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Lokales
KANT I: Eine von Studenten organisierte Nachwuchstagung in Köln
Gegen die wachsende Enttäuschung
Von Marilena Thanassoula und Peter André Rodekuhr
Viele zukunftsträchtige Ideen und Initiativen entspringen tiefen Enttäuschungen. Am "Tag der offenen Tür der Phil. Fak." der Universität zu Köln waren wir - alle teilnehmenden Institute, Dozenten wie Studenten, richtig gut vorbereitet Es gab ja das Gerücht, es kämen Schüler. Sie waren die Zielgruppe dieses Tages: Abiturienten, künftige Kommilitonen. Also hat jeder von uns versucht, die fensterlosen Räume des trostlosen Beton-Philosophikums erträglich zu gestalten; schöne Präsentationen als Beispiele aus Forschungs- und Lehrangeboten, durchdachte Begrüssungworte und Zusammenfassungen vorbereitet. Jeder wußte, was er sagen wollte, und viele haben sich sogar Gedanken gemacht, ein bißchen Humor an den Tag zu legen - für Schüler halt...
Es kam aber keiner. Typisch, sagten wir und äußerten uns sarkastisch über die Organisation der Phil. Fak. Trotzdem war die Enttäuschung groß - bis Frau Storch, die Leiterin unseres Instituts für Afrikanistik, die Idee hatte, alle vorbereiteten Materialien unbedingt noch einmal zu verwenden - für irgendeine Tagung, eine Konferenz, ein Colloquium. Es fand sich dafür tatsächlich ein "Zentralkommitee" von knapp zehn Studenten und Dokotoranden zusammen, und wir haben uns am Ende für eine Studententagung entschieden, mit dem - sehr allgemeinen - Thema "Aktuelle Forschungsprobleme aus der Sicht der Studenten". Der Titel war KANT I (Erste Kölner Afrikawissenschaftliche Nachwuchstagung), von Studenten für Studenten.
Geld war natürlich das Hauptproblem. Ansonsten kam jedoch auf unseren Call for Papers als erstes eine Anmeldung aus Prag, womit unsere Tagung gleich international wurde. Kein schlechter Anfang. Das komplette Institut war begeistert, und alle haben gelächelt und angeboten, uns weiter zu helfen, was wirklich notwendig war. Die Erfahrung, die wir am Phil. Fak.-Tag gemacht hatten, der uns sechs lange Stunden im Neonlicht gekostet hatte, in denen wir nur bitteren Kommentare austauschten, war ja tatsächlich typisch und nicht zufällig.
Ein wesentlicher Grund dafür war: kein Sekretär, kein Sachbearbeiter, kein Abteilungsleiter an der Kölner Universität weiß, wofür seine Abteilung eigentlich zuständig ist. Ist es wirklich unmöglich, eine ganz einfache Erlaubnis für die Benutzung von Räumen oder Materialien zu bekommen, die sowieso verstauben? Und diese armen C4-Professoren, die ja Institute leiten - müssen sie auch noch für die trivialsten Kleinigkeiten selbst Anträge stellen, damit etwas läuft, weil "im Namen der Studenten" ein Jünger-als-30, ein Nicht-Dr., ein Nicht-Prof. überhaupt nichts beantragen kann? Von privaten Sponsoren ganz zu schweigen. Die wünschten uns natürlich förmlich "Viel Erfolg" - aber! "Aber" war immer eine Variation von Etat-schon-Jahre-und-sehr-effizient-im-voraus-verplant
.

Karikatur: Kostas Koufogiorgos
www.koufogiorgos.de
So haben wir tatsächlich alles allein gemacht, wir bleiben unserer Idee treu und fleißig. Alle waren immer da, im richtigen Moment kam der richtige Einfall, so schnell und unkompliziert, wie möglich. Es gab sogar Helden: denn ein plötzlich normaler Ansprechpartner, der sogar von selbst Probleme löst, ohne zu zögern, ist wirklich ein Held. Den armen Dekan haben wir persönlich informiert, damit er ein bisschen konstruktive Kritik hört. Er wußte natürlich alles und hat - mit Zustimmung, Resignation, Verständnis? - mit dem Kopf genickt. Er hat uns beraten, trotzdem weiter zu machen und das nächste Mal erst das Dekanat über unsere Pläne zu informieren - das hatten wir auch als allererstes gemacht! Doch weder er noch wir konnten ahnen, daß zwei Tage später beinahe der Dekan höchstpersönlich hätte den Hausmeister überzeugen müssen, ein Rednerpult herauszurücken. Das war um acht Uhr am ersten Tag der Tagung.
