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Aktueller Online-Flyer vom 28. März 2024  

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Kommentar
Weltweite Epidemie und Kriege als Rechfertigung für längst Beschlossenes
Nichts mehr besitzen – und glücklich sein damit (Klaus Schwab)
Von Rudolf Hänsel

Um Krieg zu führen, müssen die Herrscher das Volk hinter sich bringen. Deshalb werden mit Hilfe der Massenmedien Feindbilder aufgebaut und irrationale Ängste geschürt. Damit werden Furcht und Gehorsam der Untertanen verstärkt. Machiavelli, ein Mensch, der weiß, worin die Regierungsmacht besteht, wie man sie erwirbt und erhält, soll gesagt haben: „Auf der Kriegskunst beruht das ganze Geheimnis der Macht eines Herrschers.“ (1) Das ist auch heute so: Vor zwei Jahren wurden die Bürger durch eine weltweit ausgerufene Virus-Epidemie in panische Angst versetzt, was einen Gehorsamsreflex ausgelöste, wie man ihn nur aus Diktaturen kennt. Mit der Androhung einer Bestrafung bei Verweigerung einer genverändernden „Impfung“ wird der Angst-Pegel konstant gehalten.

Seit einem Monat kommt ein Krieg im Herzen Europas hinzu; weitere Kriege folgen bereits. Wieder werden bei den Bürgern starke Ängste ausgelöst; dieses mal vor einem möglichen Atomkrieg und dem „jüngsten Gericht“. Dabei wird verdrängt, dass wir alle an den miserablen gesellschaftlichen Verhältnissen in der Welt mitschuldig sind.

Denkt man die verfügbaren Nachrichten zusammen, gelangt man zu der Überzeugung, dass die „schicksalhaften“ Weltereignisse die Bürger gedanklich absorbieren und abhalten sollen, mutig und entschlossen auf das hinzuschauen, was allen bevorsteht: Nichts mehr besitzen – und glücklich sein damit. Das bisherige Menschsein wird dabei gänzlich in Frage gestellt. Auf dem Weg dorthin sollen irrationale Ängste die Bürger in Atem gehalten, ihr Denken gelähmt und sie dazu gebracht werden, das Schicksalhafte bereitwillig und demütig hinzunehmen.

Wir hätten es wissen müssen

Als Kinder unserer Zeit waren wir leider nicht in der Lage, die leuchtenden Menetekel an der Wand richtig zu deuten.

Die Pläne der Philanthropen David Rockefellers Jr. und Bill Gates sind seit eineinhalb Jahrzehnten bekannt. Sie waren der Auffassung, dass man das angeblich bedrohliche Bevölkerungswachstum durch eine dramatische Bevölkerungsreduktion auf eine Milliarde Menschen eindämmen sollte. Doch wer nahm sie ernst?

Zu dieser tödlichen Agenda passt sowohl das theoretisch durchgespielte Modell, durch einen Atomkrieg circa eine Milliarde Menschen für immer auszulöschen (2) als auch Hitlers „Masterplan Eugenik“, der bei Klaus Schwab, dem Gründer des „World Economic Forums“ bis heute weiterlebt. Die Präsidenten Vladimir Putin und Xi Jinping waren oder sind noch Teil von Klaus Schwabs „Big Club“.

Dass man Politikern keinesfalls die Lösung der Menschheitsprobleme übertragen sollte, wissen die meisten von uns nicht erst seit Tolstojs „Rede gegen den Krieg“ von 1905 und seiner Warnung, dass die Regierenden „häufig die schlechtesten, unbedeutendsten, grausamsten, sittenlosesten und besonders die verlogensten Menschen sind“. (3)

Von Russlands Außenminister Sergei Lawrow konnten wir vor kurzem erfahren, dass Russlands Militäroperation in der Ukraine darauf abzielt, „der rücksichtslosen Expansion und dem rücksichtslosen Streben nach totaler Vorherrschaft der USA und der übrigen westlichen Länder auf der internationalen Bühne ein Ende zu bereiten“ (4). Wer wird die neue Welt anführen?

Die Idee der Abschaffung von Nationalstaaten gibt es lange vor der Ausrufung der Weltgesundheitsorganisation WHO zur neuen Weltregierung und die „Umwandlung“ von so genannten Demokratien oder „stillen Diktaturen“ in „offene Diktaturen“ sind aus allen Teilen der Welt hinlänglich bekannt.

