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Aktueller Online-Flyer vom 14. Juni 2025

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Köln (NRhZ 847, 11.06.2025) – Nächste Ausgabe am 25. Juni 2025
Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 847 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" mit der Möglichkeit zum Unterzeichnen (über deutschlandNEUTRAL.de). Mehr als 5800 Menschen haben das bereits wahrgenommen. 146 Erstunterzeichner und 58 Organisationen bzw. Initiativen unterstützen die Kampagne. Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
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Allgemein  vom 17.02.2025
15. Februar 2025: Mehr als 120 Erstunterzeichner aus Deutschland, Österreich und Schweiz
Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet
Pressemitteilung der Kampagne

Mit über 120 Erstunterzeichnern – darunter viele namhafte Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und Schweiz – und mehr als 20 Organisationen und Initiativen ist am 15. Februar 2025, dem Tag der unter einem Stern der Hoffnung stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz und bundesweit zahlreichen Aktionen für den Frieden, die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet. Sie versteht sich als partei- und lagerübergreifend. Schon zweimal in der Geschichte Deutschlands wurde die Chance der Neutralität verspielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte dies zur Spaltung Deutschlands und zur Blockkonfrontation. Und 1990 wurde mit dem 2+4-Vertrag zwar die Einbeziehung in den Ost-Block nicht aber die in den West-Block überwunden. Zahllose Kriege eines sich übermächtig fühlenden Westens waren das Ergebnis. Die Chance für Neutralität und Frieden darf nicht ein drittes Mal vertan werden. mehr...

 

Allgemein  vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"

41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...

 

Allgemein  vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern

Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...

 

Aktuelles  vom 11.06.2025
Schreiben an das Auswärtige Amt, 9. Juni 2025
Für die sofortige Freilassung der "Freedom-Flotilla-Crew" und den Schutz der deutschen Staatsbürgerin Yasemin Acar
Von Günter Rexilius

Sehr geehrte Damen und Herren, mit großer Sorge habe ich die Lage der zivilen Hilfsmission „Freedom Flotilla“ verfolgt, insbesondere des Schiffes "Madleen", das sich mit humanitärer Fracht,  wie z.B. Babynahrung, Medikamenten und Wasseraufbereitungssystemen, bis heute Nacht um 2 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf dem Weg nach Gaza befand. Begleitet wurde die Hilfsmission von 12 unbewaffneten, friedlichen Zivilist*innen, unter ihnen die deutsche Staatsbürgerin Yasemin Acar. Die Hilfsmission erfolgte im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht und der UN-Seerechtskonvention. Die "Madleen" befand sich in internationalen Gewässern und führte ausschließlich Hilfsgüter mit sich. Berichten zufolge wurde das Schiff von Drohnen überwacht, das Navigationssystem gestört, die Sicherheit der Besatzung durch Beschuss mit einer weißen Substanz akut gefährdet. mehr...

 

Aktuelles  vom 11.06.2025
Petition an die Gesundheitsminister von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg
Der WHO-Pandemievertrag darf niemals ratifiziert werden!
Von patriotpetition.org

Am 20. Mai 2025 haben die Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das höchst umstrittene Pandemieabkommen angenommen – ohne Abstimmung, per Akklamation. Dank unserem jahrelangen gemeinsamen Widerstand gegen den Vertrag wurde er in vielen Punkten entschärft, zumindest vordergründig. Doch wir dürfen uns nicht täuschen lassen: Die Globalisten verfolgen mit dem Vertragswerk immer noch die gleichen freiheitsfeindlichen Ziele, wenn auch in subtilerer Weise. Noch bleibt Zeit, das Inkrafttreten des für uns alle gefährlichen Pandemievertrags zu verhindern. mehr...

 

Aktuelles  vom 11.06.2025
Eine solidarische Stellungnahme für Thomas Röper und Alina Lipp
Die EU sanktioniert deutsche Staatsbürger: Bankrotterklärung für den Rechtsstaat
Von Wolfgang Bittner

Wer nicht spurt, kann in der „liberalen Demokratie“, in der wir nach Ansicht der führenden Berliner Politiker leben, eingeschüchtert, bestraft oder ausgeschaltet werden, sei es durch widerrechtlich angeordnete Hausdurchsuchungen, durch Geldstrafen oder – wie es in einzelnen Fällen vorgekommen ist – durch Haft. Die Auswüchse mehren sich. mehr...

 

Inland  vom 11.06.2025
Pressemitteilung vom 2. Juni 2025
Antrag auf Referendum zur Volksgesetzgebung beim Deutschen Bundestag eingereicht.
Von GemeinWohlLobby

Das Vertrauen in die Demokratie schwindet. Gleichzeitig wächst der Populismus. Da alle Parteien und alle staatlichen Organe nach dem Grundgesetz und den völkerrechtlichen Verträgen verpflichtet sind, die Verwirklichung des Rechts des Volkes auf Selbstbestimmung zu fördern, weiterzuentwickeln und zu achten und die Parteien nur bei der politischen Willensbildung mitwirken dürfen, beantragte die Bürgerinitiative GemeinWohlLobby am 26. Mai 2025 bei den fünf Bundestagsfraktionen entweder ein Referendum über das eingereichte Ausführungsgesetz zur Volksgesetzgebung auf Bundesebene oder seinen Erlass durch den Deutschen Bundestag. mehr...

