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Aktueller Online-Flyer vom 29. März 2024  

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Sport
Bajramaj athletischer denn je, Wolfsburg verliert im Schneetreiben gegen Jena
Arktischer Schneegipfel in Potsdam
Von Bernd J.R. Henke

Schneechaos in ganz Deutschland. Trockenen Fußes kam keiner der Frauenfussball-Fans in die Stadien, oder besser an die Schneepisten. Die Paarungstermine des Pokalviertelfinales kamen erheblich durcheinander. Zwei Spiele, beim 1.FC Köln und bei der SG Essen Schönebeck, wurden abgesagt. Im, auf einem nachrangigen Kunstrasenplatz, kurzfristig verlegten Pokalspiel VFL Wolfsburg gegen FF USV Jena werkelten fröstelnde Bundesligaspielerinnen vor gerade mal 118 registrierten Zuschauern.

Das Spiel endete bei immer wieder partiell einsetzendem und die Sicht nehmendem Schneegestöber relativ irregulär mit 1:2 (1:1). Das Mega Pokalspiel der laufenden Saison, 1. FFC Turbine Potsdam gegen 1. FFC Frankfurt, erlebte glücklicherweise einen besseren Platzzustand, mit 748 Zuschauern aber auch wesentlich weniger Zuspruch als sonst, wäre da nicht die gelungene Live-Fernsehübertragung des RBB Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Hessischer Rundfunk gewesen. Wohlweislich hatte man das vorabendliche Regionalligaspiel der Männer von Babelsberg, die auch im Karl-Liebknecht-Stadion zu Hause sind, abgesagt, um den Platz zu schonen.

Eiskalter Boden und packend heißes Match

Mit dem fairen Einverständnis beider Teams konnte das Pokalspiel auf schneebedeckten sowie tief gefrorenen Spielfeld bei minus vierzehn Grad Celsius angepfiffen werden. Die ehrenamtlichen Schneeräumer in Potsdam hatten alles erdenkliche getan. Das packende Duell gewannen die in blauen Traditionstrikots spielenden "Turbienen“ verdient mit 3:0 (1:0). Die in roten Trikots gedressten Frankfurterinnen kämpften mit höchster Motivation. „Wir haben für die Platzverhältnisse sensationellen Fußball gespielt,“ erklärte Turbine-Trainer Bernd Schröder nach dem Erfolg im Prestigeduell voll des Lobes für beide Spitzenteams.

Herausragende Spielerin auf dem Platz war die 21-jährige Neu-Potsdamerin Fatmire Bajramaj, die mit ihrem frühen Tor (9.) die erfahrenen Hessinnen schon sehr früh spüren ließ, wer an diesem knüppelhartem Eisspiel lauftechnisch die kleineren Brötchen backen würde. Ihre direkte Gegenspielerin Alexandra Krieger war bedingt durch ihr größeres Körpergewicht auf diesem Frost- und Schneeboden benachteiligt, Bajramaj nutzte diese Chance durch schnelle Sprints. Bernd Schröders zweiter Neuzugang aus dem Westen, die 21-jährige Ex-Saarbrückerin Nadine Keßler, kam ebenso läuferisch und athletisch besser mit den Bodenverhältnissen zurecht als ihre Gegnerinnen und zählte mit ihrem geschickten Stellungsspiel zu den positiven Überraschungen der emotional geladenen Partie.

Taktikfalle


Von der ersten Minute an sorgte das Potsdamer Konzept mit langen steilen Bällen nach vorne für viel Gefahr. Die gut aufgelegte Nationalspielerin Lira Bajramaj setzte sich erstmals in der 5. Minute durch, doch ihren präzisen Pass schob Jessica Wich aus fünf Metern nur an den Pfosten. Eine Minute später behauptete sich halbrechts Nadine Kessler gegen Frankfurts Abwehr, setzte aber den Ball aus vier Metern über das Tor. Frankfurt wachte langsam auf. Als die Potsdamerin Josephine Henning den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone bekam, traf Conny Pohlers mit einem Drehschuss aus zehn Metern ebenfalls nur das Aluminium. Für die frühe Führung sorgte die dritte Potsdamer Chance. Frankfurts Abwehrspielerin Alexandra Krieger verlor im Mittelfeld einen Ball. Die enorm schnelle und auf dem Boden sehr quirlig spielende Fatmire Bajramaj erkämpfte den Ball und überlief die gesamte FFC-Abwehr. Ganz allein vor dem Gäste-Tor vollendete sie gegen Nationaltorhüterin Nadine Angerer eiskalt ins linke Toreck. Frankfurt hielt kämpferisch dagegen, hatte phasenweise optisch sogar mehr vom Spiel, klare Torchancen ließ die von der überragenden Babett Peter organisierte Turbine-Abwehr allerdings nicht mehr zu.


