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Militärintervention und Wirtschaftssanktionen zum Trotz
Burkina Faso mobilisiert die Massen
Von Georges Hallermayer
Eine von Militärs geführte Übergangsregierung unter Hauptmann Ibrahim Traore versucht, Burkina Faso aus (neo-)kolonialer Unterdrückung und imperialistischer Dominanz zu befreien. Seit zwei Jahren zusammengeschlossen in der „Allianz der Sahelstaaten“ AES, trotzte Burkina Faso mit Mali und Niger einer Militärintervention und den Wirtschaftssanktionen der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft CEDEAO/ECOWAS.
Doch zusätzlich zu den Unbilden des Klimas und der bedrückenden Armut bedrohen organisierte Terroristen Leib und Leben der burkinischen Bevölkerung gleich an drei Fronten: Besonders in der Zone der „drei Grenzen“ zu Mali und Niger hat sich der islamistische „Etat Islamique au Grand Sahara“ (EIGS) festgesetzt, der von sich behauptete, in den ersten fünf Monaten des Jahres 240 Attacken geführt zu haben. Al Qaida operiert von Benin aus und entzieht sich dort der Verfolgung. Die Grenze im Norden zu Mali nutzt JNIM, zu dem sich vier Gruppen zusammengeschlossen hatten: Ansar Dine, Katibat Machina, Al-Mourabitoun und „Al-Quaida im islamischen Maghreb“ (AQIM). Im vergangenen Jahr mit dem Schmuggel geraubter Ziegenherden in die Elfenbeinküste beschäftigt, soll JNIM etwa ein Fünftel der blutigen Überfälle ausgeführt haben.
Safety first. Die Bevölkerung von Burkina Faso ist gegen die terroristische Bedrohung in lokale Divisionen von Freiwilligen-Verbänden mobilisiert, die mit ihrem Blut ihre Dörfer schützen - nicht für Tausende Dollar Söldnerlohn, sondern nur Kleidung und Waffen, eine monatliche „Aufwandsentschädigung“ und Aussicht auf eine kleine Rente für Hinterbliebene. Sie kämpfen, um ihr Land von der Geißel des Terrors zu befreien. Und sie haben endlich Erfolge zu verzeichnen. Koordiniert mit den Schnellen Eingreiftruppen der Armee wurden im letzten Jahr mit einer neuen, angepassten Taktik („Motos und Drohnen statt Panzer“) große Teile des Landes „zurückerobert“, wie der Generalinspekteur der Police National, Thiery Dofizouho Tuzina, sich ausdrückte, fast 3/4 des Landes (72 Prozent) sei gesichert, so der Außenminister.
Erfolge, auch wenn der main-stream uns mit Chaos-Nachrichten überschüttet, die Propaganda der „bewaffneten Gruppen“ verbreitet – eine verharmlosende Bezeichnung der Terroristen, was bereits zur Ausweisung der UN-Beauftragten führte. So konnten in der Provinz Banwa 23 Dörfer wiederaufgebaut und 65.000 PDIs (interne Flüchtlinge) zurückgeführt werden. Ein weiteres aktuelles Beispiel: Die koordinierten Aktionen der Armee mit den Freiwilligen VDP erlaubten, in der Region Djoro und Tannounyan im Südosten des Landes die vertriebene Bevölkerung in etwa hundert Dörfern zurückzuführen und die Nationalstraße 11 zwischen Gaoua und Banfora ohne Eskorte befahrbar zu halten, so die Tageszeitung Sidwaya am 26. September. „Vive les VDP!“ wurden zum Beispiel die Soldaten, zurückgekehrt von ihrem sechsmonatigen Einsatz in der Kampfzone Mangodora, begeistert von der Bevölkerung von Banfora empfangen (Sidwaya 21. August 2025). Die Diaspora in der Republik Congo hat in den letzen Monaten zum Beispiel 10.300 Euro gesammelt für den „patriotischen Unterstützungsfonds“. Selbst Nachbar Ghana schickte Ex-Oberstleutnant Larry Gvebvlo-Lartey als Sonderbeauftragten, um den grenzüberschreitenden Terror verstärkt zu bekämpfen.
