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Aktueller Online-Flyer vom 29. März 2024  

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Lokales
Pünktlich zum 1. April: Ruhrbania, Ruhrbanium, Ruhrbaniae, Ruhrbaniorum
Als Einkaufszentrum reicht statt Kaufhof das Forum
Von Lothar Reinhard und Peter Kleinert

"Charrette" um die Wette: Kaufhof-Ruine macht den Weg frei! Mülheimer Innenstadt gerettet! Ruhrbania-Zukunft nun in leuchtenden Farben! OB Dagmar Mühlenfeld: „Der ganz große Durchbruch!“ Die "Woche der charrette" an den letzten Märztagen mit Experten- und Bürgerbeteiligung am Weimarer Forschungsprojekt zur Wiederbelebung der Mülheimer Innenstadt hat Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld eine "Schatzkiste“ mit 450 Vorschlägen zur Innenstadtverwicklung beschert.
 

Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld – noch ohne
die "Schatzkiste“
NRhZ-Archiv
Das "charrette-Verfahren" (das französische Wort "charrette" meint auf deutsch "Karren") bedeutet ein breit angelegtes Beteili-gungsverfahren, in dem keine Vorschlä- ge unter den Tisch fallen sollen. Professor Kegler und seine Studenten aus Weimar sollen innerhalb von zwei Jahren Konzeptionen für die krisengeschüttelte Mülheimer Innenstadt erarbeiten, insbesondere für den seit zwei Jahren leerstehenden Kaufhof, finanziert über das ExWoSt-Programm des Ramsauer-Ministeriums. (ExWoSt bedeutet experimenteller Wohnungs- und Städtebau.) Mit diesem Programm werden aus dem Berliner Städtebauministerium Modellprojekte gefördert - hier, was man mit dem leeren Kaufhaus machen könnte.
 
Sensation in Mülheim an der Ruhr: Gestern noch scheinbar am Boden und heute bereits der ganz große Durchbruch?! Ex-Kaufhof-Eigentümer macht den Weg frei für ein "Ende vom Totentanz am Kaufhof“! Ruhrbania damit bald vor der Vollendung und Frau OB be- und vergeistert!
 
Hat Helge Schneider sich geirrt?
 
Bis vor einer Woche noch galt, was Unterhaltungskünstler Helge Schneider, Mülheims größter Sohn neben August Thyssen und Matthias Stinnes, im letzten Sommer so messerscharf analysiert hatte: „Die Mülheimer Innenstadt ist tot!“ und „Die sind bekloppt!“ Keine/r gab mehr einen Pfifferling für die Zukunft der Ruhrstadt in Zeiten von aufgerüsteten Einkaufszentren wie CentrO Oberhausen, Rhein-Ruhr-Zentrum (RRZ), Dümptener Tor, Limbecker Platz in Essen oder Forum Duisburg, ganz zu schweigen von baldigen Outlet-Centern selbst in Marxloh und woanders entlang der Autobahnen, Internet-Kaufhäusern, ebay und überall Trödelmärkten mit massig Neu- und Fremdwarenverkauf.
 
Weithin sichtbares, geradezu epochales Wahrzeichen für den Mülheimer Innenstadttod in der Heimatstadt von "Schuldenkönigin“ Hannelore Kraft, vom ex-Minister in NRW und Berlin, ex-WAZ- und noch-"Pro Ruhrgebiet“ -Chef Bodo Hombach und von Werner Müller, dem ebenfalls Vielfach-ex, sowohl als Minister, bei RWE und Veba, sowie als RAG-, Evonik- und als Bahn-Aufsichtsratschef, ist der seit zwei Jahren leerstehende Kaufhof. Selbst Sprayer mieden bisher den ehemaligen Konsumtempel und die vielen Leer- und Freiflächen drumherum, weil keine Passanten zum Erkennen ihrer Duftmarken zu sichten waren. Das Riesen-Leergebäude am nagelneuen zentralen ÖPNV-Halt mit seinem wunderhübschen Parkhaus im Bauklötzchen-Design dahinter versperrt zudem gänzlich den Blick auf das zentrale Mölmsche Strategieprojekt Ruhrbanania von OB Daggi und ihrer ex-Städtebau-Visionöse, der freigesetzten grünen Desertification-Helga Sander als Planungsdezernentin. Ruhrbanias embryonaler Trümmerzustand ist inzwischen etwas verflogen, und attraktive Plattenbauten wachsen in die Höhe, dort wo einst ein Gartendenkmal mit vielen nutzlosen Baumdenkmälern oder der Rathausneubau den Blick bestimmten. Daneben der geniale 4-Millionen-Wasserwanderrastplatz mit stillem Wasser am Rande der Ladenhüter-Luxuswohnungen mit Nordbalkon im neuen Stadtbad-Anbau.
 