 

Globales  vom 11.06.2025
15 Jahre nach Israels Überfall auf die Mavi Marmara
Vom Scheitern der Free-Gaza-Flottille bis zum Völkermord
Von Annette Groth

Ende Mai 2010 machte der Überfall der israelischen Armee auf sechs Schiffe der Free Gaza Flottille weltweit Schlagzeilen. Die Flottille wollte dringend benötigtes Gerät und Materialien für die Reparaturen der Schäden, verursacht durch den Krieg vom Dezember 2008 bis Januar 2009, nach Gaza bringen. Das internationale Bündnis „Free Gaza“ hatte seit 2008 mehrmals versucht, mit Schiffen die Blockade zu durchbrechen. Im August 2008 erreichten zwei Boote mit 44 Aktivisten Gaza – die ersten internationalen Schiffe seit 42 Jahren! Es folgten danach vier weitere erfolgreiche Anlandungen, drei weitere Schiffe wurden von der israelischen Marine aufgebracht, teilweise mit brutaler Gewalt. 2010 gab es mit ursprünglich acht Schiffen die größte Flottille, die von Athen, Istanbul und Agios Nikolaos/Kreta gestartet war. Sie hatte etwa 10.000 Tonnen Hilfsgüter an Bord, über 700 Passagiere aus 36 Ländern, darunter Abgeordnete aus verschiedenen Staaten, viele Journalisten, Aktivisten. Am 31. Mai 2010 griffen israelische Soldaten die Free Gaza Flottille in internationalen Gewässern an. mehr...

 

Globales  vom 11.06.2025
Die einstigen Verbündeten Donald Trump und Elon Musk drohen sich jetzt gegenseitig mit der Totalvernichtung. Das Lehrstück aus einem scheiternden Staat.
Ende einer Männerfreundschaft
Von Hermann Ploppa

Noch vor Kurzem waren sie die dicksten Freunde. Der reichste Mann der Welt, Elon Musk, konnte in Freizeitkleidung und mit Sohnemann auf den Schultern im Allerheiligsten der US-Regierungsmacht, dem Oval Office antanzen. Stehend stahl Musk dem amtierenden Präsidenten Donald John Trump die Show, wenn er den Reportern erklärte, auf welche Weise er Staatsausgaben mit seiner Pseudo-Behörde DOGE einzusparen gedenkt. Trump saß derweil schmorend an seinem Schreibtisch und ließ sich von Musks Sohnemann sagen: „Du bist doof!“ Trump bewundert Männer, die mehr Vermögen haben als er. Mit seinen lumpigen paar Milliarden Dollar Privatvermögen ist Trump natürlich ein Winzling, verglichen mit Musk mit seinen zuletzt geschätzten 420 Milliarden Dollar auf der hohen Kante <1>. Trump vertraute seinem Buddy Elon total. Denn Musk hatte alleine geschätzte 250 Millionen Dollar spendiert für den Wahlkampf von Trump. mehr...

 

Globales  vom 11.06.2025
Deutschland und Europa bloßgestellt durch russisch-US-amerikanische Diplomatie
Im Namen der Freiheit und Demokratie: Dieser extreme Irrsinn ist nicht neu.
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Die diplomatische Initiative von US-Präsident Donald Trump, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefonisch zu sprechen, stellt Deutschland und Europa bloß: Nackt und leer. Nicht Europa, nicht Deutschland, sondern die USA unter US-Präsident Trump haben diplomatische Schritte Richtung Frieden unternommen. Damit bricht das Narrativ Europas zusammen. Es fehlt an Realismus bei den Verantwortungsträgern, um zu erkennen, dass Sanktionen überhaupt nicht wirken, um den Kreml von seinen Zielen abzubringen. Die Massenpsychose gegen Russland widerspiegelt die Presse. Redaktionen und Moderatoren liefern sich einfach bedenkenlos den erratischen Narrativen des Westens aus und verbreiten Alarmismus wie eine wahnsinnig verirrte Grüne, Kathrin Göring-Eckard bei Maischberger am 21.05.2025. Der Professor für Internationale Beziehungen der Universität Halle, Johannes Varwick, korrigiert sie ausführlich in allen Punkten, vor allem was Russland und den russischen Präsidenten Putin betrifft. mehr...

