,
mit stählern Stiefelkappen
aussichtslos zertreten –
aussichtslos und dumpf ist das Gebaren
und mit Schmierstoff gut gefüttert
sind die Mäntel und Jackets
der ReingeWEihten hohen Herren Zaren –
Also – wenn wir die Maschine stürmten,
es uns in ihren Schaufeln ganz gemütlich machten
und sie zähmten... und sie zähmten...
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