Ähnliches war uns eine Woche vorher schon mal passiert, als wir eine Fotoausstellung eröffnet hatten - als begleitendes Programm, als Werbung für KANT I gedacht, die ein Abenteuer an sich war und am Ende tatsächlich im Foyer der Mensa stattgefunden hat - mit 12.000 potentiellen Besuchern pro Tag.
Am Ende hat KANT I alle überrascht. Sowohl uns, die Organisatoren, als auch die 35 Studenten aus ganz Deutschland, die vorgetragen haben, und noch mehr die Professoren, Dozenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter. Der Prodekan mochte nicht glauben, daß so ein großes Projekt von "Nur-Studenten" auf die Beine gestellt worden war und auch noch vorbildlich lief. Die Vorträge waren inhaltlich interessant und abwechslungsreich. Es gab keinerlei Verspätungen. Es war immer Kaffee da. Die Atmosphäre war angenehm, nicht lässig, aber locker, und es gab tatsächlich sehr viel Dialog. Es kamen zahlreiche Zuhörer, sogar sonntags um neun Uhr morgens. Und abends wurde trotz Erschöpfung lange weiter diskutiert, und nebenbei haben unsere auswärtigen Gäste das Kölsch entdeckt. Am Ende haben sie sich bei uns bedankt und wir uns noch mehr bei ihnen. Einmal, weil sie überhaupt gekommen waren - trotz der Hotel- und Fahrtkosten - und zum anderen, weil sie uns ihre Artikel zur Veröffentlichung schickten und weil wir miteinander im Kontakt bleiben werden.
Wir hoffen sehr, daß es KANT II und folgende geben möge. Studenten sehnen sich nach Austausch, nach mehr Möglichkeiten und Erfahrungen im Halten von Vorträgen, nach mehr Anlässen, um ihre Ideen zu formen, damit sie eines Tages wirklich Wissenschaftler werden können. Tagungen wie diese bringen einem vieles bei, vor allem Verantwortung. Der Grund, warum wir jetzt mit einem Artikel darüber in die Öffentlichkeit gehen, ist, daß wir leider im Zweifel sind, ob KANT in zwei Jahren noch einmal stattfinden kann. Wir, die Organisatoren von KANT I, werden dann nämlich alle mit dem Studium fertig sein, obwohl wir alle mehr oder weniger als drei Monate in die Tagung und die Fotoausstellung investierten. Die uns folgenden Jahrgänge werden mit Gebühren und Modulen zu kämpfen haben; auf der einen Seite kostet dann jede Verspätung Geld, auf der anderen werden sie einen so vollen Wochenplan haben, dass wohl überhaupt keine Zeit für solche Initiativen bleiben wird. Abgesehen davon, daß in zwei Jahren die Strukturen der Universität kaum besser funktionieren werden. Man müsste also dieselbe Entschlossenheit, Kraft und Ausdauer haben, wie wir. Bloß wie denn?
An den Studenten wird von außen viel kritisiert, an den "faulen Säcken", die jahrelang keine Steuern zahlen, die "nur Party machen", die sowieso halbgebildet und allwissend sind, die doch bitte endlich mal effizient, marktorientiert, produktiv und flexibel werden sollten. Wo aber bleibt denn wenigstens eine moralische Unterstützung für Studenten, die eben doch Interesse haben, die nicht oberflächlich studieren, die forschen möchten, die sich engagieren, die sogar bereit sind, selbst die 500 Euro, die die KANT I-Tagung gekostet hat, vorzustrecken, um sich mit anderen zu treffen und wissenschaftlich auszutauschen?
Wofür sollen eigentlich unsere jüngeren Kommilitonen demnächst Gebühren zahlen? Was bietet die Universität ihnen an im internationalen Vergleich? Abgesehen von den fensterlosen Räumen, der verrosteten und wie ein Tumor sich vermehrenden Verwaltung, abgesehen von immer weniger Etat, zulasten von Professorenstellen und Bibliotheksausstattung? Wie werden sie vorbereitet, damit sie mit der weltweiten Konkurrenz mithalten können? Ab wann endlich bekommt Bildung hierzulande Priorität?
Wir versuchen hiermit trotzdem, die Jüngeren für die nächste KANT-Tagung zu motivieren. Vielleicht werden sie es ja trotz der immer feindlicher werdenden Voraussetzungen schaffen. Frau Storch, die die Idee zur KANT-Tagung an jenem gescheiterten Phil. Fak.-Tag hatte, ist übrigens erst 36, hat ein Kind und ist trotzdem seit einem Jahr leitende Professorin unseres Instituts für Afrikanistik. Was beweist: Man braucht eben auch mal junge Leute auf manchen Posten, weil die noch genug Mut und Hoffnung haben, um eine negative Erfahrung in ein positives Ereignis zu verwandeln. Genau so wie jeder, der heute noch trotz allem Student wird.