Bernd Schröder mit Fatmire „Lira" Bajramaj

Lange Bälle

Wie in der Ligapartie vor vier Wochen zogen sich die Brandenburgerinnen nach der Führung in die eigene Hälfte zurück, überließen den Frankfurterinnen weitestgehend das Mittelfeld und operierten hinten mit langen Befreiungsschlägen sowie vorne mit klugem Direktspiel in den freien Raum. In der 28. Minute setzte sich Kerstin Garefrekes rechts durch, doch Dzsenifer Marozsán scheiterte aus acht Metern. Die Frankfurterinnen verharrten zu lange im Aufbauspiel und trauten sich zu wenige Vorstöße in den gegnerischen Raum. Nach einem Freistoß von Babett Peter aus 30 Metern kam Anja Mittag völlig frei zum Kopfball, setzte diesen jedoch rechts am Tor vorbei.

In der 35. Minute war die an diesem Tag überragende Fatmire Bajramaj wieder einmal situationsschneller als die FFC-Hintermannschaft, doch Nadine Angerer verhinderte mit einer Glanzparade das mögliche 0:2. Gegen Ende der Halbzeit hatte Potsdam eine Serie von Eckbällen, die einige Chancen ergaben, aber nicht genutzt wurden. Die Pausenführung der Brandenburgerinnen war verdient. „Aufgrund der Chancen hätte Turbine Potsdam schon höher führen können“, meinte Fußballexperte Johann Blaha. Die im Aufbautraining befindliche FFC Europameisterin Ariane Hingst erkannte den Unterschied vor der Pause: „Wir kriegen die Bälle gar nicht mehr in die Spitze. Das liegt daran, dass wir im Mittelfeld zu sehr versuchen, Fußball zu spielen, was auf diesem Boden einfach unmöglich ist. Potsdam macht es bisher mit den langen Bällen besser.“

Umbiegen und Kontern

Die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel gehörte erneut den Gästen. Der 1. FFC Frankfurt schien den Optimismus seines Managers Siegfried Dietrich zu teilen: „Das werden wir noch umbiegen“. Die Elf kam wacher und aggressiver aus der Kabine und eroberte nun viel früher die Bälle. Der erste Schuss auf das Potsdamer Gehäuse kam von Petra Wimbersky, dann zwang Kerstin Garefrekes mit einem 18-Meter-Schuss Torfrau Desiree Schumann (61.) zu einer Parade. Potsdam zog sich in seine Hälfte zurück. In dieser Situation wurde Kerstin Garefrekes – sonst offenbar als Bajramajs zusätzliche Aufpasserin abgestellt – in der 65. Minute torgefährlich. Conny Pohlers stand frei, sah aber offenbar den Ball nicht. In der 71. Minute bediente Bajramaj Nadine Kessler, die aus acht Metern flach abzog, doch Nadine Angerer reagierte glänzend. In der Folgezeit wurde die Aufgabe der Gäste noch erschwert.

Sarah Günther, die sich in der ersten Halbzeit eine Gelbe Karte einhandelte, weil sie richtigerweise eine schnelle Ausführung eines Freistoßes verhinderte, beging ein Foul an der vorbei stürmenden Anja Mittag, sah die Gelb-Rot Karte und musste den Platz verlassen. Potsdam lauerte weiter auf Konter. Kurz darauf zappelte es wieder im Netz. Nadine Keßler zog in der 80. Minute aus der Distanz ab zum 2:0. Jetzt war das Spiel praktisch entschieden. Die unermüdliche Fatmire Bajramaj flankte in der 87. Minute auf Anja Mittag. Die setzte zwar erst mal gegen den Pfosten, doch das Leder kugelt dann doch noch ins Netz zum 3:0 Schlussstand. Damit zogen die Potsdamerinnen verdient in die Runde der letzten Vier ein.

Zitronengelbe Schuhe


FFC Trainer Sven Kahlert meinte nach dem Spiel: „Entscheidend war die berechtigte Gelb-Rote Karte für Sarah Günther. Bis dahin waren wir feldüberlegen, ohne uns allerdings klare Chancen zu erarbeiten. Das 0:2 war der Knackpunkt.“ „Gegen Frankfurt zu gewinnen ist immer etwas ganz Besonderes“, schwärmte Anja Mittag. Rekordnationalspielerin Birgit Prinz, die erneut weit von ihrer Bestform entfernt war, haderte indes mit den Bedingungen. „Wir wollten Fußball spielen, doch das ging nicht.“ Ihre Frankfurter Teamkollegin Nadine Angerer wollte dies jedoch nicht so stehen lassen: „Der Boden hat mit Sicherheit nicht den Ausschlag gegeben.“ Das fand auch Fatmire Bajramaj, die mit zitronengelben Fußballschuhen über den Platz zu schweben schien: „Es war schwer, auf diesem Boden zu spielen.Wir haben das Beste daraus gemacht und verdient gewonnen.“ Zitternd und durchgefroren stand Fatmire Bajramaj auf dem verschneiten Rasen des Karl-Liebknecht-Stadions und gab reihenweise Interviews. Die Europameisterin harrte bei minus 14 Grad aus, als die meisten ihrer Teamkolleginnen von Turbine Potsdam längst Richtung heißer Dusche verschwunden waren.