 

Globales  vom 11.06.2025
Deutsche Regierung völlig verblendet mit ignoranten Personen und Hochstaplern an der Spitze
Frieden ermöglichen
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Krieg zeugt mehr Krieg; Gewalt verursacht weitere Gewalt, während Hass die Seele vergiftet. Deutschland, wo ignorante Personen und Hochstapler an der Spitze der Macht stehen, folgt immer noch völlig verblendet der massenmörderischen angelsächsischen Außenpolitik aus London und Washington, wo der Krieg der Ukraine gegen Russland angezettelt wurde. Von dort eskalierten sie mit ihren Vasallenregierungen den Konflikt und mit Waffenlieferungen verlängern sie ihn. Zudem mitverantworten sie den Genozid an den Palästinensern in Gaza und Westjordanland durch finanzielle und militärische Hilfe an den Kriegsverbrecher Israel, den sie ungestraft weiter morden lassen. mehr...

 

Globales  vom 11.06.2025
Vortrag zur Rolle der EU im Rahmen der Konferenz "Der Beitrag der Neutralität zum Frieden", veranstaltet vom "Bündnis Neutrales Freies Österreich" (NFÖ), Salzburg, 26. April 2025
Österreichs Neutralität im Visier der Kriegstreiber
Von Thomas Henoekl

Der belgische Abgeordnete Gerolf Annemans (Vlaams Belang) brachte es bereits 2022 im Europäischen Parlament auf den Punkt: „Die EU ist nicht die Lösung, sie ist das Problem.“ Bedauerlicherweise sind wir drei Jahre später einen drastischen Schritt weiter: Die EU ist mittlerweile eine akute Gefahr. Sie ist eine reale Bedrohung für den Frieden, für die Demokratie, für die Freiheit, für die Sicherheit, für den Wohlstand und die kulturelle Identität. Brüssel arbeitet klar gegen die Interessen der Völker Europas. Die Europäische Union, deren Mitglied Österreich seit 1995 ist, steckt in einer verheerenden Kriegslogik (oder besser: Kriegshysterie) fest, die von den eigentlichen Kriegsverursachern, den USA, offiziell überhaupt nicht mehr gewollt ist. Und doch; EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will aufrüsten und gegen Russland zu Felde ziehen. Unter ihrer Führung hat sich die EU endgültig in einen korrupten, undemokratischen und bellizistischen Moloch verwandelt, quasi eine Vorfeldorganisation und ein Finanzierunginstrument der NATO. War die EU schon seit langem ein bürokratisches Monstrum, so ist sie unter von der Leyen zu einer bedrohlichen Autokratie und einem Weltkriegs-Fanclub, neuerdings auch mit eigenen militärischen Ambitionen („ReArm Europe“ bzw. „Readiness 2030“), verkommen. mehr...

 

Globales  vom 16.03.2025
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion: Zugleich ein US-Stellvertreter-Krieg
Von Werner Rügemer

Die USA unterstützten die Sowjetunion gegen den Überfall der Hitler-Wehrmacht – das ist weltweit bekannt. Aber zuvor hatten die USA Hitler politisch gefördert, die Hitler-Wehrmacht zur modernsten Armee ausgerüstet, hatten auch die anderen faschistischen Diktaturen Mussolini, Salazar, Franco und auch Tschiang KaiShek in China unterstützt. US-Konzerne und Wall-Street-Banken unterstützten dann Hitler-Deutschland auch im Krieg – so wurde der Eroberungs- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion erst durch die vielgestaltige US-Förderung in dieser Dimension zum bisher größten US-Stellvertreterkrieg gegen den gemeinsamen Hauptfeind. mehr...

 

Globales  vom 06.03.2025
Eine Analyse der Politik des neuen Präsidenten der USA
Teufel Trump
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Was ist los mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump? Dass er von den Mainstream-Medien verteufelt wird, ist nicht zu übersehen und nicht verwunderlich. Trump wird als der Handlanger Putins hingestellt, wenn es z.B. nach dem Streit von Selenskij und Trump im Weißen Haus am 28. Februar 2025 in einem Kommentar der Bild-Zeitung heißt: "Für Putin der beste Tag seit langem" oder in "Bild am Sonntag" über zwei Seiten "Und der Gewinner ist: Russland!" in fetten Lettern gesetzt ist. Aber es sind auch "linke" und "alternative" Medien, in denen Trump verurteilt wird. Ihm wird vorgeworfen, ethnische Säuberung Palästinas und Völkermord Israels an den Palästinensern zu unterstützen. Moslems dürften seiner Meinung nach abgeschlachtet werden, ist in einer "linken" Publikation zu erfahren. Er wird gar als Faschist bezeichnet. Mit Trump zeige sich der Imperialismus in neuem Gewand. Wie ist das zu erklären? Und vor allem stellt sich die Frage: sind diese Vorwürfe gerechtfertigt? Es folgt eine kleine Chronologie von Trumps bisherigem Wirken – basierend auf authentischen Quellen. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Kommentar zum Ukrainekrieg
Dieser Krieg ist nicht unser Krieg!
Von Brigitte Queck

