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Aktueller Online-Flyer vom 03. August 2025

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Köln (NRhZ 849, 31.07.2025) – Nächste Ausgabe am 13. August 2025
Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 849 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" mit der Möglichkeit zum Unterzeichnen (über deutschlandNEUTRAL.de). Mehr als 6000 Menschen haben das bereits wahrgenommen. 146 Erstunterzeichner und 58 Organisationen bzw. Initiativen unterstützen die Kampagne. Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
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Allgemein  vom 17.02.2025
15. Februar 2025: Mehr als 120 Erstunterzeichner aus Deutschland, Österreich und Schweiz
Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet
Pressemitteilung der Kampagne

Mit über 120 Erstunterzeichnern – darunter viele namhafte Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und Schweiz – und mehr als 20 Organisationen und Initiativen ist am 15. Februar 2025, dem Tag der unter einem Stern der Hoffnung stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz und bundesweit zahlreichen Aktionen für den Frieden, die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet. Sie versteht sich als partei- und lagerübergreifend. Schon zweimal in der Geschichte Deutschlands wurde die Chance der Neutralität verspielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte dies zur Spaltung Deutschlands und zur Blockkonfrontation. Und 1990 wurde mit dem 2+4-Vertrag zwar die Einbeziehung in den Ost-Block nicht aber die in den West-Block überwunden. Zahllose Kriege eines sich übermächtig fühlenden Westens waren das Ergebnis. Die Chance für Neutralität und Frieden darf nicht ein drittes Mal vertan werden. mehr...

 

Allgemein  vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"

41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...

 

Allgemein  vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern

Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...

 

Aktuelles  vom 04.07.2025
Eure Meinung ist gefragt
Abstimmung zu Wehrpflicht, Krieg und Frieden
Von NRhZ-Redaktion

"Es erscheint so, als ob die Weichen zurzeit in Richtung Krieg gestellt werden", heißt es einleitend zu einer Umfrage aus den Reihen der Bewgungspartei dieBasis. Eure Meinung ist gefragt. Es geht um das Themenfeld Wehrpflicht, Krieg und Frieden. Seid Ihr für oder gegen Wehrpflicht? Seid Ihr für oder gegen Kriegstüchtigkeit? Seid Ihr für oder gegen ein Deutschland als neutraler, friedensvermittelnder Staat? Das sind drei von sechs Fragen, die gestellt sind. mehr...

 

Inland  vom 31.07.2025
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 53
Alles Theater mit politischen Leichnamen
Von tibursein

Die politische Landschaft in Deutschland befindet sich in einem verheerenden Zustand. Es herrscht kriegerisches Gedankengut vor. Da sind klare Perspektiven angesagt. Die Zielrichtung "Raus aus der NATO, raus aus der EU, staatliche Neutralität" bietet solch eine Perspektive. Dazu müssen Brandmauern eingerissen werden. Dazu bedarf es auch, Teile der AfD einzubeziehen. Zu einem solchen Ergebnis kommt tibursein auf der website timursein. Hier einige seiner Ausführungen dazu. mehr...

 

Wirtschaft und Umwelt  vom 31.07.2025
Eine dialektische Untersuchung des Wandels vom Industrie- zum Finanzkapital und des Auf- und Abstiegs seines Systems
Das Finanzkapital und der Abstieg der "Moderne"
Von Wolfgang Krieger und Wolfram Elsner

Die europäisch-angelsächsische „Moderne“ erlebt einen globalen Abstieg. Ihren Aufstieg verdankte sie dem Industriekapitalismus und seinem Arbeit-Kapital-Verhältnis. Die Alleinherrschaft des Industriekapitals währte aber nur bis Ende des 19. Jhdts. Im 20. Jhdt. begann die Entwicklung des Finanzkapitals. Die damit verbundene Wesensänderung des Kapitalismus wurde allerdings nie angemessen analysiert, weder von linken Finanzsoziologen (Hilferding) noch von marxistischen Imperialismustheoretikern (Lenin). Das Finanzkapital, bei Marx noch Hilfsinstrument des Industriekapitals, emanzipierte sich vom Industriekapital, dominierte es und verteilte Profit zu dessen Lasten um, ebenso gegenüber dem Staat, bei natürlichen Ressourcen und allen Gesellschaftsbereichen – und zunehmend international. Wir skizzieren eine Fortentwicklung der nach Marx praktisch nicht mehr weiterentwickelten Dialektik des Kapitals. Das Finanzkapital untergräbt dabei die Grundlagen der Moderne: Realproduktion, Lohnarbeit, Industriekapital, Staat, Natur – und seiner selbst. Es generiert ungekannte nominale Reichtümer in Gestalt virtuellen (fiktiven) Kapitals und damit Profitansprüche, die nicht mehr generell erfüllbar sind. So häuften sich Finanzkrisen, der Niedergang der Fähigkeiten des Staates und des internationalen Systems. Mit der Großen Finanzkrise 2008ff. aber begann auch der umfassende Kampf dagegen durch eine aggressive Verteidigungsstrategie. Indem die VR China und immer mehr Staaten sich dem Neoliberalen Finanzkapitalismus entziehen, verengt sich dessen Spielraum immer mehr. „Polykrisen“ werden nun Anlässe hybrider Kriege, autoritärer Herrschaftsinszenierungen und dystopischer Herrschaftsformen. mehr...