…und Entwicklung. Die Entwicklung des Landes geht die Übergangs-Regierung unter Präsident Traore mit dem „Aktionsplan für Stabilität und Entwicklung“ systematisch an. Im August präsentierte Jacinthe Anais Myriam Tapsoba, Direktorin für die Planung und Evaluation im staatlichen „Nationalbüro für Großprojekte Burkina Fasos“ (BN-GPB) die sechs großen sozio-ökonomischen Projektfelder zum Nutzen der Bevölkerung: Transport, Infrastruktur und Wohnen, ländliche Entwicklung und Tierzucht, Wasser und Umwelt, Bergwerke und Steinbrüche, Energie (Burkina24 vom 6. August). In sechs Initiativen will Präsident Ibrahim Traore die Kräfte bündeln: für Gesundheit und Bildung, für landwirtschaftliche Produktion und Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln, für die Entwicklung der dörflichen Gemeinden und „Faso Mebo“. SP-ITIE, die Initiative für die Transparenz im Bergbau, mobilisierte am 15. September die Öffentlichkeit „an der Evaluation der Aktivitäten teilzunehmen“, den Bergwerken also kritisch auf die Finger zu schauen.
Subbotnik - Faso Mebo Unter den sechs Präsidialinitiativen gilt es eine Initiative hervorzuheben, denn hier sind alle angesprochen. Wie vor 50 Jahren unter Thomas Sankaras Präsidentschaft freiwillige Arbeit zum Beispiel in der Wiederaufforstung geleistet wurde, ist heute die junge Bevölkerung des Landes aufgerufen - unter dem Banner der antiimperialistischen Souveränität: FASO MEBO heißt die am 16. Oktober letzten Jahres ins Leben gerufene Kampagne, was in etwa „freiwillig für uns alle“ heißt.
„Die Initiative, die Burkina gemeinsam wieder aufbaut“ schreibt die in der kanadischen Diaspora herausgegebene Nachrichten-Plattform „Burkina24“. Faso Mebo hat zwei Mobilisierungsziele: Erstens „betrifft es den Bau von Straßeninfrastrukturen durch Straßenbaubrigaden zu geringeren Kosten. Zweitens will die Kampagne die Städte verschönern und entwickeln durch den Bau von preiswerten Wohnungen, öffentliche Grünflächen sanieren und neu schaffen“, so Premierminister Jean Emmanuel Ouédraogo. Daneben solle die am 18. Juni national eingerichtete zivile „Brigade Labaal“ vor allem für Hygiene und Ruhe in der Öffentlichkeit sorgen. So wurden im Stadtteil „Gänsefuß“ in der Hauptstadt auf Abwasserkanälen errichtete Kioske und Geschäfte abgebaut, wilde Anschlüsse an Abwasserkanälen verschlossen und Innenhöfe gesäubert.
Im ganzen Land werden sprichwörtlich Hacke und Schaufel in die Hand genommen, Ziegelsteine und Pflastersteine gegossen, Krankenstationen gebaut und Straßen in den Städten und Plätze gepflastert. (Für die Sanierung von Nationalstraßen hatte die Regierung einen Kredit über 220 Mio. US-Dollar bei der Islamischen Entwicklungsbank aufgenommen.) Hunderte Freiwillige, darunter erfreulich viele Frauen, Arbeitslose, Schüler und Studenten, sammeln sich zu den Einsätzen an den Treffpunkten „Faso Mebo“, sie machen unter fachlicher Anleitung das Land zu einer einzigen Baustelle. Die Beteiligung geht sogar so weit, dass Leutnant Elvis Kapioko, der Kommandant der Faso-Mebo-Straßenbrigade in der Region Guiriko, betont: „Faso Mebo ist mit niemand in Konkurrenz“, wenn zum Beispiel Dutzende Gesundheitszentren eingerichtet werden (38 % der Bevölkerung lebt weiter als 5 km von einem Gesundheitszentrum entfernt.)