Ist der Ukrainekrieg ein seit 2022 von Russland geführter Angriffskrieg gegen die Ukraine, oder ist er ein seitens der US/NATO lang geplanter und seit 2014 bis heute auf dem Territorium der Ukraine durchgeführter Kolonial- und Rohstoffkrieg gegen Russland und die Ukraine? Interessant ist, dass bis hinein in die Friedensbewegung - ja sogar von geschätzten Politologen wie Dr. Gabriele Schmalz und Dr. Daniele Ganser – die Ansicht vorherrscht, dass Russland 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine vom Zaune gebrochen hat, weil es ja die Ukraine „überfallen“ hat. Der Artikel 51 der UNO-Charta hat in ihren Augen wohl nur für die Ukraine zu gelten, aber nicht für Russland?! mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Kommentar zum Minsk-2-Abkommen
Ein völkerrechtliches Dokument
Von Brigitte Queck

Das Minsk-2-Abkommen wurde von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem damaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko sowie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgehandelt und von den Teilnehmern der trilateralen Kontaktgruppe am 12. Februar 2015 unterzeichnet. Vertragspartner als Unterzeichnende waren 2015 der frühere Präsident der Ukraine Leonid Kutschma, der Botschafter der Russischen Föderation in der Ukraine Michail Surabow, die Milizenführer der „Volksrepubliken“ Lugansk und Donezk Igor Plotnizki und Alexander Sachartschenko sowie die OSZE-Beauftragte Heidi Tagliavin. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
beispielloser Anstieg der Militärausgaben
Papst: "Nie wieder Krieg"
Von Heinrich Frei

Der beispiellose Anstieg der Militärausgaben im letzten Jahr zeigt: Es wird angenommen, dass es wieder Kriege geben wird. Deshalb wird aufgerüstet nach dem Grundsatz: «Wenn du Frieden willst, bereite Krieg vor». Die Jugend soll wieder «kriegstüchtig» werden und in vielen Ländern wird wieder die Einführung der Kriegsdienstpflicht diskutiert. In Deutschland setzt der größte Rüstungskonzern Rheinmetall auf Rüstung statt auf E-Mobilität. Diese Firma stellt zivile Standorte auf Militärtechnologie um. Wird die Friedensbotschaft des neuen Papstes Leo XIV verhallen, der "Nie wieder Krieg" forderte und verlangte, den Krieg in der Ukraine, im Gazastreifen, im Sudan und die über 100 weiteren Kriege zu beenden? Wird weiter aufgerüstet? mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Stopp aller Schweizer Waffenexporte an Staaten, die Israel mit Kriegsmaterial beliefern. Stopp der Finanzierung von Rüstungskonzernen
Beihilfe zum Massenmord?
Von Heinrich Frei

Juristen sind sich einig, Israel macht sich mit seinen Verbrechen im Gazakrieg der Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig. Es ist daher gut, dass Bundesrat Ignazio Cassis den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Zusammenhang mit dem Krieg im Gazastreifen an das Völkerrecht erinnert hat. Angesichts der dramatischen humanitären Lage im Gazastreifen sollte der Schweizer Bundesrat aktiv auf ein Ende der Blockade und einen sofortigen Waffenstillstand hinwirken. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Gerichtsurteil zu DU in Serbien
Neues Kapitel in der internationalen Kriegs- und Nachkriegsrechtspolitik aufgeschlagen
Von Heinrich Frei

Am 24. März 2025 hat das Gericht in Pancevo in Serbien ein historisches Urteil gefällt, das den kausalen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber abgereichertem Uran (Depleted Uranium, DU) und dem Auftreten schwerer Krebserkrankungen feststellt. Es ist das erste konkrete Ergebnis, das in Serbien von der Gruppe von Anwälten unter der Leitung von Srdan Aleksic und dem ital-ienischen Rechtsanwalt Angelo Fiore Tartaglia erzielt wurde. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
"Operation Spinnennetz" macht deutlich
Verhandlungen Teil der Strategie auf dem Weg in den Krieg mit China und Iran
Von Wolfgang Effenberger

Als US-Präsidentschaftskandidat hatte Donald Trump im US-Wahlkampf mehrfach versprochen, den Ukrainekrieg „innerhalb von 24 Stunden“ nach seiner Wahl beenden zu können – ein Versprechen, das er in zahlreichen Reden und Interviews wiederholte. Nach seinem Amtsantritt wurde jedoch schnell klar, dass dieses Ziel nicht erreichbar war. Inzwischen sind mehr als vier Monate vergangen, und der Krieg dauert weiter an. Inzwischen hat Trump seine Aussage relativiert und das Versprechen als „ein wenig sarkastisch“ bezeichnet. Er betonte, dass er das Problem gern lösen wolle und optimistisch sei, dass aber eine schnelle Lösung schwieriger sei als ursprünglich angenommen. Stattdessen sprach er im weiteren Verlauf von einem Zeitraum von sechs Monaten bis zur Lösung des Konflikts. Auch dieses Ziel scheint unrealistisch zu sein. Welche Absicht steckt hinter diesen unrealistischen Ankündigungen? mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Podium „Deutschland. Aber Neutral“ auf der Ersten Alternativen Medienmesse am 29. März 2025 in Berlin
Der Samen für die Neutralität ist gelegt
Von NRhZ-Redaktion

