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Wirtschaft und Umwelt
Die grüne Ecke - alle 14 Tage - Folge 19
Heidegärten
Von Katja Kleinert
Die meisten Heidearten sind bei uns völlig winterhart und können lange am selben Platz bleiben. Wenn sie dennoch nach einigen Jahren unansehnlich werden, liegt das meistens am fehlenden Schnitt.
Heidelandschaft
In freier Wildbahn wachsen Heidesträucher auf eher mageren, sonnigen und durchlässigen Standorten. Da die typische Heidelandschaft von Schafen beweidet wird, muß man im Garten regelmäßig mit der Schere ran: Nach der Blüte werden sowohl Sommer- wie Winterheide um etwa fünf bis zehn Zentimeter eingekürzt. Dann wachsen sie schön polsterförmig und fallen nicht auseinander.
Wer also ein Heidebeet anlegen möchte, sollte auf den richtigen Platz achten: sonnig, eher sandig und nicht zu nährstoffreich. Die Sommerheide verträgt überhaupt keinen kalkhaltigen Boden, die Winterheide kommt etwas besser damit klar.
Als Kombination empfehlen sich Pflanzen, die ähnliche Bedingungen brauchen, wie die verschiedenen Ginster-Arten, Sonne und Trockenheit liebende Ziergräser, Wacholder und klein bleibende Kiefern, klein bleibende Birkensorten, Heide- und Sandnelken sowie die Dünen- oder Bibernellrose.
Im April bringt der Ginster Farbe in die Heide
Fotos: Katja Kleinert
Die Heidesträucher selbst sollte man stets in Gruppen pflanzen: mindestens fünf Stück zusammensetzen, dann wieder etwas anderes. Gedüngt werden sollte ein Heidebeet allenfalls mit etwas Kompost. Von Natur aus ist die Heide eine nährstoffarme Landschaft. Wer mag, kann noch einige dicke Steine im Beet verteilen.
Heidesträucher mit Rhododendron zusammen zu pflanzen ist keine gute Idee, da die Rhododendren es gerne schattig, feucht und humos haben. Die Heide vermoost hier sehr schnell oder geht gleich ganz ein.
Um den ersten November herum wird vor allem von Friedhofsgärtnern gerne Erica gracilis verkauft; eine relativ große und hübsch blühende Heide für den Grabschmuck. Diese Erica ist nicht winterhart und sollte nicht in den Garten gepflanzt werden.
Online-Flyer Nr. 61 vom 12.09.2006
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Die grüne Ecke - alle 14 Tage - Folge 19
Heidegärten
Von Katja Kleinert
Die meisten Heidearten sind bei uns völlig winterhart und können lange am selben Platz bleiben. Wenn sie dennoch nach einigen Jahren unansehnlich werden, liegt das meistens am fehlenden Schnitt.
Heidelandschaft
In freier Wildbahn wachsen Heidesträucher auf eher mageren, sonnigen und durchlässigen Standorten. Da die typische Heidelandschaft von Schafen beweidet wird, muß man im Garten regelmäßig mit der Schere ran: Nach der Blüte werden sowohl Sommer- wie Winterheide um etwa fünf bis zehn Zentimeter eingekürzt. Dann wachsen sie schön polsterförmig und fallen nicht auseinander.
Wer also ein Heidebeet anlegen möchte, sollte auf den richtigen Platz achten: sonnig, eher sandig und nicht zu nährstoffreich. Die Sommerheide verträgt überhaupt keinen kalkhaltigen Boden, die Winterheide kommt etwas besser damit klar.
Als Kombination empfehlen sich Pflanzen, die ähnliche Bedingungen brauchen, wie die verschiedenen Ginster-Arten, Sonne und Trockenheit liebende Ziergräser, Wacholder und klein bleibende Kiefern, klein bleibende Birkensorten, Heide- und Sandnelken sowie die Dünen- oder Bibernellrose.
Im April bringt der Ginster Farbe in die Heide
Fotos: Katja Kleinert
Die Heidesträucher selbst sollte man stets in Gruppen pflanzen: mindestens fünf Stück zusammensetzen, dann wieder etwas anderes. Gedüngt werden sollte ein Heidebeet allenfalls mit etwas Kompost. Von Natur aus ist die Heide eine nährstoffarme Landschaft. Wer mag, kann noch einige dicke Steine im Beet verteilen.
Heidesträucher mit Rhododendron zusammen zu pflanzen ist keine gute Idee, da die Rhododendren es gerne schattig, feucht und humos haben. Die Heide vermoost hier sehr schnell oder geht gleich ganz ein.
Um den ersten November herum wird vor allem von Friedhofsgärtnern gerne Erica gracilis verkauft; eine relativ große und hübsch blühende Heide für den Grabschmuck. Diese Erica ist nicht winterhart und sollte nicht in den Garten gepflanzt werden.
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