Das "Wunder von Mülheim“
 
Manch eine/r sprach bereits von "Ruhrbania Desolata“, weil Touristen und Schaulustige ausblieben, um das am Ruhrufer entstehende Wunder der Städteplanung mit anzusehen. Wie auch, wenn der störende Leerkaufhof bisher alles verdeckte?!!
 
Und dann mit dem 1. April die revolutionäre Wende, der urplötzlich geplatzte gordische Knoten. Was war geschehen, um dieses "Wunder von Mülheim“ möglich zu machen?
Anfang März 2012: Tief im überschuldeten Westen der Republik und mitten in der Heimatstadt der ex-Ministerpräsidentin in spe, Hannelore Kraft, eingekeilt zwischen den Hungerleider-Städten Duisburg, Oberhausen und Essen, liegt das idyllische, reiche Mülheim. Auch diese kleine Großstadt an der Ruhr mit -bania war auf einmal in ganz schwere Nöte geraten: Die prestigesüchtige OB hatte sich an einer Vielzahl von "Zukunfts“projekten gänzlich verhoben, ihr Kämmerer Bonan hatte sich nicht nur schwer verswapt und den Überblick vor lauter PPP- und ähnlichen Umwegfinanzierungen gänzlich verloren, Ruhrbania lahmte lange schon und die gesamte Innenstadt war in Nöten, am meisten auf der unteren Schloß- und der Leineweberstraße, die sich über die langen Jahre der Dauerbaustellen und hundsmiserablen Ampelschaltungen zusehends entvölkert hatten.
 
Im Foto unten von links nach rechts: Wirtschaftsförderer Schnitzmeier, Kaufhof-Eigner Jochen Hoffmeister, OB Mühlenfeld und ex-Dezernentin Sander Anfang Oktober 2009 mit bereits geändertem Ruhrbanium-Modell (inkl. Kauf-Abriss) vor sich auf der Expo-Real in München. Zwischen und hinter den beiden Mölmschen Damen noch die Herren Kölbl und Kruse, die kurze Zeit später mit dem sensationellen Coup beim Ankauf des Gebäudes für das Landesarchiv in Duisburg und weitere Zeit später wegen windiger Parteispenden an OB-Kandidaten diverser Couleur bundesweite Berühmtheit erlangten.

Quelle: Stadt Mülheim
 
Danach entpuppte sich Ruhrbanium schnell als reine Luftnummer! Ebenso der fast sträfliche Versuch, die Interims-FH in den Kaufhof zu bekommen (zu der jeder Laie ohne Schulabschluss hätte sagen können, dass das zu teuer sein muss). Zwischen und hinter den beiden Mölmschen Damen auf dem Foto die Herren Kölbl und Kruse, die kurz später mit dem sensationellen Coup beim Ankauf des Gebaüdes für das Landesarchiv in Duisburg und weitere Zeit später wegen windiger Parteispenden an OB-Kandidaten diverser Couleur bundesweite Berühmtheit erlangten.
 