Im Rahmen der "Ersten Alternativen Medienmesse", die insgesamt unter dem "Motto Deutschland. Aber Neutral" stand, fand am 29. März 2025 in Berlin das entsprechende von Anneliese Fikentscher (NRhZ) moderierte Podiumsgespäch mit Vertretern von Neutralitätsinitiativen aus Österreich, Schweiz und Deutschland statt - mit Wilhelm Langthaler, Christoph Pfluger und Andreas Neumann. Sie waren sich einig, dass es darum gehen miss, sich bei der Verteidigung bzw. Erlangung der Neutralität gegenseitig zu stärken. Ziel ist das Entstehen einer starken Bewegung von internationaler Ausstrahlungskraft. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Zur Situation in der Schweiz und in Deutschland
Neutralität ist Voraussetzung des Friedens
Ariet Güttinger - interviewt von Elke Zwinge-Makamizile

Im März 2025 ist in der Schweiz die "Bewegung für Neutralität" gegründet worden. Sie "versteht die Neutralität als Voraussetzung des Friedens und der direkten Demokratie. Denn wer sich Machtblöcken oder militärischen Bündnissen 'annähert', gibt seine Souveränität stückweise auf. Und gerade in der existenziellen Frage von Krieg und Frieden muss jeder Entscheid direkt-demokratisch zustandekommen". Da die Neutralität in der Schweiz gefährdet ist, ist es Ziel der Bewegung, die Neutralität über einen Volksentscheid in der Verfassung zu verankern. Ariet Güttinger engagiert sich in der "Bewegung für Neutralität" und ist Teil ihres Vorstands. Sie sieht auch die Entwicklungen in Deutschland. Dazu äußert sie: "Die Kampagne 'Für ein neutrales Deutschland' ist von größter Bedeutung. Es ist eine echte Friedensinitiative in einer Zeit, in der sich auch Grüne- und SPD-Politiker in Deutschland als imperialistische Kriegspropagandisten gebärden." Elke Zwinge-Makamizile hat Ariet Güttinger interviewt. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Vortrag beim Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
„Wer aber den Frieden will, der rede vom Krieg“
Von Rudolph Bauer

Vom 10. bis 12. April 2025 fand in Berlin der Kongress "Krieg und Frieden" der Neuen Gesellschaft für Psychologie statt. Einer der Vorträge wurde von Prof. Rudolph Bauer gehalten. In seinem Abstract heißt es dazu, der Beitrag werde "zum einen der Frage nachgehen, wie sehr sowohl das pazifistische Reden vom Frieden als auch die so genannten Friedensberufe der ‚zivil-militärischen Zusammenarbeit‘ im Gesundheits- und Bildungswesen der Militarisierung und den Kriegen Vorschub leisten, absichtlich oder ungewollt. Zum anderen ist zu klären, warum eine ernst zu nehmende Antikriegs-Friedensbewegung einerseits Militanz zu beweisen hätte, statt wohltemperiert vom Frieden zu schwärmen, und wie diese Militanz sich andererseits zu äußern vermag". Es folgt der Vortrag in Gänze. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
Eine "Internationale der Neutralität" – das schaffen wir!
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - interviewt von Yavuz Özoguz (Muslim-Markt)

Am Rande des Kongresses „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie, der vom 10. bis 12. April 2025 in Berlin stattfand und bei dem das Thema Neutralität im Rahmen eines Vortrags als auch einer lebhaften Podiumsdiskussion einen Schwerpunkt bildete, hat Yavuz Özoguz für Muslim-Markt Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zu der von der AG Frieden die Basis Köln initiierten, lagerübergreifenden Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" interviewt. Ziel sei es, ausgehend von Schweiz, Österreich und Deutschland eine "Internationale der Neutralität" entstehen zu lassen. Und sie sind sich sicher: das schaffen wir! mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion

Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...

 

Kommentar  vom 11.06.2025
Kommentar vom Hochblauen
Genug der deutschen Scheinheiligkeit und Schamlosigkeit – Gaza und die deutschen Krokodilstränen
Von Evelyn Hecht-Galinski

Wie lange kann und will man das israelische Regime noch als „einzige“ Demokratie im Nahen Osten bezeichnen? Dieses Regime wurde zwar demokratisch gewählt, aber was heißt das schon? Eine Demokratie besteht nicht nur aus Wahlen, sondern auch aus Wählern. Wenn also 82% dieser Wähler die Ausrottung und ethnische Säuberung Palästinas befürworten und den Gazakrieg mit allen Konsequenzen unterstützen, dann hat das mit Demokratie und demokratischem Verständnis nichts mehr zu tun. Was also ist von den fast täglichen Demonstrationen gegen Netanjahu zu halten, die für die Geiselbefreiung der Gefangenen der Hamas und ein Ende des Gazakriegs demonstrieren? mehr...