 

Globales  vom 31.07.2025
Gedanken zur internationalen Lage
Die USA und Israel gegen den Rest der Welt
Von Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)

Tatsächlich steht niemand gerne auf der Seite der Verlierer. Wer jedoch am Ende des Tages die Verlierer sind und wer tatsächlich zu den Gewinnern gehört, ist noch keineswegs sicher. Wenn wir davon ausgehen, dass es so bleibt wie es ist, das heißt, dass sich die Kriegstreiber damit begnügen zwar einerseits Krieg zu treiben, anderseits die wirklich schweren Kaliber aber nicht einsetzen, dann können wir möglicherweise tatsächlich von «Gewinnern» und von «Verlierern» sprechen. Allerdings besteht immer das Risiko, dass die Waffen, von denen wir kaum zu sprechen wagen, gewollt oder ungewollt doch zum Einsatz kommen. Dann allerdings sind jegliche Planspiele zunichte gemacht. Dann gibt es wirklich nur noch eine Seite, die gewinnt, nämlich diejenigen, welche in einer ersten atomaren Welle getötet werden. Diejenigen die übrigbleiben, sind die Verlierer – vollkommen egal auf welcher Seite sie sich wähnten, bevor der endgültige atomare Wahnsinn über den Planeten hereinbrach. mehr...

 

Globales  vom 31.07.2025
Wie den Völkermördern das Handwerk legen?
Netanjahus Komplizen
Von Hermann Ploppa

Obwohl direkt vor unseren Augen ein regelrechter Völkermord an den Palästinensern durchgeführt wird, regt sich bislang kein nennenswerter Widerstand. Doch das könnte sich ändern. Die UNO legt jetzt eine umfassende Dokumentation vor, und in Bogotá beraten 30 Staaten, wie den Völkermördern das Handwerk gelegt werden kann. mehr...

 

Globales  vom 31.07.2025
Julikrise 1914 und Juli 2025: Wenn Geschichte plötzlich Gegenwart wird
Warnsignale überhört?
Von Wolfgang Effenberger

Die Wochen nach dem Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 bis zum österreichischen Ultimatum an Serbien am 23. Juli 1914 verliefen für die breite Bevölkerung in Europa weitgehend ruhig und ohne sichtbare Anzeichen einer unmittelbar drohenden Kriegsgefahr. Das öffentliche Leben ging größtenteils seinen gewohnten Gang, viele Menschen rechneten trotz der politischen Spannungen nicht mit einem großen Krieg. Drei Stunden vor Ablauf des österreichisch-ungarischen Ultimatums ordnete Serbien um 15 Uhr des 25. Juli 1914 die Teilmobilmachung seiner Armee an – das Ultimatum Österreich-Ungarns lief um 18 Uhr ab. Mit Ablauf des abgelehnten Ultimatums ordnete Österreich-Ungarn die Teilmobilmachung im Rahmen des sogenannten „Kriegsfall Balkan“ gegen Serbien an. mehr...

 

Globales  vom 12.06.2025
Unterwegs mit der fact finding commission der antiimperialistischen Karawane in Minsk, 12.-16. Mai 2025
Gegenbild zur Schwarzmalerei
Von Peter Betscher

An der fact finding mission der antiimperialistischen Karawane nahmen Genossen aus Irland, Serbien, Deutschland, Lettland, Griechenland, Türkei und Belarus teil. Veranstalter war die belarussische Sektion der antiimperialistischen Front mit Unterstützung aus anderen Ländern. Ziel der Mission war es, sich ein unabhängiges Bild von der Situation in Weißrussland zu machen, das in unseren Medien sehr schwarz gemalt wird. Es wurden unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens besucht und Gespräche mit Vertretern verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen geführt. mehr...

 

Globales  vom 11.06.2025
Vortrag zur Rolle der EU im Rahmen der Konferenz "Der Beitrag der Neutralität zum Frieden", veranstaltet vom "Bündnis Neutrales Freies Österreich" (NFÖ), Salzburg, 26. April 2025
Österreichs Neutralität im Visier der Kriegstreiber
Von Thomas Henoekl

