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Neue Demonstration von "BürgerInnen gegen Oppenheim-Esch"
Gegen "Lizenz zum Plündern"
Von Hildegard Miensopust
Nach ihrer ersten Aktion gegen die Machenschaften des Oppenheim-Esch-Fonds einschließlich der mutmaßlichen Mittäter im Kölner Stadtrat und in der Verwaltung vom 15. Dezember will die Initiative "BürgerInnen gegen Oppenheim-Esch" ihren öffentlichen Protest am Montag, 16. Januar, ab 17 Uhr vor den neuen Messehallen fortsetzen. Die nächsten Treffen der Initiative zur Vorbereitung dieser Demonstration finden am 5. und 12. Januar jeweils um 18.30 Uhr in der Alten Feuerwache im Agnesviertel statt.
Nachdem die Dezember-Aktion vor dem Rathaus - wenn man von der Zahl der DemonstrantInnen ausgeht - noch etwas mager ausgefallen war, will die Initiative sich am 16. Januar mit der für den gleichen Tag angesetzten Montagsdemonstration verbünden. Es soll bei dieser Aktion "ein offenes Mikrofon" geben, an dem sich jede/r Protestierende/r zu Wort melden kann. Geplant ist, von der Messe über die Deutzer Brücke zum Roncalliplatz zu ziehen.

Oppenheim-Demo gegen Sozialraub
Foto: Hans-Dieter Hey - Arbeiterfotografie
Um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen, wollen sich die InitiatorInnen mit schwarzen Zylindern und weißen Handschuhen als "geldgeile Bänker" verkleiden. Karneval ist ja nicht mehr fern. Wer Lust habe, könne diese Utensilien bei der Initiative für zusammen ca. elf Euro erhalten. Außerdem werden DIN A3-Plakate gegen Oppenheim-Esch zum Aufkleben auf Plakatkarton sowie Flugblätter zum Verteilen vor Ort vorhanden sein.
Barbara Kleine von "Gemeinsam gegen Sozialraub" (GgS) bittet in einer Pressemitteilung unter der Mail-Adresse nc-kleineba@netcologne.de oder unter der Telefonnummer 0221-8708906 um Rückmeldungen, damit sie rechtzeitig weiß, "wer definitiv da sein wird", und so für entsprechend viele Hüte und Handschuhe sorgen kann: "Je mehr wir bestellen, desto billiger wird es."
Angela Bankert von der GgS hat den Oppenheim-Esch-Fonds öffentlich als "Lizenz zum Plündern der Stadt Köln" bezeichnet. "Beim Bau der neuen Messehallen Nord und dem Umbau der alten Messehallen für den RTL-Umzug machen die Superreichen Oppenheim-Esch-Fondsanleger nach Recherchen des WDR und verschiedener Presseorgane offenbar das Geschäft ihres Lebens - zu Lasten der Kölner Bürgerinnen und Bürger." Die NRhZ hat in mehreren Ausgaben (siehe Stichwort "Oppenheim") darüber berichtet, wie die größte europäische Privatbank unter dem von Baron von Oppenheim selbst aufgestellten Motto "Diskret, geheimer noch als geheim" auf Kosten der Kölner BürgerInnen und SteuerzahlerInnen mit der Köln-Arena, dem Neuen Rathaus und den Messehallen seit Jahren erfolgreich Profit macht.