Wir Menschen haben unser Gefühlsleben und unsere Reaktionsweisen nicht erkannt

Da wir Menschen unser Gefühlsleben und unsere Reaktionsweisen aus Mangel an Psychologie nicht erkannt haben, überraschen uns nicht nur die aggressiven diabolischen Pläne der Herrschenden, sondern auch unsere absoluten Gehorsamsreflexe. Somit stehen wir unversehens am Rande des Abgrunds.

Unser Geist ist nicht frei und die anerzogene Ängstlichkeit vor den Mitmenschen können wir nicht abwerfen. Von Kindesbeinen an bläut man uns ein, an kirchliche und staatliche Autoritäten zu glauben und ihnen hörig zu sein als seien wir „tote Körper“ (Ignatius von Loyola). Staat und Kirche agieren dabei als Spießgesellen, die sich wie zwei Beutelschneider verstehen (Jean Meslier). Deshalb weisen erwachsene Menschen in weltanschaulichen Dingen jene geistigen und seelischen Beeinträchtigungen auf, die ihnen in der Kindheit zugefügt wurden.

Viele von ihnen reagieren auf Politiker wie Kinder oder wie die primitiven Urmenschen reagierten – in Form eines „magischen Autoritätsglaubens“: kritiklos und umnebelt von Stimmungen, Gefühlen und Glücksverheißungen. Und das hat Folgen: die Autoritätsgläubigkeit führt unweigerlich zur Autoritätshörigkeit, die in der Regel den Reflex eines absoluten geistigen Gehorsams und eine Verstandeslähmung auslöst. Vollsinnige Erwachsene können dann nicht mehr selbständig denken und vernünftig urteilen und übergeben die Entscheidungsgewalt sittenlosen Politikern.

Was tun?

Die Meinung des einen oder anderen Präsidenten ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass sich die Präsidenten der drei Großmächte mit den hinter ihnen stehenden „Welt-Beherrschern“ wohl darin einig sind, dass diejenigen, die „oben“ sind, gegenüber denjenigen, die „unten“ sind, die Oberhand behalten müssen. Dass diejenigen, die „oben“ sind, genauso arm sind wie die „unten“, wissen die „da oben“ nicht. Für die „da unten“ prophezeit WEF-Gründer Klaus Schwab: „Sie werden in 10 Jahren nichts mehr besitzen – und glücklich damit sein.“

Da wir Menschen solange wir atmen die Hoffnung nicht aufgeben, werden wir den Traum einer freiheitlichen und gerechten Welt weiterträumen – ungeachtet aller Mühsal und Widrigkeiten.


Fußnoten:

(1) Tolstoj, L. N. (1983). Rede gegen den Krieg. Politische Flugschriften. Herausgegeben von Peter Urban. Insel Verlag. Frankfurt am Main, S. 74
(2) https://www.pravda-tv.com/2022/04/ukraine-eskalation-us-kriegssimulation-sagte-atomkrieg-voraus-video/
(3) Tolstoj, L. N. (1983). Rede gegen den Krieg. Politische Flugschriften. Herausgegeben von Peter Urban. Insel Verlag. Frankfurt am Main, S. 74
(4) https://de.rt.com/russland/135976-lawrow-russlands-militaeroperation-in-ukraine/



English version:
Worldwide epidemics and wars as justification for what has been decided long ago
Owning Nothing – And Being Happy With It (Klaus Schwab)

By Dr. Rudolf Hänsel

In order to wage war, rulers have to get the people behind them. Therefore, with the help of the mass media, images of the enemy are built up and irrational fears are stirred up. This increases the fear and obedience of the subjects. Machiavelli, a man who knows what governmental power consists of, how to acquire it and how to maintain it, is reported to have said: "On the art of war rests the whole secret of a ruler's power." (1)

It is the same today: Two years ago, citizens were thrown into panic by a virus epidemic declared worldwide, triggering a reflex of obedience known only from dictatorships. With the threat of punishment for refusing a gene-altering "vaccination", the fear level is kept constant.

A war in the heart of Europe has been added to this for a month now; other wars are already following. Again, strong fears are triggered among the citizens; this time of a possible nuclear war and the "last judgement". The fact that we are all partly to blame for the miserable social conditions in the world is being suppressed.

If you put the available news together, you come to the conclusion that the "fateful" world events are supposed to absorb the citizens mentally and prevent them from looking courageously and resolutely at what is in store for everyone: No longer possessing anything - and being happy with it. In the process, the previous human condition is completely called into question. Along the way, irrational fears are supposed to keep citizens in suspense, paralyse their thinking and make them willingly and humbly accept what is fated to happen.

