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Aktueller Online-Flyer vom 19. April 2024  

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Kommentar
Zur Debatte: Brief an die Querdenker
Die Krise heißt Kapitalismus!
Von Brigitte Queck (Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg)

Ihr habt so Recht mit der Einschätzung, was die Reichsten der Reichen dieser Erde – allen voran Bill Gates – mit der Menschheit vorhaben, nämlich, sie um zwei Drittel zu dezimieren, um sie besser regieren zu können – nachzulesen im Kissinger Papier von 1974 (1). Im Übrigen sagen das die "Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg" schon seit 20 Jahren. Umso bitterer ist es, dass Ihr bei Corona-Demos vielfach ohne Masken auf die Straße geht. Mit anderen Worten: Hier Eure richtige Einschätzung und andererseits – mit Verlaub gesagt – Euer nicht nachvollziehbares Verhalten! (2) Euren Protest zur Einschränkung des Grundgesetzes durch das Infektionsschutzgesetz (3) und Euren Frust über das doppelbödige Vorgehen der Bundesregierung bei den Corona-Maßnahmen teilen wir voll und ganz.

Zur Maskenaffäre der CDU /CSU möchten wir Euch sagen: Zusammen mit allen Menschen in Deutschland verurteilen wir zutiefst, wie einzelne Politiker der CDU/CSU aus dem Leid der Menschen Profit geschlagen haben. Aber es geht hier nicht nur um irgendwelche Masken, sondern unsere Forderung muss lauten: "Sichere Masken!", damit endlich das Corona-Virus, dessen Auswirkungen in der ganzen Welt spürbar sind, endlich eingedämmt und besiegt werden kann. Schaut euch in diesem Zusammenhang bitte auch den Beitrag eines Arztes aus der DDR an: "Was die DDR in der Seuchenbekämpfung besser machte". (4)

Die kapitalistische Gesellschaftsordnung zeigt mit ihrem heuchlerischen, inhumanen Vorgehen seitens "unserer" führenden Politiker gerade in der Corona-Krise ihr wahres Gesicht. Während reiche Monopole seitens der Bundesregierung beim Lockdown hohe Abfindungen einkassieren durften, wurde die arbeitende Bevölkerung Deutschlands – einschließlich ihres Mittelstandes und der Kulturschaffenden des Landes – in die Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit entlassen. Mit anderen Worten: Nicht die Corona-Krise, sondern der Kapitalismus, der die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer macht, ist Schuld an dem wachsenden Elend der Arbeitenden in unserem Land.

Deshalb müssen wir unseres Erachtens mit noch schärferen, systemkritischen Losungen auf die Straße gehen wie z.B.: "Eine andere Gesellschaftsordnung muss her – ohne NATO mir ihren Angriffskriegen weltweit!" oder "Deutschland raus aus der NATO, Rüstungsausgaben senken! Stattdessen Erhöhung der Ausgaben für Bildung, Soziales und Wohnen!" bzw. "Frieden und Freundschaft mit Russland und China!" usw. Wir lassen uns durch unsere berechtigte Kritik am kapitalistischen System nicht in die rechte Ecke drängen und vor den Karren rechtsextremer Organisationen und Parteien spannen.

Zur Bewältigung der Corona-Krise in Deutschland und weltweit ist unseres Erachtens notwendig: eine gemeinsame Forschung und Vorgehensweise von allen Wissenschaftlern dieser Welt (China und Russland sind Vorreiten in dieser Frage) und die schnellstmögliche Zulassung des russischen Impfstoffes Sputnik V auch in Deutschland und in der EU!


Fussnoten:

1 https://pdf.usaid.gov/pdf_docs/PCAAB500.pdf
2 siehe dazu:
https://www.jungewelt.de/artikel/392412.gesundheitspolitik-system-der-krankenhausfinanzierung-ist-krachend-gescheitert.html
3 siehe dazu:
https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/coronavirus/307395/grundrechte
4 http://www.muetter-gegen-den-krieg-berlin.de/Corona-Was-die-DDR-in-der-Seuchenbekaempfung-besser-machte.htm


Anmerkung der NRhZ-Redaktion:


Wenn die "Pandemie" durch den massenhaften Einsatz des untauglichen PCR-Tests vorgegaukelt wird, ist die Anordnung, Masken zu tragen, reine Schikane zur Disziplinierung der Bevölkerung, mit dem Ziel, sie in Richtung "Impfen" zu konditionieren. "Frieden und Freundschaft mit Russland und China" ist eine notwendige und richtige Forderung, aus der sich aber nicht ergibt, dass alles, was aus Russland und China kommt, gutzuheißen ist. Das "Impfen" mit einer neu entwickelten Substanz bleibt unabhängig davon, wo sie entwickelt worden ist, insbesondere hinsichtlich ihrer Langzeit-Wirkungen ein unkalkulierbares Risiko, das nicht zu verantworten ist.

Online-Flyer Nr. 764  vom 24.03.2021



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