Mehr Einfluß

Erst im Sommer wechselte die deutsche Nationalspielerin vom Uefa-Cup-Sieger FCR Duisburg zum Deutschen Meister Potsdam und ist dort der Star in einem Team, in dem es eigentlich gemäß Kodex von Cheftrainer Schröder gar keinen Star geben soll. Doch Schröder muss nun wohl dem überragenden Können von Fatmire Bajramaj, die von allen nur Lira genannt wird, Rechnung tragen.„Sie ist ein unkompliziertes, aber auch sensibles Mädchen, das hochklassigen Fußball spielt. Was wir mit ihr erreicht haben, ist sensationell“, schwärmt Bernd Schröder. Fatmire Bajramaj ist nun ein Star, dass weiß auch Schröder. Und er unterdrückt seine Freude darüber nicht, wenn er an weitere Sponsoren denkt. Auffallend war an diesem Tag, dass er sich mit dem erfolgreichen Frankfurter Manager Siegfried Dietrich vor dem Spiel über fünfzehn Minuten freundschaftlich austauschte. Beide Herren bewegt wohl die finanzielle und sportliche Weiterentwicklung des Frauenfussballs. Besonders Frauenclubs ohne Männermannschaften sind im Verbandswesen des DFB nicht so stark in entscheidenden Gremien vertreten. Mächtige Männervereine mit neuerdings mehr geförderten Frauenmannschaften wie Bayer 04 Leverkusen, 1.FC Köln, Werder Bremen, Hamburger SV und FC Bayern München sind tonangebender, denn je. Das Datum 2011 und die erhofften Zuwächse im Bereich Merchandising und Sponsoren sowie Zuschauer locken

Leichtigkeit im Schnee


„Powerlady Lira“ glänzte schon im Nationalteam mit ihrer Technik. Im Pokalspiel gegen Frankfurt fiel sie auf, weil der Ball auch auf Schneeboden machte, was sie will, die Drehung bei der Ballmitnahme so mühelos wirkte, und sie Pässe mit solcher Eleganz und Leichtigkeit spielte. „Ich habe mich mit dem Schnee schwergetan“, sagte Bajramajs zwar. Gesehen hatte es freilich niemand. „Wir machen viel Athletik, und zweimal tägliches Mannschaftstraining kannte ich auch nicht. Ich bin selber überrascht, dass es so gut läuft, “erklärt sie geduldig mit ihren sympathisch sprechenden Augen nach dem Spiel auf Fragen der Journalisten. „Nicht Prinz oder Grings sind die kommenden Stars, die den internationalen Weltfußball im nächsten Jahr und 2011 prägen werden, sondern Fatmire Bajramaj und Kim Kulig, die wohl spätestens im nächsten Sommer zur Spitzenmannschaft des 1.FFC Frankfurt wechseln wird. Die Jahresleistung in diesem Jahr von Fatmire Bajramaj hätte auch für eine Nominierung zu einer authentischen „Weltfußballerin des Jahres 2009“ gereicht. Sie spielt mannschaftsdienlich, bereitet viele Tore vor und ist in jedem Ligaspiel mindestens für ein Tor gut. Lira wurde in diesem Jahr mit der Nationalmannschaft Europameisterin 2009 sowie mit dem FCR 01 Duisburg Pokalmeisterin und UEFA Champions League Siegerin sowie kürzlich mit Turbine Potsdam Deutsche Herbstmeisterin der Saison 2009/2010.“



Freude bei Potsdam: v.l.n .r.: Anja Mittag, Fatmire Bajramaj, Nadine Keßler, Jennifer Zietz | Fotos: Jan Kuppert, Potsdam

Spielfrei für Zürich

Nationalstürmerin Inka Grings hatte spielfrei. Das DFB-Pokal-Viertelfinale 1.FC Köln gegen den FCR 01 Duisburg konnte nicht ausgetragen werden. Dicke Eisschollen in beiden Strafräumen des Franz-Kremer-Stadions machten eine Absage der Viertelfinalpartie unausweichlich. Noch am Tag zuvor hatte FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg noch gehofft, das Jahr 2009 mit einem Erfolg in Köln abschließen zu können. Inka Grings indessen war mit ihren Gedanken schon in Zürich. Sie hoffte auf die Wahl zur Weltfußballerin des Jahres. Inka Grings reiste mit ihrer Mutter sowie Trainerin Martina Voss-Tecklenburg nach Zürich, wo am Montag Abend bei der Gala des Weltverbandes FIFA die Weltfußballerin des Jahres geehrt wurde.