Online-Flyer Nr. 55 vom 02.08.2006
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KANT I: Eine von Studenten organisierte Nachwuchstagung in Köln
Gegen die wachsende Enttäuschung
Von Marilena Thanassoula und Peter André Rodekuhr
Viele zukunftsträchtige Ideen und Initiativen entspringen tiefen Enttäuschungen. Am "Tag der offenen Tür der Phil. Fak." der Universität zu Köln waren wir - alle teilnehmenden Institute, Dozenten wie Studenten, richtig gut vorbereitet Es gab ja das Gerücht, es kämen Schüler. Sie waren die Zielgruppe dieses Tages: Abiturienten, künftige Kommilitonen. Also hat jeder von uns versucht, die fensterlosen Räume des trostlosen Beton-Philosophikums erträglich zu gestalten; schöne Präsentationen als Beispiele aus Forschungs- und Lehrangeboten, durchdachte Begrüssungworte und Zusammenfassungen vorbereitet. Jeder wußte, was er sagen wollte, und viele haben sich sogar Gedanken gemacht, ein bißchen Humor an den Tag zu legen - für Schüler halt...
Es kam aber keiner. Typisch, sagten wir und äußerten uns sarkastisch über die Organisation der Phil. Fak. Trotzdem war die Enttäuschung groß - bis Frau Storch, die Leiterin unseres Instituts für Afrikanistik, die Idee hatte, alle vorbereiteten Materialien unbedingt noch einmal zu verwenden - für irgendeine Tagung, eine Konferenz, ein Colloquium. Es fand sich dafür tatsächlich ein "Zentralkommitee" von knapp zehn Studenten und Dokotoranden zusammen, und wir haben uns am Ende für eine Studententagung entschieden, mit dem - sehr allgemeinen - Thema "Aktuelle Forschungsprobleme aus der Sicht der Studenten". Der Titel war KANT I (Erste Kölner Afrikawissenschaftliche Nachwuchstagung), von Studenten für Studenten.
Geld war natürlich das Hauptproblem. Ansonsten kam jedoch auf unseren Call for Papers als erstes eine Anmeldung aus Prag, womit unsere Tagung gleich international wurde. Kein schlechter Anfang. Das komplette Institut war begeistert, und alle haben gelächelt und angeboten, uns weiter zu helfen, was wirklich notwendig war. Die Erfahrung, die wir am Phil. Fak.-Tag gemacht hatten, der uns sechs lange Stunden im Neonlicht gekostet hatte, in denen wir nur bitteren Kommentare austauschten, war ja tatsächlich typisch und nicht zufällig.
Ein wesentlicher Grund dafür war: kein Sekretär, kein Sachbearbeiter, kein Abteilungsleiter an der Kölner Universität weiß, wofür seine Abteilung eigentlich zuständig ist. Ist es wirklich unmöglich, eine ganz einfache Erlaubnis für die Benutzung von Räumen oder Materialien zu bekommen, die sowieso verstauben? Und diese armen C4-Professoren, die ja Institute leiten - müssen sie auch noch für die trivialsten Kleinigkeiten selbst Anträge stellen, damit etwas läuft, weil "im Namen der Studenten" ein Jünger-als-30, ein Nicht-Dr., ein Nicht-Prof. überhaupt nichts beantragen kann? Von privaten Sponsoren ganz zu schweigen. Die wünschten uns natürlich förmlich "Viel Erfolg" - aber! "Aber" war immer eine Variation von Etat-schon-Jahre-und-sehr-effizient-im-voraus-verplant
.

Karikatur: Kostas Koufogiorgos
www.koufogiorgos.de
So haben wir tatsächlich alles allein gemacht, wir bleiben unserer Idee treu und fleißig. Alle waren immer da, im richtigen Moment kam der richtige Einfall, so schnell und unkompliziert, wie möglich. Es gab sogar Helden: denn ein plötzlich normaler Ansprechpartner, der sogar von selbst Probleme löst, ohne zu zögern, ist wirklich ein Held. Den armen Dekan haben wir persönlich informiert, damit er ein bisschen konstruktive Kritik hört. Er wußte natürlich alles und hat - mit Zustimmung, Resignation, Verständnis? - mit dem Kopf genickt. Er hat uns beraten, trotzdem weiter zu machen und das nächste Mal erst das Dekanat über unsere Pläne zu informieren - das hatten wir auch als allererstes gemacht! Doch weder er noch wir konnten ahnen, daß zwei Tage später beinahe der Dekan höchstpersönlich hätte den Hausmeister überzeugen müssen, ein Rednerpult herauszurücken. Das war um acht Uhr am ersten Tag der Tagung.