 

Kommentar  vom 11.06.2025
Spiele mit Russland und komme um
Merz: Grenzenlos aggressiv
Von Ulrich Gellermann

Bei einem Treffen mit Finnlands Ministerpräsidenten Petteri Orpo erklärte Bundeskanzler Merz, dass die Ukraine das Recht habe, die gelieferten deutschen Waffen „auch jenseits der eigenen Landesgrenze einzusetzen, gegen militärische Ziele auf russischem Staatsgebiet“. Das Wort „Taurus“ hat er noch nicht in den Mund genommen. Denn das ist die deutsche Waffe, mit der sogar Moskau erreicht werden könnte. Aber rund um Merz brüllt ein ganzer Medien-Chor: „Ruf nach Taurus-Lieferungen wird lauter (n-tv)“. Es wäre für Merz einfach, dass Geschrei zu beenden: Er müßte dem Taurus-Geschrei nur öffentlich entgegenhalten, dass er die Waffe auf keinen Fall in die Ukraine liefern wird. mehr...

 

Kommentar  vom 11.06.2025
Spahn hinter Gitter
„Geimpft, Genesen oder Gestorben – das ist so“
Von Ulrich Gellermann

Der Gesundheitsausschuss des Bundestags hat sich in einer Sondersitzung mit der Maskenbeschaffung durch Jens Spahn befasst. Es war Jens Spahn, der in der Zeit der Corona-Hysterie als Gesundheitsminister verkündete: „Geimpft, Genesen oder Gestorben – das ist so“. Da etwa 18 Millionen Menschen sich nicht mit dem gefährlichen Stoff haben impfen lassen, müssten die zwischenzeitlich alle gestorben sein. Aber sie leben mit Sicherheit besser als die Geimpften. mehr...

 

Kommentar  vom 11.06.2025
Manifest zum gewaltlosen Widerstand in Deutschland
Eine Waffe des Herzens
Von Yavuz Özoguz

Deutschland verkommt immer mehr zu einem tyrannischen System, in dem das Recht der Stärkeren, das Recht der Besatzer, das Recht der Reichen, das Recht der Kapitaleigner höher gewertet wird als das grundgesetzlich gesicherte Recht, dass alle Staatsgewalt vom Volke ausgehen müsse [1]. Die verfassungsmäßige Ordnung wird inzwischen von der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung mehr gefährdet als von allen sogenannten „extremistischen“ Gruppen zusammen. Wir haben aktuell eine Situation, in der jede vom Eigeninteresse der selbsternannten Eliten abweichende Meinung mit massiven und diktatorischen Mitteln bekämpft wird. Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland sprengen alle Normen der Menschlichkeit und stehen – als einer der letzten Staaten – vollumfänglich an der Seite derjenigen, die das größte Massaker an unschuldigen Frauen und Kindern in unserer Zeit begehen. Die deutschen Eliten unterstützen ganz offensichtlich Israels Groß-Israel-Pläne durch unaufhörliche Waffenlieferungen mehr...

 

Kommentar  vom 11.06.2025
Heillos gefangen ohne Aussicht auf jegliche Befreiung
Gedanken über Schwerverbrecher in Deutschland
Von Yavuz Özoguz

Was wäre, wenn Deutschland von Schwerverbrechern regiert würde, wir es aber nicht wüssten oder wissen wollten, weil allein die Vorstellung derart absurd erschiene, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Der Begriff Schwerverbrecher ist kein juristisch definierter Fachbegriff, sondern umfasst umgangssprachlich viele Straftaten wie Mord oder Totschlag, Sexualstraftaten mit Gewalt, Terroristische Straftaten, schwerer Menschenhandel, Geiselnahme oder schwere Erpressung, schwerer Raub oder organisierte Kriminalität. Außerdem kann die Bezeichnung fallen bei minderschweren Fällen, wenn es sich um notorische Wiederholungstäter handelt. Wollten wir diejenigen als Schwerverbrecher zusammenfassen, die zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt sind, dann wären das ungefähr 7500 bis 8000 Personen, die aktuell mit solch einer Strafe in Deutschland absitzen, wobei die Hälfte wegen anschließender Sicherheitsverwahrung nie wieder rauskommen wird. Nehmen wir zudem extrem vereinfacht an, dass jeder dieser 8000 Personen einen Mord begangen hätte, was total übertrieben erscheint, so wären das 8000 Morde verteilt über zwei Jahrzehnte, die hier im Gefängnis gebüßt werden. Wenn wiederum großzügig aufgerundet von ca. 300 Morden in Deutschland im Jahr ausgegangen wird bei einer Aufklärungsquote von weit über 90%, so würden derzeit die Mörder von rund 23 Jahren einsitzen, was die Plausibilität der Zahlen verdeutlicht. mehr...

