SUCHE
ANZEIGEN
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (147)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Ich sammle die Tränen der Ahnen und schütte sie aus als Kassandra-Ruf – und immer noch Frieden erhoffend“ „Wetten, dass auch Sie hier das lesen, betroffen sind und weitergehen… Und dann? Lasst uns Waffen, Panzer etc, einschmelzen, Kochtöpfe draus gießen, über die Vulkane hängen und Suppe für alle kochen… Gib Frieden eine Chance!“ „Kein Blut für Öl! Und Friede für alle Kinder auf der ganzen Welt.“ „Die Natur ist über sich hinaus gewachsen und hat den Menschen geschaffen. Der Mensch ist über sich hinaus gewachsen und hat die Maschine geschaffen. Die Maschine wird über sich hinaus wachsen und eine neue Natur schaffen.“ „Was uns Herrschende verschweigen: dass, wenn Bomben fallen, Aktien steigen; dass Geldscheine nicht weinen, wenn Menschen leiden; und sie dadurch Herrschende bleiben!“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 147 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1741. Ich sammle die Tränen der Ahnen und schütte sie aus als Kassandra-Ruf – und immer noch Frieden erhoffend
1742. Wetten, dass auch Sie hier das lesen, betroffen sind und weitergehen… Und dann? Lasst uns Waffen, Panzer etc, einschmelzen, Kochtöpfe draus gießen, über die Vulkane hängen und Suppe für alle kochen… Gib Frieden eine Chance!
1743. Hunger (ge)Macht
1744. Kein Blut für Öl! Und Friede für alle Kinder auf der ganzen Welt.
1745. Unser Gruß ist Salam. Salam ist Friede (ein Muslim)
1746. Die Natur ist über sich hinaus gewachsen und hat den Menschen geschaffen. Der Mensch ist über sich hinaus gewachsen und hat die Maschine geschaffen. Die Maschine wird über sich hinaus wachsen und eine neue Natur schaffen.
1747.
1748. Auch den Tieren gegenüber soll es Frieden geben!
1749. Bush, rauche Frieden
1750. Was uns Herrschende verschweigen: dass, wenn Bomben fallen, Aktien steigen; dass Geldscheine nicht weinen, wenn Menschen leiden; und sie dadurch Herrschende bleiben!
1751. Keiner einzigen Nation sollte es erlaubt sein, die Welt zu kontrollieren
1752. Karte mit einem Foto der Klagemauer vor dem Kölner Dom, bevor sie 1996 auf Betreiben von Stadt und Kirche gewaltsam abgeräumt wurde (was nicht verhindern konnte, dass sie in etwas anderer Form bis 2016 weiter lebte)
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (146):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25685
Online-Flyer Nr. 695 vom 06.03.2019
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (147)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Ich sammle die Tränen der Ahnen und schütte sie aus als Kassandra-Ruf – und immer noch Frieden erhoffend“ „Wetten, dass auch Sie hier das lesen, betroffen sind und weitergehen… Und dann? Lasst uns Waffen, Panzer etc, einschmelzen, Kochtöpfe draus gießen, über die Vulkane hängen und Suppe für alle kochen… Gib Frieden eine Chance!“ „Kein Blut für Öl! Und Friede für alle Kinder auf der ganzen Welt.“ „Die Natur ist über sich hinaus gewachsen und hat den Menschen geschaffen. Der Mensch ist über sich hinaus gewachsen und hat die Maschine geschaffen. Die Maschine wird über sich hinaus wachsen und eine neue Natur schaffen.“ „Was uns Herrschende verschweigen: dass, wenn Bomben fallen, Aktien steigen; dass Geldscheine nicht weinen, wenn Menschen leiden; und sie dadurch Herrschende bleiben!“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 147 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1741. Ich sammle die Tränen der Ahnen und schütte sie aus als Kassandra-Ruf – und immer noch Frieden erhoffend
1742. Wetten, dass auch Sie hier das lesen, betroffen sind und weitergehen… Und dann? Lasst uns Waffen, Panzer etc, einschmelzen, Kochtöpfe draus gießen, über die Vulkane hängen und Suppe für alle kochen… Gib Frieden eine Chance!
1743. Hunger (ge)Macht
1744. Kein Blut für Öl! Und Friede für alle Kinder auf der ganzen Welt.
1745. Unser Gruß ist Salam. Salam ist Friede (ein Muslim)
1746. Die Natur ist über sich hinaus gewachsen und hat den Menschen geschaffen. Der Mensch ist über sich hinaus gewachsen und hat die Maschine geschaffen. Die Maschine wird über sich hinaus wachsen und eine neue Natur schaffen.
1747.
1748. Auch den Tieren gegenüber soll es Frieden geben!
1749. Bush, rauche Frieden
1750. Was uns Herrschende verschweigen: dass, wenn Bomben fallen, Aktien steigen; dass Geldscheine nicht weinen, wenn Menschen leiden; und sie dadurch Herrschende bleiben!
1751. Keiner einzigen Nation sollte es erlaubt sein, die Welt zu kontrollieren
1752. Karte mit einem Foto der Klagemauer vor dem Kölner Dom, bevor sie 1996 auf Betreiben von Stadt und Kirche gewaltsam abgeräumt wurde (was nicht verhindern konnte, dass sie in etwas anderer Form bis 2016 weiter lebte)
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (146):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25685
Online-Flyer Nr. 695 vom 06.03.2019
