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Aktueller Online-Flyer vom 04. Dezember 2024  

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Medien
Eine lockere Folge von Leserbriefen und Kommentaren
Hajos Einwürfe
Von Hajo Kahlke

Warum verschweigt die marxistische Tageszeitung "junge Welt" die Finanzierung von Migrations-Organisationen durch den Imperialismus? Das ist eine Frage, die in "Hajos Einwürfen" zum Thema gemacht ist. Die Neue Rheinische Zeitung versteht sich im Verbund mit der Vierteljahresschrift DAS KROKODIL als ein Forum, das zum Nachdenken anregen, eingefahrene, verkrustete Denkstrukturen aufbrechen bzw. der bewusst lancierten Desorientierung des Denkapparats – besonders der Linken – entgegenwirken will. Hajos kurze Texte sollen dazu ihren Beitrag leisten. Die Neue Rheinische Zeitung bringt deshalb in loser Folge von ihm verfasste Leserbriefe und Kommentare, die bei den Angeschriebenen nur selten das Licht der Öffentlichkeit erblicken.


Warum die Finanzierung durch den Imperialismus verschweigen?

Die Interview-Partnerin Balle Moudoumbou vertritt gleich zwei Migrations-Organisationen, die beide auf ihrer jeweiligen Website an zentraler Stelle ehrlich und offenherzig einräumen, vom Bundesministerium des Inneren, sprich vom imperialistischen deutschen Staat, bzw. vom "Asyl-, Mirgrations- und Intergrationsfonds (AMIF)", sprich vom imperialistischen Staatenbündnis EU, finanziert zu werden. Diese Abhängigkeit von imperialistischen Finanziers muss nun nicht automatisch gegen die beiden Organisationen sprechen. Denn gelegentlich handeln Institutionen contre coeur. Allerdings ist das die Ausnahme.
 
Umso mehr stellt sich daher auch hier die Frage, ob der Migrationismus, also die noch stärkere Einwanderung in die Metropolen aus dem Trikont, tatsächlich dem Imperialismus zuwiderläuft, wie die Mainstream-Linke, oder besser: la Sinistra Assente, glaubt, oder aber ob sie im Gegenteil nicht ihm sehr zupass kommt. Dass im Rahmen eines Interviews diese Frage nicht beantwortet werden kann, versteht sich. Was aber nicht geht, ist, sie auszublenden und die vom Imperialismus gewährte Finanzierung dieser beiden Migrations-Lobbyorganisationen einfach zu verschweigen, wie es die junge Welt bzw. ihr Interviewer Jan Greve hier macht.
 
Doch bei Greve gehen Fakten-Verschweigen und Begriffs-Manipulation Hand in Hand: "Rassismus hat in der deutschen Gesellschaft keinen schweren Stand" heisst es da im Kommentar-Text zu einem vor dem Interview platzierten Foto, das zwei fest auf dem Boden stehende Füsse zeigt, die in Slippern und weißen Socken samt kleinem schwarz-rot-gelben Aufdruck stecken. Nun wird kein vernünftiger Mensch derartige schwarz-rot-gelb verzierte Socken anziehen, solange etwa in Afghanistan noch die Truppe des Mörder-Oberst Klein ihr Unwesen treibt. Was völlig anderes ist es aber, Nationalfarben, sei es nun deutsche, dänische oder dominikanische, pauschal mit "Rassismus" gleichzusetzen. Auch in solch antideutscher, antinationaler Vereinfacherei manifestiert sich wieder einmal die fehlende Linke.

Leserbrief zum Artikel "Wir leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft", Gespräch von Jan Greve mit Marianne Ballé Moudoumbou in "junge Welt" vom 09.06.2018, Seite 8

Online-Flyer Nr. 663  vom 13.06.2018



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