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Kultur und Wissen
Kölner ASA-Performance-Projekt in Essen
"Der lange Atem"
Von Peter Kleinert
Einen "langen Atem" kann man dem Kölner Künstler und Performance-Organisator Boris Nieslony (60) kaum absprechen. Seit zwei Jahrzehnten organisiert das von ihm initiierte Netzwerk ASA weltweit Performance-Veranstaltungen mit Kölner, anderen deutschen und internationalen KünstlerInnen. Beteiligt an den ASA-Projekten ist das E.P.I. Zentrum (Europäisches Performance Institut), ein ebenfalls von dem aus dem Ruhrgebiet stammenden "Arbeiterkind" Nieslony gegründetes Forschungsinstitut. Der lange Atem Nieslonys zeigt sich denn auch wieder einmal in dem kurzen Projekt "Der Lange Atem/The long Breath/3rd Edition/2005", das am 11. und 12. November jeweils ab 20 Uhr im "Maschinenhaus Essen" stattfindet - diesmal mit KünstlerInnen aus Köln, Singapore, Südkorea, Italien, Finnland und den USA.
"Der Lange Atem, das Spektrum der Dauer, der Erfahrung und des Wissens", so Boris Nieslony in seiner Einladung nach Essen, "entwickelt in seiner tiefsten Aufmerksamkeit die Kraft und die Form der Bildung, für die Öffentlichkeit, für die theoretische Reflexion und für die Künstler". Ziel der Veranstaltung: "Eine Tatsache der Kontinuität zu erstellen, die die Wahrnehmung entrümpelt."
Die diesjährige, dritte Edition von "Der Lange Atem" soll neben dem grundsätzlichen ASA-Ansatz, Künstler und Künstlerinnen einzuladen, die die Aktionskunst, Performance Art und Intermedia der vergangenen 30 bis 40 Jahre entscheidend beeinflussten und entwickelten, sechs Sichtweisen heutiger Performance Art aufzeigen.
Ausgewählt und gewonnen wurde für die "Sound-Poetry (Poesie, die aus dem Sprachklang und aus Textelementen Aufführungsformen zur Darstellung bringen), Giovanni Fontana aus Italien.
Ein Beispiel der aktionistisch-politischen Theaterperformance wird Helina Hukkataival aus Finnland aufführen

Helina Hukkataival
Foto: ASA
Die "Leibpoesie", die die skulpturalen und aktionistisch-politischen Darstellungsformen beeinflusste, ist eine Domäne von Amanda Heng aus Singapore.
Die "konzeptionelle Aktionskunst", wie sie in den 60er Jahren entwickelt wurde, hat ihren Vertreter in den Arbeiten von Lee, Kyun Yung aus Korea.
Terry Fox (USA /Köln), einer der Wegbereiter der "Sound-Art", verbindet Sound und Zeit auf minimalistische Weise.
Marianne Tralau (Köln/Eckernförde) lässt Objekte und Gegenstände sprechen und bringt sie poetisch und hintergründig zum Tanzen.
Das "Maschinenhaus Essen" steht in der Wilhelm Nieswandt-Allee 100 / 45326 Essen. Gesponsort wird die Veranstaltung von der Sutter Gruppe und dem Kulturbüro der Stadt Essen.
ASA-Projekte unter:
http://www.asa.de/projects/asastart.htm
Online-Flyer Nr. 16 vom 02.11.2005
Kölner ASA-Performance-Projekt in Essen
"Der lange Atem"
Von Peter Kleinert
Einen "langen Atem" kann man dem Kölner Künstler und Performance-Organisator Boris Nieslony (60) kaum absprechen. Seit zwei Jahrzehnten organisiert das von ihm initiierte Netzwerk ASA weltweit Performance-Veranstaltungen mit Kölner, anderen deutschen und internationalen KünstlerInnen. Beteiligt an den ASA-Projekten ist das E.P.I. Zentrum (Europäisches Performance Institut), ein ebenfalls von dem aus dem Ruhrgebiet stammenden "Arbeiterkind" Nieslony gegründetes Forschungsinstitut. Der lange Atem Nieslonys zeigt sich denn auch wieder einmal in dem kurzen Projekt "Der Lange Atem/The long Breath/3rd Edition/2005", das am 11. und 12. November jeweils ab 20 Uhr im "Maschinenhaus Essen" stattfindet - diesmal mit KünstlerInnen aus Köln, Singapore, Südkorea, Italien, Finnland und den USA.
"Der Lange Atem, das Spektrum der Dauer, der Erfahrung und des Wissens", so Boris Nieslony in seiner Einladung nach Essen, "entwickelt in seiner tiefsten Aufmerksamkeit die Kraft und die Form der Bildung, für die Öffentlichkeit, für die theoretische Reflexion und für die Künstler". Ziel der Veranstaltung: "Eine Tatsache der Kontinuität zu erstellen, die die Wahrnehmung entrümpelt."
Die diesjährige, dritte Edition von "Der Lange Atem" soll neben dem grundsätzlichen ASA-Ansatz, Künstler und Künstlerinnen einzuladen, die die Aktionskunst, Performance Art und Intermedia der vergangenen 30 bis 40 Jahre entscheidend beeinflussten und entwickelten, sechs Sichtweisen heutiger Performance Art aufzeigen.
Ausgewählt und gewonnen wurde für die "Sound-Poetry (Poesie, die aus dem Sprachklang und aus Textelementen Aufführungsformen zur Darstellung bringen), Giovanni Fontana aus Italien.
Ein Beispiel der aktionistisch-politischen Theaterperformance wird Helina Hukkataival aus Finnland aufführen

Helina Hukkataival
Foto: ASA
Die "Leibpoesie", die die skulpturalen und aktionistisch-politischen Darstellungsformen beeinflusste, ist eine Domäne von Amanda Heng aus Singapore.
Die "konzeptionelle Aktionskunst", wie sie in den 60er Jahren entwickelt wurde, hat ihren Vertreter in den Arbeiten von Lee, Kyun Yung aus Korea.
Terry Fox (USA /Köln), einer der Wegbereiter der "Sound-Art", verbindet Sound und Zeit auf minimalistische Weise.
Marianne Tralau (Köln/Eckernförde) lässt Objekte und Gegenstände sprechen und bringt sie poetisch und hintergründig zum Tanzen.
Das "Maschinenhaus Essen" steht in der Wilhelm Nieswandt-Allee 100 / 45326 Essen. Gesponsort wird die Veranstaltung von der Sutter Gruppe und dem Kulturbüro der Stadt Essen.
ASA-Projekte unter:
http://www.asa.de/projects/asastart.htm
Online-Flyer Nr. 16 vom 02.11.2005