Geschenk von Herrn Ramsauer: Das "charrette-Verfahren"
 
Doch in den Mölmschen Ämtern, die jahrelang über ganz Mülheim verteilt und dennoch kompetent und übereifrig nur ans Allgemeinwohl der Stadt dachten, wollte man/frau sich nicht mit dem elenden Zustand der Innenstadt abfinden und versuchte klammheimlich und ohne Beteiligung der demokratischen Gremien alles, um Ruhrbania und den Kaufhof-Eigentümer zu retten. Selbst den parteifremden Ramsauer aus dem preußischen Berlin mit dem bayrischen Dialekt bettelte man an und wurde fündig. Der schenkte der Stadt Mülheim das "charrette-Verfahren" mit dem Weimarer Professor für lumpige paar hunderttausend Euros. (Gerüchte besagen, man habe Mülheim damals mit Doppel-h geschrieben, also "Mühlheim", so dass der Bayer dies für Mühlheim am Main gehalten habe, als er den Zuschlag gab. Doch wen juckt`s nachträglich!
 
Und die "charrette" schlug im verschlafenen Mülheim (mit einem „h“) ein wie eine Bombe. Die Bürger kamen in Scharen, um Vorschläge für die Wiederbelebung ihrer Stadt zu machen dorthin, wohin sie früher sogar zum Einkaufen kamen. Die Begeisterung war riesengroß, denn auch Frau Mühlenfeld versprach, dass kein einziger der 450 Vorschläge unter den Tisch fallen würde – anders als zum Bürgerhaushalt oder zur misslungenen ÖPNV-„Optimierung“, doch dabei hatte sie das auch nicht wirklich versprochen. Beim Gang durch die kleine oder große Schloßstraße, beim Warten an der Ampel an der Leineweberstraße, überall spürte man die Aufbruchstimmung. Ein Thema bestimmte alles: Wann kommt endlich der Kaufhof weg!
 
1. April-Meldung aus dem Rathaus
 
Auch Kaufhof-Eigner Hoffmeister muss das voll mitbekommen haben und reagierte prompt und schnell. Gestern, am 31. März, kursierte noch das hartnäckige Gerücht, er habe kurzfristig den Kaufhof an den US-hedgefonds Cerberus verkauft, welcher wohl kräftige Rendite wittere, doch Genaueres wusste keiner. Und heute morgen, am 1. April, 7.07 Uhr, dann die sensationelle Meldung aus dem für 47 Millionen runderneuerten Mölmschen Rest-Rathaus:
 
„Jochen Hoffmeister macht seine Ankündigung wahr: Er steht zu Ruhrbania und schenkt der Stadt den Kaufhof zur freien Verwertung, ganz im Sinne der „Wertstadt“ des sensationellen, zukunftsweisenden charrette-Verfahrens letzte Woche!"
 
Nur wenige Stunden nach Übergabe der 450 Ideen zur Wiederbelebung der Innenstadt hat also Kaufhof-Eigentümer Hoffmeister den allerersten Schritt zur Umsetzung getan. Nach kurzer und intensiver Beratung durch das führende deutsche Architekten- und Beraterbüro RKW und in Absprache mit der führenden Vertreterin der Düsseldorfer Landesregierung, unserer Hannelore Kraft, hat die Stadt Mülheim sich in einer nächtlichen Dauersitzung dazu entschlossen, den gesamten angebotenen Kaufhof-Komplex ganz zu übernehmen. Die Abrissfinanzierung durch Kassenkredite ist bereits gesichert, noch vor Karfreitag sollen alle Verträge unter Dach und Fach sein.
 