Spendensammlungen unterstützen die Kampagne. Um nur einige Beispiele zu nennen: Sidwaya schrieb Anfang September: Das Personal in einem Ministerium, habe etwa 6.100 Euro gesammelt und Gerätschaften angeschafft, auch wenn zu Beginn der Umwälzung ihre Gehälter um 10 % gekürzt worden waren. Die Chefs der Regionalverwaltungen, Gouverneure, und Präfekte haben aus ihrer eigenen Tasche das Doppelte gesammelt und dafür mehrere Betonmischer, 1500 Gussformen für Ziegel und 38 t Zement angeschafft. Der Veteranenverband der in der US-Armee gedienten Burkinabe spendete Material im Wert von 1 Mio. FrancCF (ca. 1.550 Euro). Der Dynamik der nationalen Solidarität schließen sich Unternehmen an, so spendete das Projekt Produktion International 24 t Zement, Solarlampen, Arbeitshandschuhe etc. Die Gruppe COGEB International offerierte am 9. September der Brigade in der Stadt Kaya Baustoffe aus Granit und Sand im Wert von etwa 15.000 Euro.
Erste Ergebnisse: Die Koordination von Faso Mebo in der Region Nakambé (an der Grenze zu Togo) zog am 16. September für die ersten drei Monate eine erfreuliche Bilanz: Nicht nur, dass sie u.a. über 200 t Zement, über 2.100 Formen für Pflastersteine und Ziegel, einen LKW voll mit Werkzeugen erhielten, sie haben bereits knapp 150.000 Pflastersteine geformt und eine Fläche von 4.600 qm am früheren Bahnhof von Bittou gepflastert, die Nationalstraße 16 nivelliert und in den nächsten Monaten wird der „Platz der Nation“ mit 6000 qm bepflastert – an den „Wochenenden Faso Mebo“ sind alle aufgerufen, Pflastersteine herzustellen. Und die Mobilisierung zieht weitere Kreise: Faso Mebo wird die Nachbarstadt Koupela in ihre Aktivitäten einbeziehen. In den Regionen Bankui und Sourou ging es am 19. September auch los, erstmal mit 127 t Zement und Baumaterialien…
Dabei hat die Kampagne erst so richtig angefangen….
Verfasst am 10. September 2025, updated am 27. September 2025
Online-Flyer Nr. 852 vom 10.10.2025
Militärintervention und Wirtschaftssanktionen zum Trotz
Burkina Faso mobilisiert die Massen
Von Georges Hallermayer

Doch zusätzlich zu den Unbilden des Klimas und der bedrückenden Armut bedrohen organisierte Terroristen Leib und Leben der burkinischen Bevölkerung gleich an drei Fronten: Besonders in der Zone der „drei Grenzen“ zu Mali und Niger hat sich der islamistische „Etat Islamique au Grand Sahara“ (EIGS) festgesetzt, der von sich behauptete, in den ersten fünf Monaten des Jahres 240 Attacken geführt zu haben. Al Qaida operiert von Benin aus und entzieht sich dort der Verfolgung. Die Grenze im Norden zu Mali nutzt JNIM, zu dem sich vier Gruppen zusammengeschlossen hatten: Ansar Dine, Katibat Machina, Al-Mourabitoun und „Al-Quaida im islamischen Maghreb“ (AQIM). Im vergangenen Jahr mit dem Schmuggel geraubter Ziegenherden in die Elfenbeinküste beschäftigt, soll JNIM etwa ein Fünftel der blutigen Überfälle ausgeführt haben.
Safety first. Die Bevölkerung von Burkina Faso ist gegen die terroristische Bedrohung in lokale Divisionen von Freiwilligen-Verbänden mobilisiert, die mit ihrem Blut ihre Dörfer schützen - nicht für Tausende Dollar Söldnerlohn, sondern nur Kleidung und Waffen, eine monatliche „Aufwandsentschädigung“ und Aussicht auf eine kleine Rente für Hinterbliebene. Sie kämpfen, um ihr Land von der Geißel des Terrors zu befreien. Und sie haben endlich Erfolge zu verzeichnen. Koordiniert mit den Schnellen Eingreiftruppen der Armee wurden im letzten Jahr mit einer neuen, angepassten Taktik („Motos und Drohnen statt Panzer“) große Teile des Landes „zurückerobert“, wie der Generalinspekteur der Police National, Thiery Dofizouho Tuzina, sich ausdrückte, fast 3/4 des Landes (72 Prozent) sei gesichert, so der Außenminister.