Der belgische Abgeordnete Gerolf Annemans (Vlaams Belang) brachte es bereits 2022 im Europäischen Parlament auf den Punkt: „Die EU ist nicht die Lösung, sie ist das Problem.“ Bedauerlicherweise sind wir drei Jahre später einen drastischen Schritt weiter: Die EU ist mittlerweile eine akute Gefahr. Sie ist eine reale Bedrohung für den Frieden, für die Demokratie, für die Freiheit, für die Sicherheit, für den Wohlstand und die kulturelle Identität. Brüssel arbeitet klar gegen die Interessen der Völker Europas. Die Europäische Union, deren Mitglied Österreich seit 1995 ist, steckt in einer verheerenden Kriegslogik (oder besser: Kriegshysterie) fest, die von den eigentlichen Kriegsverursachern, den USA, offiziell überhaupt nicht mehr gewollt ist. Und doch; EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will aufrüsten und gegen Russland zu Felde ziehen. Unter ihrer Führung hat sich die EU endgültig in einen korrupten, undemokratischen und bellizistischen Moloch verwandelt, quasi eine Vorfeldorganisation und ein Finanzierunginstrument der NATO. War die EU schon seit langem ein bürokratisches Monstrum, so ist sie unter von der Leyen zu einer bedrohlichen Autokratie und einem Weltkriegs-Fanclub, neuerdings auch mit eigenen militärischen Ambitionen („ReArm Europe“ bzw. „Readiness 2030“), verkommen. mehr...

 

Globales  vom 16.03.2025
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion: Zugleich ein US-Stellvertreter-Krieg
Von Werner Rügemer

Die USA unterstützten die Sowjetunion gegen den Überfall der Hitler-Wehrmacht – das ist weltweit bekannt. Aber zuvor hatten die USA Hitler politisch gefördert, die Hitler-Wehrmacht zur modernsten Armee ausgerüstet, hatten auch die anderen faschistischen Diktaturen Mussolini, Salazar, Franco und auch Tschiang KaiShek in China unterstützt. US-Konzerne und Wall-Street-Banken unterstützten dann Hitler-Deutschland auch im Krieg – so wurde der Eroberungs- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion erst durch die vielgestaltige US-Förderung in dieser Dimension zum bisher größten US-Stellvertreterkrieg gegen den gemeinsamen Hauptfeind. mehr...

 

Globales  vom 06.03.2025
Eine Analyse der Politik des neuen Präsidenten der USA
Teufel Trump
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Was ist los mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump? Dass er von den Mainstream-Medien verteufelt wird, ist nicht zu übersehen und nicht verwunderlich. Trump wird als der Handlanger Putins hingestellt, wenn es z.B. nach dem Streit von Selenskij und Trump im Weißen Haus am 28. Februar 2025 in einem Kommentar der Bild-Zeitung heißt: "Für Putin der beste Tag seit langem" oder in "Bild am Sonntag" über zwei Seiten "Und der Gewinner ist: Russland!" in fetten Lettern gesetzt ist. Aber es sind auch "linke" und "alternative" Medien, in denen Trump verurteilt wird. Ihm wird vorgeworfen, ethnische Säuberung Palästinas und Völkermord Israels an den Palästinensern zu unterstützen. Moslems dürften seiner Meinung nach abgeschlachtet werden, ist in einer "linken" Publikation zu erfahren. Er wird gar als Faschist bezeichnet. Mit Trump zeige sich der Imperialismus in neuem Gewand. Wie ist das zu erklären? Und vor allem stellt sich die Frage: sind diese Vorwürfe gerechtfertigt? Es folgt eine kleine Chronologie von Trumps bisherigem Wirken – basierend auf authentischen Quellen. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 31.07.2025
Die Ukraine wird gesichert, um Europa zu verlieren
Frieden verboten
Essay von Sabiene Jahn

Ein Gespräch wie ein Seismograf. Im Jahr 2023, als Europa noch glaubte, Russland „ruinieren“ zu können, und die Ukraine offiziell als Bollwerk westlicher Werte gefeiert wurde, trafen sich zwei Männer zum Gespräch: Dmitrij Wasilez, ukrainischer Journalist im Exil, und Patrik Baab, deutscher Kriegsreporter unter Verdacht. Sie sprachen über den Maidan, über Oligarchen, NGOs, Geheimdienste, Schuldensysteme und darüber, wie aus einem Land ein Koloniallabor gemacht wird. Wasilez nannte Namen, und gemeinsam zeichneten sie ein Bild, das der Öffentlichkeit kaum je gezeigt wurde. Heute, zwei Jahre später, ist dieses Gespräch prophetischer denn je: Viele Aussagen haben sich bestätigt, und es dient als Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart, der zeigt, warum Russland nicht der Aggressor, sondern der Gegenakteur in einem strategischen Langkrieg ist, wie tief die Ukraine bereits vor 2022 unter westlicher Kontrolle stand und warum Deutschland in diesem Krieg eine wirtschaftlich suizidale Rolle spielt – Antworten, die heute dringlicher sind denn je. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 08.07.2025
transition-news-Newsletter vom 5. Juli 2025
Ein souveränes und neutrales Deutschland als Friedenskraft
Von Tilo Gräser

Liebe Leserinnen und Leser, nicht nur in der Schweiz gibt es eine Bewegung für die Neutralität, die im Fall der Alpenrepublik deren Neutralität des Landes bewahren und stärken will. Auch in Deutschland sind zunehmend Stimmen zu vernehmen, die für die Zukunft des Landes nicht nur "Raus aus der NATO!" fordern, sondern einen neutralen Status als Möglichkeit sehen, um statt "Kriegstüchtigkeit" die "Friedensfähigkeit" Deutschlands zu stärken. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 04.07.2025
Sich auftuende Chancen nutzen
Neutralitätskräfte potenzieren!
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

