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Medien
Giulietto Chiesa: „Wer oben lebt, kann in die Zukunft schauen“
EU-Abgeordneter stellt 9/11-Film vor
Von Wolfgang Eggert

Nach anderthalb Stunden Filmpremiere von „ZERO Investigation into 9/11“ beginnt der Autor den Diskussionspart der Veranstaltung mit einer Frage an das Publikum: "Für wie viele von Ihnen waren die gezeigten Fakten neu?" Über die Hälfte der Zuschauer im vollbesetzten Hörsaal des Münchner Goethe-Forums hebt die Hand. Damit ist die Begründung gegeben, warum es notwendig war, eine neue Bestandsaufnahme zum 11. September 2001 zu drehen, die sich kritisch mit der offiziellen Wahrheit auseinandersetzt.

Hierfür hat das Team um den italienischen Investigativjournalisten und Europaabgeordneten Giulietto Chiesa jede Menge Bild- und Tonmaterial aufgeboten und prominent besetzt. Kein geringerer als Literaturnobelpreisträger Dario Fo führt durch die Interviews mit Augenzeugen, Top-Generälen, Behördenvertretern, Wissenschaftlern, Opferangehörigen und Menschen, welche die Katastrophe unmittelbar betroffen im brennenden Welthandelszentrum erlebten. Deren Aussagen, unterstützt durch unveröffentlichtes Archivmaterial, offizielle Berichte und Stellungnahmen, Aufzeichnungen von Überwachungskameras, Grafiken und Computeranimationen machen auf bestürzende Weise deutlich, dass die offizielle Version der Ereignisse mit den empirisch zu beobachtenden Tatsachen einfach nicht zu vereinbaren ist.



Giulietto Chiesa – Filmemacher
und EU-Abgeordneter der PSE
Quelle: www.911video.de
Beeindruckende Beweisführung
 
Die Liste der Beweisführung ist ebenso lang wie beeindruckend: Keiner der "islamistischen TopGun-Piloten" entsprach dem Schema, welches das nun schon bald sieben Jahre dauernde PR-Feuerwerk des Weißen Hauses hinterlassen hat. Der "strenggläubige" Gotteskrieger Mohammed Atta konsumierte Alkohol und Drogen. Weder er noch seine Komplizen konnten eine Passagiermaschine fliegen. Selbst einmotorige Cessnas beherrschten sie schlecht oder gleich gar nicht. Trotzdem fielen die verdächtigen Flugversuche auf und wurden nicht weniger als 71 mal nach Washington gemeldet. Reaktion dort: Keine.
 
Schnitt: Das Nichtabfangen der Todesflieger am 11. September stellt einen Präzidenfall in der amerikanischen Geschichte dar und ist ohne Vorsatz kaum zu erklären. Tatsächlich war der Noteinsatz in den Monaten vor dem 11. September erstmals entautomatisiert worden. Abfangjäger mussten nun auf eine Anweisung eines Kriegsministers (Rumsfeld) warten, der sich ausgerechnet in den entscheidenden Stunden von seinem Amtsräumen fernhielt. Trotz Worst-Case-Reaktionen wurden die diensthabenden Abwehroffiziere im Anschluss befördert statt gemaßregelt.
 
Explosionen vor den Einschlägen
 
Kameraschwenk: Die Zwillingstürme konnten durch den Einschlag der Flugzeuge gar nicht zusammenbrechen. Sie waren exakt für diesen Eventualfall konzipiert worden. Trotzdem fielen die Twin Towers genauso schnell wie bei einer kontrollierten Sprengung. Tatsächlich zeigt "Zero" eine ganze Reihe von Zeugen, die beschwören, es habe Explosionen vor den "Harakirieinschlägen" gegeben. Außerdem finden forensische Untersuchungen Erwähnung, nach denen an den desintegrierten Stahlträgern fernzündbare Brandhitzeverstärker befunden haben müssen.


wtc explosion
Wie bei einer kontrollierten Sprengung | Quelle: esoturio.com
 
Auch die Vorfälle am Pentagon hinterlassen mehr Fragen als Antworten: Eine nahezu saubere Absturzstelle ohne Tragflächen, Koffer, Sitze. Ein "Einflugloch", in welches das Flugzeug unmöglich hineinpasste. Konfiszierte Überwachungskameras. Nichtssagende Fotobeweise. Am Ende der Geschichte mutet die "arabische Verschwörung" zwischen einer Elvis-esquen Vielzahl geständiger Bin Laden Doppelgänger und sehr lebendig nach dem 11. September wiederaufgetauchten Selbstmordfliegern nurmehr skuril an.
 
Ausfliegen der Bin Laden-Familie
 
Fazit: Der Angriff auf die USA wurde inszeniert. Doch von wem? Das offiziöse Ausfliegen der Bin Laden-Familie aus den USA nach den Terrorflügen gibt einen Denkanstoß. Seymour Hersh, der weltweit führende Enthüllungsjournalist, wird deutlicher, wenn er sagt, die CIA unterhalte Gruppen, die Terrorattentate organisierten, um das Flußbett bushistischer Interventionspolitik vorzugraben. Fakt ist, dass knapp die Hälfte der 9/11-Terrorverdächtigen zuvor von Amerikanern ausgebildet und, so der Terrorexperte Jürgen Elsässer, von diesen auf dem Balkan eingesetzt wurden. Im Dienste einer Geopolitik, die heute mehr denn je von Ölinteressen bestimmt ist.
 
Wer aber letztendlich den Plot für dieses Schauspiel mit echten Toten lieferte, und wie das Storyboard im einzelnen umgesetzt wurde, bleibt offen. Kryptisch und doch wohl vielsagender als auf den ersten Blick erkennbar, gibt Giulietto Chiesa in der Podiumsdiskussion einen Hinweis auf die eigentlichen Strippenzieher im Weltgeschehen: "Wir alle leben auf den untersten Stockwerken eines sehr hohen Turms. Wer oben lebt, kann in die Zukunft schauen." Eine globale Superklasse, im Besitz "unglaublich vieler Informationen über das, was passiert, und in der Lage, die Zukunft zu planen." Konkreter wird das Mitglied der europäischen Sicherheits- und Verteidigungskommission nicht, weder auf der Bühne noch in "Zero". Vielleicht ein sehr gut durchdachter, strategischer Schachzug, wie der anschließende Kommentar eines Pressevertreters auf dem Podium zeigt. Es sei angenehm, dass der Film keine Verschwörungstheorie bediene, da diese meist nicht weiter führten.


Einladung zum Film – im EU-Parlament kein Erfolg
Quelle:
www.911video.de
 
Sechs von 785 EU-Abgeordneten kamen

Anmerkung der NRhZ-Redaktion: Am 26. Februar hatte der EU-Abgeordente und Filmemacher Chiesa zu einer Veranstaltung nach Brüssel eingeladen. Dort sollte sein Film dem europäischen Parlament vorgeführt werden – um eine neue 9/11 Untersuchung in Europa zu verlangen. Wie mächtig die US-Regierung ist, um solche Untersuchungen über 9/11 zu unterdrücken, sieht man an folgendem: Es wurden alle 785 EU-Abgeordneten eingeladen. Erschienen sind sechs. Es wurden 1.000 Journalisten der internationalen Medien persönlich zu diesem historischen Event eingeladen. Erschienen ist kein einziger! Giulietto Chiesa sagte dazu: „Dies ist kein Zufall!“ (PK)

Wolfgang Eggerts Artikel erschien zuerst im Neuen Deutschland
 
 
 

Online-Flyer Nr. 144  vom 30.04.2008



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