Ähnliches war uns eine Woche vorher schon mal passiert, als wir eine Fotoausstellung eröffnet hatten - als begleitendes Programm, als Werbung für KANT I gedacht, die ein Abenteuer an sich war und am Ende tatsächlich im Foyer der Mensa stattgefunden hat - mit 12.000 potentiellen Besuchern pro Tag.
Am Ende hat KANT I alle überrascht. Sowohl uns, die Organisatoren, als auch die 35 Studenten aus ganz Deutschland, die vorgetragen haben, und noch mehr die Professoren, Dozenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter. Der Prodekan mochte nicht glauben, daß so ein großes Projekt von "Nur-Studenten" auf die Beine gestellt worden war und auch noch vorbildlich lief. Die Vorträge waren inhaltlich interessant und abwechslungsreich. Es gab keinerlei Verspätungen. Es war immer Kaffee da. Die Atmosphäre war angenehm, nicht lässig, aber locker, und es gab tatsächlich sehr viel Dialog. Es kamen zahlreiche Zuhörer, sogar sonntags um neun Uhr morgens. Und abends wurde trotz Erschöpfung lange weiter diskutiert, und nebenbei haben unsere auswärtigen Gäste das Kölsch entdeckt. Am Ende haben sie sich bei uns bedankt und wir uns noch mehr bei ihnen. Einmal, weil sie überhaupt gekommen waren - trotz der Hotel- und Fahrtkosten - und zum anderen, weil sie uns ihre Artikel zur Veröffentlichung schickten und weil wir miteinander im Kontakt bleiben werden.
Wir hoffen sehr, daß es KANT II und folgende geben möge. Studenten sehnen sich nach Austausch, nach mehr Möglichkeiten und Erfahrungen im Halten von Vorträgen, nach mehr Anlässen, um ihre Ideen zu formen, damit sie eines Tages wirklich Wissenschaftler werden können. Tagungen wie diese bringen einem vieles bei, vor allem Verantwortung. Der Grund, warum wir jetzt mit einem Artikel darüber in die Öffentlichkeit gehen, ist, daß wir leider im Zweifel sind, ob KANT in zwei Jahren noch einmal stattfinden kann. Wir, die Organisatoren von KANT I, werden dann nämlich alle mit dem Studium fertig sein, obwohl wir alle mehr oder weniger als drei Monate in die Tagung und die Fotoausstellung investierten. Die uns folgenden Jahrgänge werden mit Gebühren und Modulen zu kämpfen haben; auf der einen Seite kostet dann jede Verspätung Geld, auf der anderen werden sie einen so vollen Wochenplan haben, dass wohl überhaupt keine Zeit für solche Initiativen bleiben wird. Abgesehen davon, daß in zwei Jahren die Strukturen der Universität kaum besser funktionieren werden. Man müsste also dieselbe Entschlossenheit, Kraft und Ausdauer haben, wie wir. Bloß wie denn?
An den Studenten wird von außen viel kritisiert, an den "faulen Säcken", die jahrelang keine Steuern zahlen, die "nur Party machen", die sowieso halbgebildet und allwissend sind, die doch bitte endlich mal effizient, marktorientiert, produktiv und flexibel werden sollten. Wo aber bleibt denn wenigstens eine moralische Unterstützung für Studenten, die eben doch Interesse haben, die nicht oberflächlich studieren, die forschen möchten, die sich engagieren, die sogar bereit sind, selbst die 500 Euro, die die KANT I-Tagung gekostet hat, vorzustrecken, um sich mit anderen zu treffen und wissenschaftlich auszutauschen?
Wofür sollen eigentlich unsere jüngeren Kommilitonen demnächst Gebühren zahlen? Was bietet die Universität ihnen an im internationalen Vergleich? Abgesehen von den fensterlosen Räumen, der verrosteten und wie ein Tumor sich vermehrenden Verwaltung, abgesehen von immer weniger Etat, zulasten von Professorenstellen und Bibliotheksausstattung? Wie werden sie vorbereitet, damit sie mit der weltweiten Konkurrenz mithalten können? Ab wann endlich bekommt Bildung hierzulande Priorität?
Wir versuchen hiermit trotzdem, die Jüngeren für die nächste KANT-Tagung zu motivieren. Vielleicht werden sie es ja trotz der immer feindlicher werdenden Voraussetzungen schaffen. Frau Storch, die die Idee zur KANT-Tagung an jenem gescheiterten Phil. Fak.-Tag hatte, ist übrigens erst 36, hat ein Kind und ist trotzdem seit einem Jahr leitende Professorin unseres Instituts für Afrikanistik. Was beweist: Man braucht eben auch mal junge Leute auf manchen Posten, weil die noch genug Mut und Hoffnung haben, um eine negative Erfahrung in ein positives Ereignis zu verwandeln. Genau so wie jeder, der heute noch trotz allem Student wird.
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