In einem am 23. Juni 2025 veröffentlichten Gespräch von Florian Warweg mit dem Schweizer Historiker Daniele Ganser und der BSW-Politikerin Sevim Dagdelen wird staatliche Neutralität zum Thema gemacht. Mit Äußerungen von Sevim Dagdelen wird deutlich, dass der Gedanke der Neutralität auch in ihrer Partei, dem "Bündnis Sarah Wagenknecht" (BSW) Fuß fasst. Sie plädiert dafür, per Vernetzung derartige Friedenskräfte zu potenzieren. Es liegt nahe, einen solchen Impuls aufzugreifen - in jeder denkbaren Hinsicht: länderübergreifend, parteiübergreifend usw. usf. - länderübergreifend insbesondere dort, wo es derartige Initiativen bereits gibt - wie in der Schweiz die "Bewegung für Neutralität", in Österreich die Initiative "Neutrales freies Österreich" oder in Deutschland die von der AG Frieden dieBasis Köln ins Leben gerufene lagerübergreifende "Kampagne für eine neutrales Deutschland" mit Daniele Ganser als Erstunterzeichner, der kommentiert: "Ja, das finde ich gut. Hab ja in meinem Imperium-USA-Buch explizit geschrieben, Deutschland sollte aus der NATO austreten und neutral sein wie Schweiz und Österreich." mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 25.06.2025
Aussagen über die Wirkung von Militäroperationen im 12-Tage-Krieg Israels gegen Iran
Versuch, Licht ins Dunkel zu bringen
Zusammenstellung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Der von Israel am 12. Juni 2025 vom Zaun gebrochene völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen den Iran scheint nach 12 Tagen (zunächst) beendet zu sein. Ohne die militärischen Fähigkeiten des Iran wäre das womöglich anders ausgegangen. Dann hätte Israel nicht zu spüren bekommen, was so ein Krieg für es selbst bedeutet und hätte kein Interesse an der Beendigung gehabt. Nach Aussage von US-Präsident Donald Trump seien beide Seiten – Iran und Israel – mit der Bitte an ihn herangetreten, einen Waffenstillstand zu erwirken. Von den Auswirkungen der iranischen Militäroperationen in Israel war in den Mainstream-Medien nicht viel zu vernehmen. Deshalb soll hier auf Basis der so genannten Alternativmedien der Versuch unternommen werden, Licht in die dunkle Seite der Berichterstattung zu bringen – in dem Bewusstsein, dass Krieg immer mit Desinformation einhergeht und auch Alternativmedien Informationen in aller Regel nicht aus erster Hand haben können. Auch der US-Angriff auf die iranischen Atomanlagen am 22. Juni wird in dieser Hinsicht betrachtet. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 16.06.2025
Nach den Angriffen der Ukraine auf Russland und Israels auf den Iran (mit Nachträgen vom 22. bis 24. Juni 2025)
Was ist los mit US-Präsident Donald Trump?
Zusammenstellung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Nach den Angriffen der Ukraine auf Russland mit der "Operation Spinnennetz" am 1. Juni 2025 hat Israel am 12. Juni Angriffe auf den Iran gestartet - unter dem Codenamen "Rising Lion" (Aufsteigender Löwe). "Völkerrechtswidrig" ist dafür ein noch viel zu schwacher Begriff. Diese Operation lässt sich nur als "größenwahnsinnig" bezeichnen. Nachdem der Dominostein Syrien gefallen ist, soll jetzt offensichtlich der Iran fallen. US-Präsident Donald Trump spielt dabei eine dubiose Rolle, die keineswegs als friedensstiftend erscheint. Die Situation erinnert an die Aussage von US-General Wesley Clark aus dem Jahr 2001, der davon sprach, dass in den nächsten fünf Jahren sieben Länder im Visier stünden: Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und der Iran. Es folgen – unkommentiert, in deutscher Übersetzung – Erklärungen von Außenminister Marco Rubio und US-Präsident Donald Trump zu den Angriffen Israels auf den Iran. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Vortrag beim Kongress "Krieg und Frieden" der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP), Berlin, 10.-12. April 2025
Der Mensch als Waffe und Kriegsschauplatz
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Die gute Nachricht zuerst: „War is over!“ (Der Krieg ist vorbei! Der Krieg ist aus!) So lautet die von den Künstlern John Lennon und Yoko Ono 1969 in Form einer weltweiten Plakataktion herausgegebene Parole zum Vietnamkrieg. Was folgt ist der Nachsatz: „If you want“ (Wenn Du es willst / Wenn Ihr es wollt). Das heißt, jede und jeder ist zum persönlichen Einsatz aufgerufen. Die schlechte Nachricht: Um zu verhindern, dass die Bevölkerung den Krieg unmöglich macht, kommen (unzählige) Techniken zum Einsatz, deren wirkungsvollste sich psychologischer Beeinflussung bedienen. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Vortrag beim Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) am 10. April 2025 in Berlin
Die Friedensbewegung in Deutschland im Spannungsfeld zwischen der alten, vom NATO-Westen dominierten Welt und der sich entwickelnden neuen multipolaren Weltordnung
Von Doris Pumphrey

