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Erklärung der Atomgegner nach Widerstandsfestival:
Bure muß auf die Tagesordnung
"Während mitten in Europa im lothringischen Bure mit dem geplanten Atommüll-Endlager das neben dem Atomkraftwerk Cattenom größte Atomprojekt entsteht, hüllen sich die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und die luxemburgische Regierung fast schon demonstrativ in Schweigen und glänzen durch Nichtstun", kommentierte Markus Pflüger von der Stop-Bure-Gruppe das Verhalten der Regierenden in Mainz, Luxemburg und in Saarbrücken.

Gemeinsam mit der "Aktion 3. Welt Saar" hatte die "Stop-Bure-Gruppe-Trier" am zweiten Widerstandsfestival in Bure teilgenommen. Dort trafen sich über tausend Atomgegner aus Frankreich, Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden und der Schweiz und vereinbarten eine intensivere Zusammenarbeit.
"Es ist schon kurios, dass das Thema Bure bei den Treffen der Großregion Lothringen-Luxemburg-Saarland-Rheinland-Pfalz keine Rolle spielt. Offenbar existiert diese Großregion nur auf dem Papier und im gepflegten Büroambiente regelmäßiger Sitzungen. Wir brauchen aber keine Sitzungsbürokratie sondern handelnde Parteipolitiker/innen", so Ingrid Röder von der "Aktion 3. Welt Saar".

Fotos: AKTION 3.WELT SAAR
In Bure, das 150 km von der deutschen Grenze entfernt liegt, werden seit 1999 auf einem 15 Hektar großen Gelände Erkundungsbohrungen für ein atomares Endlager durchgeführt. Um möglichen Widerstand zu besänftigen, sind bereits jetzt reichlich "Subventionen" geflossen. Ein ähnlicher Geldregen für die innerörtliche Infrastruktur ging in den 80´er Jahre auf die lothringische Gemeinde Cattenom nieder. Das Ergebnis ist bekannt.
An der "Erforschung" des Atommüll-Endlagers in Bure sind auch deutsche Firmen beteiligt. Zuletzt stimmte das französische Parlament mehrheitlich für die unterirdische Lagerung von Atommüll. Ganze 19 von 577 Abgeordneten waren dabei anwesend. Das ist eine Vorentscheidung für Bure, denn von ursprünglich drei für möglich erklärten Standorten wird nur noch Bure "erforscht".
Für die "Stop-Bure-Gruppe-Trier" und die "Aktion 3. Welt Saar" ist die atomare Energiegewinnung ein Fass ohne Boden. Denn bei keiner anderen Form der Energiegewinnung fällt ein so hochgiftiger Abfall an, der in über 10.000 Jahren noch Mensch und Umwelt gefährdet. Wer Atommüll-Endlager baut, stellt sich selbst einen Persilschein für den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken aus.
Weitere Informationen: Stop-Bure-Gruppe Trier, Markus Pflüger,
atomausstieg@yahoo.de, Tel. 0651/ 99 41 0 17 oder bei der AKTION
3.WELT SAAR, Ingrid Röder, www.a3wsaar.de, a3wsaar@t-online.de, Tel 06872-9930-56
Online-Flyer Nr. 55 vom 02.08.2006
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Erklärung der Atomgegner nach Widerstandsfestival:
Bure muß auf die Tagesordnung
"Während mitten in Europa im lothringischen Bure mit dem geplanten Atommüll-Endlager das neben dem Atomkraftwerk Cattenom größte Atomprojekt entsteht, hüllen sich die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und die luxemburgische Regierung fast schon demonstrativ in Schweigen und glänzen durch Nichtstun", kommentierte Markus Pflüger von der Stop-Bure-Gruppe das Verhalten der Regierenden in Mainz, Luxemburg und in Saarbrücken.
Gemeinsam mit der "Aktion 3. Welt Saar" hatte die "Stop-Bure-Gruppe-Trier" am zweiten Widerstandsfestival in Bure teilgenommen. Dort trafen sich über tausend Atomgegner aus Frankreich, Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden und der Schweiz und vereinbarten eine intensivere Zusammenarbeit.
"Es ist schon kurios, dass das Thema Bure bei den Treffen der Großregion Lothringen-Luxemburg-Saarland-Rheinland-Pfalz keine Rolle spielt. Offenbar existiert diese Großregion nur auf dem Papier und im gepflegten Büroambiente regelmäßiger Sitzungen. Wir brauchen aber keine Sitzungsbürokratie sondern handelnde Parteipolitiker/innen", so Ingrid Röder von der "Aktion 3. Welt Saar".
Fotos: AKTION 3.WELT SAAR
In Bure, das 150 km von der deutschen Grenze entfernt liegt, werden seit 1999 auf einem 15 Hektar großen Gelände Erkundungsbohrungen für ein atomares Endlager durchgeführt. Um möglichen Widerstand zu besänftigen, sind bereits jetzt reichlich "Subventionen" geflossen. Ein ähnlicher Geldregen für die innerörtliche Infrastruktur ging in den 80´er Jahre auf die lothringische Gemeinde Cattenom nieder. Das Ergebnis ist bekannt.
An der "Erforschung" des Atommüll-Endlagers in Bure sind auch deutsche Firmen beteiligt. Zuletzt stimmte das französische Parlament mehrheitlich für die unterirdische Lagerung von Atommüll. Ganze 19 von 577 Abgeordneten waren dabei anwesend. Das ist eine Vorentscheidung für Bure, denn von ursprünglich drei für möglich erklärten Standorten wird nur noch Bure "erforscht".
Für die "Stop-Bure-Gruppe-Trier" und die "Aktion 3. Welt Saar" ist die atomare Energiegewinnung ein Fass ohne Boden. Denn bei keiner anderen Form der Energiegewinnung fällt ein so hochgiftiger Abfall an, der in über 10.000 Jahren noch Mensch und Umwelt gefährdet. Wer Atommüll-Endlager baut, stellt sich selbst einen Persilschein für den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken aus.
Weitere Informationen: Stop-Bure-Gruppe Trier, Markus Pflüger,
atomausstieg@yahoo.de, Tel. 0651/ 99 41 0 17 oder bei der AKTION
3.WELT SAAR, Ingrid Röder, www.a3wsaar.de, a3wsaar@t-online.de, Tel 06872-9930-56
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