We should have known

As children of our time, we were sadly unable to correctly interpret the shining portents on the wall.

The plans of philanthropists David Rockefellers Jr. and Bill Gates have been known for a decade and a half. They believed that the supposedly threatening population growth should be curbed by dramatically reducing the population to one billion people. But who took them seriously?

This deadly agenda includes both the theoretical model of wiping out about a billion people forever through nuclear war (2) and Hitler's "Master Plan Eugenics", which still lives on in Klaus Schwab, the founder of the World Economic Forum. Presidents Vladimir Putin and Xi Jinping were or are still part of Klaus Schwab's "Big Club".

Most of us have known that politicians should not be entrusted with the solution of humanity's problems since Tolstoy's "Speech against War" of 1905 and his warning that those in power "are often the worst, most insignificant, most cruel, most immoral and especially the most mendacious people". (3)

We were recently able to learn from Russia's Foreign Minister Sergei Lavrov that Russia's military operation in Ukraine is aimed at "putting an end to the ruthless expansion and pursuit of total domination of the US and the rest of the Western countries on the international stage" (4). Who will lead the new world?

The idea of abolishing nation states has been around long before the proclamation of the World Health Organisation (WHO) as the new world government and the "transformation" of so-called democracies or "silent dictatorships" into "open dictatorships" are well known from all parts of the world.

We humans have not recognised our emotional life and our ways of reacting

Since we humans have not recognised our emotional life and our ways of reacting due to a lack of psychology, we are surprised not only by the aggressive diabolical plans of the rulers, but also by our absolute reflexes of obedience. Thus we stand unawares on the edge of the abyss.

Our minds are not free and we cannot throw off the fearfulness we have been brought up to have of our fellow human beings. From childhood, we are inculcated to believe in church and state authorities and to be in bondage to them as if we were "dead bodies" (Ignatius of Loyola). The state and the church act as henchmen who understand each other like two cutthroats (Jean Meslier). That is why adult people show in ideological matters those mental and emotional impairments that were inflicted on them in childhood.

Many of them react to politicians like children or like primitive man reacted - in the form of a "magical belief in authority": uncritical and clouded by moods, feelings and promises of happiness. And this has consequences: the belief in authority inevitably leads to obedience to authority, which usually triggers the reflex of absolute spiritual obedience and paralysis of the mind. Full-headed adults can then no longer think for themselves and judge rationally, and hand over decision-making power to immoral politicians.

What to do?

The opinion of one president or another is not decisive. What is decisive is that the presidents of the three great powers are probably in agreement with the "world rulers" behind them that those who are "above" must have the upper hand over those who are "below". That those who are "up there" are just as poor as those "down there" is something the "up there" do not know. For those "down there", WEF founder Klaus Schwab prophesies: "In 10 years, they will own nothing – and be happy with it."

Since we humans will not give up hope as long as we breathe, we will continue to dream the dream of a free and just world – regardless of all hardships and adversities.


Footnotes:

(1) Tolstoy, L. N. (1983). Speech against war. Political pamphlets. Edited by Peter Urban. Insel Verlag. Frankfurt am Main, p. 74
(2) https://www.pravda-tv.com/2022/04/ukraine-eskalation-us-kriegssimulation-sagte-atomkrieg-voraus-video/
(3) Tolstoy, L. N. (1983). Speech against war. Political pamphlets. Edited by Peter Urban. Insel Verlag. Frankfurt am Main, p. 74
(4) https://de.rt.com/russland/135976-lawrow-russlands-militaeroperation-in-ukraine/



Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Lehrer (Rektor a. D.), Doktor der Pädagogik (Dr. paed.) und Diplom-Psychologe (Schwerpunkte: Klinische-, Pädagogische- und Medien-Psychologie). Als Pensionär arbeitete er viele Jahre als Psychotherapeut in eigener Praxis. In seinen Büchern und pädagogisch-psychologischen Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werteerziehung und eine Erziehung zum Gemeinsinn und Frieden.

Dr. Rudolf Lothar Hänsel is a teacher (retired headmaster), doctor of education (Dr. paed.) and graduate psychologist (specialising in clinical, educational and media psychology). As a retiree, he worked for many years as a psychotherapist in his own practice. In his books and educational-psychological articles, he calls for a conscious ethical-moral values education and an education for public spirit and peace.




Online-Flyer Nr. 790  vom 04.05.2022



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