Die Friedensbewegung ist eine sog. Graswurzelbewegung, die die Mühen durchlaufen muss eines Aufbaus und einer Mobilisierung von unten. Authentische, unabhängige Graswurzelbewegungen haben es heute viel schwerer als früher. Massen werden heute mobilisiert von professionell geführten, künstlich geschaffenen Graswurzelbewegungen, mit ihren unzähligen NGOs und Vereinen, die von Ministerien, der EU, Stiftungen, Finanzkonzernen, Soros, USAID etc. subventioniert werden. Mit viel professioneller PR und Medienrummel bedienen ihre Massenevents die staatlich geförderte Meinung und politische Agenda der herrschenden Elite. Der Protest der Friedensbewegung richtet sich gegen Regierungspolitik. Je deutlicher ihre Positionierung und je stärker die Meinungsfreiheit eingeschränkt wurde, desto größer ihre Missachtung oder Diffamierung durch Politik und Medien. In der Friedensbewegung agieren lokale und bundesweite Organisationen und Einzelpersonen mit z.T. sehr unterschiedlichen ideologischen und politischen Positionen, auf die ich aber in diesem Rahmen nicht eingehen kann. Hinzu kommt die sog. „neue“ Friedensbewegung. Wenn ich von DER Friedensbewegung spreche, dann ist das eine notwendige Verallgemeinerung. Es geht hier vor allem um die, in der BRD geprägte „alte“ Friedensbewegung, wie sie in ihrer Gesamtheit nach außen und in ihrem geschichtlichen Zusammenhang erscheint. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Podium „Deutschland. Aber Neutral“ auf der Ersten Alternativen Medienmesse am 29. März 2025 in Berlin
Der Samen für die Neutralität ist gelegt
Von NRhZ-Redaktion

Im Rahmen der "Ersten Alternativen Medienmesse", die insgesamt unter dem "Motto Deutschland. Aber Neutral" stand, fand am 29. März 2025 in Berlin das entsprechende von Anneliese Fikentscher (NRhZ) moderierte Podiumsgespäch mit Vertretern von Neutralitätsinitiativen aus Österreich, Schweiz und Deutschland statt - mit Wilhelm Langthaler, Christoph Pfluger und Andreas Neumann. Sie waren sich einig, dass es darum gehen miss, sich bei der Verteidigung bzw. Erlangung der Neutralität gegenseitig zu stärken. Ziel ist das Entstehen einer starken Bewegung von internationaler Ausstrahlungskraft. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Zur Situation in der Schweiz und in Deutschland
Neutralität ist Voraussetzung des Friedens
Ariet Güttinger - interviewt von Elke Zwinge-Makamizile

Im März 2025 ist in der Schweiz die "Bewegung für Neutralität" gegründet worden. Sie "versteht die Neutralität als Voraussetzung des Friedens und der direkten Demokratie. Denn wer sich Machtblöcken oder militärischen Bündnissen 'annähert', gibt seine Souveränität stückweise auf. Und gerade in der existenziellen Frage von Krieg und Frieden muss jeder Entscheid direkt-demokratisch zustandekommen". Da die Neutralität in der Schweiz gefährdet ist, ist es Ziel der Bewegung, die Neutralität über einen Volksentscheid in der Verfassung zu verankern. Ariet Güttinger engagiert sich in der "Bewegung für Neutralität" und ist Teil ihres Vorstands. Sie sieht auch die Entwicklungen in Deutschland. Dazu äußert sie: "Die Kampagne 'Für ein neutrales Deutschland' ist von größter Bedeutung. Es ist eine echte Friedensinitiative in einer Zeit, in der sich auch Grüne- und SPD-Politiker in Deutschland als imperialistische Kriegspropagandisten gebärden." Elke Zwinge-Makamizile hat Ariet Güttinger interviewt. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Vortrag beim Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
„Wer aber den Frieden will, der rede vom Krieg“
Von Rudolph Bauer

Vom 10. bis 12. April 2025 fand in Berlin der Kongress "Krieg und Frieden" der Neuen Gesellschaft für Psychologie statt. Einer der Vorträge wurde von Prof. Rudolph Bauer gehalten. In seinem Abstract heißt es dazu, der Beitrag werde "zum einen der Frage nachgehen, wie sehr sowohl das pazifistische Reden vom Frieden als auch die so genannten Friedensberufe der ‚zivil-militärischen Zusammenarbeit‘ im Gesundheits- und Bildungswesen der Militarisierung und den Kriegen Vorschub leisten, absichtlich oder ungewollt. Zum anderen ist zu klären, warum eine ernst zu nehmende Antikriegs-Friedensbewegung einerseits Militanz zu beweisen hätte, statt wohltemperiert vom Frieden zu schwärmen, und wie diese Militanz sich andererseits zu äußern vermag". Es folgt der Vortrag in Gänze. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
Eine "Internationale der Neutralität" – das schaffen wir!
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - interviewt von Yavuz Özoguz (Muslim-Markt)