Erfolge, auch wenn der main-stream uns mit Chaos-Nachrichten überschüttet, die Propaganda der „bewaffneten Gruppen“ verbreitet – eine verharmlosende Bezeichnung der Terroristen, was bereits zur Ausweisung der UN-Beauftragten führte. So konnten in der Provinz Banwa 23 Dörfer wiederaufgebaut und 65.000 PDIs (interne Flüchtlinge) zurückgeführt werden. Ein weiteres aktuelles Beispiel: Die koordinierten Aktionen der Armee mit den Freiwilligen VDP erlaubten, in der Region Djoro und Tannounyan im Südosten des Landes die vertriebene Bevölkerung in etwa hundert Dörfern zurückzuführen und die Nationalstraße 11 zwischen Gaoua und Banfora ohne Eskorte befahrbar zu halten, so die Tageszeitung Sidwaya am 26. September. „Vive les VDP!“ wurden zum Beispiel die Soldaten, zurückgekehrt von ihrem sechsmonatigen Einsatz in der Kampfzone Mangodora, begeistert von der Bevölkerung von Banfora empfangen (Sidwaya 21. August 2025). Die Diaspora in der Republik Congo hat in den letzen Monaten zum Beispiel 10.300 Euro gesammelt für den „patriotischen Unterstützungsfonds“. Selbst Nachbar Ghana schickte Ex-Oberstleutnant Larry Gvebvlo-Lartey als Sonderbeauftragten, um den grenzüberschreitenden Terror verstärkt zu bekämpfen.
…und Entwicklung. Die Entwicklung des Landes geht die Übergangs-Regierung unter Präsident Traore mit dem „Aktionsplan für Stabilität und Entwicklung“ systematisch an. Im August präsentierte Jacinthe Anais Myriam Tapsoba, Direktorin für die Planung und Evaluation im staatlichen „Nationalbüro für Großprojekte Burkina Fasos“ (BN-GPB) die sechs großen sozio-ökonomischen Projektfelder zum Nutzen der Bevölkerung: Transport, Infrastruktur und Wohnen, ländliche Entwicklung und Tierzucht, Wasser und Umwelt, Bergwerke und Steinbrüche, Energie (Burkina24 vom 6. August). In sechs Initiativen will Präsident Ibrahim Traore die Kräfte bündeln: für Gesundheit und Bildung, für landwirtschaftliche Produktion und Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln, für die Entwicklung der dörflichen Gemeinden und „Faso Mebo“. SP-ITIE, die Initiative für die Transparenz im Bergbau, mobilisierte am 15. September die Öffentlichkeit „an der Evaluation der Aktivitäten teilzunehmen“, den Bergwerken also kritisch auf die Finger zu schauen.
Subbotnik - Faso Mebo Unter den sechs Präsidialinitiativen gilt es eine Initiative hervorzuheben, denn hier sind alle angesprochen. Wie vor 50 Jahren unter Thomas Sankaras Präsidentschaft freiwillige Arbeit zum Beispiel in der Wiederaufforstung geleistet wurde, ist heute die junge Bevölkerung des Landes aufgerufen - unter dem Banner der antiimperialistischen Souveränität: FASO MEBO heißt die am 16. Oktober letzten Jahres ins Leben gerufene Kampagne, was in etwa „freiwillig für uns alle“ heißt.