Nominiert waren neben der FCR-Kapitänin noch Birgit Prinz, die dreifache Siegerin 2003, 2004 und 2005, die zuletzt dreimal in Folge siegreiche Marta sowie mit Cristiane eine weitere Brasilianerin sowie eine weitere Brasilianerin in der US Women Professional Soccer League (WPS) spielende Engländerin Kelly Smith. Während Brigit Prinz ihre Teilnahme in Zürich wegen einer Grippe absagen musste, hatte Inka Grings eine mehr als beschwerliche Anreise hinter sich. Auf dem Weg zum Flughafen war die Nationalspielerin in einen Autounfall verwickelt worden, blieb aber zum Glück unverletzt. Deshalb fehlte EM-Torschützenkönigin Inka Grings vom FCR 2001 Duisburg fehlte bei der obligatorischen FIFA Pressekonferenz vor der Gala. Als einzige der Kandidatinnen hatte sie gleich mehrere Titel vorzuweisen, denn neben dem EM-Sieg mit der DFB- Auswahl feierte Inka Grings 2009 im Duisburger Trikot auch den Gewinn des UEFA-Cups und DFB- Pokals.

FIFA World Player Awar

In der Abstimmung der Nationaltrainer und Auswahlkapitäne schlug sich dies aber nicht nieder. Zum vierten Mal nacheinander siegte die Brasilianerin Marta beim „FIFA World Player Award“ mit 833 Punkten. Sie erhielt den Preis aus den Händen von Blatter. Zweite wurde Birgit Prinz, die von 2003 bis 2005 dreimal in Serie gewonnen hatte und diesmal wegen Fieber fehlte, mit 290 Punkten. Die Engländerin Kelly Smith wurde Dritte mit 252 Punkten. Für Kelly Smith war es der erste Podiumsplatz seit der Durchführung dieser Wahl. Die deutschen Hoffnungen hatten auch auf Inka Grings geruht, die 2009 das erfolgreichstes Jahr ihrer Karriere erlebte. Torschützenkönigin bei der EM in Finnland und gewann bei der Wahl zur „Sportlerin des Jahres“ in Deutschland den sechsten Rang. Bei der „FIFA World Player Gala“ in Zürich konnte Grings jedoch nur 216 Punkte auf sich vereinen, was den fünften Rang bedeutete. Auf den vierten Platz wählten die NationaltrainerInnen und Spielführerinnen der Nationalmannschaften mit 239 Punkten Martas Landsfrau Cristiane. Zu den ersten beiden Plätzen für Marta und Birgit Prinz sowie zum Umstand, dass sie die wenigsten Punkte bekam, meinte Inka Grings: „Das sind zwei tolle Spielerinnen, mit denen unsere Sportart verbunden wird. Für den Frauen-Fußball ist das aber nicht positiv, wenn immer nur zwei Spielerinnen im Fokus stehen. Zum Umfrage-Modus möchte ich mich nicht äußern. Ich weiß, was ich geleistet habe. Es war ein fantastisches Jahr für mich. Für mich ist es Ansporn, noch einmal wiederzukommen. Am besten als Weltmeisterin, das wäre natürlich grandios. Danach würde ich sofort aufhören, denn mehr kann man nicht erreichen“, erklärte Grings mit Blick auf die Heim-WM 2011, ehe sie mit ihrer Familie und Freunden in die Nacht am Zürichsee entschwand. Noch am Abend bloggte ein Mitglied der Fangemeinde spontan: „Es war doch abzusehen, dass Marta gewinnt, da sie im Moment den bekanntesten Namen hat. Da Birgit Prinz Zweite wurde, wurde ich bestätigt, dass es nur nach dem Bekanntheitsgrad geht und nicht nach der Leistung.“ Ob bei der Wahl die Sportartikelunternehmen wie Nike, Adidas, Puma oder Oasis um den Titel stritten, bleibt ein offenes Geheimnis, meint die Redaktion. Die FF Redaktion der NRhZ jedenfalls schließt sich der Fanmeinung an und wünscht allen FF Freundinnen und FF Freunden eine gesegnete Weihnachten. (HDH)

Bericht über Spiele der 2. Frauenfußball-Bundesliga Gruppe Süd mit 1.FC Köln und Bayer 04 Leverkusen unter Kulturexpress. Direkter Kontakt zur FF-Redaktion hier!

Online-Flyer Nr. 229  vom 23.12.2009



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