Am Rande des Kongresses „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie, der vom 10. bis 12. April 2025 in Berlin stattfand und bei dem das Thema Neutralität im Rahmen eines Vortrags als auch einer lebhaften Podiumsdiskussion einen Schwerpunkt bildete, hat Yavuz Özoguz für Muslim-Markt Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zu der von der AG Frieden die Basis Köln initiierten, lagerübergreifenden Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" interviewt. Ziel sei es, ausgehend von Schweiz, Österreich und Deutschland eine "Internationale der Neutralität" entstehen zu lassen. Und sie sind sich sicher: das schaffen wir! mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion

Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...

 

Kommentar  vom 31.07.2025
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 53
Friedensnobelpreis für US-Präsident Donald Trump
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Für viele steht fest: Trump führt uns ins Verderben. Trump bedeutet Wahnsinn. Trump ist ein Schwein, für das es nicht genug Lippenstift gibt, um es hübsch aussehen zu lassen. Trump will Krieg. Trump ist ein Verbrecher an der Spitze der USA, der einen Atomkrieg in Kauf nimmt. Trump ist ein Gewohnheitslügner. Trump ist "rechts". Trump gehört zu den Kräften, die die Kompetenzen der Brüsseler EU-Apparate reduzieren wollen – zugunsten eines Europas der Nationen. mehr...

 

Kommentar  vom 31.07.2025
Brief an den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland
...das muss endlich einmal gesagt werden!
Von Karl-H. Walloch

Guten Tag Herr Dr. Schuster, seit langer Zeit bewegt mich die Frage, warum treten hierzulande die jüdischen Mitbürger stets als Vertreter des Staates Israel auf. Anders der verstorbene Österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky (SPÖ) der sagte, er sei zuerst Österreicher und dann Jude. Auch der Vertreter des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes, Ralf Friedländer, sagte vor kurzem der Neuen Zürcher Zeitung ähnliches, zuerst Schweizer dann Jude. mehr...

 

Kommentar  vom 31.07.2025
Deutschland am Genozid beteiligt
Sanktionen gegen Israel
Von Ulrich Gellermann

Die Sonderberichterstatterin der UN für die Menschenrechtslage in den Palästinensergebieten, Francesca Albanese, fordert die Welt auf, alle Beziehungen zu Israel zu kappen. Es ist der US-Präsident, der in Kumpanei mit Israel diese mutige und aufrechte Frau mit Sanktionen belegen will. Denn es ist Albanese, die klar sagt, dass sie „vernünftige Gründe“ für die Annahme eines israelischen Völkermordes im Gazastreifen sieht. mehr...

 

Kommentar  vom 31.07.2025
Zusammenbruch in historisch atemberaubender Geschwindigkeit
Die Tautologie des rassistischen Zionismus
Von Yavuz Özoguz

Eine Tautologie ist unter anderem ein überflüssiger Doppelausdruck, bei dem dieselbe Information doppelt gesagt wird wie bei dem Paradebeispiel „weißer Schimmel“, denn ein Schimmel ist immer weiß. Bei dem Begriff „rassistischer Zionismus“ ist es nicht anders, denn der real existierende Zionismus ist rassistisch. Das Problem dabei ist, dass Schimmel sich nicht beschweren, wenn sie „weiß“ genannt werden, aber die Vertreter des Zionismus seit über acht Jahrzehnten versuchen jeden mit der Antisemitismuskeule mundtot zu machen, der ihnen Unmenschlichkeit vorwirft. Schließlich sei Israel die einzige Demokratie weit und breit, sie habe die moralischste Armee der Welt und wolle in Frieden mit den Nachbarn leben. Ein Unterdrückungsmechanismus, der acht Jahrzehnte auf diesen Mythen auf- und ausgebaut wurde, bricht aktuell in historisch atemberaubender Geschwindigkeit in sich zusammen. mehr...

 

Kommentar  vom 11.06.2025
Kommentar vom Hochblauen
Genug der deutschen Scheinheiligkeit und Schamlosigkeit – Gaza und die deutschen Krokodilstränen
Von Evelyn Hecht-Galinski

Wie lange kann und will man das israelische Regime noch als „einzige“ Demokratie im Nahen Osten bezeichnen? Dieses Regime wurde zwar demokratisch gewählt, aber was heißt das schon? Eine Demokratie besteht nicht nur aus Wahlen, sondern auch aus Wählern. Wenn also 82% dieser Wähler die Ausrottung und ethnische Säuberung Palästinas befürworten und den Gazakrieg mit allen Konsequenzen unterstützen, dann hat das mit Demokratie und demokratischem Verständnis nichts mehr zu tun. Was also ist von den fast täglichen Demonstrationen gegen Netanjahu zu halten, die für die Geiselbefreiung der Gefangenen der Hamas und ein Ende des Gazakriegs demonstrieren? mehr...

