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Aktueller Online-Flyer vom 10. Oktober 2024  

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Kommentar
Lehren aus den NATO-Angriffen in Libyen ziehen!
Aufruf zum Kampf gegen den wahren Terror
Von Elias Davidsson

Die Schlagzeilen der Massenmedien waren in den vergangenen Monaten von einer schreienden Unterlassung gekennzeichnet. Sie berichteten über die sogenannten Siege der libyschen Rebellen und verschwiegen die entscheidende Rolle der NATO bei der Zerstörung eines Mitgliedstaats der Vereinten Nationen. Ohne die 20.000 Lufteinsätze der NATO wäre Libyen weiter ein souveräner Staat. Und: Die Medien berichteten ebensowenig über das, was hinter den NATO-Angriffen auf Libyen steckte - über die Interessen der ehemaligen Kolonialmächte an der Zerstörung dieses unabhängigen Staates.
 
Chefredakteure wählten sorgfältig Bilder und Schlagzeilen aus. Ihnen war selbstverständlich die entscheidende Rolle der NATO in diesem Angriffskrieg klar. Aber diese Erkenntnisse enthielten sie der Öffentlichkeit absichtlich vor. Die Anstifter und Finanzierer dieses terroristischen Krieges sollen weiter im Schatten bleiben. Und ihre Interessen ebenfalls.
 
Durch ihren militärischen Sieg über ein schwaches afrikanisches Land ermutigt, wird die NATO weitere Kriege gegen Völker der Dritten Welt führen, um den westlichen Kolonialismus wieder zu beleben. Erst werden arabische bzw. muslimische Länder zerstört (allerdings nur solche, die sich noch nicht dem westlichen Kapital unterworfen haben), dann werden föderative Regionalmächte wie Indien, Indonesien und Brasilien durch finanzierte Aufstände zerstückelt (divide et impera) - nach dem jugoslawischen Modell. Arabische Söldner - logo Al Qaida - werden da mithelfen. 
 
Irgendwann wird dieses imperialistische System zerbrochen werden. Bis dahin aber werden Millionen von Menschen in Qualen sterben oder verstümmelt werden, sie werden verhungern oder in Unterdrückung leben. Das ist es, was die westliche Zivilisation der Welt bieten wird. 
 
Was können wir tun, um diese Barbarei zu verhindern?
 
• Die Menschen müssen über die terroristische Natur der NATO aufgeklärt werden.
• Die Diktatur des Kapitals muss gebrochen werden.
• Die Kriegshetzer in den Medien müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
• Die Demokratie und die Grundlagen des Rechtsstaats müssen aktiv geschützt werden.
 
Dieser Kampf wird nicht gewonnen, indem man Petitionen an Verbrecher und Lügner richtet. Wir müssen die Verbrecher und Lügner beim Namen nennen und ihnen ihre Waffen wegnehmen. (PK)
 
Elias Davidsson wurde 1941 in Palästina als Sohn jüdischer Eltern geboren. Seine Eltern mussten Deutschland, wegen den Nazis verlassen und konnten nur nach Palästina auswandern. Seit 1962 lebte er in Island und wurde isländischer Staatsbürger. Seit seiner frühen Kindheit hatte er eine besondere Beziehung zur Musik und hat Klavier und Komposition in Köln, Freiburg und Basel studiert. Als freischaffender Komponist und Musiker setzte er sich auch intensiv für Menschenrechte ein und vertiefte seine Studium zum Thema "Terrorismus". Als Rentner ist er in die ursprüngliche Heimat seiner Eltern zurück gekehrt und lebt in zweiter Ehe mit einem Sohn in Bonn.
In der NRhZ hat er u.a. einen Beitrag mit dem Titel "Antisemiten im Schafspelz" veröffentlicht. http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16570
 
 
 


Online-Flyer Nr. 316  vom 26.08.2011



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