Mit dabei: Kabarettist Heinrich Pachl
Foto: Hans-Dieter Hey - Arbeiterfotografie
Gegen Oberbürgermeister Schramma wird bekanntlich in diesem Zusammenhang von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Bündnis 90/ Die Grünen haben eine "Aktuelle Stunde zur Thematik Messehallen Nord - Oppenheim-Esch - Rat der Stadt Köln" beantragt. Deshalb wohl nannte den OB nun der EXPRESS, dessen Verleger-Familie Neven DuMont seit Jahren zu den erfolgreichen Profiteuren des Oppenheim-Esch-Fonds gehört, "politisch unbeholfen, gar überfordert". Als Nachfolger Schrammas ist der von der vor ein paar Monaten von der schwarz-gelben Landesregierung abgesägte Regierungspräsident, SPD-Mitglied Jürgen Roters im kölschen Gespräch. Auch Schrammas verzweifelter Neujahrs-Appell "Köln sind wir alle" - laut Stadt-Anzeiger "an Bürger, Verbände und Unternehmen" gleichzeitig gerichtet, wird ihm wohl nicht mehr helfen. Denn: "Am Aschermittwoch ist alles vorbei."
Online-Flyer Nr. 25 vom 04.01.2006
Neue Demonstration von "BürgerInnen gegen Oppenheim-Esch"
Gegen "Lizenz zum Plündern"
Von Hildegard Miensopust
Nach ihrer ersten Aktion gegen die Machenschaften des Oppenheim-Esch-Fonds einschließlich der mutmaßlichen Mittäter im Kölner Stadtrat und in der Verwaltung vom 15. Dezember will die Initiative "BürgerInnen gegen Oppenheim-Esch" ihren öffentlichen Protest am Montag, 16. Januar, ab 17 Uhr vor den neuen Messehallen fortsetzen. Die nächsten Treffen der Initiative zur Vorbereitung dieser Demonstration finden am 5. und 12. Januar jeweils um 18.30 Uhr in der Alten Feuerwache im Agnesviertel statt.
Nachdem die Dezember-Aktion vor dem Rathaus - wenn man von der Zahl der DemonstrantInnen ausgeht - noch etwas mager ausgefallen war, will die Initiative sich am 16. Januar mit der für den gleichen Tag angesetzten Montagsdemonstration verbünden. Es soll bei dieser Aktion "ein offenes Mikrofon" geben, an dem sich jede/r Protestierende/r zu Wort melden kann. Geplant ist, von der Messe über die Deutzer Brücke zum Roncalliplatz zu ziehen.

Oppenheim-Demo gegen Sozialraub
Foto: Hans-Dieter Hey - Arbeiterfotografie
Um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen, wollen sich die InitiatorInnen mit schwarzen Zylindern und weißen Handschuhen als "geldgeile Bänker" verkleiden. Karneval ist ja nicht mehr fern. Wer Lust habe, könne diese Utensilien bei der Initiative für zusammen ca. elf Euro erhalten. Außerdem werden DIN A3-Plakate gegen Oppenheim-Esch zum Aufkleben auf Plakatkarton sowie Flugblätter zum Verteilen vor Ort vorhanden sein.
Barbara Kleine von "Gemeinsam gegen Sozialraub" (GgS) bittet in einer Pressemitteilung unter der Mail-Adresse nc-kleineba@netcologne.de oder unter der Telefonnummer 0221-8708906 um Rückmeldungen, damit sie rechtzeitig weiß, "wer definitiv da sein wird", und so für entsprechend viele Hüte und Handschuhe sorgen kann: "Je mehr wir bestellen, desto billiger wird es."
Angela Bankert von der GgS hat den Oppenheim-Esch-Fonds öffentlich als "Lizenz zum Plündern der Stadt Köln" bezeichnet. "Beim Bau der neuen Messehallen Nord und dem Umbau der alten Messehallen für den RTL-Umzug machen die Superreichen Oppenheim-Esch-Fondsanleger nach Recherchen des WDR und verschiedener Presseorgane offenbar das Geschäft ihres Lebens - zu Lasten der Kölner Bürgerinnen und Bürger." Die NRhZ hat in mehreren Ausgaben (siehe Stichwort "Oppenheim") darüber berichtet, wie die größte europäische Privatbank unter dem von Baron von Oppenheim selbst aufgestellten Motto "Diskret, geheimer noch als geheim" auf Kosten der Kölner BürgerInnen und SteuerzahlerInnen mit der Köln-Arena, dem Neuen Rathaus und den Messehallen seit Jahren erfolgreich Profit macht.

Mit dabei: Kabarettist Heinrich Pachl
Foto: Hans-Dieter Hey - Arbeiterfotografie
Gegen Oberbürgermeister Schramma wird bekanntlich in diesem Zusammenhang von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Bündnis 90/ Die Grünen haben eine "Aktuelle Stunde zur Thematik Messehallen Nord - Oppenheim-Esch - Rat der Stadt Köln" beantragt. Deshalb wohl nannte den OB nun der EXPRESS, dessen Verleger-Familie Neven DuMont seit Jahren zu den erfolgreichen Profiteuren des Oppenheim-Esch-Fonds gehört, "politisch unbeholfen, gar überfordert". Als Nachfolger Schrammas ist der von der vor ein paar Monaten von der schwarz-gelben Landesregierung abgesägte Regierungspräsident, SPD-Mitglied Jürgen Roters im kölschen Gespräch. Auch Schrammas verzweifelter Neujahrs-Appell "Köln sind wir alle" - laut Stadt-Anzeiger "an Bürger, Verbände und Unternehmen" gleichzeitig gerichtet, wird ihm wohl nicht mehr helfen. Denn: "Am Aschermittwoch ist alles vorbei."
Online-Flyer Nr. 25 vom 04.01.2006