 

Medien  vom 11.06.2025
Landgericht Köln sprach dem Autor Werner Rügemer 1200 Euro Entschädigung zu
Wegen Zensur: Berliner Zeitung verurteilt
Von Werner Rügemer

Das Landgericht Köln veröffentlichte am 15. Mai 2025 das Urteil zu meiner Klage gegen die Berliner Zeitung: Wegen des „schwerwiegenden Eingriffs“ in meinen Artikel über den Rüstungskonzern Rheinmetall muß die Zeitung eine Entschädigung von 1.200 Euro zahlen, zusätzlich Prozesskosten von etwa 1.000 Euro. Dies diene nicht nur der „Genugtuung für den immateriellen Schaden“, sondern auch „der Prävention“. (LG Köln Aktenzeichen 14 O 442/23) Der Verlag der Berliner Zeitung kann gegen das Urteil in Berufung gehen. mehr...

 

Filmclips  vom 17.04.2025
Beim NGfP-Kongress "Krieg und Frieden", Berlin, 12. April 2025
Die Geschichte vom kleinen Spatz
Yavuz Özoguz - interviewt von Anneliese Fikentscher

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Fotogalerien  vom 31.07.2025
In sieben Tagen rund um die Ostsee
Im Hoheitsgebiet der NATO
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

In sieben Tagen - vom 11. bis 17. Mai 2025 - fuhr ein Bus durch sieben an der Ostsee gelegene NATO-Länder und brachte damit knapp 50 Fahrgäste zu Orten, die einiges über den Charakter dieser Länder auzusagen in der Lage waren. Nicht einbezogen in die Rundreise war eine der bedeutendsten an der Ostsee gelegenen Städte: die lange Zeit Leningrad genannte russische Metropole St. Petersburg. Der Besuch dieser Stadt war einer anderen Reise vorbehalten. Die NRhZ zeigt anhand von Fotografien zweier ArbeiterfotografInnen, was es in Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden und Dänemark alles zu sehen gibt. Es scheint, als habe der "Westen" hier den Sieg davongetragen und wartet auf die Gelegenheit, sich auch in Russland und Weißrussland durchzusetzen. Der Krieg in der Ukraine ist ein Schritt dahin. Sogar vor einer russischen Botschaft - in Tallinn/Estland - wird anti-russische Propaganda zugelassen. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 31.07.2025
Warum die jüdische Psychoanalytikerin Iris Heftes in der Bremer Universität nicht sprechen durfte
Die fatale deutsche Unterscheidung zwischen "richtigen" und "falschen" Juden
Von Arn Strohmeyer

Die jüdische Psychoanalytikerin Iris Hefets, die aus Israel stammt und seit einigen Jahren in Berlin lebt, sollte am vergangenen Samstag in der Bremer Universität einen Vortrag zum Thema Schweigen und Schuld – psychologische Mechanismen im Umgang mit dem Genozid in Gaza halten. Es kam nicht dazu. Die Leitung der Uni witterte Staatsgefährdung und untersagte die Veranstaltung in ihren Räumen. Die Rektorin der Universität Jutta Günther begründete die Entscheidung damit, dass der Bundesverfassungsschutz die Organisation Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost, deren zweite Vorsitzende Iris Hefets ist, als „gesichert extremistisch“ eingeschätzt habe. Weiter argumentierte die Universitätsleitung, dass die konkrete Gefahr bestehe, dass Inhalte der Veranstaltung gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes verstießen. Die Universität berief sich auch darauf, dass die in dieser Institution angebotenen Bildungsangebote ausgewogen und pluralistisch sein müssten. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 31.07.2025
Die Russische Nationalbibliothek in Leningrad
Ein universalistischer kultureller Schatz
Von Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)

Anlässlich einer Reise nach Leningrad (St. Petersburg) im Sommer 2025 hatten die TeilnehmerInnen dieser Reise u.a. die Gelegenheit, die Russische Nationalbibliothek unter fachkundiger Führung zu besuchen. Gegründet wurde die russische Nationalbibliothek 1795. In den kommenden zwei Jahrhunderten zählen wir viele Perioden, welche die Bibliothek prägten und noch prägen. Einige davon sind: Die Epochen des Zarenreiches unter Katharina der Großen, Zar Alexander I, und Zar Nikolaus I. Die Epoche der großen Reformen in den 1850er Jahren, ebenfalls noch unter dem Zar. Die Epoche der Februarrevolution von 1917 und die darauf folgende Oktoberrevolution und schließlich die Epoche des großen vaterländischen Krieges (sog. 2. Weltkrieg) Damit verbunden die Hungerblockade, welche die deutschen Nazis über Leningrad verhängten und die Jahre danach. All diese Ereignisse veränderten die Bedingungen der russischen Gesellschaft und des russischen Lebens zum Teil tiefgehend und nachhaltig. Selbstverständlich beeinflusste dies auch die Bibliothek bzw. die Arbeit der Bibliothek. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 31.07.2025
Unsere Reise nach St. Petersburg
Gelebte Freundschaft
Von June Kelly, Peter Betscher, Elke Zwinge-Makamizile, Markus und Eva Heizmann