 

Medien  vom 11.06.2025
Veranstaltung am 31. Mai 2025 in der Berliner Musikbrauerei
Alternative Medien: Ein Neustart orchestriert von Jens Fischer Rodrian
Von Ulrich Gellermann

In den letzten Jahren haben sich eine Reihe alternativer Medien in Deutschland entwickelt. Neben und in Konkurrenz zum Mainstream veröffentlichen sie Fakten und Positionen zur Information der Bevölkerung. Ihnen gab Jens Fischer Rodrian am 31. Mai gemeinsam mit „apolut“, PROTESTNOTEN und IAFF eine fröhliche Plattform in der Berliner Musikbrauerei. Jens Fischer Rodrian sieht das „Neustart“ genannte Fest in der Nachfolge der Solidaritätskonzerte für Julian Assange: „Der Kampf für Meinungsfreiheit geht weiter!“ Zum Neustart gehört für ihn eine Themenfülle, die bis zur körperlichen und seelischen Gesundheit reicht. mehr...

 

Medien  vom 11.06.2025
Landgericht Köln sprach dem Autor Werner Rügemer 1200 Euro Entschädigung zu
Wegen Zensur: Berliner Zeitung verurteilt
Von Werner Rügemer

Das Landgericht Köln veröffentlichte am 15. Mai 2025 das Urteil zu meiner Klage gegen die Berliner Zeitung: Wegen des „schwerwiegenden Eingriffs“ in meinen Artikel über den Rüstungskonzern Rheinmetall muß die Zeitung eine Entschädigung von 1.200 Euro zahlen, zusätzlich Prozesskosten von etwa 1.000 Euro. Dies diene nicht nur der „Genugtuung für den immateriellen Schaden“, sondern auch „der Prävention“. (LG Köln Aktenzeichen 14 O 442/23) Der Verlag der Berliner Zeitung kann gegen das Urteil in Berufung gehen. mehr...

 

Filmclips  vom 17.04.2025
Beim NGfP-Kongress "Krieg und Frieden", Berlin, 12. April 2025
Die Geschichte vom kleinen Spatz
Yavuz Özoguz - interviewt von Anneliese Fikentscher

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Fotogalerien  vom 11.06.2025
80. Jahrestag der Befreiung Belgrads von NAZI-Deutschland
Im Menschen steigt ein erhabenes Gefühl auf
Von Gordana Milanovic-Kovacevic

An Tagen davor war das Wetter in Belgrad ziemlich unbeständig; Kälte, Regen, Wind, einige Sonnenstrahlen ab und an, und man befürchtete, dass die groß geplanten Feierlichkeiten buchstäblich ins Wasser fallen könnten. Der 9. Mai zeigt Belgrad bei seinem Erwachen überraschender Weise ein ganz anderes Gesicht – die Sonne strahlt vom azurblauen Himmel herunter, sogar der Wind hält Stille und bei wohligem Sonnenschein steigt im Menschen ein erhabenes Gefühl auf. Tausende fröhlicher Menschen, einzeln oder in Gruppen, sind schon auf den Straßen, die meisten von ihnen eilen in dieselbe Richtung, erkennbar an Blumen und für solche Feierlichkeiten typischen Symbolen in den Händen – Bilder ihrer gefallenen Ahnen, serbische, russische, sowjetische Flaggen an Masten oder in klein an der Brust geheftet, man braucht ihnen nur zu folgen. Das Ziel ist der Friedhof der Befreier Belgrads in Novo groblje/Neuer Friedhof, wo Kranzniederlegungen der serbischen Regierungsführung, der russischen Botschaft und hochrangiger Vertreter anderer Staaten in Serbien stattfinden werden. mehr...

 

Fotogalerien  vom 09.03.2025
Karnevalstreiben im Kölner Stadtteil Nippes
Nit scheeße...! Nicht schießen...!
Von Arbeiterfotografie

Nicht schießen! Seht ihr denn nicht, das hier Menschen stehen!? Eine Verblüffende Logik in kriegerischen Zeiten. Im Kölner Karneval marschieren Regimenter aus „Lust an der Freud“ und mit Blumen im Gewehrlauf. Sie nennen sich „närrische Bürgerwehr“ und gemäß dem 2025er Motto "Fastelovend - wenn Dräum widder blöhe" geht es um Hoffnung, Zusammenhalt und Frieden. Die Kanonen der ehemaligen Stadtsoldaten werden zu Konfetti- oder Gulaschkanonen. Die Kölner Karnevalsgesellschaft von 1903, die Nippeser Bürgerwehr, tritt auf in den Farben orange-weiß und karrikiert sich als „Appelsinefunke“. Neben Süßigkeiten beschert sie dem jubelnden Publikum vitaminreiche Südfrüchte. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 11.06.2025
Verleihung der "Aachener Auszeichnung für Menschlichkeit" an den Journalisten und Autor Patrik Baab, 29. Mai 2025
Zuhören, Hände reichen, um Verständigung bemüht sein, dem Frieden zuarbeiten
Von NRhZ-Redaktion