OB Dagmar Mühlenfeld: „Ein großer Tag für Mülheim"
 
„Das ist der ganz große Wurf,“ so Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, „die Beseitigung dieses Schandflecks ist für die Zukunft unserer Stadt, also für Ruhrbania, fundamental wichtig, damit regelrecht systemisch. Nach Übereinstimmung mit der ex-Landesregierung in Wiederwahl, sowie des demokratieunabhängigen RP konnten trotz unserer 1,3 Milliarden Schulden die Abrisskosten auf dem kleinen Dienstweg unverzüglich genehmigt werden. Damit ist das jahrelange Gehampel und Gerede um Innenstadtkrise oder angebliche Probleme mit Ruhrbania endgültig Vergangenheit. Bereits nächste Woche, sofort nach den Ostertagen und noch in den Ferien wird mit dem Abriss begonnen! Ein großer Tag für Mülheim, die Zukunft beginnt heute!“
 
Und Kämmerer Bonan ergänzte: „Das sensationelle Geschäft ist einzigartig, und Mülheim schon wieder Vorreiter für andere notleidende Kommunen. Der Bürgersinn und das Verantwortungsgefühl der zu Unrecht als Spekulanten gescholtenen Immobilienhändler hat sich wieder einmal bewiesen, wie mit Herrn Hoffmeister zuletzt auch bei der neuen Feuerwache genauso, die wir ohne auch ihn nie so übergroß und zum Wohle fast aller hinbekommen hätten! Weil Herr Hoffmeister damit schneller und besser zusammen mit dem Mülheimer Wohnungsbau (MWB) das Ruhrbania-Baufeld 2 wird vermarkten können, ist dies der Idealfall einer Win-Win-Win-Win-Situation mit allen vier Beteiligten!“
 
Frau Mühlenfeld betont weiterhin: „Der Rat wird in einem Dringlichkeitsbeschluss, unterschrieben vom SPD-Fraktionsvorsitzenden, Herrn Wiechering, und von mir, das ganze nächste Woche beschließen, dem der Rest des Rates dann am 3. Mai folgen wird. Ich bin sehr stolz, diesen ganz großen Wurf so entschlossen und kurzfristig gelandet haben zu können. Ich danke Gott für dieses Himmelsgeschenk. Noch mehr aber danke ich unserem Genossen Hoffmeister für seine Großzügigkeit! Gott schütze ihn und seine Mülheimer Immobilien! Ruhrbania, Glückauf!“ gez. Diebels, alt, Pressesprecher
 
MBI: „Wer`s glaubt, wird selig!"
 
Verdutzt, verwirrt, fassungslos, aber auch sehr euphorisch die ersten Reaktionen: Unternehmerfunktionär Lison jubiliert, der SPD-nahe MWB kappte vorsorglich alle Telefon- und Internetzugänge, und die SPD will bereits beantragen, diesen Tag in Mülheim zum Feiertag zu machen. CDU, FDP und Grüne schweigen noch mit Blick auf die Landtagswahlen. Unsere Ratsfraktion Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) ganz lapidar: „Wer`s glaubt, wird selig! Im ex-Ruhrbanium ist schon so Vieles in Sekundenschnelle wieder Vergangenheit und Luft geworden!“ Und auch Hauptschulleiterin Frau Klar von der Bruchstraße freut sich: „Hauptsache, die Hauptschule bleibt und unter mir!“ Doch warten wir es ab, was sich aus der sensationellen Wendung noch alles entwickelt.
 
Nachwort
 
Doch wer ist nun eigentlich dieser generöse Herr Hoffmeister, der sich hier im Bild, rechts von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, zusammen mit den oben erwähnten Herren Stephan Kölbl (links) und Dr. Marcus Kruse (rechts) am 26.8.2009 bei der Präsentation der Ruhrbanium-Pläne für den Kaufhof ohne Abriss pünktlich vier Tage vor der Kommunal- und Wiederwahl der OB für ein Foto aufgestellt hatte?

Quelle: MBI
 
Zitieren wir dazu die WAZ vom 27. März, im Original zu finden unter http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/kaufhof-eigentuemer-stellt-sich-am-mittwoch-der-buergerbeteiligung-id6504020.html: „Eine rentable Immobilienanlage glaubten Jochen Hoffmeister und der mittlerweile verstorbene Ex-Sparkassenvorstand Bodo Scheibel 2005 zu tätigen, als sie das Kaufhof-Gebäude von der Metro kauften. Heute ist der Leerstand eine Belastung für die gesamte Innenstadt. Auch für Hoffmeister selbst, der den Scheibel-Anteil am Haus selbst übernommen hat und – wie zu hören ist – eine beträchtliche sechsstellige Euro-Summe pro Jahr in die Unterhaltung des Leerstands pumpen muss.
 