„Die Initiative, die Burkina gemeinsam wieder aufbaut“ schreibt die in der kanadischen Diaspora herausgegebene Nachrichten-Plattform „Burkina24“. Faso Mebo hat zwei Mobilisierungsziele: Erstens „betrifft es den Bau von Straßeninfrastrukturen durch Straßenbaubrigaden zu geringeren Kosten. Zweitens will die Kampagne die Städte verschönern und entwickeln durch den Bau von preiswerten Wohnungen, öffentliche Grünflächen sanieren und neu schaffen“, so Premierminister Jean Emmanuel Ouédraogo. Daneben solle die am 18. Juni national eingerichtete zivile „Brigade Labaal“ vor allem für Hygiene und Ruhe in der Öffentlichkeit sorgen. So wurden im Stadtteil „Gänsefuß“ in der Hauptstadt auf Abwasserkanälen errichtete Kioske und Geschäfte abgebaut, wilde Anschlüsse an Abwasserkanälen verschlossen und Innenhöfe gesäubert.
Im ganzen Land werden sprichwörtlich Hacke und Schaufel in die Hand genommen, Ziegelsteine und Pflastersteine gegossen, Krankenstationen gebaut und Straßen in den Städten und Plätze gepflastert. (Für die Sanierung von Nationalstraßen hatte die Regierung einen Kredit über 220 Mio. US-Dollar bei der Islamischen Entwicklungsbank aufgenommen.) Hunderte Freiwillige, darunter erfreulich viele Frauen, Arbeitslose, Schüler und Studenten, sammeln sich zu den Einsätzen an den Treffpunkten „Faso Mebo“, sie machen unter fachlicher Anleitung das Land zu einer einzigen Baustelle. Die Beteiligung geht sogar so weit, dass Leutnant Elvis Kapioko, der Kommandant der Faso-Mebo-Straßenbrigade in der Region Guiriko, betont: „Faso Mebo ist mit niemand in Konkurrenz“, wenn zum Beispiel Dutzende Gesundheitszentren eingerichtet werden (38 % der Bevölkerung lebt weiter als 5 km von einem Gesundheitszentrum entfernt.)
Spendensammlungen unterstützen die Kampagne. Um nur einige Beispiele zu nennen: Sidwaya schrieb Anfang September: Das Personal in einem Ministerium, habe etwa 6.100 Euro gesammelt und Gerätschaften angeschafft, auch wenn zu Beginn der Umwälzung ihre Gehälter um 10 % gekürzt worden waren. Die Chefs der Regionalverwaltungen, Gouverneure, und Präfekte haben aus ihrer eigenen Tasche das Doppelte gesammelt und dafür mehrere Betonmischer, 1500 Gussformen für Ziegel und 38 t Zement angeschafft. Der Veteranenverband der in der US-Armee gedienten Burkinabe spendete Material im Wert von 1 Mio. FrancCF (ca. 1.550 Euro). Der Dynamik der nationalen Solidarität schließen sich Unternehmen an, so spendete das Projekt Produktion International 24 t Zement, Solarlampen, Arbeitshandschuhe etc. Die Gruppe COGEB International offerierte am 9. September der Brigade in der Stadt Kaya Baustoffe aus Granit und Sand im Wert von etwa 15.000 Euro.
Erste Ergebnisse: Die Koordination von Faso Mebo in der Region Nakambé (an der Grenze zu Togo) zog am 16. September für die ersten drei Monate eine erfreuliche Bilanz: Nicht nur, dass sie u.a. über 200 t Zement, über 2.100 Formen für Pflastersteine und Ziegel, einen LKW voll mit Werkzeugen erhielten, sie haben bereits knapp 150.000 Pflastersteine geformt und eine Fläche von 4.600 qm am früheren Bahnhof von Bittou gepflastert, die Nationalstraße 16 nivelliert und in den nächsten Monaten wird der „Platz der Nation“ mit 6000 qm bepflastert – an den „Wochenenden Faso Mebo“ sind alle aufgerufen, Pflastersteine herzustellen. Und die Mobilisierung zieht weitere Kreise: Faso Mebo wird die Nachbarstadt Koupela in ihre Aktivitäten einbeziehen. In den Regionen Bankui und Sourou ging es am 19. September auch los, erstmal mit 127 t Zement und Baumaterialien…
Dabei hat die Kampagne erst so richtig angefangen….
Verfasst am 10. September 2025, updated am 27. September 2025
Online-Flyer Nr. 852 vom 10.10.2025