Das Aachener Bündnis "Diplomatie statt Waffen und Sanktionen", bestehend aus "Aachener für eine menschliche Zukunft", "Arbeitskreis GewerkschafterInnen Aachen", "Freie Linke Aachen" und "Friedensinitiative Querdenken 241 Aachen", hat am Himmelfahrtstag, dem 29. Mai 2025 die "Aachener Auszeichnung für Menschlichkeit" an den Journalisten und Autor Patrik Baab verliehen. Patrik Baab setzt sich aktiv gegen Krieg und Kriegspropaganda und für Völkerverständigung ein, was u.a. seine nicht ungefährlichen Reisen in die Ukraine zeigen. Der Himmelfahrtstag ist in Aachen traditionell der Tag, an dem der Karlspreis verliehen wird. Die zum Teil unerträgliche Verleihungspraxis dieses Preises (2025 an von der Leyen) hat im Jahr 2023 (Preisträger Selenskyj) das Aachener Bündnis "Diplomatie statt Waffen und Sanktionen!" veranlasst, einen Alternativ-Preis zu schaffen: die "Aachener Auszeichnung für Menschlichkeit". Preisträger des Jahres 2023 war Dr. Eugen Drewermann und des Jahres 2024 Dr. Daniele Ganser. 2025 war es Patrik Baab. Nachfolgend sind die Begrüßung von Ansgar Klein, Sprecher der "Aachener für eine menschliche Zukunft", die Laudatio von Prof. Dr. Ulrike Guérot sowie die Rede des Preisträgers Patrik Baab dokumentiert. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 11.06.2025
Warum durfte nach der deutschen Totalkapitulation im Frühjahr 1945 der Marineadmiral Karl Dönitz in Flensburg das Nazi-Regime noch 23 Tage ungehindert weiterführen? Wer könnte ein handfestes Interesse daran gehabt haben?
Das Geister-Kabinett des Hitler-Nachfolgers Dönitz
Von Hermann Ploppa

Ich bin nach dem Zweiten Weltkrieg in Flensburg aufgewachsen. Damals eine Industriestadt ohne besonderen Glanz. Als Kind hörte ich, dass dieses Flensburg tatsächlich mal für sehr kurze Zeit Hauptstadt des Deutschen Reichs gewesen sei. Nein, nicht Hitler habe in Flensburg regiert. Der war ja schon tot. Ein Marine-Admiral mit Namen Karl Dönitz war der Nachfolger des ‚Führers‘. Voll Faszination schaute ich auf das Ostufer der Flensburger Förde, zur Mürwiker Marineschule. Die war der Marienburg nachempfunden. Dahinter, in den schmucklosen Räumen der Marinesportschule, tagte tatsächlich damals die letzte deutsche Reichsregierung. Am 5. Mai 1945 setzte Reichspräsident Dönitz den früheren Finanzminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk als seinen Regierungschef ein. Krosigk war zudem für Außenpolitik zuständig. Außenpolitik? Nun ja, da gab es nicht mehr viel zu tun. Deutschland war isoliert und geächtet. Das reale Außenministerium mit seinem ganzen diplomatischen Apparat war unter den Trümmern von Berlin versunken. mehr...

 

Literatur  vom 11.06.2025
In diesen bedrückenden Zeiten...
Die Röte des Himmels
Von Afsane Bahar

Früh stehe ich fröhlich auf
verlasse erwartungsvoll das Haus
um mit den Vögeln zu singen
die Tauperlen auf den Blättern zu küssen
die belebende Brise zu begrüßen
und die Morgenröte zu genießen mehr...

 

Literatur  vom 11.06.2025
Diether Dehm: Aufstieg und Niedertracht I - Rebecca
Rebecca und die Wiederherstellung der Ehre
Von Tanja Krienen

632 Seiten, der Kopf raucht. Erst war er rot, ehe er fast explodiert...nun glimmt er: „Wie Glut im Kraterherde“...ja, so gut ist das Buch. Sehr gut sogar und es fesselt den Leser geradezu, zumal es um die Nachkriegsgeschichte der BRD geht, die in klandestinen Verhältnissen entstand und folgerichtig in einem monströsen „Gesundheitsdilettantendiktat“, resp. einer „Autokratur“, ihre temporäre Vollendung fand… die Überreste des Exzesses sammeln wir grad ein... mehr...

 



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KÖLNER KLAGEMAUER


Für Frieden und Völkerverständigung
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Nit scheeße...! Nicht schießen...!
Von Arbeiterfotografie