Wer ist dieser Heinz-Joachim, genannt Jochen Hoffmeister?
 
Zweifelsohne eine Größe im Mülheimer Immobiliengeschäft. Hinter den Wohnungsgesellschaften, so Insider, sei der versierte, gut vernetzte Geschäftsmann „eine Größe“, mindestens in einer Reihe zu nennen mit Henning Conle (Westfalia Immobilienverwaltung) oder Hans Schafstall (Imoba Immobilien).
 
Hoffmeister, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiert, ist aktuell nicht nur mit seinem Kaufhof in den Schlagzeilen. Mit dem Bauunternehmen Heine und dem Mülheimer Wohnungsbau (MWB) wird er auf dem Ruhrbania-Baufeld 2 ein weiteres Geschäfts-, Ärzte- und Wohnhaus bauen. Bekannt ist auch die Partnerschaft mit MWB und Sparkasse in der Investorengruppe SMW. Sie hat erst jüngst nach dem kritikwürdigen Deal mit der Stadt einen Gewinn von geschätzt 9,2 Mio Euro eingestrichen – durch den Weiterverkauf der Hauptfeuerwache an einen Immobilienfonds. Erworben hat das Investoren-Trio das riesige Lindgens-Areal am Kassenberg, das für Gewerbe und hochpreisiges Wohnen entwickelt werden soll. Die Verbindungen zum MWB sind eng, ebenso zur SPD und zur Sparkasse. Mit Ex-Vorstand Bodo Scheibel und anderen Partnern kaufte Hoffmeister einst das alte MEG-Areal am Heifeskamp und machte ein Geschäft mit der Entstehung des dortigen Fachmarktzentrums.
 
Die Hoffmeister-Gruppe unterhält trotz ihrer umfangreichen Geschäfte mit Wohnimmobilien, Gewerbehallen und Verwaltungsgebäuden nicht einmal eine Internetseite. Hoffmeister bindet sich laut WAZ-Recherche – je nach Geschäftsfeld – an verschiedenste Partner. Unklar ist, in welchen Mülheimer Immobilien er selbst seinen Fuß drin hat oder sein Sohn Stefan, der seit mehr als einem Jahrzehnt den Markt beackert. Klar ist: Das Bürgeramt ist in Hoffmeister-Hand, auch zwei Häuser am Kohlenkamp (Mieter sind Pogge und „Der Schlesier“). Vom Telekom-Haus an der Zeppelinstraße hat sich Hoffmeister zwischenzeitlich getrennt, Besitztümer gibt es mindestens noch an der Solinger Straße in Saarn und an der Brunshof­straße (Flughafen). Auch die zwei großen Bürogebäude am Hauptbahnhof (Easy-Tower, Sozialagentur, Sparda-Bank) gehören zum Portfolio der Familie; auch hier in wechselnder Partnerschaft.
 
Hoffmeister stand für ein Gespräch, das seine Bedeutung als Immobilieneigentümer für die Stadt thematisieren sollte, am Dienstag nicht zur Verfügung. Er macht seine Geschäfte im Netzwerk nicht öffentlich. Und da ist er umtriebig. Ein Kenner sagt: „Wo etwas zu entwickeln ist, ist Hoffmeister ganz früh dran.“ (PK)
 
Lothar Reinhard ist Fraktionsvorsitzender der Mülheimer Bürgerinitiatve (MBI) im Mülheimer Stadtrat. Er hat uns - nachdem wir schon häufiger über Ruhrbania, Kaufhof und andere merkwürdige Entwicklungen in Mülheim berichtet hatten - umfangreiche Informationen für diesen Artikel einen Tag nach dem 1. April geschickt, damit unsere LeserInnen auf dem Laufenden bleiben.


Online-Flyer Nr. 348  vom 04.04.2012



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