In zwei fusionierten Reisegruppen waren wir während der weißen Nächte in St. Petersburg unterwegs. Unsere Reisegruppe kam frühmorgens an, wo die Stadt noch leer war – bis auf ein paar letzte Nachtschwärmer und die ersten Straßenreinigungsfahrzeuge. Da wir erst um 14:00 Uhr einchecken konnten, haben wir erst mal gefrühstückt und sind auf das Restaurant Nr.1. gestoßen. Solche kantinenähnliche Restaurants gibt es viele in St. Petersburg. Man kann dort preisgünstig essen. Das Essen ist zwar keine Haute Cuisine, aber frisch und solide. Tagsüber muss man sich allerdings einige Zeit anstellen. Zu unserer Überraschung waren an den Wänden des Restaurants lauter Grafiken aus der Sowjetzeit. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 31.07.2025
Einführung in die Thematik
Wirklich, wir leben in finsteren Zeiten! Ich empöre mich – also sind wir!
Von Rudolf Hänsel

Das politische Gedicht des deutschen Dramatikers und Lyrikers Bertolt Brecht (1898-1956) „An die Nachgeborenen“ bietet eine geeignete Grundlage, die heutige Zeit zu beschreiben. Brecht legte in diesem Gedicht ehrlich, erschütternd und mahnend Rechenschaft ab über sein Leben im Nationalsozialismus der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Er schrieb: „Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten! (…) Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt.“ Zeitgenossen, die im Wohlstand leben, fern von schrecklichen Kriegsschauplätzen, werden Brechts Worte nicht auf das Heute übertragen können. Doch sehen wir uns die gegenwärtige Welt einmal an. mehr...

 

Literatur  vom 31.07.2025
Schau dir gründlich seine Grundsteine an
Das Kartenhaus
Von Afsane Bahar

Liebste! Gehe ein paar Schritte zurück
Aus der Ferne
lässt sich dieses grauenvolle Gebäude
besser betrachten
Schau dir gründlich
seine Grundsteine an
Sie bestehen aus hohlen Halbwahrheiten mehr...

 

Literatur  vom 31.07.2025
Wolfgang Bittner: Geopolitik im Überblick
Aufklärung abseits der Systemmedien
Buchtipp von Harry Popow

In diesem Sachbuch setzt der Autor Wolfgang Bittner dem Kriegsgeschrei der westlichen „Wertegemeinschaft“ eine Vielzahl bisher weitgehend verschwiegener Wahrheiten entgegen. Das Buch umfasst 144 Seiten und fordert jeden denkenden Menschen in Deutschland und auch in Europa dazu auf, sich nicht von kriegswütigen politisch blinden Profitjägern und größenwahnsinnigen Vertretern der Kapitalinteressen ins Bockshorn jagen zu lassen und damit in den Untergang. Die Leser erhalten Gelegenheit, sich über die globalpolitische Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte bis hin zur gegenwärtigen existenziellen Bedrohung unverstellt zu informieren. Bittner geht den Ursachen auf den Grund, und er nennt Ross und Reiter. mehr...

 

Literatur  vom 31.07.2025
Auszug aus dem Buch Geopolitik im Überblick, das am 28. Juli 2025 erscheint
Das Schreckgespenst einer russischen Invasion
Von Wolfgang Bittner

Deutschland soll »kriegstüchtig« werden, und die Berliner Regierung hat astronomische Ausgaben für die Aufrüstung bereitgestellt. Denn angeblich will Russland nach der Ukraine Westeuropa erobern, auch wenn es dafür keinerlei Belege gibt und Putin solche Absichten niemals geäußert hat. Trotzdem wird in einem Maße hochgerüstet, dass inzwischen ein dritter Weltkrieg nicht mehr auszuschließen ist. Was aber zur gegenwärtigen prekären Lage geführt hat, scheint weder die Politik noch die meisten Medien zu interessieren. Hat Russland durch den Einmarsch in die Ukraine tatsächlich die »friedliche europäische Sicherheitsarchitektur« zerstört? Gab es nicht eine Vorgeschichte, die schlicht verschwiegen wird? Während Deutschland auf den wirtschaftlichen Ruin zusteuert, will Kanzler Friedrich Merz die Führung in der Russland herausfordernden NATO übernehmen. Es gibt kaum Widerstand gegen diese destruktive Politik, ebenso wenig gegen die übermäßige Reglementierung, Digitalisierung und Überwachung, den Weg nicht nur Deutschlands in den Totalitarismus. Wie aber steht es um die deutsche Souveränität? Und welche Folgen wird die sich global abzeichnende Verschiebung der Machtverhältnisse haben, nachdem sich viele Staaten der Dominanz der USA entziehen? Fragen, die auf den Nägeln brennen und die es zu beantworten gilt. Nachfolgend ein Auszug aus dem Buch Geopolitik im Überblick – Erscheinungsdatum: 28. Juli 2025 mehr...

 



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Für Frieden und Völkerverständigung
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Im Hoheitsgebiet der NATO
Von Arbeiterfotografie